DE740946C - Muehlenfeuerung - Google Patents

Muehlenfeuerung

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Publication number
DE740946C
DE740946C DEF88168D DEF0088168D DE740946C DE 740946 C DE740946 C DE 740946C DE F88168 D DEF88168 D DE F88168D DE F0088168 D DEF0088168 D DE F0088168D DE 740946 C DE740946 C DE 740946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
chute
dust
coal
wall
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Expired
Application number
DEF88168D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walther Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraenkel & Viebahn
Original Assignee
Fraenkel & Viebahn
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Filing date
Publication date
Application filed by Fraenkel & Viebahn filed Critical Fraenkel & Viebahn
Priority to DEF88168D priority Critical patent/DE740946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740946C publication Critical patent/DE740946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Description

  • Mühlenfeuerung Zusatz zum Patent 727 soo Das Hauptpatent -27 zoo bezieht sich auf eine Brennstauhfeuerung, bei der die Mühle durch die unmittelbar .darüber befindliche Aussichtungskammer mit dem Feuerraum in unmittelbarer Verbindung steht und in der durch zugeführte Heißluft oder angesaugte Feuergase neben der Zerkleinerung eine Trocknung der Aohkohle stattfindet. Die Kohle wird von oben im freien Fall tangential auf den Schlägerrotor aufgegeben, und der Kohlenfallschacht ist durch eine Trennwand von der Sichtkammer abgeteilt. Als Sichtvorrichtung ist eine schräge Prallplatte oberhalbdes Mühlenläufers auf der Seite vorgesehen, auf der dieLäuferbewegun.g nach oben gerichtet ist. Nach dem Hauptpatent reihen sich in Fortsetzung dieser Prallplatte sich ivberdek, kende Einzelplatten an, die den verbleibenden Querschnitt des Austragschachtes abdecken und sich .schräg nach oben reihend zwischen sich Schlitze bilden, die auf die Prallplatte zu umlaufend und sich ein wenig senkend den unteren Raum des Austragschachtes mit dem oberen verbinden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Vervollkommnung der in dem Hauptpatent geschützten Sichtvorrichtung. Der Zweck der Sichtvorrichtung ist, eine möglichst feine Aussichtung des Brennstaubes zu erzielen. Es muß daher vermieden werden, daß das noch nicht genügend zerkleinerte Korn durch die Trägerluft an den in der Strömung befindlichen Aussichtungsvorrichtungen vorbeigeführt wird.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgeniäll auY der Seite, auf der das Absinken des noch nicht genügend zerkleinerten Korns stattfinden soll, d. h. auf der Seite des Miihlengehäuses, auf der die Läuferbewegung nach unten gerichtet ist, neben der Begrenzungswand des Kohlenfallschachtes eine zusätzliche senkrechte Trennwand angeordnet, die finit der Begrenzungswand des Kohlenfallschach-.' tes einen Grießrückführschacht bildet. Die zusätzliche Trennwand endet unterhalb der obersten der sich überdeckenden Einzelplatten, wobei ein freier Durchtrittsraum zwischen ihrem oberen Rand und den Platten belassen wird.
  • Der Staubaustrag erfolgt infolge der festgelegten Drehrichtung des Schlägerrotors auf, der Seite, auf der sich die schräg nach oben gerichtete Prallplatte befindet. Die Trägerluft bewegt sich zwischen der vorderen Spitze der Prallplatte und der zusätzlichen Trennwand nach oben, und innerhalb dieses Ouerschnittes erfolgt auch der Austrag des Staubes und der Grieße. Da infolge der allgemeinen Austragrichtung und der hohen Austraggeschwindigkeit die Grieße nicht den Weg zwischen den einzelnen Platten finden, so werden sie in die Ecke zwischen der Begrenzungswand des Kohlenfallschachtes und der oberen Abweiserplatte geschleudert. Von hier aus können sie in dem Schacht zwischen der Kohlenfallschachtwand und der zusätzlichen Trennwand frei nach unten in die Mühle zurückfallen, ohne daß die Teile durch aufströmende Luft gehemmt werden, denn in diesem Kanal findet keine aufwärts gerichtete Luftbewegung statt. Nur die wirklich genügend ausgemalilenen Staubteile «-erden von der Trägerluft an den einzelnen Leitblechen vorbei nach obei# zum Feuerraum hingeführt.
  • Falls die zusätzliche Trennwand nicht vorhanden wäre, bestünde die Möglichkeit, daß vor allein bei starker Belüftung der Schlägermühle eine gewisse Luftbewegung in der Sichtkammer in unmittelbarer Nähe der Wand des Kohlenfallschachtes vorhanden ist, die die Rückführung nicht genügend feiner Staubteilchen zur Mühle verhindern könnte.
  • Da die Schlägermühle mit der darüber befindlichen Sichtvorrichtung bezüglich ihrer Sichtung unempfindlich wird gegenüber einer stärkeren Belüftung der Mühle, besteht nunmehr auch die Möglichkeit, der Schlägermühle unter L-berdruck die Trägerluft zuzuführen. Hieraus ergibt sich, daß nicht nur die Schlägermühle selbst, sondern auch die darüber be-@ findliche Sichtkammer unter entsprechenden f'berdrück gesetzt «-erden können. Dies hat den Vorteil, daß an die Sichtkammer Rohrleitungen angeschlossen «-erden können, durch die der Staub von der Trägerluft zu den Verwendungsstellen hin gefördert werden kann. Es können also derartige Schlägermühlen finit :"den beschriebenen Sichtkammern in einer ge= wissen Entfernung von den Brennkammern zur Aufstellung gelangen. Hierdurch ist die Verwendung derartiger Schlägermühlen finit den zugehörigen Sichtvorrichtungen wesentlich allgemeiner geworden als früher, und außerdem kann eine viel feinere Sichtung ei-"zielt werden, so daß derartige Anlagen auch für solche Kohlen, die nur bei sehr feiner Vermalilung einwandfrei verbrennen, t-erwaildt «-erden können. Selbstverständlich ist dann auch der Anschluß von mehr als einer Staubförderleitung an die Decke des Sichters möglich, so daß also auch von einer 'Mühle aus mehrere Staubverwendungsstellen versorgt «-erden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darbestellt.
  • Der Kohlenaufgabeapparat a gibt den Brennstoff durch den Kohlenfallscliaclit b ]'in freien Fall tangential auf den Schlägerrotor c auf. Auf der Austragseite des Rotors befindet sich die Abweiserplatte d, an der sich oberhalb die Leitbleche e anschließen. Der Kohlenfallschacht ist durch die Wand f von der Sichtkammer ä getrennt. Durch das Trennblech Ma wird zwischen der Wand f und tiz der Grießrückführschacht i gebildet. Das Trennblech la verhindert in dem Schacht i eine aufwärts gerichtete Luftströmung, so daß innerhalb des Schachtes i. eine einwandfreie, von den Strömungsverhältnissen in der Sichtkammer g unabhängige Grießrückführung erfolgt. Das oberhalb der Sichtvorrichtungen e befindliche Übergangsstück k kann nunmehr je nach Bedarf entweder an den Feuerraum unmittelbar angeschlossen werden oder wird mittels Staubleitung l mit der Brennkammer in Verbindung gebracht. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: lühlenfeuerung, oberhalb deren Schlägermühle Kohlenfallschacht und Austragschacht getrennt angeordnet sind, von denen der letztere mit dem Feuerraum in unmittelbarer Verbindung steht und in ihm auf der Seite des Mühlengehäuses, auf der die Läuferbewegung nach oben gerichtet ist, eine schräge, starre Prallplatte angeordnet ist, nach Patent;; 10o, dadurch gekennzeichnet, daß im Staubaustragschacht neben der Wand des Kohlenfallschachtes, also auf der Seite rles 11ülilengehäuses, auf der die Läuferbewegung nach unten gerichtet ist, eine senkrechte Trennwand angeordnet ist, die unterhalb der obersten der sich überdeckenden Einzelplatten unter Belassung eines' freien Durchtrittsraumes zwischen ihrem oberen Rande und den Platten endet, so daß sie mit der Wand des Kohlenfallschachtes einen Rückführschacht für die Grieße bildet, aber Sichtung und freien Austrag des Staubes. Tiber -die ganze Schachtbreite nicht behindert. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 68o 968.
DEF88168D 1940-04-07 1940-04-07 Muehlenfeuerung Expired DE740946C (de)

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DEF88168D DE740946C (de) 1940-04-07 1940-04-07 Muehlenfeuerung

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DE740946C true DE740946C (de) 1943-11-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971918C (de) * 1951-02-16 1959-04-16 Steinmueller Gmbh L & C Vorrichtung zum Sichten von Staubluftgemischen
DE1164214B (de) * 1960-07-16 1964-02-27 Steinmueller Gmbh L & C Schlaegermuehle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680968C (de) * 1938-09-11 1939-09-11 L & C Steinmueller Schlaegermuehle

Patent Citations (1)

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DE1164214B (de) * 1960-07-16 1964-02-27 Steinmueller Gmbh L & C Schlaegermuehle

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