DE2516146A1 - Einwalzenbrecher - Google Patents

Einwalzenbrecher

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DE2516146A1
DE2516146A1 DE19752516146 DE2516146A DE2516146A1 DE 2516146 A1 DE2516146 A1 DE 2516146A1 DE 19752516146 DE19752516146 DE 19752516146 DE 2516146 A DE2516146 A DE 2516146A DE 2516146 A1 DE2516146 A1 DE 2516146A1
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Herbert Aulmann
Ernst Braun
Georg Dipl Ing Braun
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Halbach and Braun Industrieanlagen GmbH
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AULMANN AND BECKSCHULTE
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Pa tentanmeldung
Aulmann & Beckschulte
5275 Bergneustadt 1
Postfach 1287
"Einwalzenbrecher"
Die Erfindung betrifft einen Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von grobstUekigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien, mit um eine horizontale Achse schwingender Gabelschwinge und darin achsparallel gelagerter Brecherwalze mit auf deren Brecherwelle angeordneten Schlagwerkzeugen und diesen darunter zugeordneter Brecherplatte, deren Abstand von der Brecherwalze die Durchlaufhöhe für das hindurchzufördernde und dabei zu zerkleinernde Brechgut bestimmt. Bei derartigen
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EinwaIzenbreehern wird die Brecherplatte regelmäßig von der Förderrinne eines Förderers, insbesondere Kettenkratzförderers gebildet, welcher gleichsam durch den Einwalzenbrecher hindurchgeführt ist.
Bei einem bekannten Durchlaufbrecher ist die Brecherwalze nur an einer Stelle ihres Umfanges mit einem Schlagarm bzw. einer in achsialer Reihe angeordneten Schlagarmgruppe bestückt und auf ihrer gegenüberliegenden Seite zum Zwecke des Massenausgleiches als zur Brecherwelle exzentrischer Schwungkörper ausgebildet. Dieser exzentrische Schwungkörper ist jedoch insofern von Nachteil, als er die Durchlaufhöhe zwischen Brecherwalze und Brecherplatte bzw. Förderrinne erheblich reduziert, damit den gesamten Durchlaufquerschnitt so stark einengt, daß nur eine geringe Brechgutmenge gefördert und zerkleinert werden kann, insbesondere dann, wenn die Brecherwalze ohnehin niedrig eingestellt werden muß, um verhältnismäßig flaches Brechgut zu erfassen.-Bei einer Weiterentwicklung des Durchlaufbrechers hat man zum Auffangen der aufwärts gerichteten Reaktionskräfte zwischen einem Brecherunterteil und einem Brecheroberteil mit der Brecherwalze Stoßdämpfer eingesetzt. Diese Stoßdämpfer bedingen eine gleichsam schwimmende Lagerung des Brecheroberteils und damit der Brecherwalze auf dem Brecherunterteil. Eine solche schwimmende Lagerung ist jedoch aus verschiedenen Gründen nachteilig. So treten bei außermittigen Beanspruchungen der Brecherwalze unkontrollierbare Querkräfte auf, die zu Taumelbewegungen des Brecheroberteils mit der Brecherwalze führen können. Tatsächlich fehlt der Brecherwalze in einem derartig gelagerten Brecheroberteil die für einwandfreie Zerkleinerung des Brechgutes erforderliche Führungsstabilität. Hinzu kommt, daß die Brecherwalze bzw. deren Schlagwerkzeuge kaum ausreichend harte Schläge durchführen können, vielmehr
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die Stoßdämpfer lediglich gedämpfte Schläge im Zuge der Zerkleinerung dec Brechgutes zulassen. Schließlich muß der Schlagkreisdurchmesser zur Vermeidung von hohen Lagerbeanspruchungen bei einem auf Stoßdämpfer gelagerten Brecheroberteil verhältnismäßig klein gehalten werden, woraus ein reduziertes Greifvermögen resultiert, was gerade bei der Zerkleinerung von grobstückigem Brechgut verlangt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einwalzenbrecher zu schaffen, der sich durch besonders einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, insbesondere selbst bei extremen Einsatzbedingungen grobstUekiges Brechgut mit minimalem Lejstungsaufwand und maximaler Förderleistung einwandfrei zerkleinert.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Einwalzenbrecher dadurch, daß die Brecherwelle die Figurenachse von Kreiselscheiben bildet, welche beidseitig der Schlagwerkzeuge diese umfassend im Bereich der Wellenenden auf der Breeherwelle angeordnet sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß sich unter Verzicht auf einen exzentrischen Schwungkörper oder sonst erforderliche Stoßdämpfer nicht nur eine besonders große Durchlaufhöhe sondern auch ein besonders großer Schlagkreisdurchmesser verwirklichen lassen, weil die außenliegenden Kreiselscheiben einerseits die aufwärts gerichteten Reaktionskräfte auffangen, andererseits mit ihren Schwungmomenten zur Vergrößerung der Schlagenergie und Stabilitätslage der Brecherwalze beitragen. Tatsächlich lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Einwalzenbrecher die umlaufenden Massen voll zur Erzeugung der Schlagenergie ausnutzen. Selbst bei außermittigen Brechschlägen zeigt der erfindungsgemäße Einwalzenbrecher ein einwandfreies Stabilitäts-
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verhalten, weil die im Bereich der Enden der Brecherwelle angeordneten Kreiselscheiben einen verhältnismäßig großen Schwungmassenanteil der Brecherwalze ausmachen. Durch die Außenanordnung der Kreiselscheiben wird zugleich eine minimale Belastung der Brechwalzenlager erreicht. Spannungsbeanspruchungen zwischen den Schlagwerkzeugen und den Kreiselscheiben werden innerhalb des Brechwalzenbereiches aufgefangen und nicht in das die Brecherwalze regelmäßig umgebende Brechergehäuse eingeleitet. Dadurch werden Beschädigungen des Breohergehäuses unterbunden. - Im Ergebnis wird nach Lehre der Erfindung ein Kreiselscheibenbrecher verwirklicht.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß die beiden Kreiselscheiben die seitliche Begrenzung des durch die Durchlaufhöhe vorgegebenen Durchlaufquerschnittes bilden. Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß die Kreiselscheiben nicht nur die Seitenwände des Brechergehäuses schützen, sondern darüber hinaus - da sie mit der Brecherwalze in Forderrichtung des Brechgutes umlaufen das Brechgut durch ReibungsSchluß zusätzlich in Förderrichtung bewegen. Erfindungsgemäß sind zwischen der Gabelschwinge und den Kreiselscheiben die Seitenwände des Brechergehäuses angeordnet und die darin vorgesehenen Führungsschlitze für die höhenverstellbare Gabelschwinge mit der durch die Führungsschlitze hindurchtretenden Brecherwelle von den Kreiselscheiben abgedeckt, so daß zerkleinertes Brechgut nicht durch die Führungsschlitze hindurch nach außen treten kann. Vorzugsweise entspricht der Kreiselscheibendurchmesser dem Schlagkreisdurchmesser, so daß die Kreiselscheiben eine besonders große umlaufende Masse ausmachen. Die Schlagwerkzeuge sind zweckmäßigerweise als Scheibensegmente mit Schlagköpfen ausgebildet und paarweise sowie um l8o° versetzt zueinander auf der Brecherwelle angeordnet. Zwischen den Schlagwerkzeugen können Distanz-
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ringe angeordnet sein, um deren Anordnung auf der Brecherwelle zu variieren. Sofern die Gabelschwinge auf ihrer der Schwingachse abgewandten Seite mittels Zylinderkolbenanordnungen abgestützt und darüber hinaus höhenverstellbar ist, sind diese Zylinderkolbenanordnungen vorzugsweise an jeweils eine Höhenverstellvorrichtung angeschlossen, um auf diese Weise die Durchlaufhöhe zwischen Brecherwalze und Brecherplatte in einfacher Weise variieren zu können.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Kreiselscheibenbrecher verwirklicht wird, dessen Brecherwalze sich durch einen minimalen Brecherwellendurchmesser und einen maximalen Schlagkreisdurohmesser auszeichnet, so daß eine optimale Durchgangshöhe für das Brech gut erreicht wird. Eine derartige Brecherwalze läßt sich deshalb in einer Gabelschwinge anordnen, weil die außenliegenden Kreiselseheiben die aufwärts gerichteten Reaktionskräfte auffangen und darüber hinaus ihre umlaufende Masse vollständig zur Erhöhung der Schlagenergie herangezogen wird. Das bedeutet minimaler Leistungsaufwand bei maximaler Förderleistung. Hinzu kommt, daß die Brecher v/a lze sich selbst während des Betriebes durch Vertikalbeweglichkeit auszeichnet und damit automatisch auf grobstückigem Brechgut unterschiedlicher Größe einstellt und dieses einwandfrei zerkleinert. Endlich ist einfache und funktionsgerechte Bauweise gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kreiselscheibenbrecher als Einwalzenbrecher in Frontansicht,
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Pig. 2 den Gegenstand nach Pig. 1 in Seitenansicht und
Pig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Pig. 1 mit lediglich angedeuteter Brecherwalze.
In den Figuren ist ein Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von grobstückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien dargestellt, mit um eine horizontale Achse 1 schwingender Gabelschwinge 2 und darin achsparallel gelagerter Brecherwalze 3 mit auf deren Brecherwelle 4 angeordneten Schlagwerkzeugen 5 und diesen darunter zugeordneter Brecherplatte 6, deren Abstand von der Brecherwalze 3 die Durchlaufhöhe H für das hindurchzufördernde und dabei zu zerkleinernde Brechgut bestimmt. Im Ausführungsbeispiel wird die Brecherplatte 6 von der Förderrinne eines Einkettenkratzforderers gebildet, welcher den Einwalzenbrecher durchläuft und angedeu tet ist. Die Brecherwelle 4 bildet die Figurenachse von Kreiselscheiben Y, welche beidseitig der Schlagwerkzeuge 5 iw Bereich der Wellenenden auf der Brecherwelle 4 angeordnet sind. Die beiden Kreiselscheiben 7 bilden die Seitlichen Begrenzungen des durch die Durchlaufhöhe H vorgegebenen Durchlaufquerschnitts, bestimmen also die Förderetrombreite des Brechgutes. Zwischen der Gabeischwinge 2 und den Kreiselscheiben 7 sind die Seitenwände 8 eines Brechergehäuses 9 angeordnet. Die darin vorgesehenen Führungsschlitze 10 für die höhenverstellbare Gabelschwinge 2 sind mit der durch die Führungsschlitze 10 hindurchtretenden Brecherwelle 4 von den Kreiselscheiben 7 abgedeckt. Der Kreiselscheibendurchmesser entspricht dem Schlagkreis durchmess er. Die Schlagwerkzeuge 5 sind als Scheibensegmente 11 mit Schlagköpfen 12 ausgebildet und paarweise sowie um l8o° versetzt zueinander auf der Brecherwelle 4 angeordnet. Zwischen den Schlagwerkzeugen 5 sind austauschbare Distanzringe
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Ij5 angeordnet. Die Gabelschwinge 2 ist auf ihrer der Schwingachse 1 abgewandten Seite mittels Zylinderkolbenanordnungen 14 abgestützt und darüber hinaus höhenverstellbar. Dazu sind die Zylinderkolbenanordnungen 14 Jeweils an eine Höhenverstellvorrlchtung 15 angeschlossen. Zur Verwirklichung einer besonders kompakten Bauweise findet ein Flachgetriebe l6 Verwendung, welches außenseitig der Gabelschwinge 2 auf einen Antriebszapfen 17 der Brecherwelle 4 aufgesteckt wird. An das Flachgetriebe 16 läßt sich dann unschwer eine Motoreinheit l8 anschließen, viaG angedeutet ist.
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Claims (4)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    - 8 Patentansprüche :
    (ΐΛ Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von großstückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien, mit um eine horizontale Achse schwingender Gabelschwinge und darin achsparallel gelagerter Brecherwalze mit auf deren Brecherwelle angeordneten Schlagwerkzeugen und diesen darunter zugeordneter Brecherplatte, deren Abstand von der Brecherwalze die Durchlaufhöhe für das hindurchzufördernde und dabei zu zerkleinernde Brechgut bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brecherwelle (4) die Figurenachse von Kreiselscheiben (7) bildet, welche beidseitig der Schlagwerkzeuge (5) im Bereich der Wellenenden auf der Brecherwelle (4) angeordnet sind.
  2. 2. Einwalzenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kreiselscheiben (7) die seitliche Begrenzung des durch die Durchlaufhöhe (H) vorgegebenen Durchlaufquerschnitts bilden.
  3. 3. Einwalzenbrecher mit Brechergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gabelschwinge (2) und den Kreiselscheiben (7) die Seitenwände (8) des Brechergehäuses (9) angeordnet und darin vorgesehene Führungsschlitze (10^ für die höhenverstellbare Gabelschwinge (2) mit der durch die Führungsschlitze (10) hindurchtretenden Brecherwelle (4) von den Kreiselscheiberi (7) abgedeckt sind,
  4. 4. Einwalzenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis ;5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreiselscheibendurchmesser zumindest dem Schlagkreisdurchmesser entspricht oder größer ist.
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Date Code Title Description
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AULMANN & BECKSCHULTE, 5275 BERGNEUSTADT, DE HALBA

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HALBACH & BRAUN INDUSTRIEANLAGEN, 5600 WUPPERTAL,

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