DE922389C - Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf - Google Patents

Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf

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DE922389C
DE922389C DEK9019A DEK0009019A DE922389C DE 922389 C DE922389 C DE 922389C DE K9019 A DEK9019 A DE K9019A DE K0009019 A DEK0009019 A DE K0009019A DE 922389 C DE922389 C DE 922389C
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DE
Germany
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mill
runner
beater
cellular wheel
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Expired
Application number
DEK9019A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Bertram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schlägerläufermühle mit Windsichter und Grießrücklauf Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlägerläufermühle, bei welcher der Läufer den Förderwind, in der Regel Luft und Rauchgase, axial empfängt, im Druck steigert und zusammen mit dem Mahlgut durch einen Steigkanal in einen Windsichter ausstößt.
  • Diese Mühlen werden insbesondere für die Gewinnung von Kohlenstaub und seine Einblasung in Staubfeuerungen von Dampfkesseln angewendet, wobei das Mahlgut so lange vom Läufer durch den Steigkanal zum Sichter und von ihm durch einen Grießrücklaufkanal zum Läufer kreist, bis es genügend fein gemahlen mit dem Förderwind aus dem Sichter zur Staubfeuerung entweicht.
  • Bei den üblichen Schlägerläufermühlen fließen die Grieße infolge ihres Eigengewichtes und beschleunigt durch einen Nebenschlußwind aus dem Windsichter zum Läufer zurück. Der Nebenschlußwind führt indessen auch erhebliche Mengen an Fertiggut in den Läufer zurück, das im Dauerbetrieb den Läufer und die inneren Teile des Mühlengehäuses unnötig durch Reibung abnutzt. Andererseits ist es für bestimmte Betriebsfälle der Staubfeuerung, z. B. für deren schnelle Inbetriebsetzung, erwünscht, einen stark mit Kohlenstaub beladenen Förderwindstrom bzw. ein reiches Kohlenstaub-Luft-Gemisch in die Staubfeuerung zu führen, welches bei Inbetriebsetzung der Mühle um so eher erhalten wird, je reicher das Gemisch im Windsichter ist bzw. je mehr Fertiggut vom Läufer zum Sichter und zum Läufer zurück kreist.
  • Um bei den unterschiedlichen Betriebserfordernissen jeweils ein Höchstmaß der Wirtschaftlichkeit zu erreichen, wird nach der Erfindung die Rückverbindung zwischen Windsichter und Ansaugeseite des Läufers derart ausgebildet, daß der Rücklauf der Grieße unter weitestgehendem Ausschluß des Rückströmens von Förderwind erfolgen kann und daß, wenn ein Rückströmen von Förderwind erfolgen soll, dies unter zwangläufiger Mitnahme von Grießen erfolgen muß. Auf einfachste Weise wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Grießrücklauf über ein ständig umlaufendes Zellenrad erfolgt, dessen Begrenzungswand an der Austragseite des Zellenradumfangs abhebbar ist. Hierbei kann sich diese Begrenzungswand im Dauerbetrieb dicht an das Zellenrad anlegen, so daß kein Förderwind vom Windsichter in den Läufer zurückkehren kann, die vom Läufer erzeugten Förderwindmengen und der Förderwinddruck also allein der Staubfeuerung zugute kommen und der Verschleiß der Mühlenteile lediglich auf die notwendige Zerkleinerung der Kohle beschränkt bleibt. Andererseits kann bei Bedarfsfällen durch Freigabe eines Spiels zwischen Zellenrad und Begrenzungswand Förderwind vom Windsichter zum Läufer durchgelassen werden, wobei er zwangläufig Grieße mit sich nimmt, diese wirksam trocknet und mit dem frischen Mahlgut vermischt, so daß eine schnellere Zerkleinerung, wenn auch bei geringerem Wirkungsgrad, erfolgt.
  • An sich ist die Anwendung von Zellenradschleusen für die Grießrückleitung bei Mahlanlagen bekannt. Sie dient indessen zur Verhinderung des Durchströmens von Druckluft entgegen dem Grießstrom in den Sichter hinein oder des -Austretens eines in den Windsichter eingeführten zusätzlichen Druckluftstromes. Die Zellenradschleusen sind zudem nicht mit verstellbarer Begrenzungswand ausgerüstet, so daß kein Nebenschlußwind durch sie zurückkehren kann, selbst wenn dies beabsichtigt wäre.
  • Die Begrenzungswand wird erfindungsgemäß oberhalb des Zellenrades achsparallel angelenkt und legt sich bei geschlossenem Zustand durch Eigengewicht, Gegengewicht oder Federkraft gegen das Zellenrad an, so daß sie ausweichen kann, falls ein Fremdkörper zwischen Zellenrad und Gehäuse gelangt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel und dessen Beschreibung hervor. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Teilschnitt durch eine Schlagradmühle, Abb. 2 einen entsprechenden Teilschnitt in größerem Maßstab und Abb. 3 eine Seitenteilansicht zu der Abb. 2.
  • Die Schlägermühle besteht aus dem um die Welle i in dem Gehäuse 3 umlaufenden Schlägerrad 2. Das Schlägerrad treibt das aus dem Fallschacht 4 axial eintretende und in der Mühlentür 5 umgelenkte Mahlgut und den Förderwind bei gleichzeitiger Zerkleinerung des Mahlgutes durch einen nicht dargestellten Steigkanal in die Sichtkammer 6, aus der das Fertiggut mit dem Förderwind durch die Stutzen 7 zur Verbrauchsstelle gelangt, die abgetrennten Grieße dagegen über das Zellenrad 8 zur Einlaufseite der Mühle zurückkehren. Das Zellenrad ist mit seiner Welle io rechts und links in den seitlichen Wänden 9 der Mühlentür neben dem Zellenrad gelagert und ist im oberen austragenden Teil durch eine die Begrenzungswand bildende Klappe 14 abgedeckt, die an der Achse 13 befestigt ist. Auch die Achse 13 ist in den Wänden 9 gelagert und ragt ebenso wie die Welle io durch Schlitze 18 in der Mühlentür 5 aus der Mühle heraus. Durch den Riemen 12 wird das Zellenrad über das Rad ii in Umlauf gehalten. Der Antrieb des Zellenrades ist auf der der Mühlentürangel gegenüberliegenden Seite der Mühlentür vorgesehen und durch einen Schlitz 18 in der Tür mit dem Zellenrad 8 verbunden. Bei beabsichtiger Rückkehr nur der Grieße liegt die Klappe 14 lose auf dem Zellenrad auf, so daß sie nach oben hin ausschwenken kann, falls ein Fremdkörper im Mahlgut sie hochr drückt. Bei beabsichtigter Rückführung von Druckluft und damit verstärkter Rückführung von Grießen aus dem Windsichter in das Schlägerrad wird durch Anheben der Klappe 14 ein Spalt zwischen Klappe und Zellenrad freigegeben, welcher nun einen Teil des Förderwindes durchschießen läßt, der dabei zugleich in innige Berührung bzw. Vermischung mit den Grießen gebracht wird. Die untere Begrenzung für die Lage der Klappe in diesem Betriebsfall kann mittels des Hebels 16, des am Mühlengehäuse angebrachten Einstellbügels 15 und des Stellstiftes 17 eingestellt werden, wobei weiterhin der Klappe ein freies Ausschwenken nach oben ermöglicht wird:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlägerläufermühle, bei welcher der Läufer den Förderwind axial empfängt, im Druck steigert und zusammen mit dem Mahlgut durch einen Steigkanal in einen Windsichter ausstößt, aus dem die abgetrennten Grieße zur Ansaugseite des Schlägerläufers zurückkehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückverbindung zwischen Windsichter und Läufer derart ausgebildet ist, daß der Rücklauf der Grieße wahlweise entweder unter weitestgehendem Ausschluß des Rückströmens von Förderwind oder bei Rückströmen von Förderwind unter zwangläufiger verstärkter Mitnahme von Grießen erfolgt.
  2. 2. Schlägerläufermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grießrücklauf über ein ständig umlaufendes Zellenrad (8) erfolgt, dessen Begrenzungswand (i4) in der Austragseite des Umfangs abhebbar ist.
  3. 3. Schlägerläufermühle nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (i4) oberhalb des Zellenrades (8) achsparallel schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Schlägerläufermühle nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (8) innerhalb des von der Mühlentür (5) umschlossenen Kohlezuführungskanals angeordnet ist.
  5. 5. Schlägerläufermühle nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Zellenrades (8) auf der der Mühlentürangel gegenüberliegenden Seite der IVTühlentür (5) vorgesehen und durch einen Schlitz der Tür mit dem Zellenrad verbunden ist.
  6. 6. Schlägerläufermühle nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Schwenkachse (1s) der verstellbaren Begrenzungswand (i4) aus der Mühle herausragt und mit einer Einstell- bzw. Anzeigevorrichtung (i5 bis 17) verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 555 389, 671 399, 703 825, 704 285, 707 892.
DEK9019A 1951-02-16 1951-02-16 Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf Expired DE922389C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE555389C (de) * 1927-06-03 1932-07-21 Hartstoff Metall A G Hametag Muehlenanlage
DE671399C (de) * 1936-10-29 1939-02-06 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Mahltrocknungsanlage
DE703825C (de) * 1939-05-17 1941-03-17 Rheinmetall Borsig Akt Ges Schlaegermuehle
DE704285C (de) * 1936-09-30 1941-03-27 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Mahlanlage mit Vortrocknung
DE707892C (de) * 1936-08-01 1941-07-07 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Mahltrocknungsanlage fuer Kohlenstaubfeuerungen

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