DE1227312B - Backenbrecher fuer Gestein, Erz od. dgl. - Google Patents

Backenbrecher fuer Gestein, Erz od. dgl.

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DE1227312B
DE1227312B DEM47645A DEM0047645A DE1227312B DE 1227312 B DE1227312 B DE 1227312B DE M47645 A DEM47645 A DE M47645A DE M0047645 A DEM0047645 A DE M0047645A DE 1227312 B DE1227312 B DE 1227312B
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Germany
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jaws
crushing
jaw
tires
breaking
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DEM47645A
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John David Ault
David Peter Mcconnell
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MINING RES CORP
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MINING RES CORP
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
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    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Backenbrecher für Gestein, Erz od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Backenbrecher für Gestein, Erz od. dgl. mit zwei einander gegenüberliegenden, nach unten konvergierenden Brechbacken, die einen Brechspalt für den Durchtritt de's'zu brechenden Gutes begrenzen und für eine Schwingbewegung relativ zueinander mit an den oberen und unteren Enden der Brechbacken angeordheten federnden Stützvorrichtung schwimmend in einem Gehäuserahmen gelagert sind.
  • ts ist bereits ein Backenbrecher bekannt, dessen eine Backe aus einem Brechklotz bedeutender Schwere besteht, der auf relativ weichen Federn gelagert ist und der mittels eines Exzenterantriebs periodisch angehoben und fallengelassen wird, wobei eine seitliche Federabstützung ihn gegen die andere iär'echbacke drückt. Bei einer derartigen Anordnung ist der Exzenterantrieb wegen seiner starken Belastung einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
  • Es ist auch schon ein Backenbrecher beschrieben, der 'beweglich an dem Fundament angelenkte, die Brechbacken tragende Brechkörper besitzt, zwischen denen und der gemeinsamen. Antriebsvorrichtung elastische Mittel angeordnet sind, die eine an sich bekannte lose, die beiden Massen zu Schwingungen mit 180' Phasenverschiebung anregende Kopplung bewirken. Auch diese Brecher arbeiten mit schweren B'rechkörpern, die von einem Antrieb in Schwingungen gesetzt werden müssen, wobei ein erheblicher Teil der Energie in den elastischen und gelenkigen Stützverbindungen verzehrt wird.
  • Weiterhin sind auch schon Backenbrecher bekannt, deren Backen gelenkig aufgehängt und mittels Federn abgestützt sind und von einem Wuchtmassenantrieb in Schwingungen versetzt werden. Bei dieser Anordnung werden zwar keine schweren Brechkörper benötigt, die Gelenke für die Aufhängung der Brechbacken sind jedoch durch die exzentrischen Wuchtmassen des Antriebes starken Belastungen ausgesetzt, so daß sie verhältnismäßig schnell verschleißen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden und einen Backenbrecher anzugeben, bei dem die Backen durch einen Wuchtmassenantrieb in eine kreisförmig schwingende Bewegung versetzt werden können, ohne daß bei dieser Bewegung ständig sämtliche zur schwimmenden Lagerung benötigten Federelemente im Eingriff stehen und elastisch verformt werden müssen oder daß an Gelenken große Kräfte auftreten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung von an Brechbacken angeordneten, mit exzentrischen Yuchtmassen versehenen Wellen für den Antrieb der Brechbacken die Stützvorrichtung aus an sich bekannten peripher-elastischen Federelementen bestehen, die im Gehäuserahmen zwischen mit den Brechbacken verbundenen Anschlägen befestigt sind. Dadurch kann die Antriebsleistung verhältnismäßig klein gehalten werden, und es brauchen nur verhältnismäßig geringe Massen beschleunigt zu werden, wobei die zum Brechen des Gesteins erforderlichen Kräfte ohne weiteres von dem Wuchtmassenantrieb hervorgerufen werden können.
  • Vorteilhaft werden als Federelemente Gummiöder Luftreifen verwendet, die auf zu den Antriebswellen parallelen Achsen drehbar im Gehäuserahmen gelagert sind, wobei die Achsen in Richtung auf die andere Brechbacke zu oder von dieser weg verstellbar sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind an den unteren Stützvorrichtungen die als Federelemente verwendeten Reifen von einem starren, ringförmigen Band umgeben, das fest mit der entsprechenden Brechbacke verbunden ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Innendurchmesser des ringförmigen Bandes etwas größer als der Außendurchmesser des Reifens ist. Die obere Stützvorrichtung weist jeweils vorteilhaft eine mit der zugehörigen Brechbacke verbundene Anschlagplatte auf, an der als Federelement verwendete Luftreifen mit Spiel angreif en.
  • . In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel .des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Gesteinsbrechers nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht des Brechers gemäß Fig. 1 von oben gesehen, Fi g. 3 einen Schnitt nach 3-3 der F i g. 23 F i g. 4 einen. Schnitt nach 4-4 der F i g. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der F i g. 1, F i g. 6, 7, 8 und 9 - Schemaskizzen der fortschreitenden Relativb ewegung der Brechbacken, F i g. 10 einen Schnitt nach 10-10 der F i g. 3 und F i g. 11 einen Schnitt nach 11-11 der F i g. 3.
  • Der Brecher besteht aus einem Gehäuserahmen mit einem fachwerkartigen Grundrahmen 1 und einem zusammengesetzten schwimmenden Rahmen 2. Zum Grundrahmeii gehören obere und untere seitliche Träger 3, die an ihren Enden mit vertikalen Rahmenteilen 4 fest verbunden sind. Diese sind wiederum mit längsverlaufenden oberen Quertraversen 5 und Bodentraversen 5a verbunden. Der schwimmende Rahmen 2 besteht aus einem Paar vertikaler, einander gegenüberstehender Seitenplatten 6, die durch obere und untere Quertraversen 7 und 8 fest verbunden sind.
  • # Um. den schwimmenden Rahmen 2 auf dem Grundrahmen 1 federnd zu halten, sind mehrere Schraubenfedern 9 zwischen der oberen Quertraverse 5 des Grundrahmens und den oberen Quertraversen 7 des ' schwimmenden Rahmens angeordnet. Die Federn werden durch Halteschalen 10 fest-.gehalten.
  • Ein Paar gegenüberliegender Brechbacken 11 ist -auf dem schwimmenden Rahmen 2 angebracht. Um diesen Backen eine schwingende, kreisförmige, gegenläufige Bewegung zu gestatten, wird die neuartige Stützvorrichtung angewendet.
  • Jede der Brechbacken 11 ist mit einer auswechselbaren Frontplatte 12 aus Stahl versehen, die mit Senkkopfbolzen 14 und 14 a an einer Rückplatte 13 abnehmbar befestigt ist. Zwischen den Platten liegen durch die Bolzen. gehaltene Abstandshalter 16. Die Backen 11 sind einander gegenüber in aufrechter Stellung so angebracht, daß sich die gegenüberliegenden Frontplatten12 bis zu einem Punkt oberhalb ihres bunteren Endes einander nähern, an dem sie sich nahezu berühren,. wie dies an der Durchtrittsöffnung der Platten 12 am Punkt 17 gezeigt ist. Von diesem Punkt an entfernen sich die Platten 12 wieder etwas voneinander bis zu ihrem unteren Ende. Diese Anordnung ergibt eine außerordentlich wirkungsvolle Zerkleinerung bei großem Durchsatz.
  • Die eine kreisförmig schwingende Bewegung der Brechbacken 11 gestattende Halterung ini schwimmenden Rahmen 2 besteht aus Federelementen, wie z. B. Luftreifen 19, und aus starren Teilen oder Anschlagsringen 20, die die elastischen Luftreifen 19 -umfassen und mit den Brechbacken 11 fest verbunden sind. Auf diese Weise werden die Backen auf .den Reifen 19 gehalten.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Reifen 19 am schwimmenden Rahmen befestigt, während die Anschlagsringe 20 an den Backen befestigt sind. .Selbstverständlich können die Reifen 19 auch an den Backen und die Anschlagsringe 20 an dem schwimmenden- Rahmen befestigt sein.
  • -.D#ie.-Anschlagsringe 20 sind starre ringförmige .Bänd,e7r,' die die .-Reifen 10 locker umgeben, die Backe h werden dabei so gehalten, daß ihnen eine begrenzte Schwingbewegung relativ zu den Reif6ii möglich ist, wobei sie aber gegen ein Ablösen von den Um Reifen den Backen gesichert die sind. erwünschte - kreisende Schwingbewegung zu ermöglichen, ist jede Backe nur an ihrem unteren Ende allseitig elastisch gehalten, Wäh- rend ihr oberes Ende weitgehend frei beweglich ist. Die Reifen 19 sind drehbar auf einer Achse 22 befestigt, die in Lagern 23 gelagert ist. Die beiden Reifen 19 sind seitlich von der dazugehörigen Backe angeordnet und werden von den Anschlagsringen 20 umfaßt, die an den Backen angeschweißt sind.
  • Die Lager 23 sind auf Lagerstützen 23 a an einer Seitenplatte 6 so angebracht, daß sie durch Einstellschrauben 24 verstellt werden können, wobei sie sich in der einen Richtung der Welle 22 mit den darauf befindlichen Reifen 19 nähern und die Backen aufeinander zubewegen, während sich in der anderen Richtung der Zwischenraum zwischen den Backen vergrößert. Diese Einstellung ermöglicht eine Anordnung der Brechbacken 11 in dem für ein bestimmtes Material und für die gewünschte Zerkleinerung jeweils am besten geeigneten Abstand. Zu diesem Zweck -sind auch die Platten 6 mit Langlöchern 22 versehen, durch die die Achsen 22 hindurchgeführt sind. Außerdem sind die Befestigungsvorrichtungen 23 b für die Lagerstützen 23 a durch Langlöcher 23 c in den Platten 6 gesteckt, die parallel zu den Langlöchern 22a verlaufen. Auf diese Weise sind die Lagerstützen23a einstellbar auf den Platten6 befestigt und gegeneinander durch die EinsteRschrauben 24 verstellbar, um die maximale Durchtrittsöffnung 17 zwischen den Brechplatten 12 zu verringern.
  • Obwohl die oberen Enden der Backen frei sind, sind elastische Federelemente zwischen den oberen Enden der Backen 11 und dem schwimmenden Rahmen 2 vorgesehen, mit denen die Auseinanderbewegung der Backen begrenzt und ein Rückstoßeffekt erzielt wird, wenn die Backen bei ihrer schwingenden Bewegung auf die Federelemente aufprallen. Als Federelemente sind zwei Gummiluftreifen 26 entsprechend den Reifen 19 vorgesehen, die gegenüber dem oberen Ende jeder Brechbacke so angebracht werden, daß sie während der Schwingbewegung an den oberen Enden der rückseitigen Brechplatte anstoßen. Die Reifen 26 sind drehbar auf Achsen 27 gelagert, die in Lagerböcken 28 einstellbar auf dem schwimmenden Rahmen 2 gehalten sind. Einstellschrauben 29 dienen dazu, die Lagerhöcke 28 auf den gewünschten Abstand der oberen Backenenden einzustellen, damit sich die Reifen in Richtung der Backen und von ihnen weg bewegen können.- Hierzu sind die Lagerböcke 28 beweglich auf Lagerstützen 28a angeordnet, die an den oberen Ecken der Platte 6 angeschweißt oder sonstwie befestigt werden. Die Lagerstützen 28 a sind mit Langlöchern 28 b versehen, durch die Befestigungsvorrichtungen28c gesteckt sind. Dadurch kann der maximale Abstand zwischen den oberen Enden der Backen 11 vorge# geben werden, indem mittels der Einstellschrauben 29 die Stellung der Reifen 26 festgelegt wird. - Es können ferner Vorrichtungen vorgesehen werden, die die Bewegung, der Brechbacken 11 aufeinander zu begrenzen. Sie bestehen z. B., wie in den F i g. 1 , 2 und 4 gezeigt, aus einer Anschlagplatte 26a, die beispielsweise durch Schweißen an. dem äußeren Ende eines Tragrahmens 26b befestigt ist. Dieser ist.seinerseits"zwischen den zusammengehörigen Reifen 26 hindurchgreifend. an der * Rückplätte 13 der Backe angeschweißt. Damit ist die Anschlagplatte 26a so' gehalten, daß die Außenflächen der Reifen 26 unterhalb von deren Achsen daran anschlagen. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, stört die Anschlagplatte nicht die gewünschte Schwingbewegung der Backen.
  • Um die Backen in Schwingbewegung relativ zueinander zu versetzen, ist ein Wuchtmassenantrieb vorgesehen. Dieser Antrieb besteht für jede Backe aus einer Welle 30, die in Lagern 31 gehalten ist. Die Lager 31 sind beispielsweise durch Schweißen an der Rückplatte der Backen befestigt. Auf jeder Welle ist eine Wuchtmasse 32 exzentrisch befestigt. Die Wellen 30 sind durch eine große öffnung 33 in einer der Seitenplatten 6 des schwimmenden Rahmens mit Spiel hindurchgeführt, so daß sie eine beträchtliche Relativbewegung zur Seitenplatten vollführen können, ohne diese zu berühren. Die Welle ist durch ein Kreuzgelenk 34 mit einer Antriebswelle 35 verbunden, die aus einem teleskopartig zusammengesteckten, eine axiale Relativbewegung zulassenden Ab- schnitt 35a besteht. Die Wellen 35 sind jeweils durch ,ein Kreuzgelenk 36 mit einer Welle 37 verbunden. Die Wellen 37 sind in einem Antriebsgehäuse 39 gelagert, das von einem aufrechten Rahmenteil 40 gehalten wird, das seinerseits an einer seitlichen Verlängerung 41 des Grundrahmens 1 befestigt ist. Auf der Verlängerung 41 des Grundrahmens 1 ist ferner ein Elektromotor 42 befestigt, der über Riemenscheiben 43 und 44 sowie über Antriebsriemen 45 eine der Wellen 37 antreibt. Diese treibt, wie aus F i g. 5 hervorgeht, ein Kettenzahnrad 46, das mit einer Kette 47 im Eingriff steht. Die Kette läuft über Kettenzahnräder 48 und 49 von gleicher Größe, die auf der anderen Welle 37 und auf einer Spannrollenwelle 50 im Gehäuse 39, befestigt sind. Aus diesem Antriebsbeispiel ist zu erkennen, daß die beiden Wellen 30 der Brechbacken synchron angetrieben werden können. Dabei werden die Wuchtmassen 32 auf den Wellen 30 korrespondierend in Bewegung versetzt. Dadurch bewegen sich bei gleicher Rotation der Wellen 30 die beiden Brechbacken 11 im Gleichlauf aufeinander zu und voneinander weg.
  • Die gewünschte Steifigkeit und Stärke der Backen 11, insbesondere in bezug auf die Lager 31 und die an die Rückplatten 13 angeschweißten Anschlagringe 20, kann durch starre Versteifungsabschnitte 31a erhöht werden. Diese verbinden die Lager mit den oberen Abschnitten der Anschlagsringe20, beispielsweise indem sie darin angeschweißt werden. Dadurch, daß die vertikalen Rahmenteile4 an den Enden des Grundrahmens 1 offen sind, sind die Anschlagsringe20 gut zugänglich. Die Anschlagsringe 20 sind mit Aussparungen 20 a und 20 b versehen, so daß die Zugänglichkeit zu den unteren Bolzen14a gegeben ist, wenn die Frontplatten12 der Backen ausgewechselt werden sollen. Der Zugang zu den oberen Bolzen 14 ist durch den Zwischenraum zwischen den einander gegenüberstehenden Backen gegeben.
  • Während der Arbeit des Brechers schwingen die Backen 11 in einer kreisförmigen Bewegung im Gleichlauf aufeinander zu und voneinander weg, wie das schematisch in den F i g. 6, 7, 8 und 9 gezeigt ist. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß die Welle 30 der rechten Backe 11 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Welle 30 der linken Backe 11 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Beide Wellen 30 werden gleichmäßig gedreht, und da die Wuchtmassen 32 korrespondierend auf den beiden Wellen befestigt sind ' wird den Backen eine gegenläufige kreisförmige Schwingbewegung erteilt. Diese führt sie aufwärts im Gleichlauf voneinander weg und abwärts im Gleichlauf aufeinander zu. Auf diese Weise werden die Gesteinsteile gebrochen und während des Brechvorgangs zwischen den Backen nach unten bewegt. Daraus ergibt sich ein Brechvorgang mit hohem Wirkungsgrad.
  • Die Art und das Ausmaß der Zerkleinerung können durch den Abstand der Backen 11 und durch die Drehrichtung der Wellen 30, auf denen die Wuchtmassen 32 befestigt sind, verändert werden. Der Ab- stand der Backen kann in der oben beschriebenen Weise durch eine Verstellung der die Reifen 19 und 26 tragenden Wellen mit Hilfe ihrer Lager verändert werden. Der Motor 42 kann drehrichtungsumkehrbar sein. Die Drehrichtung der Wellen 30 kann also auch entgegengesetzt zu der in den F i g. 6 bis 9 gezeigten Richtung erfolgen.
  • In den Schemaskizzen der F i g. 6 bis 9 zeigt die F i g. 6 als Beispiel die Lage der Backen 11 am Beginn oder am Ende des Zerkleinerungsvorganges. Dabei ruhen die ringförmigen Anschlagsringe 20 nur oben auf den Reifen 19 und haben im übrigen keine Berührung mit diesen. An der Durchtrittsöffnung 17 stoßen die Backen fest zusammen. Die Anschlagplatten 26 a stoßen gegen die untere Mantelfläche der oberen Reifen 26, während die oberen Enden der Platten von den oberen Reifen 26 entfernt sind. Wenn die Wellen 30 die, exzentrischen Massen 32 um um 90' aus ihrer in F i g. 6 gezeigten Lage herausgedreht haben und diese die in F i g. 7 gezeigte Lage einnehmen, sind die Backen 11 bezüglich der Reifen 19 und 26 etwa in dem dargestellten Ausmaß etwas nach oben und voneinander wegbewegt worden. Die Anschlagsringe 20 werden gegen die Reifen in deren innere, mittlere Zone gedrückt und die oberen Enden der Backen gleicherweise gegen die oberen Reifen 26.
  • Die F i g. 8 zeigt die Lage der Backen und der dazugehörigen Teile, nachdem die Wellen 30 die exzentrischen Gewichte um 1801 aus der in F i g. 6 gezeigten Lage gedreht haben. Daraus ist zu erkennen, daß die Aufwärtsbewegung der Backen im Vergleich zu der in F i g. 7 gezeigten Stellung zugenommen und sich der Zwischenraum der Backen verringert hat, obgleich die Anschlagsringe 20 gegen die unteren, inneren Abschnitte der Reifen 19 gedrückt werden, während die Anschlagplatten 26 a weiterhin von den Reifen 26 Abstand haben.
  • F i g. 9 zeigt die Lage der Backen und der dazugehörigen Teile, nachdem die elektrischen Massen 32 um 270' gegen die in F i g. 6 gezeigte Lage gedreht sind. Die Backen sind nach unten und näher aneinander als in F i g. 8 bewegt worden und bewirken damit den Brechvorgang. Die oberen Enden der Backen sind dann ohne Berührung mit den oberen Reifen 26. Die Anschlagplatten 26a erfassen nun die Reifen 26, und die Anschlagsringe 20 berühren die Reifen 19 an deren oberen, inneren Abschnitten. Die Durchtrittsöffnung 17 verengt sich.
  • Eine Bewegung der Wellen 30 um weitere 90' gegenüber der in F i g. 9 gezeigten Lage bringt die Backen und die dazugehörigen Teile in die Lage der Fig. 6.
  • Dadurch, daß die Backen 11 im wesentlichen fref schwimmend und mit großer Schnelligkeit durch die in den F 1 g, 6, bis 9 gezeigten Lagen- bewegt und mit Kkaft. gegen die federnden Reifen 19 und 26 gedrückt -wetdeii, ist offensichtlich, daß die Backen eine schnelle kreisförmige Schwingbewegung vollführen, die einen.höchst wirkungsvollen Brechvorgang mit größem Durchsatz ergibt. Diese Kreisbewegung und der fortlaufende Kontakt der Anschlagsringe 20 mit den Reifen 19 an am Umfang verteilten Punkten -d. h. bei einem Umlauf der exzentrischen Massen 32 fortschreitend von dem oberen Abschnitt, wie in F i.g. 6 gezeigt, bis zu dem oberen inneren Abschnitt, wie in F i g. 9 gezeigt - erzeugen eine Drehbewe-gung der Reifen 19, wodurch deren Lebensdauer erhöht.wird. Auf gleiche Weise bewirkt der periodische Eingriff 'der Brechbacken 11 mit den Reifen 26 eine Bewegung dieser Reifen.
  • # Die Halterung der beiden Brecherbacken an ihren unteren Enden mit Hilfe der Luftreifen 19 und der Anschlagsringe 20, während die oberen Enden der Backen sich gegeneinander und voneinander,weg im wesentlichen frei bewegen können, aber mit Hilfe des oberen Satzes von Luftreifen 26 in der Bewegung voneinander weg begrenzt sind, ist deshalb wichtig, weil dadurch den. beiden. Backen eine deutliche kreisförmige Schwingbewegung im: Gleichlauf und mit hoher Geschwindigkeit erteilt wird, wenn die Wellen 30 sowohl in der in den F i g. 6 bis 9 gezeigten Richtung als aüch«in umgekehrter Drehrichtung synchron rotieren.
  • --Die-- erfmdungsgemäße Schwingbewegung der Backen macht es möglich, eine höchst wirkungsvolle Brechwirkung bei Verwendung eines Motors -von vergleichsweise geringer Leistung zu erhalten, was auf der Federwirkung der Luftreifen und der Bewegungsfreiheit der Backen beruht.
  • . Die besonderen federnden Halterungen für die Backen, die Art, in der die Backen schwingend angetrieben werden, und die Art, in der der schwünmende Rahmen federnd gehalten ist, sind Faktoren, die dieauf den Grundrahmen übertragenen Schwingungen auf ein Minimum reduzieren. Deshalb sind spezielle Fundamente für den Brecher unnötig, und es braucht keine schwere, gegossene Rahmenkonstruktion für den Brecher vorgesehen zu werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Backenbrecher für Gestein, Erz od. dgl. mit zwei, einander gegenüberliegenden, nach unten konvergierenden BrechbAcken, die einen Brechspalt für den Durchtrig des zu. brechenden Gutes begrenzen und für eine Schwingbewegung relativ zueinander mit an den oberen und unteren Enden der Brechbacken angeordneten federnden Stützvorrichtungen schwimmend in einem Gehäuserahmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von an den Brechbacken (11) angeordneten, mit exzentrischen Wuchtmassen (32) versehenen Wellen (30) für den Antrieb der Brechbacken die Stützvorrichtungen aus an sich bekannten peripher-elastischen Federelementen (19, 26) bestehen, die im Gehäuserahmen zwischen mit den Brechbacken verbundenen Anschlägen (20, 26a) befestigt sind.
  2. 2. Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die peripher-elastischen Federelemente aus Gummi- oder Luftreifen (19, 26) bestehen, die auf zu den Antriebswellen (30) parallelen Achsen (22, 27) drehbar am Gehäuserahmen gelagert sind, und die Achsen in Richtung auf die Brechbacken (11) zu oder von diesen weg verstellbar sind. 3. Brecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Stützvorrichtungen jeder der als Federelement verwendeten Reifen (19) von einem starren, ringförmigen Band (20) umgeben ist, das fest mit der entsprechenden Brechbacke (11) verbunden ist. 4. Brecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des ringförmigen Bandes (20) etwas größer als der Außendurchmesser des Reifens (19.) ist. 5. Brecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stützvorrichtungen je eine mit der zugehörigen Brechbacke (11) verbundene Anschlagplatte (26a) aufweisen und der als Federelement verwendete Reifen (26) mit Spiel zwischen der Brechbacke (11) und der Anschlagplatte (26 a) angeordnet ist. 6. Brecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die peripher-elastischen Federelemente (19, 26) tragende Gehäuserahmen (2) mittels Federn (9) auf einem starren Grundrahmen (IL) elastisch gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 515 819, 651209, 805 486; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1725 654.
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