DE929702C - Schleudermuehle - Google Patents

Schleudermuehle

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Publication number
DE929702C
DE929702C DEK7958A DEK0007958A DE929702C DE 929702 C DE929702 C DE 929702C DE K7958 A DEK7958 A DE K7958A DE K0007958 A DEK0007958 A DE K0007958A DE 929702 C DE929702 C DE 929702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
wheel
mill
wind
wall
Prior art date
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Expired
Application number
DEK7958A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Juette
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohlenscheidungs GmbH
Original Assignee
Kohlenscheidungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kohlenscheidungs GmbH filed Critical Kohlenscheidungs GmbH
Priority to DEK7958A priority Critical patent/DE929702C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE929702C publication Critical patent/DE929702C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/02Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
    • B02C13/06Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
    • B02C13/08Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • S chl eud ermühl.e Die Erfindung bezieht sich auf Schleudermühlen mit axialem Einlaß und radialem Ausstoß des Förderwindes am Schleuderrad.
  • Derartige Mühlen werden vielfach für die Herstellung von Brennstaub aus Kohle und gleichzeitig zum Einblasen des Kohlenstaubes in die Feuerungen von Dampfkesseln benutzt. Sie sind zugleich als Zerkleinerer und pneumatische Förderer ausgebildet. Angetrieben werden sie fast immer mittels Elektromotor von konstanter Drehzahl. T:Tnabhängig davon, mit welcher Kohlenmenge sie beschickt werden, läuft daher ihr Schleuderrad mit gleichbleibender Drehzahl und liefert eine annähernd gleichbleibende Menge an Förderwind von annähernd gleichem Druck. Die Menge und der höchstmögliche Druck des Förderwindes sind bei den Schleuderradmühlen gegeben durch den Durchmesser und die Breite des Schleuderrades, wobei das Schleuderrad tatsächlich jeweils nur einen Druck erzeugt, der dem in den Ansaug- bzw. Druckleitungen vor bzw. hinter der Mühle insgesamt sich einstellenden Strömungswiderstand entspricht und nach oben hin durch die Drehzahl des Rädes und seinen Durchmesser begrenzt ist. Je nach unterschiedlicher Länge und Ausbildung der vom Förderwind durchflossenen Zu- und Ableitungen und bzw. oder je nach den unterschiedlichen an der Förderwindquelle bzw. -mündung herrschenden Drücken sind selbst bei Kohlenstaubfeuerungsänlagen von gleichen Bedarf an Menge und Qualität von Kohle die Strömungswiderstände unterschiedlich, so daß eine ideale Auswertung der für den Betrieb der Mühle erforderlichen Energie jeweils die Anwendung eines im Durchmesser gerade so großen Schleuderrades verlangen würde; wie dem gerade vorliegenden Strömungswiderstand entspricht.
  • Demgegenüber erfordert eine wirtschaftliche Erzeugung von Schleuderradmühlen die Beschränkung auf wenige Baugrößen, etwa jeweils entsprechend einer stündlichen Durchsatzleistung von i oder 2, q., 7 oder io t Kohle, die nun Schleuderräder von dem etwa entsprechenden größeren Durchmesser und größerer Luftmengenleistung aufweisen.
  • Der Anwendung eines in der Mahlleistung größeren Mühlentyps um der Höhe seiner Druckleistung willen für eine Staubfeuerungsanlage mit an sich kleinerem stündlichem Kohlenbedarf, aber mit besonders hohem Strömungswiderstand in 'den Staubleitungen od, dgl. stand entgegen, daß der größere Mühlentyp zugleich größere Mengen an Förderwind geliefert, der zu große Luftüberschuß indessen die Güte der Verbrennung bzw. die Wirtschaftlichkeit der Feuerung herabgesetzt hätte.
  • Eine wirtschaftlichere Abstimmung der Leistung der Schleudermühle wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drossel als von innen oder außen am Schleuderrad vorgesehene, dem Umfang des Schleuderrades unmittelbar angepaßte, bogenförmige Wand ausgebildet ist und sie sich nur so weit erstreckt, daß sie nur einige freie Luftgassen des Schleuderrades abdeckt und den -,I#uslaßquerschnitt der Mühle nicht verändert.
  • Damit ist es für einen Bedarfsfall möglich, eine Mühle mit einem so großen Schleuderrad anzuwenden, dessen Schleuderrad ohne Veränderung einen genügend hohen Druck des Förderwindes, aber eine zu große Menge an Förderwind liefern würde, weil durch die erfindungsgemäße Abdeckung am Schleuderrad die Menge des Förderwindes herabgesetzt wird, ohne dabei den Druck des Förderwindes herabzusetzen. Beispielsweise kann bei einem Schleuderrad mit zehn freien Luftgassen zwischen den Schlägern durch Abdecken von zwei der Luftgassen die Förderwindmenge des Rades auf vier Fünftel herabgesetzt werden. Trotz der Abdeckung und der geringeren Förderwindmenge blieben in den frei bleibenden Luftgassen die üblichen Durchflußgeschwindigkeiten erhalten, ebenso der ursprüngliche Druck des Förderwindes. Es schadet dabei nicht, daß durch die Verminderung des Schleuderraddurchlasses einem Teil der Schläger zeitweise die Zerkleinerungsarbeit entzogen wird, zumal dabei andererseits ihre Lebensdauer bzw. die Betriebsfähigkeit der Mühle vorteilhaft erhöht wird.
  • Es ist bekannt, saugseitig oder druckseitig durch Drosselklappen od. dgl. in den Mühlenleitungen die Förderluftmenge zu regeln. Ferner ist es bei Schlägermühlen bekannt, am Mühlengehäuse, insbesondere zwischen dem Schlägerläufer und dem Sichterrohr; also am Mühlenaüslaß, einen Sektorschieber anzuordnen, mit dem die Förderwindmenge der Mühle gedrosselt werden kann. Mit den bekannten Drosseleinrichtungen sind jedoch die Nachteile verbunden, daß bei Verringerung der Förderwindmenge auch der Druck des Förden Windes verringert wird; ferner auch die Durch trittsgeschwindigkeit des Förderwindes im Ra( oder Schlägerläufer sinkt, womit sich unerwünscht( Verschleißformen und vorzeitiges Unbrauchbar werden der Schläger ergeben. Demgegenüber stehe bei der Erfindung der volle Förderdruck des Rade: zur Verfügung, und es verbleiben in den freier Luftgassen des Rades die üblichen Geschwindigkeitsverhältnisse.
  • Zur Angleichung der Förderwindabgabe der Mühle an den Förderwindbedarf der Feuerung, gegebenenfalls aber auch nur im Hinblick auf einen anderen Förderwindbedarf der Feuerung auf Grund größerer von ihr geforderter Verbrennungsleistung oder des Übergangs auf eine andere Kohlensorte, wird nach der Erfindung die Abdeckung in ihrer Größe während des Betriebes veränderbar ausgebildet.
  • Unter Förderwind sind im Sinne der Erfindung Luft und bzw. oder Rauchgase oder ein Gemisch von beiden zu verstehen, die zugleich auch Wärme zwecks Mahltrocknung in die Mühle einführen können. Es ist ohne weiteres erkennbar, daß auf Grund der Erfindung auch aus Änderungen in der Art des Förderwindes und bzw. oder in der Führung der Mahltrocknung sich ergebende gegenseitige Beeinträchtigungen der Vorgänge in der Mühle einerseits und in der Feuerung andererseits durch Änderung des Schlägerraddurchlasses nutzbringend beeinflußt werden können. Schließlich kann die nach der Erfindung ausgebildete Mühle auch in Verbindung mit anderen Einrichtungen als gerade Kohlenstaubfeuerung angewendet werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Teilschnitt parallel zur Achse durch eine Schlägerradmühle, Abb. 2 einen Schnitt durch das Schlägerrad nach Linie a-b in Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt ähnlich der Abb.2 durch eine Schlägerradmühle anderer Bauart.
  • Die Mühle besteht aus dem fliegend auf der Welle i aufgesetzten Rad 2 mit seinen Schlägern 3. Kohle und Förderwind werden durch den Anschlußstutzen q. eingeleitet, treten axial in das Rad ein, durchwandern dasselbe von innen nach außen und werden schließlich. gemeinsam durch den Stutzen 5 in einen nachgeschalteten Sichter oder Abscheider zu einer Kohlenstaubfeuerung oder in einen Vorratsbehälter od. dgl. ausgestoßen.
  • Bei den Abb. i und 2 ragt eine an der Mühlentür befestigte, dem Innenkreis der Schläger angepaßte bogenförmige Wand 6 in das Rad hinein und deckt den radialen Durchlaß des Rades etwa in der Breite zweier Lücken zwischen den Schlägern ab, so daß der Durchlaß des ganzen Rades auf etwa fünf Sechstel des größtmöglichen Durchlaßquerschnittes reduziert ist. Eine etwa gleich gestaltete Wand 7 ragt ebenfalls in das Rad hinein, ist durch ihr Eingreifen in den inneren Rand der Wand 6 und durch Übergreifen ihres äußeren Randes über den äußeren Rand der Wand 6 verschiebbar auf dieser gelagert und kann mit Hilfe eines mit ihr befestigten Schneckenradsegments und einer Schnecke 8 um die Mühlenachse herum verschwenkt werden, so daß sie unter der Wand 6 zu liegen kommt oder aber bei Drehung in entgegengesetzter Richtung gewissermaßen die Wand 6 verlängert. In letzterem Fall wäre es bei dem Beispiel möglich, den Durchlaß des Schlägerrades auf etwa zwei Drittel seiner gesamten Größe zu reduzieren.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 3 ist der Durchlaß des Rades von außen her durch die Wand 9 zum Teil abgesperrt. Die Wand 9 kann heb- oder senkbar ausgebildet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleudermühle mit axialem Einlaß und radialem Ausstoß des Förderwindes am Schleuderrad und veränderbarer Luftmengendrossel innerhalb des Mühlengehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel als von innen oder außen am Schleuderrad vorgesehene, dem Umfang des Schleuderrades unmittelbar angepaßte, bogenförmige Wand ausgebildet ist und sie sich nur so weit erstreckt, daß sie nur einige freie Luftgassen des Schleuderrades abdeckt und den Auslaßquerschnitt der Mühle nicht verändert.
  2. 2. Schleudermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe bzw. Dichte der Abdeckung während des Betriebes veränderbar ist.
  3. 3. Schleudermühle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umschließende Wand (9) radial gegen das Rad hin heb- bzw. senkbar ausgebildet ist.
  4. 4. Schleudermühle nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abschirmende Wand aus einem feststehenden (6) und einem beweglichen Teil (7) besteht, wobei der bewegliche Teil zur Verringerung der Abdeckfläche unter den feststehenden Teil verschiebbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 646 333, 607 747, 654 1 io, 622 849, 762:240, 863 892; britische Patentschrift Nr. 557 234.
DEK7958A 1950-11-07 1950-11-07 Schleudermuehle Expired DE929702C (de)

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Citations (7)

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