DE684333C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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Publication number
DE684333C
DE684333C DEST56741D DEST056741D DE684333C DE 684333 C DE684333 C DE 684333C DE ST56741 D DEST56741 D DE ST56741D DE ST056741 D DEST056741 D DE ST056741D DE 684333 C DE684333 C DE 684333C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mill
coal
beater
air
air supply
Prior art date
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Expired
Application number
DEST56741D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Hessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DEST56741D priority Critical patent/DE684333C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684333C publication Critical patent/DE684333C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Description

  • Schlägermühle Bei Schlägermühlen ist der große Verschleiß der Schlägerköpfe von Nachteil, der zu einer sehr häufigen Auswechselung der Schlägerköpfe zwingt. Da beim Auswechseln der Schlägerköpfe die Mühle stillgesetzt werden muß, ist dieser Nachteil besonders unangenehm. Die Abnutzung der Schlägerköpfe hat ihren Grund darin, daß bei den bisher bekannten Schlägermühlen sehr viel Kohle, ja bei den meisten Schlägermühlen die gesamte Kohle zum größten Teil in zerschlagenem, also in feinkörnigem Zustande durch die Mühle hindurchgefördert wird, bevor sie durch den Mühlenschacht nach dem Verbrennungsraum abströmt. In dem Mühlenraum lagert sich infolgedessen sehr viel feine Kohle ab, und die Schlägerköpfe müssen ständig durch diese Kohle hindurchbewegt werden, wobei sie die Kohle zwar weiter zermahlen, selbst aber sehr stark abgeschliffen werden. Die Erfindung bezweckt, zur Vermeidung dieses Nachteiles die Schlägermühle als reine Schlagmühle auszubilden, soweit dieses im Rahmen des praktisch Ausführbaren liegt.
  • Ausgegangen wird bei der neuen Erfindung von einer Schlägermühle, bei der zunächst zwei an sich bekannte Maßnahmen zusammen angewendet sind: i. Sichtung der nach der Mühle fallenden Kohle durch einen Querluftstrom und z. Aufgabe der Kohle auf die sich aufwärts bewegenden Schläger. Erfindungsgemäß werden außer für die frisch aufgegebene auch für die zerschlagene und aus dem Sichtraum nicht nach dem Feuerraum abziehende Kohle Lenkbleche zur Weitergabe auf die sich nach oben bewegende Seite des Schlägerrades angeordnet, von denen eins eine an def1 Luftzuführungska.nal anschließende, unten schräg abwärts verlaufende und tangential an dem Schlägerkreis endend Wand des Sichtraumes bildet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Schnitt durch eine Schlägermühle und die dazugehörige Mahlkammer in schematischer Darstellung.
  • Die Frischkohle wird der Mühle cc durch einen Schacht b aufgegeben. Die herabfallende Kohle fällt auf ein schräges Lenkblech c; prallt hier ab und fällt auf die sieh nach oben bewegenden Schläger der Mühle ä, `welche die Kohle zerschlagen und tangential zu dem Schlägerkreis in den Sichtraum d wegschleudern, wie es in der Zeichnung durch einfache Linien und Pfeile gekennzeichnet ist. Die von dem Luftschacht e aus in den Sichtraum d geleitete Luft nimmt die zerschlagenen feinen Kohleteilchen sowie die in der frisch aufgegebenen Kohle enthaltenen feinkörnigen Bestandteile mit und bringt sie durch den Mühlenschacht f nach dem Feuerraum g. Der Sichtraum d ist oben durch die Prallplatten h und i begrenzt, gegen welche die gröberen Stücke der von den Schlägern ausgetragenen Kohle geschleudert werden. Die durch die Prallplatten h und i nicht zerschlagenen und von dem Luftstrom nicht mitgenommenen Kohleteile fallen in die Mühle a zurück. Das Austragen der von den Schlägern getroffenen Kohle sowie das Zurückführen der nicht von der Luft mitgerissenen Kohleteilchen in die Mühle wird unterstützt durch ein schräges Blech k, das' den Sichtraum d nach unten abschließt und von dem Luftzuführungskanal e ausgeht und Langential an dem Schlägerkreis der Mühle tu endet. Die öffnung zwischen dem Ende des Bleches k und dem Anfang des Bleches c, , in welcher die Kohle zerschlagen wird; kann, wenn es die -Betriebsverhältnisse geboten erscheinen lassen, größer oder kleiner gehalten sein, als es in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Auf jeden Fall wird durch die Ausbildung der Mühle in der beschriebenen Weise werhütet, daß Kohle in, größerer Menge in die Mühle hineinfällt und dort die Nachteile zur Folge hat, die in der Beschreibungseinleitung als besonders störend bei Schlägermühten angegeben worden sind.
  • Um Kohleteilchen, die doch in die Mühle eingedrungen sind, aus dieser zu entfernen, wird in den Mühlensumpf durch einen Kanal Z ein Luftstrom eingeleitet, der die eingedrungenen Kohleteilchen mitreißt und unterhalb des Lenkbleches c nach dem Mühlenschacht f abströmt. Das Lenkblech c ist absichtlich nach oben zu verhältnismäßig lang gehalten, um mit Sicherheit zu verhüten, daß durch den Kanal unterhalb des Lenkbleches c Kohle in den Mühlensumpf herabfällt.
  • Durch die Führung eines Teils der Luft durch die Mühle besteht die Möglichkeit, die Sichtluftmenge zu regeln. Außerdem wird durch die aus der Mühle in den Mühlenschacht eintretende Luft eine Injektorwirkung auf die Sichtluft ausgeübt. An sich ist es bekannt, Luft durch den Mühlensumpf hindurchzuleiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlägermühle für Mühlenfeuerungen mit über der Mühle angeordnetem Sichtraum, in dem die nach der Mühle fallende Kohle durch einen Querluftstrom gesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer für die frisch aufgegebene auch für die zerschlagene und aus dem Sichtraum nicht nach dem Feuerraum abziehende Kohle Lenkbleche zur Weitergabe auf die sich nach oben bewegende Seite des Schlägerrades angeordnet sind; von denen eins eine an den Luftzuführungskanal anschließende, unten schräg abwärts verlaufende und tangential an dem Schlägerkreis endende Wand des Sichtraumes bildet: a. Schlägermühle nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß vom Luftzuführungskanal (e) ein Teilluftkanal (l) in den Mühlensumpf geführt ist und an diesen unterhalb des Lenkbleches (c) sich ein in den Mühlenschacht (f) führender Kanal anschließt.
DEST56741D 1937-10-30 1937-10-30 Schlaegermuehle Expired DE684333C (de)

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DE684333C true DE684333C (de) 1939-11-25

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DE (1) DE684333C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038485B (de) * 1955-07-08 1958-09-04 Hazemag Hartzerkleinerung Trockner fuer mehliges, griessiges oder stueckiges Schuettgut
DE1106152B (de) * 1958-05-13 1961-05-04 Hazemag Hartzerkleinerung Prallmuehle mit pneumatischem Austrag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038485B (de) * 1955-07-08 1958-09-04 Hazemag Hartzerkleinerung Trockner fuer mehliges, griessiges oder stueckiges Schuettgut
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