DE691309C - Muehlenfeuerung mit vom Sichterschacht getrenntem Aufgabeschacht - Google Patents

Muehlenfeuerung mit vom Sichterschacht getrenntem Aufgabeschacht

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Publication number
DE691309C
DE691309C DE1937ST055810 DEST055810D DE691309C DE 691309 C DE691309 C DE 691309C DE 1937ST055810 DE1937ST055810 DE 1937ST055810 DE ST055810 D DEST055810 D DE ST055810D DE 691309 C DE691309 C DE 691309C
Authority
DE
Germany
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coal
mill
shaft
separated
feed
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937ST055810
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Beckschulte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE691309C publication Critical patent/DE691309C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Mühlenfeuerung mit vom' Sichterschacht getrenntem Aufgabeschacht Bei Mühlenfeuerungen, insbesondere solchen, deren Mühlen mit einem Sichter versehen sind oder die über der Mühle einen z. B. keilförmigen Einbau besitzen, so daß die aufgegebene Frischkohle in einem Schacht für sich herabfällt und die gemahlene Kohle .in einem zweiten Schacht aufsteigt, fallen die in dem aufsteigenden Schacht zunächst mitgerissenen und nachträglich ausgeschiedenen: größeren Kohleteilchen: zusammen mit der Frischkohle in die Mühle zurück. Der für die aufzugebende Kohle vorhandene Schacht ist infolgedessen verhältnismäßig groß; und da der Aufgabeschacht mit. der Brenneröffnung in offener Verbindung steht, ergibt sich der Nachteil, daß ein. Teil der in die Mühle eingeführten: Heißluft nicht zulsammen mit der gemahlenen Kohle in dem Austragschacht, sondern in dem Aufgabeschacht hochsteigt und nach der Brenneröffnung hinströmt, ohne sich mit der gemahlenen Kohle gemischt und diese genügend getrocknet zu haben.
  • Dieser Nachteil soll durch die Erfindung vermieden werden. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Frischkohlenaufgabe.von dem Rücklauf der zur Mühle zurückfallenden Kohle dadurch zu trennen, daß die F.rischkohlenaufgabe zwischen dem Schacht für die aufsteigende gemahlene Kohle und dem Schacht für die in die Mühle zurückfallende im Sichter ausgeschiedene Kohle erfolgt, dessen; Einmündung in den Mahlraum so eng gehalten-. ist, daß sie gerade für den Durchlaß der rückfallenden. Kohle ausreicht. Hierbei kann die Frischkohle mittels eines Kettenförderers o. dgl. gestaffelt für die einzelnen Schläger sö aufgegeben werden, daß die ganze Läuferbreite ,gleichzeitig beschickt wird. Um-die : Mahltrocknung zu begünstigen, wird weiter vorgeschlagen, die Frischkohle durch. den Heißluftkanal der Mühle zuzuführen, der in bekannter Weise zwischen dem. Schacht für die aufsteigende gemahlene Kohle und dem Schacht für die zurückfallende, im Sichter ausgeschiedene Kohle liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung. in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. r ist ein Längsschnitt und Abb.2 ein Querschnitt durch die Mühle nebst Aufgabevorrichtung. Die Schnitte sind in der Zeichnung durch Linien und- römische Buchstaben kenntlich gemacht, und, zwar ,ist. Abb: z ein Schnitt nach der Li'ie I-1 der -Abb. 2 und Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Abb. z.
    Die Frischkohle wird- der Mühle a V
    einem Bunker b aus mittels eines - Kett '
    förderers c zugeführt: Der Kettenfördere
    ist in einem Blechgehäuse d eingebaut, das i `'
    seinem Boden drei Öffnungen besitzt; die so gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß die Frischkohle gestaffelt auf der ganzen Rotorbreite in die Mühle a herabfällt. Das Gehäuse d des Kettenförderers c ist, wie man in Abb. 2 sehen bann; in den Heißluftkanal e einsgebaut, so daß, die aufgegebene Frischkohle umgeben und durchsetzt von Heißluft in die Mühle eintritt und durch die erfolgte Ober-,flächentrocknüng in dei- Mühle leichter zerschlagen wird. Die Heißluft strömt dem Kanal e von den Schächten f aus zu und umströmt das Gehäuse d des Kettenförderers c. Die Eintrittsrichtung des Kanals e in die Mühle liegt in: der Bewegungsrichtung der Mühlenschläger. Außerdem wird bei dem Ausführungsbeispiel der Mühle. weitere Heißluft durch den in seinem Querschnitt mittels einer Drosselklappe g regelbaren Kanal h zugeführt, der ungefähr tangentiäl in das Mühlengehäuse einmündet. Durch diese Tangentialluft wird- die Trocknung des Mahlgutes weiter verbessert und ein gutes Austragen des Mühlensumpfes erreicht.
  • Die Frischkohle tritt von Heißluft vollkommen umgeben in die Mühle a an einer Stelle ein, an der die Schlagwirkung der Schläger am größten ist, wird dort zerkleinert und strömt durch den Austragschacht i zizsammen mit der Luft aus der Mühle a nach obere ab. Oberhalb der Frischluftzuleitung f wird der- Kohlenstrom urigelenkt und- dadurch gesichtet, daß die gröberen Kohleteilchen nach der Umlenkung ihre Richtung beibehalten und durch den Sehacht h wieder in die Mühle zurückfallen, während die feineren Kohleteilchen nach den Seiten in die Kanäle r abströmen, die sich zu einer- nach der Brenneröffnung führenden Leitung ne vereinigen.
  • Durch die Aufgabe der Frischkohle in der angegebenen Weise ist es: möglich, den Schacht h für die rückfallende ausgeschiedene ' Kohle in, seinem unteren Teil sehr klein zu machen, so daß nur wenig oder überhaupt keine Fremdluft durch den Kanal h nach der Brenneröffnung aufsteigt: Hierdurch wird außerdem der Nachteil vermieden, der bei den bisherigen Ausführungen besteht, daß durch die Fremdluft grobe Kohleteilchen mitgerissen werden und durch die Brenneröffnung in den Feuerraum gelangen, wo sie leicht Ansinterungen verursachen. Um den Querschnitt des Kanalski einstellen zu können; ist am unteren Ende des Luftschachtes e das '#.'k4zallblech n drehbar angeordnet. Durch die h>,@einsame Zufuhr von Heißluft und Kohle außer der vorgeschriebenen Oberflächencknung der Kohle- die Mahlarbeit der Mühle wesentlich erleichtert.
  • Obwohl die Erfindung an Hand einer Mühle mit unmittelbar- eingebautem Sichter erläutert worden ist, ist .sie nicht auf eine solche Mühle beschränkt; sondern; besitzt, wie schon: aus der Einleitung hervorgeht, allgemeine Bedeutung, *da es auch andere Mühlenkonstruktionen gibt, bei denen die Erfindung mit demselben Erfolg anwendbar ist. Auch ist die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Kettenförderers beschränkt; da es ohne weiteres möglich ist, die Kohle in anderer Weise in den Heißluftkanal e einzubringen. So wäre es z. B. möglich, den einen Zuffihrungskanal f für die Heißluft fortzulassen und an dessen Stelle: eine Kohlenschurre für die Frischkohle einzubauen, die in den Kanal e einmündet. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mühlenfeuerüng mit vom Sichterschaeht getrenntem Aufgabesehacht; - dadurch gekennzeichnet, daß die .Frisch-- kohlenaufgabe, im Querschnitt der Mühle gesehen, zwischen dem Sehacht für die aufsteigende gemahlene Kahle und dem Schachf für die zur Mühle zurückfallende, im Sichter ausgeschiedene Kohle angeordnet ist, dessen Einmündung in den Mahlraum sä eng :gehalten ist; daß sie gerade für den Durchlaß der rückfallenden Kohle ausreicht.
  2. 2. Mühlenfeuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet; daß die Frischkohlenaufgabe im Heißluftkanal der Mühle, der in bekannter Weise zwischen dem Schacht für die aufsteigende gemahlene Kohle und dem Schacht für die ' zurückfallende, im Sichter ausgeschiedene Kohle liegt, angeordnet ist.
  3. 3. Mühlenfeuerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabevorrichtung für die Frischkohle als Kettenförderer o. dgl. "ausgebildet ist, der das Gut gestaffelt auf der ganzen Läuferbreite abwirft und achsparallel zur Mühlenwelle den Raum zwischen dem Schacht für die aufsteigende gemahlene Kohle und dem Schacht für die zur Mühle zurückfallende, im Sichtet ausgeschiedene Kohle durchzieht.
DE1937ST055810 1937-02-05 1937-02-05 Muehlenfeuerung mit vom Sichterschacht getrenntem Aufgabeschacht Expired DE691309C (de)

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DE (1) DE691309C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965743C (de) * 1953-05-16 1957-06-19 Buettner Werke Ag Prallmuehle, insbesondere fuer feuchtes Mahlgut
DE1034955B (de) * 1954-06-12 1958-07-24 Arno Andreas Prallschleudermuehle mit um eine waagerechte Achse umlaufendem Rotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965743C (de) * 1953-05-16 1957-06-19 Buettner Werke Ag Prallmuehle, insbesondere fuer feuchtes Mahlgut
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