AT520666A1 - Entkernmaschine zum Entkernen von Gusswerkstücken sowie Verfahren zum Herstellen von Gusswerkstücken - Google Patents

Entkernmaschine zum Entkernen von Gusswerkstücken sowie Verfahren zum Herstellen von Gusswerkstücken Download PDF

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AT520666A1 ATA50971/2017A AT509712017A AT520666A1 AT 520666 A1 AT520666 A1 AT 520666A1 AT 509712017 A AT509712017 A AT 509712017A AT 520666 A1 AT520666 A1 AT 520666A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Entkernmaschine (1) zum Entkernen von Gusswerkstücken (2). Die Entkernmaschine (1) umfasst: - einen Maschinenrahmen (3); - einen Maschinentisch (6) welcher mittels einer Aufhängung (7) mit dem Maschinenrahmen (3) gekoppelt ist; - eine erste Exzentermasse (10), welche auf dem Maschinentisch (6) drehbar gelagert ist; - eine zweite Exzentermasse (12), welche auf dem Maschinentisch (6) drehbar gelagert ist, wobei die zweite Exzentermasse (12) zur ersten Exzentermasse (10) gegenläufig angetrieben ist; - einen Werkstückträger (21) zur Aufnahme des zu entkernenden Gusswerkstücks (2), wobei der Werkstückträger (21) mittels einer Drehlagerung (22) mit dem Maschinentisch (6) gekoppelt ist, wobei die Drehlagerung (22) derart ausgebildet ist, dass der Werkstückträger (21) um eine horizontale Drehachse (23) relativ zum Maschinentisch (6) drehbar gelagert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Entkernmaschine beziehungsweise Rüttelmaschine.
Eine Entkernmaschine/Rüttelmaschine der genannten Art ist grundsätzlich be kannt. Beispielsweise offenbart die AT 517 133 A1 eine Entkernmaschine. Die
Entkernmaschine umfasst einen ersten Maschinenrahmen, einen gegenüber dem ersten Maschinenrahmen beweglich gelagerten Maschinentisch zum Aufspannen eines Werkstücks, zwei gegenläufig angetriebene und auf dem Maschinen tisch gelagerte Exzentermassen sowie zumindest einen auf dem ersten Maschi nenrahmen angeordneten Antriebsmotor. Ein Kraft- beziehungsweise Drehmo mentfluss vom zumindest einen Antriebsmotor zu den beiden Exzentermassen ist dabei so geführt, dass eine Verzweigung und/oder eine Zusammenführung im Kraftfluss/Drehmomentfluss respektive Mittel zur Synchronisierung der beiden Exzentermassen am ersten Maschinenrahmen angeordnet sind. Zudem wird der Kraftfluss/Drehmomentfluss zwischen dem ersten Maschinenrahmen und dem Maschinentisch jeweils über zumindest einen zu einer Exzentermasse führenden Riemen geführt.
Nachteilig ist an dieser Anordnung, dass das Getriebe zur Synchronisierung der beiden Unwuchtwellen respektive Exzentermassen starken Vibrationen ausgesetzt ist und die Entkernmaschine/Rüttelmaschine daher nur eine vergleichsweise geringe Lebensdauer aufweist. Darüber hinaus wirken beim Drehen des ersten Maschinenrahmens Kreiselkräfte auf diesen, welche durch die sich drehenden Exzentermassen hervorgerufen werden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Entkernmaschine/Rüt- telmaschine anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch eine Entkernmaschine gemäß den Ansprüchen gelöst.
Erfindungsgemäß ist eine Entkernmaschine zum Entkernen von Gusswerkstücken vorgesehen. Die Entkernmaschine umfasst: - einen Maschinenrahmen, welcher an einem Maschinenunterbau aufstellbar ist; - einen Maschinentisch welcher mittels einer Aufhängung mit dem Maschinenrahmen gekoppelt ist, wobei der Maschinentisch mittels der Aufhängung zumindest in einer Hauptbewegungsrichtung relativ zum Maschinenrahmen beweglich gelagert ist; - eine erste Exzentermasse, welche auf dem Maschinentisch drehbar gelagert ist; - eine zweite Exzentermasse, welche auf dem Maschinentisch drehbar gelagert ist, wobei die zweite Exzentermasse zur ersten Exzentermasse gegenläufig angetrieben ist; - einen Werkstückträger zur Aufnahme des zu entkernenden Gusswerkstücks, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger mittels einer Drehlagerung mit dem Maschinentisch gekop pelt ist, wobei die Drehlagerung derart ausgebildet ist, dass der Werkstückträger um eine horizontale Drehachse relativ zum Maschinentisch drehbar gelagert ist.
Die Erfindungsgemäße Entkernmaschine weist den Vorteil auf, dass der Werk stückträger mittels der Drehlagerung relativ zum Maschinentisch verdreht werden kann. Somit braucht zum Verkippen des Gusswerkstückes nicht der komplette Maschinentisch verdreht werden. Der besondere Vorteil liegt hierbei darin, dass die Exzentermassen zur Anregung der Schwingbewegung des Maschinentisches nicht verdreht werden müssen, was zur Einleitung von Kreiselkräften in den Ma schinentisch führen würde.
Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn die Aufhängung eine Blattfeder umfasst, wobei die Blattfeder an ihren beiden Längsenden mittels einem Drehgelenk mit dem Maschinenrahmen und im Bereich ihrer Längsmitte mit dem Maschinentisch gekoppelt ist. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass die Drehgelenke, an welchen die Blattfeder aufgenommen ist, einen Gummipuffer aufweisen, sodass eine Verkürzung der Blattfeder, welche aufgrund der Durchbiegung entsteht, ausgeglichen werden kann. Von Vorteil ist hierbei, dass eine derartige Blattfeder gut zur Aufnahme der Schwingungen geeignet ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Blattfeder senkrecht stehend in der Entkernmaschine verbaut ist. Dadurch kann erreicht werden, dass die Blattfedern hauptsächlich auf Zug/Druck bzw. Biegebelastung beansprucht werden.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Drehlagerung in Form eines Drehkranzes ausgebildet ist. Von Vorteil ist hierbei, dass der Drehkranz hohe Biegemomente um die Drehachse aufnehmen kann und dabei einen kostengünstigen Aufbau aufweisen kann.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass ein Drehantrieb ausgebildet ist, mittels welchem der Werkstückträger relativ zum Maschinentisch verdrehbar ist.
Durch diese Maßnahme kann der Werkstückträger automatisch relativ zum Maschinentisch verdreht werden.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass der Drehantrieb einen Antriebsmotor mit einer Drehantriebsscheibe und ein um die Drehantriebsscheibe geschlungenes Zugmittel umfasst, wobei der Antriebsmotor am Maschinenrahmen aufgenommen ist, wobei das Zugmittel mit dem Werkstückträger gekoppelt ist. Von Vorteil ist hierbei, dass durch diese Maßnahme der Antriebsmotor des Drehantriebes keiner Schwingung ausgesetzt ist und somit der Antriebsmotor eine erhöhte Lebensdauer aufweisen kann.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass das Zugmittel ein erstes Längsende und ein zweites Längsende aufweist, wobei das erste Längsende und das zweite Längsende jeweils mit dem Werkstückträger verbunden sind und wobei die Drehantriebsscheibe zwischen dem ersten Längsende und dem zweiten Längsende angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausführung sind das erste Längsende und das zweite Längsende des Zugmittels mit dem Werkstückträger verbunden, wodurch keine Verzahnung an dem Werkstückträger notwendig ist, um das Zugmittel mit dem Werkstückträger in Eingriff zu bringen.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn zumindest eine der Exzentermassen mit einem Exzenterantriebsmotor gekoppelt ist, wobei der Exzenterantriebsmotor am
Maschinenrahmen angeordnet ist. Von Vorteil ist hierbei, dass der Exzenteran triebsmotor keiner Schwingung ausgesetzt ist und somit eine erhöhte Lebens dauer aufweisen kann.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass am Exzenterantriebsmotor eine An triebsscheibe angeordnet ist und an der Exzentermasse eine Abtriebsscheibe angeordnet ist, wobei ein Antriebsriemen um die Antriebsscheibe und die Abtriebsscheibe geschlungen ist, wobei eine zwischen der Rotationsachse der Antriebsscheibe und der Rotationsachse der Abtriebsscheibe gezogene Gerade in einem Winkel zwischen 85° und 95° zur Hauptbewegungsrichtung des Maschinentisches steht. Durch diese Maßnahme kann verhindert werden, dass die Schwingbewegung des Maschinentisches in Hauptbewegungsrichtung zu einer schädigenden Längung bzw. zu einer Krafteinleitung in den Antriebsriemen führt.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die beiden Exzentermassen mittels einem
Synchronisationsmittel miteinander drehverbunden sind. Von Vorteil ist hierbei, dass nur eine der beiden Exzentermassen mit einem Exzenterantriebsmotor angetrieben werden muss und die zweite Exzentermasse mittels dem Synchronisationsmittel in gegensinniger Drehrichtung jedoch in der Drehgeschwindigkeit mit der ersten Exzentermasse synchronisiert betrieben werden kann.
Natürlich ist es auch möglich, dass jede der Exzentermassen mit einem Exzenterantriebsmotor gekoppelt ist und zusätzlich ein Synchronisationsmittel zum mechanischen Synchronisieren der beiden Exzentermassen vorgesehen ist.
Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass die erste Exzenter masse mit einer ersten Synchronisationsscheibe gekoppelt ist und die zweite Ex zentermasse mit einer zweiten Synchronisationsscheibe gekoppelt ist, wobei das
Synchronisationsmittel einen Synchronisationsriemen umfasst, welcher derart um Umlenkscheiben umgelenkt ist, dass eine Innenseite des Synchronisationsriemens mit der ersten Synchronisationsscheibe in Wirkverbindung steht und eine
Außenseite des Synchronisationsriemens mit der zweiten Synchronisations scheibe in Wirkverbindung steht. Eine derartige Synchronisierung mittels einem
Synchronisationsriemen kann kostengünstig realisiert werden und darüber hinaus eine hohe Robustheit aufweisen.
Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass das Synchronisationsmittel durch ein erstes Zahnrad, welches mit der ersten Exzentermasse gekoppelt ist und ein zweites Zahnrad, welches mit der zweiten Exzentermasse gekoppelt ist, gebildet wird. Die beiden Zahnräder stehen in direktem Eingriff ineinander.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass am
Werkstückträger zumindest ein Entkernhammer, insbesondere ein hydraulisch wirkender Entkernhammer, angeordnet ist, welcher einen Hammerkopf aufweist, der zum Einwirken auf ein Werkstück ausgebildet ist. Mittels dem Entkernhammer kann zusätzlich zur Rüttelbewegung des Maschinentisches auf das Gusswerk stück eingewirkt werden. Dadurch können die Sandkerne aus den Gusswerkstü cken leichter gebrochen bzw. entfernt werden.
Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn der Entkernhammer derart am Werkstückträger angeordnet ist, dass eine Wirkrichtung des Entkernhammers parallel zur Hauptbewegungsrichtung liegt. Von Vorteil ist hierbei, dass durch diese Maßnahme die auf den Entkernhammer wirkenden Beschleunigungskräfte in Wirkrichtung des Entkernhammers liegen und somit keine übermäßige Beanspruchung für den Entkernhammer darstellen.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der Entkernhammer quer zur Hauptbewe gungsrichtung relativ zum Werkstückträger verschiebbar ist.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Entkernhammer in Hauptbewe gungsrichtung relativ zum Werkstückträger verschiebbar ist. Durch diese Maß nahme kann die Flexibilität der Entkernmaschine verbessert werden, sodass ver schiedene Gusswerkstücke an der Entkernmaschine entkernt werden können.
Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass zwei Entkernhämmer am Werkstückträger angeordnet sind, wobei der Werkstückträger einen Auflagetisch aufweist, welcher mittels einem Pendellager an einem Grundgestell des Werkstückträgers gelagert ist. Mittels dem Pendellager können Maßtoleranzen des Gusswerkstückes ausgeglichen werden, sodass beide Entkernhämmer gleichmäßig auf das Gusswerkstück einwirken können.
Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass eine Bremse ausgebildet ist, mittels welcher der Maschinentisch relativ zum Maschinenrahmen eingebremst werden kann. Durch die Bremse kann der Maschinentisch nach Beendigung des Entkernvorganges abgebremst werden, sodass nach kurzer Zeit ein neues Gusswerkstück eingelegt werden kann. Darüber hinaus kann die Bremse während dem Anfahrvorgang aktiviert werden, sodass etwaige kritische Eigenfrequenzen möglichst schnell überwunden werden können.
Erfindungsgemäß ist außerdem ein Verfahren zum Entkernen von Gusswerkstücken mittels einer Entkernmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen. Das Verfahren umfasst die folgenden Verfahrensschritte: - Spannen des Gusswerkstückes am Werkstückträger; - Rütteln des Gusswerkstückes durch Bewegen des Maschinentisches mitsamt dem Werkstückträger in Hauptbewegungsrichtung relativ zum Maschinenrahmen; - Entleeren des Formsandes aus dem Gusswerkstück durch drehen des Werkstückträgers um eine horizontale Drehachse relativ zum Maschinentisch.
Weiters kann vorgesehen sein, dass während dem Rütteln des Gusswerkstückes durch Bewegen des Maschinentisches mitsamt dem Werkstückträger in Hauptbewegungsrichtung relativ zum Maschinenrahmen gleichzeitig mittels zumindest einem der Entkernhämmer auf das Gusswerkstück eingewirkt wird. Von Vorteil ist hierbei, dass durch diese Maßnahme der Entkernvorgang beschleunigt werden kann.
Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn der Maschinentisch eine obere Tischplatte und eine untere Tischplatte aufweist, welche in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Exzentermasse zwischen den beiden Tischplatten angeordnet ist.
Darüber hinaus kann es vorteilhaft sein, wenn die beiden Synchronisationsschei ben außerhalb der oberen oder unteren Tischplatte angeordnet sind. Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Abtriebsscheibe außerhalb der gegenüberliegenden Tischplatte angeordnet ist.
Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Exzentermasse an einer ersten
Welle angeordnet ist und die zweite Exzentermasse an einer zweiten Welle angeordnet ist, wobei die erste Welle und die zweite Welle jeweils mittels einem in der oberen Tischplatte angeordneten ersten Lager und einem in der unteren Tisch platte angeordneten zweiten Lager gelagert sind.
Ferner kann vorgesehen sein, dass der Exzenterantriebsmotor am Maschinenrahmen angeordnet ist und während dem Betrieb der Entkernmaschine relativ zum Maschinenunterbau nicht bewegt wird.
Weiters kann vorgesehen sein, dass der Werkstückträger eine Spanneinrichtung zum Befestigen des Gusswerkstückes aufweist.
Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Auflagetisch derart positioniert ist, dass der Schwerpunkt des kompletten Werkstückträgers mitsamt dem Gusswerkstück auf Höhe der horizontalen Drehachse liegt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Entkernmaschine;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Entkernmaschine;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer Entkernmaschine;
Fig. 4 verschiedene Ausführungsvarianten des Drehantriebes der Entkernma schine;
Fig. 5 eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels der Entkernmaschine;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Entkern maschine.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausfüh rungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbe zeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der
Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Entkernmaschine 1, welche auch als Rüttelmaschine bezeichnet werden kann in Schrägansicht. Die Entkernmaschine 1 dient zum entkernen von Gusswerkstücken 2. Die Entkernmaschine 1 umfasst einen Maschinenrahmen 3 welcher an einem Maschinenunterbau 4 aufgestellt werden kann beziehungsweise aufgestellt ist. Weiters umfasst die Entkernmaschine 1 einen gegenüber dem Maschinenrahmen 3 in einer Hauptbewegungsrichtung 5 beweglich gelagerten Maschinentisch 6 zum Aufspannen des Gusswerkstücks 2. Der Maschinentisch 6 ist hierbei mittels einer Aufhängung 7 beweglich am Maschinenrahmen 3 gelagert.
Wie aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Aufhängung 7 eine Blattfeder 8 umfasst, die an beiden Längsenden mittels einem Drehgelenk 9 mit dem Maschinenrahmen 3 gekoppelt ist. Die Drehgelenke 9 können hierbei am Maschinenrahmen 3 angeordnet sein und die Blattfeder 8 im Drehgelenk 9 gehaltert sein. Die Blattfeder 8 kann im Bereich dessen Längsmitte mit dem Maschinentisch 6 gekoppelt sein. Dies kann beispielsweise mittels Klemmbacken, oder mittels einer Verschraubung der Blattfeder 8 mit dem Maschinentisch 6 erreicht werden.
Außerdem umfasst die Entkernmaschine 1 eine erste Exzentermasse 10, welche auf dem Maschinentisch 6 drehbar gelagert ist, wobei die erste Exzentermasse 10 mit einer ersten Abtriebsscheibe 11 gekoppelt ist.
Darüber hinaus umfasst die Entkernmaschine 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine zweite Exzentermasse 12, welche auf dem Maschinentisch 6 drehbar gelagert ist, wobei die zweite Exzentermasse 12 mit einer zweiten Abtriebsscheibe 13 gekoppelt ist. Die zweite Exzentermasse 12 ist zur ersten Exzentermasse 10 gegenläufig angetrieben.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die erste Exzentermasse 10 und die zweite Exzentermasse 12 jeweils mit einem Exzenterantriebsmotor 14 gekoppelt. Hierbei ist am Exzenterantriebsmotor 14 jeweils eine Antriebsscheibe 15 angeordnet, welche mittels einem Antriebsriemen 16 mit der Abtriebsscheibe 11, 13 gekoppelt ist. Als Antriebsriemen 16 kann hierbei beispielsweise ein Zahnriemen verwendet werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Exzenterantriebsmotor 14 am Maschinenrahmen 3 angeordnet ist und somit nicht mit dem Maschinentisch 6 mitbewegt wird. Durch diese Maßnahme kann die Lebensdauer des Exzenterantriebsmotors 14 erhöht werden.
Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Gerade 17, welche sich zwischen einer Rotationsachse 18 der Antriebsscheibe 15 und einer Rotationsachse 19 der Abtriebsscheibe 11, 13 erstreckt, in einem Winkel 20 zur Hauptbewegungsrichtung 5 angeordnet ist. Der Winkel 20 beträgt vorzugsweise 90°.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die beiden Exzentermassen 10, 12 jeweils unabhängig voneinander durch den jeweils zugeordneten Exzenterantriebsmotor 14 angetrieben werden. Die beiden Exzenterantriebsmotoren 14 können hierbei derart angesteuert werden, dass die Exzentermassen 10, 12 zueinander synchronisiert in gegenläufiger Drehrichtung gedreht werden.
Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass ein Werkstückträ ger 21 zur Aufnahme des Gusswerkstückes 2 vorgesehen ist. Der Werkstückträ ger 21 kann mittels einer Drehlagerung 22 um eine horizontale Drehachse 23 relativ zum Maschinentisch 6 verdreht werden. Die Horizontale Drehachse 23 kann hierbei parallel zur Hauptbewegungsrichtung 5 angeordnet sein.
Durch die Schwenkbarkeit des Werkstückträgers 21 kann das Gusswerkstück 2 auf den Kopf gestellt bzw. seitlich geschwenkt werden, sodass der im Gusswerk stück 2 befindliche Formsand durch Schwerkrafteinwirkung aus dem Gusswerk stück 2 entfernt werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird beim Betrieb der Entkernmaschine 1 der Maschi nentisch 6 durch die Exzentermassen 10, 12 in Hauptbewegungsrichtung 5 in
Schwingung versetzt. Diese Relativbewegung zwischen dem Maschinentisch 6 und dem Maschinenrahmen 3 kann durch die flexible Aufhängung 7 des Maschi nentisches 6 erreicht werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Maschinentisch 6 mit einer
Amplitude zwischen +/- 2 mm bis +/- 15 mm schwingt. Als vorteilhaft hat sich eine Amplitude von +/- 4 mm bis +/- 8 mm erwiesen.
Da der Werkstückträger 21 mittels der Drehlagerung 22 mit dem Maschinentisch 6 gekoppelt ist, schwingt auch der Werkstückträger 21 in gleicher Amplitude mit dem Maschinentisch 6 mit. Die Drehlagerung 22 als Verbindungsbauteil zwischen dem Maschinentisch 6 und dem Werkstückträger 21 schwingt daher natürlich auch in
Hauptbewegungsrichtung 5 mit.
Weiters ist schematisch ein Drehantrieb 24 dargestellt, welcher zum Verdrehen des Werkstückträgers 21 relativ zum Maschinentisch 6 dient. Der Drehantrieb 24 kann hierbei, beispielsweise einen Antriebsmotor 25 aufweisen, der mit dem Ma schinentisch 6 gekoppelt bzw. an diesem angeordnet ist. Somit kann vorgesehen sein, dass der Antriebsmotor 25 ebenfalls in Hauptbewegungsrichtung 5 mit dem
Maschinentisch 6 mitschwingt. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann der
Drehantrieb 24 beispielsweise mittels einer Zahnradverbindung mit dem Werk stückträger 21 gekoppelt sein.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Maschinenrahmen 3 zwei Seitenteile 26 aufweist, an welchem die Drehgelenke 9 der Aufhängung 7 angeordnet sind. Der Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 1 das dem möglichen Betrachter nächstliegende Seitenteil 26 sowie die daran angeordneten Aufhängungen 7 ausgeblendet. Dem Fachmann ist jedoch klar, dass das nicht dargestellte Seitenteil 26 mit den nicht dargestellten Aufhängungen 7 in gespiegelter Ausführung zu den dargestellten Bauteilen ausgeführt ist.
In der Fig. 2 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausfüh rungsform der Entkernmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile glei che Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Blattfedern 8 der Auf hängung 7 an ihrem ersten Längsende direkt mit dem Maschinentisch 6 verbun den sind und an ihrem zweiten Längsende direkt mit dem Maschinenrahmen 3 verbunden sind. Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann der Maschinentisch 6 mittels mehrerer Aufhängungen 7 mit dem Maschinenrahmen 3 gekoppelt sein.
Wie aus diesem Ausführungsbeispiel weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass sowohl die erste Abtriebsscheibe 11 der ersten Exzentermasse 10 als auch die zweite Abtriebsscheibe 13 der zweiten Exzentermasse 12 von nur einem An triebsriemen 16 umschlungen werden, welcher mit einer Antriebsscheibe 15 des
Exzenterantriebsmotors 14 gekoppelt ist. Somit braucht nur ein einzelner Exzen terantriebsmotor 14 zum Antrieb beider Exzentermassen 10, 12 vorgesehen ein.
Eine derartige Antiebssituation zum Antrieb der Exzentermassen 10, 12 ist jedoch nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann unabhängig von der Ausführung der Aufhängungen 7 vorgesehen sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Exzenterantriebsmotor 14 am Maschinenrahmen 3 aufgenommen ist und somit relativ zum Maschinenunterbau 4 still steht respektive über Dämpfungselemente gelagert ist und somit eine geringe Bewegung aufweisen kann. Weiters können mehrere Umlenkscheiben 27 vorgesehen sein, um welche der Antriebsriemen 16 derart geführt wird, dass eine Innenseite 28 des Antriebsriemens 16 an der ersten Abtriebsscheibe 11 anliegt und eine Außenseite 29 des Antriebsriemens 16 an der zweiten Abtriebsscheibe 13 anliegt. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die beiden Exzentermassen 10, 12 in gegensinniger Drehrichtung angetrieben werden.
In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Entkernmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
In Fig. 3a ist die Entkernmaschine 1 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei eine Ansicht gemäß der Linie III-III aus Fig. 1 gewählt wurde. Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 einen Maschinenrahmen 3 auf, welcher ebenfalls zwei Seitenteile 26 aufweist. Der Übersichtlichkeit halber wurde auch hier das dem Betrachter nächstliegende Seitenteil 26 ausgeblendet. In Fig. 3b ist ein Teil der Entkernmaschine 1 in der zur Seitenansicht zugehörigen Draufsicht dargestellt, wobei in dieser Figur nur die Antriebssituation der Exzentermassen 10, 12 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Maschinentisch 6 eine obere Tischplatte 30 und eine untere Tischplatte 31 aufweist, welche mittels Verbindungselementen 32 miteinander gekoppelt sind. Der Maschinentisch 6 kann hierbei beispielsweise als Gusskonstruktion ausgeführt sein. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass der Maschinentisch 6 als Schweißkonstruktion ausgeführt ist. In wieder einer anderen Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass der Ma schinentisch 6 als Schraubkonstruktion ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Maschinentisch 6 oder zumindest ein Großteil dessen Einzelteile aus Aluminium gebildet sind.
Weiters können Klemmbacken 33 vorgesehen sein, mittels welchen der Maschi nentisch 6 mittig an den Blattfedern 8 angeordnet sein kann. Weiters kann vorgesehen sein, dass eine erste Welle 34 ausgebildet ist, welche sich zwischen der oberen Tischplatte 30 und der unteren Tischplatte 31 erstreckt. Analog dazu kann vorgesehen sein, dass eine zweite Welle 35 ausgebildet ist, welche sich ebenso zwischen der oberen Tischplatte 30 und der unteren Tischplatte 31 erstreckt. Die erste Welle 34 dient zur Aufnahme der ersten Exzentermasse 10. Die zweite
Welle 35 dient zur Aufnahme der zweiten Exzentermasse 12. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die beiden Exzentermassen 10, 12 jeweils zwischen der oberen Tischplatte 30 und der unteren Tischplatte 31 angeordnet sind.
Weiters kann vorgesehen sein, dass zumindest an einer der beiden Wellen 34, 35 eine Abtriebsscheibe 11, 13 angeordnet ist, welche mit dem Exzenterantriebsmotor 14 gekoppelt werden kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur an der zweiten Welle 35 die zweite
Abtriebsscheibe 13 angeordnet, welche mittels dem Antriebsriemen 16 mit der Antriebsscheibe 15 und somit mit dem Exzenterantriebsmotor 14 gekoppelt ist. Wie aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die zweite Abtriebsscheibe 13 unterhalb der unteren Tischplatte 31 angeordnet ist.
Die Abtriebsscheibe 11, 13 und die Exzentermassen 10, 12 können auch an sonstiger Stelle an der Welle 34, 35 angeordnet sein.
Da im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur eine der beiden Wellen 34, 35 mit dem Exzenterantriebsmotor 14 gekoppelt ist, ist ein Synchronisationsmittel 36 vorgesehen, mittels welchem die erste Welle 34 mit der zweiten Welle 35 gekoppelt ist.
Wie aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ersichtlich, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Synchronisationsmittel 36 eine erste Synchronisationsscheibe 37 aufweist, welche an der ersten Welle 34 angeordnet ist und eine zweite Synchronisationsscheibe 38 aufweist, welche an der zweiten Welle 35 angeordnet ist. Weiters kann ein Synchronisationsriemen 39 vorgesehen sein, welcher um die erste Synchronisationsscheibe 37 um die zweite Synchronisationsscheibe 38 geschlungen ist und zur Synchronisierung der beiden Wellen 34, 35 und somit der beiden Exzentermassen 10, 12 dient.
Um eine gegensinnige Drehrichtung der beiden Exzentermassen 10, 12 zu errei chen, kann vorgesehen sein, dass der Synchronisationsriemen 39 zusätzlich um
Umlenkscheiben 40 geführt ist, sodass eine Innenseite 41 des Synchronisations riemens 39 an der zweiten Synchronisationsscheibe 38 anliegt und eine Außen seite 42 des Synchronisationsriemens 39 an der ersten Synchronisationsscheibe 37 anliegt. Natürlich können die Umlenkscheiben 40 auch im Bereich der zweiten Synchronisationsscheibe 38 angeordnet sein, sodass der Synchronisationsriemen 39 an dessen Innenseite 41 an der ersten Synchronisationsscheibe 37 anliegt und an dessen Außenseite 42 an der zweiten Synchronisationsscheibe 38 anliegt. Die Anordnung des Synchronisationsmittels 36 ist in Fig. 3 zusätzlich zur Seitenan sicht in einer Draufsicht schematisch dargestellt.
In einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass an der ersten Welle 34 und an der zweiten Welle 35 jeweils ein Zahnrad angeordnet ist, wobei die beiden Zahnräder miteinander in Eingriff stehen und dadurch eine gegensinnige Drehrichtung der beiden Wellen 34, 35 erreicht wird.
In Fig. 3 ist auch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anbindung des Werkstückträgers 21 an den Maschinentisch 6 dargestellt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Drehlagerung 22 in
Form eines Drehkranzes ausgebildet ist, welcher zwischen dem Maschinentisch 6 und dem Werkstückträger 21 zwischengeschalten ist, bzw. mittels welchem der Werkstückträger 21 am Maschinentisch 6 aufgenommen ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass der Drehantrieb 24 zum Verdrehen des Werkstückträgers 21 eine Drehantriebsscheibe 43 aufweist, welche am Antriebsmotor 25 angeordnet ist und welche von einem Zugmittel 44 umschlugen wird. Das Zugmittel 44 kann beispielsweise in Form eines Zahnriemens ausgebildet sein, welcher zur Drehmo-mentenübertragung zwischen der Drehantriebsscheibe 43 und einer Werkstückträgerscheibe 45 dient.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Antriebsmotor 25 des Drehantriebes 24 mit dem Maschinenrahmen 3 gekoppelt ist bzw. direkt an diesem befestigt ist und somit auch der Antriebsmotor 25 relativ zum Maschinenunterbau 4 still steht. Die somit entstehende axiale Relativbewegung zwischen der Drehantriebsscheibe 43 und der Werkstückträgerscheibe 45 kann mittels dem Zugmittel 44 ausgeglichen werden.
In der Fig. 4 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Entkernmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 3 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 3 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
In den Figuren 4a bis 4d sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Drehantriebes 24 in einer Seitenansicht gemäß der Schnittlinie IV - IV aus Fig. 3 dargestellt. Hierbei handelt es sich um schematische stark vereinfachte Darstellungen ausschließlich des Drehantriebes 24.
In der Fig. 4a ist jene Antriebssituation dargestellt, wie sie auch in Fig. 3 vorhanden ist. Wie aus Fig. 4a ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Zugmittel 44 als Endlosriemen ausgebildet ist, welcher sowohl um die Drehantriebsscheibe 43 als auch um die Werkstückträgerscheibe 45 geschlungen ist.
In der Fig. 4b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Drehantriebs 24 dargestellt, wobei das Zugmittel 44 an der zur Drehantriebsscheibe 43 gegenüberliegenden
Seite zusätzlich um eine Gegenhalterrolle 46 geschlungen ist. Mittels der Gegen halterrolle 46 kann erreicht werden, dass vom Zugmittel 44 nicht eine Zugkraft auf die Werkstückträgerscheibe 45 ausgeübt wird.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4a und Fig. 4b weist die Werkstückträgerscheibe 45 vorzugsweise eine außenliegende Verzahnung auf, welche mit einem als Zahnriemen ausgebildeten Zugmittel 44 zusammenwirkt.
In Fig. 4c ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Drehantriebes 24 dargestellt.
Wie aus Fig. 4c ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass das Zugmittel 44 nicht wie in den Fig. 4a und b als endlos umlaufendes Zugmittel ausgebildet ist, sondern ein erstes Längsende 47 und ein zweites Längsende 48 aufweist. Das erste Längs ende 47 und das zweite Längsende 48 können hierbei jeweils mittels einem
Klemmbacken 49 an der Werkstückträgerscheibe 45 befestigt sein. Die Funktionsweise des Drehantriebes 24 ist hierbei gleich wie bei jenem Drehantrieb 24, welcher in Fig. 4a dargestellt ist. Die Werkstückträgerscheibe 45 muss im Ausfüh rungsbeispiel nach Fig. 4c keine außenliegende Verzahnung aufweisen. Dies wird durch die Verbindung mittels der Klemmbacken 49 ermöglicht.
In der Fig. 4d ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Drehantriebes 24 darge stellt, welches bereits in Fig. 1 dargestellt ist. Wie aus Fig. 4d ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Drehantriebsscheibe 43 beispielsweise als Zahnrad ausgebildet ist, welche direkt im Eingriff mit der Werkstückträgerscheibe 45 steht, welche in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls eine außenliegende Verzahnung aufweist. Hierbei können verschiedene Verzahnungstypen, wie etwa eine Evolventenverzahnung oder eine Triebstockverzahnung vorgesehen sein.
Alternativ dazu kann die Verzahnung auch innenliegend an der Werkstückträger scheibe 45 ausgebildet sein, wobei die Werkstückträgerscheibe 45 entsprechend als Hohlrad ausgebildet sein kann. Bei einer derartigen Ausbildung der Werkstückträgerscheibe 45 kann die Drehantriebsscheibe 43 innenliegend an der Werkstückträgerscheibe 45 angeordnet sein.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Werkstückträger 21 einen Auflagetisch 51 aufweist, an welchem das Gusswerkstück 2 aufgenommen werden kann.
Der Auflagetisch 51 ist vorzugsweise derart positioniert, dass der Schwerpunkt des kompletten Werkstückträgers 21 mitsamt dem Gusswerkstück 2 auf Höhe der horizontalen Drehachse 23 liegt. Durch diese Maßnahme kann das vom Antriebsmotor 25 aufzubringende Drehmoment möglichst geringgehalten werden. Darüber hinaus wird durch diese Maßnahme verhindert, dass durch die Schwingbewegung des Werkstückträgers 21 in Hauptbewegungsrichtung 5 ein Kippmoment in den Maschinentisch 6 eingeleitet wird.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Entkernma schine 1 einen Entkernhammer 50 aufweist, welcher ebenfalls am Werkstückträ ger 21 angeordnet ist und somit gemeinsam mit dem Werkstückträger 21 relativ zum Maschinentisch 6 bezüglich der horizontalen Drehachse 23 verdrehbar ist.
Der Entkernhammer 50 weist einen Stempel 52 auf, welcher mit dem Gusswerk stück 2 in Anlage gebracht wird und schlagend auf das Gusswerkstück 2 einwirkt. Mittels dem Entkernhammer 50 kann die Entkernwirkung der Entkernmaschine 1 verbessert werden. Der Stempel 52 des Entkernhammers 50 kann gleichzeitig zum Klemmen des Gusswerkstückes 2 am Auflagetisch 51 dienen.
Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass eine Bremse 56 ausgebildet ist, mittels welcher die Schwingbewegung des Maschinentisches 6 relativ zum Maschinenrahmen 3 eingebremst werden kann. Durch die Bremse 56 kann die Entkernmaschine 1 in kurzer Zeit zum Stillstand gebracht werden, sodass nach dem Beenden des Entkernvorganges ein neues Gusswerkstück 2 in die Entkernmaschine 1 eingelegt werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann die Bremse 56 zwei Bremsbacken 58 umfassen, welche mit einer Bremsplatte 57 in Eingriff gebracht werden können und somit eine Relativbewegung zwischen den Bremsbacken 58 und der Bremsplatte 57 un terbinden können. Die Bremsplatte 57 kann hierbei am Maschinenrahmen 6 angeordnet sein und somit mit diesem mitschwingen. Die Bremsbacken 58 können am Maschinenrahmen 3 angeordnet sein und somit stillstehen.
Natürlich können in einer alternativen Ausführungsvariante die Bremsbacken 58 auch am Maschinenrahmen 6 angeordnet sein und die Bremsplatte 57 am Maschinenrahmen 3 angeordnet sein.
In der Fig. 5 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Entkernmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 4 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 4 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Frontansicht der Entkernmaschine 1 gemäß der Linie V - V aus Fig. 3. In Fig. 5 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel des Entkernhammers 50 dargestellt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Auflagetisch 51, an welchem das oder die Gusswerkstücke 2 aufliegen, mittels einem Pendellager 53 verkippbar an einem Grundgestell 54 angeordnet sind. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn zwei Entkernhämmer 50 ausgebildet sind. Durch diese Maßnahme können zwei Gusswerkstücke 2 am Auflagetisch 51 befestigt werden, wobei aufgrund des Pendellagers 53 die auf die Gusswerkstücke 2 einwirkende Klemmkraft gleich groß ist.
Weiters kann vorgesehen sein, dass ein Zustellzylinder 55 ausgebildet ist, mittels welchem der Auflagetisch 51 relativ zu den Entkernhämmern 50 verschoben werden kann. Durch diese Maßnahme können verschieden hohe Gusswerkstücke 2 im Werkstückträger 21 gespannt werden.
In der Fig. 6 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Entkernmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile glei che Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fi guren 1 bis 5 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 5 hingewiesen bzw. Bezug genommen.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Werkstückträgers 21 ähnlich zur Ansicht in Fig. 3, wobei jedoch nur der Werkstückträger 21 und die daran angeschlossenen Komponenten dargestellt sind. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der Auflagetisch 51 L-förmig ausgebildet ist bzw. eine Gegenhalterplatte aufweist und dass der Entkernhammer 50 in horizontaler Richtung parallel zur horizontalen Drehachse 23 wirkt. Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel kann das Gusswerkstück 2 erleichtert in den Auflagetisch 51 eingelegt werden, da der Entkernhammer 50 beim Einlegen des Gusswerkstückes 2 nicht im Weg ist. Dadurch ist der Auflagetisch 51 von oben gut zugänglich, wodurch das Gusswerkstück 2 beispielsweise mittels einem Kran oder mittels einem Manipulationsroboter in den Auflagetisch 51 eingelegt werden kann.
Der Entkernhammer 50 kann mittels einer Halterung 59 mit dem Auflagetisch 51 gekoppelt sein.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Drehlagerung 22 bzw. die Auf nahme der Drehlagerung 22 derart hohlzylindrisch ausgebildet ist, dass der Ent kernhammer 50 durch die Drehlagerung 22 hindurchragen kann. Dadurch kann die Entkernmaschine 1 möglichst kompakt und platzsparend gebaut werden. Darüber hinaus ist es durch die hohlzylindrische Ausbildung der Drehlagerung 22 möglich, dass durch den mittig liegenden Hohlraum diverse Medienleitungen geführt werden.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die
Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzel merkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren
Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenliste 1 Entkernmaschine 29 Außenseite Antriebsriemen 2 Gusswerkstück 30 obere Tischplatte 3 Maschinenrahmen 31 untere Tischplatte 4 Maschinenunterbau 32 Verbindungselement 5 Hauptbewegungsrichtung 33 Klemmbacke 6 Maschinentisch 34 erste Welle 7 Aufhängung 35 zweite Welle 8 Blattfeder 36 Synchronisationsmittel 9 Drehgelenk 37 erste Synchronisationsscheibe 10 erste Exzentermasse 38 zweite Synchronisations- 11 erste Abtriebsscheibe scheibe 12 zweite Exzentermasse 39 Synchronisationsriemen 13 zweite Abtriebsscheibe 40 Umlenkscheibe 14 Exzenterantriebsmotor 41 Innenseite Synchronisations- 15 Antriebsscheibe riemen 16 Antriebsriemen 42 Außenseite Synchronisations- 17 Gerade riemen 18 Rotationsachse Antriebs- 43 Drehantriebsscheibe scheibe 44 Zugmittel 19 Rotationsachse Abtriebs- 45 Werkstückträgerscheibe scheibe 46 Gegenhalterrolle 20 Winkel 47 erstes Längsende 21 Werkstückträger 48 zweites Längsende 22 Drehlagerung 49 Klemmbacken 23 horizontale Drehachse 50 Entkernhammer 24 Drehantrieb 51 Auflagetisch 25 Antriebsmotor 52 Stempel 26 Seitenteil 53 Pendellager 27 Umlenkscheibe 54 Grundgestell 28 Innenseite Antriebsriemen 55 Zustellzylinder 56 Bremse 57 Bremsplatte 58 Bremsbacken 59 Halterung

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1. Entkernmaschine (1) zum Entkernen von Gusswerkstücken (2), umfas send: - einen Maschinenrahmen (3), welcher an einem Maschinenunterbau (4) aufstell bar ist; - einen Maschinentisch (6) welcher mittels einer Aufhängung (7) mit dem Maschi nenrahmen (3) gekoppelt ist, wobei der Maschinentisch (6) mittels der Aufhängung (7) zumindest in einer Hauptbewegungsrichtung (5) relativ zum Maschinenrahmen (3) beweglich gelagert ist; - eine erste Exzentermasse (10), welche auf dem Maschinentisch (6) drehbar ge lagert ist; - eine zweite Exzentermasse (12), welche auf dem Maschinentisch (6) drehbar gelagert ist, wobei die zweite Exzentermasse (12) zur ersten Exzentermasse (10) gegenläufig angetrieben ist; - einen Werkstückträger (21) zur Aufnahme des zu entkernenden Gusswerkstücks (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (21) mittels einer Drehlagerung (22) mit dem Maschinentisch (6) gekoppelt ist, wobei die Drehlagerung (22) derart ausgebildet ist, dass der Werkstückträger (21) um eine horizontale Drehachse (23) relativ zum Maschinentisch (6) drehbar gelagert ist.
  2. 2. Entkernmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (7) eine Blattfeder (8) umfasst, wobei die Blattfeder (8) an ihren bei den Längsenden mittels einem Drehgelenk (9) mit dem Maschinenrahmen (3) und im Bereich ihrer Längsmitte mit dem Maschinentisch (6) gekoppelt ist.
  3. 3. Entkernmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagerung (22) in Form eines Drehkranzes ausgebildet ist.
  4. 4. Entkernmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehantrieb (24) ausgebildet ist, mittels welchem der Werkstückträger (21) relativ zum Maschinentisch (6) verdrehbar ist.
  5. 5. Entkernmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (24) einen Antriebsmotor (25) mit einer Drehantriebsscheibe (43) und ein um die Drehantriebsscheibe (43) geschlungenes Zugmittel (44) umfasst, wobei der Antriebsmotor (25) am Maschinenrahmen (3) aufgenommen ist, wobei das Zugmittel (44) mit dem Werkstückträger (21) gekoppelt ist.
  6. 6. Entkernmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (44) ein erstes Längsende (47) und ein zweites Längsende (48) aufweist, wobei das erste Längsende (47) und das zweite Längsende (48) jeweils mit dem Werkstückträger (21) verbunden sind und wobei die Drehantriebsscheibe (43) zwischen dem ersten Längsende (47) und dem zweiten Längsende (48) angeordnet ist.
  7. 7. Entkernmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Exzentermassen (10) mit einem Exzenterantriebsmotor (14) gekoppelt ist, wobei der Exzenterantriebsmotor (14) am Maschinenrahmen (3) angeordnet ist.
  8. 8. Entkernmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Exzenterantriebsmotor (14) eine Antriebsscheibe (15) angeordnet ist und an der Exzentermasse (10) eine Abtriebsscheibe (11) angeordnet ist, wobei ein Antriebsriemen um die Antriebsscheibe (15) und die Abtriebsscheibe (11) geschlungen ist, wobei eine zwischen der Rotationsachse (18) der Antriebsscheibe (15) und der Rotationsachse (19) der Abtriebsscheibe (11) gezogene Gerade (17) in einem Winkel (20) zwischen 85° und 95° zur Hauptbewegungsrichtung (5) des Maschi nentisches (6) steht.
  9. 9. Entkernmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Exzentermassen (10, 12) mittels einem Synchronisationsmittel (36) miteinander drehverbunden sind.
  10. 10. Entkernmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Exzentermasse (10) mit einer ersten Synchronisationsscheibe (37) gekop pelt ist und die zweite Exzentermasse (12) mit einer zweiten Synchronisations scheibe (38) gekoppelt ist, wobei das Synchronisationsmittel (36) einen Synchronisationsriemen (39) umfasst, welcher derart um Umlenkscheiben (40) umgelenkt ist, dass eine Innenseite (41) des Synchronisationsriemens (39) mit der ersten Synchronisationsscheibe (37) in Wirkverbindung steht und eine Außenseite (42) des Synchronisationsriemens (39) mit der zweiten Synchronisationsscheibe (38) in Wirkverbindung steht.
  11. 11. Entkernmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Werkstückträger (21) zumindest ein Entkernhammer (50), insbesondere ein hydraulisch wirkender Entkernhammer (50), angeordnet ist, welcher einen Hammerkopf aufweist, der zum Einwirken auf ein Werkstück ausgebildet ist.
  12. 12. Entkernmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Entkernhammer (50) derart am Werkstückträger (21) angeordnet ist, dass eine Wirkrichtung des Entkernhammers (50) parallel zur Hauptbewegungsrichtung (5) liegt.
  13. 13. Entkernmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Entkernhammer (50) quer zur Hauptbewegungsrichtung (5) relativ zum Werkstückträger (21) verschiebbar ist.
  14. 14. Entkernmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, dass der Entkernhammer (50) in Hauptbewegungsrichtung (5) relativ zum Werkstückträger (21) verschiebbar ist.
  15. 15. Entkernmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Entkernhämmer (50) am Werkstückträger (21) angeord net sind, wobei der Werkstückträger (21) einen Auflagetisch (51) aufweist, welcher mittels einem Pendellager (53) an einem Grundgestell (54) des Werkstückträgers (21) gelagert ist.
  16. 16. Entkernmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremse (56) ausgebildet ist, mittels welcher der Maschinentisch (6) relativ zum Maschinenrahmen (3) eingebremst werden kann.
  17. 17. Verfahren zum Herstellen von Gusswerkstücken (2) mittels einer Ent kernmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: - Spannen des Gusswerkstückes (2) am Werkstückträger (21); - Rütteln des Gusswerkstückes (2) durch Bewegen des Maschinentisches (6) mitsamt dem Werkstückträger (21) in Hauptbewegungsrichtung (5) relativ zum Maschinenrahmen (3); - Entleeren des Formsandes aus dem Gusswerkstück (2) durch drehen des Werkstückträgers (21) um eine horizontale Drehachse (23) relativ zum Maschinentisch (6).
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass während dem Rütteln des Gusswerkstückes (2) durch Bewegen des Maschinentisches (6) mitsamt dem Werkstückträger (21) in Hauptbewegungsrichtung (5) relativ zum Maschinenrahmen (3) gleichzeitig mittels zumindest einem der Entkernhämmer (50) auf das Gusswerkstück (2) eingewirkt wird.
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