DE202004021523U1 - Entkernungsvorrichtung - Google Patents
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- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
- B22D29/001—Removing cores
- B22D29/005—Removing cores by vibrating or hammering
Abstract
Vorrichtung
zum Entkernen von Gussstücken mit
a) einem quaderförmigen Außenrahmengestell (2) und einem quaderförmigen Innenrahmengestell (3),
b) einem innerhalb des Innenrahmengestells (3) angeordneten Rütteltisch (4) zur Aufnahme von mindestens einem Gussstück (80), der im unteren Bereich eine horizontale Tischplatte (40) und zwei sich dazu senkrecht, vertikal nach oben erstreckende Seitenwandungen (41) aufweist
c) und einer unterhalb des Rütteltisches (4) angeordneten Vibriereinrichtung (5)
wobei
d) das Innenrahmengestell (3) schwebend und abgepuffert an dem Außenrahmengestell (2) gelagert ist,
e) die Vibriereinrichtung (5) an dem Innenrahmengestell (3) horizontal und vertikal unverschieblich gelagert ist
f) der Rütteltisch (4) in seinem unteren Bereich an der Vibriereinrichtung (5) horizontal und vertikal unverschieblich angeordnet ist und in seinem oberen Bereich mit dem Innenrahmengestell (3) mit Mitteln verbunden ist, die im wesentlichen lediglich vertikale Bewegungen des Rütteltisch (4) im oberen Bereich bezüglich des Innenrahmengestells (3) zulassen.
a) einem quaderförmigen Außenrahmengestell (2) und einem quaderförmigen Innenrahmengestell (3),
b) einem innerhalb des Innenrahmengestells (3) angeordneten Rütteltisch (4) zur Aufnahme von mindestens einem Gussstück (80), der im unteren Bereich eine horizontale Tischplatte (40) und zwei sich dazu senkrecht, vertikal nach oben erstreckende Seitenwandungen (41) aufweist
c) und einer unterhalb des Rütteltisches (4) angeordneten Vibriereinrichtung (5)
wobei
d) das Innenrahmengestell (3) schwebend und abgepuffert an dem Außenrahmengestell (2) gelagert ist,
e) die Vibriereinrichtung (5) an dem Innenrahmengestell (3) horizontal und vertikal unverschieblich gelagert ist
f) der Rütteltisch (4) in seinem unteren Bereich an der Vibriereinrichtung (5) horizontal und vertikal unverschieblich angeordnet ist und in seinem oberen Bereich mit dem Innenrahmengestell (3) mit Mitteln verbunden ist, die im wesentlichen lediglich vertikale Bewegungen des Rütteltisch (4) im oberen Bereich bezüglich des Innenrahmengestells (3) zulassen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkernen von mindestens einem Gussstück nach dem Erhärten des Gießmaterials.
- Beim Herstellen von Gussstücken werden benötigte Innenkonturen bzw. Hohlräume wie zum Beispiel Kanäle, durch Einlegen von Kernen, die beispielsweise aus einem Sand-Bindemittelgemenge bestehen, in eine Gießform erzeugt. Nach dem Gießen sind die Sandkerne von Gießmaterial umgeben und müssen nach dem Erhärten des Gießmaterials durch vorgesehene Öffnungen im Gussstück entfernt werden.
- Die Sandkerne müssen dabei eine relativ hohe Festigkeit aufweisen, damit sie den Kräften, die beim Gießen und insbesondere beim Erkalten auftreten, widerstehen können. Um die Sandkerne nach Erkalten des Gießmaterials zerstören und entfernen zu können ohne dabei das Gussstück zu beschädigen, sind deshalb spezielle Vorrichtungen und Verfahren notwendig.
- Neuerdings führt außerdem die Entwicklung und Konstruktion von Gussstücken vor allem aus Gründen der Gewichtsoptimierung zu immer engeren Öffnungen und Kanälen und immer geringeren Wandstärken, wodurch das Entkernen noch zusätzlich erschwert wird.
- Üblicherweise wird beim Entkernen von Gussstücken zunächst eine Wandung des Gussstücks in einer Klopfeinrichtung mit einer Schlag- bzw. Stoßenergie beaufschlagt, so dass die Innensandkerne in Teilstücke zerbrechen und ein Ablösen des Kernmaterials von einer Innenwandung des Gussstücks erfolgt. Nach dem Klopfen wird das Gussstück in einer Vibriereinrichtung behandelt, in der zunächst eine Vibration erzeugt wird, die den beim Klopfen erzeugten Abrieb rieselfähig macht. Gleichzeitig kann das Gussstück gedreht werden, so dass der Sand aus allen Vertiefungen in alle Richtungen nach außen abfließt.
- Nach dem Entfernen des Abriebs wird das Gussstück ebenfalls in der Vibriereinrichtung gerüttelt, das heißt in Schwingungen hoher Beschleunigung und geringer Frequenz versetzt, wobei die Amplituden so gewählt werden, dass deren Höhe größer ist, als der Abstand zwischen Innenwandung des Gussstücks und den Reststücken des Sandkerns, damit die Innenwandung vor den Wendepunkten der Amplitude jeweils auf die Kernstücke trifft und diese weiter zerkleinert werden. Dabei muss die Amplitude der sich ständig ändernden Größe der Reststücke angepasst werden und zwischendurch immer wieder durch Einleiten von Vibrationsenergie der entstandene Abrieb zum Abfließen gebracht werden, da der Abrieb eine Pufferwirkung hat, die die eingeleitete Rüttelenergie dämpft. Durch Drehen des Gussstücks wird erreicht, dass Reststücke sich nicht in Schwingungsknoten festsetzen und dort unzerkleinert übrig bleiben.
- Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Reststücke so klein sind, dass sie durch die Kanäle und Öffnungen passen und abfließen können.
- In der
DE 38 02 384 C2 wird eine Vorrichtung mit einer Vibriereinrichtung zum Entfernen von Innenkernen aus erhärteten Gussstücken nach Beaufschlagung des Gussstücks mit Schlagenergie in einer bekannten Klopfeinrichtung beschrieben. - Diese Vorrichtung weist zwei senkrecht zueinander angeordnete Achsen für das Drehen des Gussstücks auf und besteht im wesentlichen aus einem quaderförmig rahmenartig aufgebauten Schwinghohlkörper zur Aufnahme eines Gussstücks, der in einem quaderförmigen Innenrahmen abgepuffert lagert, wobei der Innenrahmen um eine Achse drehbar in einem rechteckförmigen Außenrahmen gelagert ist, der seinerseits um eine zur vorgenannten Achse senkrechte Achse in einem Rahmengestell lagert, so dass der Schwinghohlkörper kardanisch aufgehängt ist. Das Rahmengestell besteht im wesentlichen aus einem auf dem Boden aufsitzenden Grundrahmen mit von der Seite betrachtet etwa dreiecksförmigen Seitenwangen, die eine Drehwelle zur Lagerung des Außenrahmens aufnehmen.
- Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Entkernen von Gussstücken nach dem Erkalten des Gießmaterials, die einfach aufgebaut ist und mit der das Entkernen insbesondere von Gussstücken, die enge Öffnungen und Kanäle mit geringen Wandstärken aufweisen, effektiv und sicher ohne Beschädigung des Gussstücks möglich ist, wobei die notwendige Vibrations- und Rüttelenergie weitestgehend verlustfrei auf das Gussstück übertragen werden soll.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : schematisch eine perspektivische Ansicht seitlich von vorne einer erfindungsgemäßen Entkernungsvorrichtung -
2 : schematisch eine Vorderansicht der Vorrichtung nach1 -
3 : schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung nach1 -
4 : schematisch eine Draufsicht der Vorrichtung nach1 -
5 : schematisch eine Vorderansicht eines in der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach1 verwendeten Drahtseildämpfers -
6 : schematisch eine Seitenansicht des Drahtseildämpfers nach5 -
7 : schematisch eine perspektivische Ansicht eines Rütteltisches der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach1 -
8 : schematisch eine Vorderansicht einer Vibriereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach1 -
9 : schematisch eine perspektivische Ansicht einer Vibriereinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach1 -
10 : schematisch die Amplitudenverteilung der auf ein in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingespanntes Gussstück wirkenden horizontalen und vertikalen Schwingungen und Beschleunigungen - Die erfindungsgemäße Vorrichtung
1 weist im wesentlichen ein quaderförmiges Außenrahmengestell2 , ein quaderförmiges Innen- bzw. Schwingrahmengestell3 , einen Rüttel- bzw. Vibriertisch4 und eine Vibriereinrichtung5 sowie vorzugsweise eine Klopfeinrichtung6 auf (1 bis4 ). - Das Außenrahmengestell
2 besteht im wesentlichen aus vier parallelen voneinander beabstandeten Außenrahmenvertikalstreben7 , an deren unteren Stirnkanten8 Schwingfüße9 aus einem dämpfenden, elastischen Material, vorzugsweise aus Gummi, vorgesehen sind, mit denen das Außenrahmengestell2 auf einem Boden10 steht. - Des weiteren weist das Außenrahmengestell
2 je zwei obere und zwei untere horizontale und zueinander parallele, sowie zu den Außenrahmenvertikalstreben7 senkrechte Außenrahmenseitenstreben11 ;12 , sowie zwei zueinander parallele, horizontale und sowohl zu den Außenrahmenvertikalstreben7 als auch zu den Außenrahmenseitenstreben11 ;12 senkrechte Außenrahmenbodenstreben13 , und je eine vordere und eine hintere horizontale und zu den Außenrahmenbodenstreben13 parallele Außenrahmendeckenstrebe14 ;15 auf, die die Außenrahmenvertikalstreben7 fest miteinander verbinden. - Dabei sind die oberen und unteren Außenrahmenseitenstreben
11 ;12 vorzugsweise in Bezug zu den Außenrahmenvertikalstreben7 derart in Richtung einer Quermittenebene16 der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 versetzt angeordnet, dass sie mit ihren Außenwandungen17 ;18 an Innenwandungen19 der Außenrahmenvertikalstreben7 anliegen. - Außerdem ist die hintere Außenrahmendeckenstrebe
15 zweckmäßigerweise in Richtung einer Längsmittenebene20 der Vorrichtung1 , also in Richtung der vorderen Außenrahmendeckenstrebe14 versetzt angeordnet, so dass sie nicht zwischen den Außenrahmenvertikalstreben7 angeordnet ist, sondern an den beiden oberen Außenrahmenseitenstreben11 befestigt ist. Insbesondere ist die hintere Außenrahmendeckenstrebe15 mit ihren beiden Stirnkanten21 an Innenwandungen22 der Außenrahmenseitenstreben11 befestigt, so dass sie in einer Seitenansicht mit den oberen Außenrahmenseitenstreben11 fluchtend angeordnet ist (3 ). - Das quaderförmige Innenrahmengestell
3 besteht analog zu dem Außenrahmengestell2 im wesentlichen ebenfalls aus vier parallel beabstandeten Innenrahmenvertikalstreben24 und je zwei oberen und zwei unteren horizontalen und zueinander parallelen Innenrahmenseitenstreben25 ;26 , sowie zwei zueinander parallelen und sowohl zu den Innenrahmenvertikalstreben24 als auch zu den Innenrahmenseitenstreben25 ;26 senkrechten Innenrahmenbodenstreben27 , und je einer vorderen und einer hinteren Innenrahmendeckenstrebe28 ;29 , die die Innenrahmenvertikalstreben24 miteinander verbinden. - Im Gegensatz zum Außenrahmengestell
2 sind die Innenrahmenseitenstreben25 ;26 zweckmäßigerweise in Bezug zu den Innenrahmenvertikalstreben24 nicht zur Quermittenebene16 hin, sondern nach außen von der Quermittenebene16 weg versetzt angeordnet. Insbesondere sind die Innenrahmenseitenstreben25 ;26 derart versetzt angeordnet, dass sie mit ihren Innenseiten30 ;31 an den Außenseiten32 der Innenrahmenvertikalstreben24 anliegen und mit diesen verbunden sind. - Analog zu der hinteren Außenrahmendeckenstrebe
15 ist die hintere Innenrahmendeckenstrebe29 in Richtung der vorderen Innenrahmendeckenstrebe28 , also zur Längsmittenebene20 hin versetzt angeordnet und an den beiden oberen Innenrahmenseitenstreben25 , insbesondere mit Stirnseiten33 an den Innenseiten30 der Innenrahmenseitenstreben25 befestigt. - Erfindungsgemäß ist das Innenrahmengestell
3 schwebend und abgepuffert mittels elastischer stoß- und schwingungsdämpfender Pufferkörper, vorzugsweise mittels an sich bekannter Drahtseildämpfer34 , in dem Außenrahmengestell2 gelagert. - Diese Drahtseildämpfer
34 bestehen im wesentlichen aus zwei parallel voneinander beabstandeten Leisten34a mit vorzugsweise runden Aussparungen34b durch die ein Drahtseil34c , beispielsweise aus Stahl oder Edelstahl, bevorzugt aus Federstahl nach Art einer Feder durchgezogen bzw. -gefädelt und aufgewickelt ist, wobei die sich ergebenden Steigungen des Drahtseils34c mit der Anzahl und dem Abstand der Aussparungen34b variiert werden können (5 und6 ). Von der Seite betrachtet ist das gewickelte Drahtseil34c elliptisch gebogen (6 ). - Des weiteren sind das Innenrahmengestell
3 und das Außenrahmengestell2 zweckmäßigerweise so bemessen, dass das Innenrahmengestell3 vollständig innerhalb des Außenrahmengestells2 angeordnet ist und von diesem aufgenommen wird, insbesondere derart, dass die Außenrahmenvertikalstreben7 mit den entsprechenden Innenrahmenvertikalstreben24 in einer Seitenansicht fluchtend hintereinander angeordnet sind (3 ), die Außenrahmenbodenstreben13 mit den entsprechenden Innenrahmenbodenstreben27 und die Außenrahmendeckenstreben14 ;15 mit den entsprechenden Innenrahmendeckenstreben28 ;29 jeweils in einer Draufsicht fluchtend übereinander angeordnet sind (4 ). - Bevorzugt sind außerdem die Außenrahmenseitenstreben
11 ;12 derart nach innen versetzt und die Innenrahmenseitenstreben25 ;26 derart nach außen versetzt angeordnet, dass sie in einer Draufsicht fluchtend übereinander angeordnet sind (4 ) und die Drahtseildämpfer34 jeweils mit ihren Leisten34a mit Oberseiten35 der oberen Innenrahmenseitenstreben25 und mit Unterkanten36 der oberen Außenrahmenseitenstreben11 bzw. mit Unterseiten37 der unteren Innenrahmenseitenstreben26 und mit Oberseiten38 der unteren Außenrahmenseitenstreben12 verbunden sind (2 und3 ). - Außerdem sind die Drahtseildämpfer
34 in Bezug zur Längsmittenebene20 und zur Quermittenebene16 symmetrisch voneinander beabstandet an dem Innenrahmengestell3 und dem Außenrahmengestell2 befestigt, so dass alle Drahtseildämpfer34 in Ruhestellung gleichmäßig belastet sind. - Die Außenrahmenstreben
7 bzw.10 –15 und die Innenrahmenstreben24 –29 weisen beispielsweise einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt auf, wobei die Außen- und Innenrahmenvertikalstreben7 ;24 zweckmäßigerweise als Hohlkörper ausgeführt sind. Bevorzugt weisen die Innenrahmenbodenstreben27 zur Verbesserung des Widerstands- und Biegemomentes einen runden Querschnitt auf und sind beispielsweise ebenfalls hohl. - Der Rütteltisch
4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 ist innerhalb des Innenrahmengestells3 angeordnet und weist im wesentlichen eine horizontale Tischplatte40 , zwei dazu senkrechte, sich vertikal nach oben erstreckende, in einer Seitenansicht dreiecksförmige Seitenwandungen41 und zwei sich fluchtend an die Seitenwandungen41 anschließende, vertikal nach unten erstreckende Seitenwandungsstege42 und zwei zueinander parallele, seitlich von einander beabstandete horizontale Tragbalken43 auf, die zwischen oberen, zulaufenden Endbereichen44 der beiden dreiecksförmigen Seitenwandungen41 vorgesehen sind (7 ). Vorzugsweise ist der Rütteltisch4 sowohl zur Längsmittenebene20 als auch zur Quermittenebene16 symmetrisch. - Die Tischplatte
40 , sowie die beiden Seitenwandungen41 und die Seitenwandungsstege42 weisen jeweils versteifende Rippen45 auf, wobei die Rippen45 an der Tischplatte40 vorzugsweise unterseitig an einer Bodenwandung46 vorgesehen sind und eine Oberfläche47 der Tischplatte40 eben ist. - Auf der Tischplatte
40 sind außerdem Spannelemente48 zur Aufnahme und zum Einspannen eines vorderen bzw. hinteren Endbereichs81 ;82 von mindesten einem, bevorzugt zwei Gussstücken80 vorgesehen, die vorzugsweise derart auf dem Rütteltisch positioniert sind, dass eine Längsachse83 der Gussstücke80 parallel zur Quermittenebene16 der Vorrichtung1 bzw. des Rütteltisches4 ist. Bei der Aufnahme von mehreren Gussstücken80 sind diese in Bezug zur Quermittenebene16 seitlich vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet. - Bei den Spannelementen
48 handelt es sich beispielsweise um Spannblöcke49 , die mit ihren Bodenplatten50 an der Oberfläche47 der Tischplatte40 befestigt sind, und Spannbacken51 mit Spannschrauben52 zum Einspannen des Gusstücks80 aufweisen, wobei vorzugsweise jeweils drei Spannblöcke49 den vorderen bzw. hinteren Endbereich81 ;82 des jeweiligen Gusstücks80 einspannen. Dabei greift jeweils ein Spannblock49 an den Stirnwänden84a des vorderen bzw. hinteren Endbereichs81 ;82 und an beiden Seitenwänden84b des Gusstücks80 an, so dass es horizontal unverschieblich auf den Spannelementen48 gelagert ist. - Zweckmäßigerweise sind die Spannelemente
48 in Bezug zur Quermittenebene16 außermittig und sich gegenüberliegend angeordnet. - Zum Einspannen der Gussstücke
80 in vertikaler Richtung sind an den beiden Tragbalken43 an sich bekannte Spanneinrichtungen53 vorgesehen. Diese bestehen beispielsweise aus zwei horizontalen Spannplatten54 ;55 , die fluchtend übereinander und voneinander beabstandet durch vorzugsweise vier Führungsbolzen56 vertikal zueinander verschieblich gehalten werden, wobei die obere Spannplatte54 an den Tragbalken43 befestigt ist. Um die Führungsbolzen sind weiterhin oberhalb der oberen Spannplatte54 vertikale Rückholfedern57 und zwischen den beiden Spannplatten54 ;55 Abstandshülsen58 angeordnet. - Des weiteren ist zwischen den beiden Spannplatten
54 ;55 jeweils ein aufblasbarer Spannbalg59 vorgesehen, der in aufgeblasenem Zustand die beiden Spannplatten54 ;55 auseinander drückt, wobei sich die obere Spannplatte54 an den Tragbalken43 abstützt und die untere Spannplatte54 gegen die Kraft der Rückholfedern57 soweit nach unten verschoben wird, dass sie das Gussstück80 an einer Oberseite85 berührt und auf dieses den notwendigen Druck zum Einspannen ausübt. - Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zum Einspannen der Gussstücke
80 nur ein einziger Spannbalg59 mittig in Bezug zum Rütteltisch4 vorgesehen (nicht dargestellt). - Nach der Erfindung weist der Rütteltisch
4 außerdem mindestens eine, vorzugsweise zwei Blattfedern60 auf, die im oberen Bereich des Rütteltisches4 vorgesehen sind. Insbesondere sind die Blattfedern an Federhalterblöcken61 befestigt, die am oberen Endbereich44 der Seitenwandungen41 (7 ) oder an den Tragbalken43 (nicht dargestellt) angeordnet sind. - Vorzugsweise sind die Blattfedern
60 mit ihrer Federlängsachse63 parallel zur Quermittenebene16 und mit ihrer Blechebene64 horizontal ausgerichtet und weisen von den Federhalterblöcken61 ausgehend in dieselbe Richtung. - Mittels der Blattfedern
60 ist der Rütteltisch4 am Innenrahmengestell3 befestigt. Zweckmäßigerweise sind die Blattfedern60 insbesondere an einer Unterseite39 oder an einer Oberseite28a der vorderen Innenrahmendeckenstrebe28 bzw. an einer Unterseite oder Oberseite der Tragbalken (43 ) befestigt. Die genaue Funktion der Blattfedern60 wird weiter unten näher erläutert. - Die Vibriereinrichtung
5 der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 weist zur Erzeugung von Vibrationen eine Unwuchtwelle90 mit mindestens einer, insbesondere mit zwei Unwuchtmassen91 auf, die jeweils wellenendbereichsseitig angeordnet sind und beispielsweise von mehreren einzelnen, miteinander verbundenen Unwuchtscheiben92 gebildet werden (8 und9 ). - Direkt an den beiden Wellenenden
93 der Unwuchtwelle90 , bevorzugt auf jeweils einem mit der Unwuchtwelle90 verbundenen Wellenzapfen95 , ist außerdem jeweils ein Drehlager94 vorgesehen, wobei mindestens eines der Lager94 auch Axialkräfte zur Lagerung der Unwuchtwelle90 in jeweils einem Gehäuse98 beispielsweise mit einer an sich bekannten Fest-Los-Lagerung aufnehmen kann. - Weiterhin ist auf der Unwuchtwelle
90 auf der in Bezug zu den Drehlagern94 entgegengesetzten Seite der Unwuchtmassen91 je ein weiteres Radial-Axiallager96 zur Lagerung des Rütteltisches4 auf der Unwuchtwelle90 angeordnet, worauf weiter unten näher eingegangen wird. - Zweckmäßigerweise ist die Unwuchtwelle
90 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 unterhalb der Tischplatte40 , parallel beabstandet zu der Bodenwandung46 der Tischplatte40 angeordnet, wobei die Längsachse bzw. Exzenterachse97 der Unwuchtwelle90 horizontal und in der Längsmittenebene20 der Vorrichtung1 bzw. des Rütteltisches4 verläuft (2 ). - Dabei sind die beiden Gehäuse
98 , in denen die Unwuchtwelle90 mit ihren Wellenenden93 drehbar gelagert ist, fest mit dem Innenrahmengestell3 der Vorrichtung1 verbunden. Insbesondere sind die Gehäuse98 auf Oberseiten26b der unteren Innenrahmenseitenstreben26 unverschieblich und unverdrehbar gelagert (1 und2 ). Dadurch wird die Kraftübertragung, insbesondere die Übertragung der von der Unwuchtwelle90 erzeugten Schwingungen auf das Innenrahmengestell3 gewährleistet und dieses zum Schwingen angeregt. - Die Übertragung der Vibrationen bzw. der Schwingungen von der Unwuchtwelle
90 auf den Rütteltisch4 wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Rütteltisch4 mit der Unwuchtwelle90 horizontal und vertikal unverschieblich verbunden ist, wobei die Unwuchtwelle90 frei drehbar gegenüber dem Rütteltisch4 ist. - Insbesondere weisen die vertikal nach unten gerichteten Seitenwandungsstege
42 des Rütteltisches4 Aussparungen62 zur Aufnahme der Unwuchtwelle90 auf, wobei die Aussparungen62 ein nach unten offenes Langloch zur Aufnahme der Unwuchtwelle90 bilden und die auf der Unwuchtwelle90 angeordneten Radial-Axiallager96 in einem weiteren Gehäuse gelagert sind (nicht dargestellt), das fest mit dem Rütteltisch4 verbunden ist, so dass der Rütteltisch4 beispielsweise in einer an sich bekannten Fest-Los-Lagerung drehbar auf der Unwuchtwelle90 gelagert ist und die Unwuchtmassen91 außerhalb des Rütteltisches4 angeordnet sind. - Angetrieben wird die Unwuchtwelle
90 beispielsweise von einem Motor99 , der zum Beispiel ebenfalls am Innenrahmen befestigt ist (nicht dargestellt). - Die erfindungsgemäße Vorrichtung
1 weist bevorzugt außerdem die an sich bekannte Klopfeinrichtung6 auf. Diese besteht beispielsweise im wesentlichen aus einem Klopfhammer100 pro Gussstück80 , der einen Hohlzylinder und einen Stößel (nicht dargestellt) und eine vertikale Längsachse103 aufweist, entlang derer der Stößel beispielsweise hydraulisch vertikal nach oben und unten verfahrbar ist. Die Klopfhammer100 sind dabei an der nach innen versetzten hinteren Außenrahmendeckenstrebe15 befestigt, so dass sie zum Beispiel jeweils mittig oberhalb der Gussstücke80 angeordnet sind. Insbesondere sind die Klopfhammer100 an Halterungen105 , die mit einer Innenseite15b der hinteren Außenrahmendeckenstrebe15 verbunden sind, befestigt und somit zwischen den Außen- und Innenrahmendeckenstreben14 ;15 bzw.28 ;29 vertikal verfahrbar. - Nach dem anzuwendenden Verfahren werden beim Entkernen die Gussstücke
80 zunächst zwischen den Spannelementen48 eingespannt und die Spannbalgen59 zwischen den Spannplatten54 ;55 entfernt. Dann werden die Stößel zum Beispiel hydraulisch so weit vertikal nach unten in Richtung der Gussstücke80 verfahren, bis sie gegen die untere Spannplatten55 , die auf den zwischen den Spannelementen48 eingespannten Gussstücken80 aufliegen, auffahren. Dabei durchfahren sie jeweils eine Aussparung104 , die in den oberen Spannplatten54 vorgesehen ist. - Danach wird in an sich bekannter Weise zum Beispiel mit einem Presslufthammer (nicht dargestellt) Stoßenergie mittels der Stößel über die unteren Spannplatten
55 auf die Gussstücke80 übertragen, so dass die Kerne in den Gussstücken sich von Innenwandungen der Gusstücke80 lösen und in Teilstücke zerbrechen. - Danach werden die Stößel nach oben zurückgezogen und die Spannbalgen
59 zwischen die Spannplatten54 ;55 eingelegt und die Gussstücke80 zwischen den Spannelementen48 und der unteren Spannplatte55 eingespannt. - Durch Antreiben der Unwuchtwelle
90 mit Hilfe des Motors99 werden Schwingungen erzeugt, um wie oben bereits erläutert die Teilstücke mittels Vibrations- und Rüttelenergie weiter zu zerbrechen und den erzeugten Abrieb rieselfähig zu machen. - Dabei werden bei diesem Verfahren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum einen durch die Lagerung der Unwuchtwelle in dem Innenrahmen die von der Welle erzeugte Vibrations- und Rüttelenergie nahezu verlustfrei direkt auf den Innenrahmen und durch die Lagerung des Rütteltisches auf der Unwuchtwelle ebenfalls direkt auf den Rütteltisch und über diesen auf die fest eingespannten Gussstücke übertragen.
- Durch die schwebende und abgepufferte Lagerung des Innenrahmengestells in dem Außenrahmengestell über die ausgewählten Drahtseildämpfer, wird zudem erreicht, dass nur ein sehr geringer Anteil der erzeugten Vibrations-, Rüttel- bzw. Klopfenergie auf das Außenrahmengestell übertragen wird und die Energie effektiv genutzt wird. Die an das Außenrahmengestell übertragene, sehr geringe Restenergie wird von den an den Außenrahmenvertikalstreben vorgesehenen Schwingfüßen abgepuffert und abgefangen.
- Durch die Lagerung der Tischplatte im unteren Bereich des Rütteltisches auf der Unwuchtwelle einerseits und durch die Anbindung der Seitenwandungen im oberen Bereich des Rütteltisches an das Innenrahmengestell mittels der horizontalen Blattfedern andererseits wird ein weiterer sehr überraschender Effekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielt, indem die Blattfedern aufgrund ihrer Geometrie und Federeigenschaften im wesentlichen lediglich Vertikalschwingungen zulassen, so dass der Rütteltisch im oberen Bereich nur unwesentlich in horizontaler Richtung schwingt. Im unteren Bereich, werden die von der Unwuchtwelle erzeugten Schwingungen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung direkt auf den Rütteltisch übertragen und dieser zum Schwingen in beide Richtungen angeregt. Diese Anordnung wirkt sich folgendermaßen auf die an das Gussstück übertragenen Schwingungen aus:
Wie in10 zu erkennen, sind bei dem Verfahren die auf das auf dem Rütteltisch eingespannte Gussstück wirkenden horizontalen und vertikalen Schwingungen und Beschleunigungen gegeneinander zeitlich versetzt und die Amplituden der vertikalen Schwingungen und Beschleunigungen sind außerdem deutlich größer als die Amplituden der horizontalen Schwingungen und Beschleunigungen bei jeweils gleicher Frequenz. Dies resultiert aus der Lage des Gussstücks, insbesondere des Schwerpunkts des Gussstücks, oberhalb der Exzenterachse der Unwuchtwelle bzw. oberhalb des Anbindungsbereichs des Rütteltisches an die Unwuchtwelle. Entfernt sich der Schwerpunkt des Gussstücks weiter in vertikaler Richtung nach oben von der Exzenterachse führt dies zur Verringerung der horizontalen Komponenten. - Vorzugsweise ist das Gussstück mit seinem Schwerpunkt derart beabstandet von der Exzenterachse der Unwuchtwelle angeordnet, dass das Verhältnis der Amplitude der vertikalen Schwingung zu der Amplitude der horizontalen Schwingung, sowie das Verhältnis der Amplitude der vertikalen Beschleunigung zu der Amplitude der horizontalen Beschleunigung im Bereich von 3:1 bis 1,1:1, bevorzugt im Bereich von 2:1 bis 1,3:1 liegt.
- Die zeitliche Versetzung der vertikalen und horizontalen Schwingungen und Beschleunigungen beträgt vorzugsweise 0,01 bis 0,02 s, bevorzugt 0,014 bis 0,016 s.
- Dadurch wirkt auf die Teilstücke und den Abrieb eine starke Beschleunigung in vertikaler Richtung bei gleichzeitig geringer Beschleunigung in horizontaler Richtung, wodurch eine starke Fließbewegung im Sand vertikal nach oben entsteht mit der aufgrund der immer noch gering vorhandenen horizontalen Beschleunigung auch Krümmungen in dem Gussstück überwunden werden und der Abrieb und die bereits ausreichend zerkleinerten Teilstücke nach oben aus den Öffnungen im Gussstück herausgefördert, teilweise regelrecht herausgeschossen werden und das Gussstück vollständig und ohne Rückstände entkernt wird.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise mit geeigneten Antriebsmitteln um eine horizontale Achse, die senkrecht zur Achse der Unwuchtwelle ist, drehbar gelagert (nicht dargestellt).
- Mit der erfindungsgemäßen einfach aufgebauten Vorrichtung wird folglich die Vibrations- und Rüttelenergie sowie gegebenenfalls die Klopfenergie sehr effektiv und nahezu verlustfrei an das Gussstück übertragen und ein zuverlässiges, sauberes und rückstandsloses Entkernen ermöglicht.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3802384 C2 [0008]
Claims (38)
- Vorrichtung zum Entkernen von Gussstücken mit a) einem quaderförmigen Außenrahmengestell (
2 ) und einem quaderförmigen Innenrahmengestell (3 ), b) einem innerhalb des Innenrahmengestells (3 ) angeordneten Rütteltisch (4 ) zur Aufnahme von mindestens einem Gussstück (80 ), der im unteren Bereich eine horizontale Tischplatte (40 ) und zwei sich dazu senkrecht, vertikal nach oben erstreckende Seitenwandungen (41 ) aufweist c) und einer unterhalb des Rütteltisches (4 ) angeordneten Vibriereinrichtung (5 ) wobei d) das Innenrahmengestell (3 ) schwebend und abgepuffert an dem Außenrahmengestell (2 ) gelagert ist, e) die Vibriereinrichtung (5 ) an dem Innenrahmengestell (3 ) horizontal und vertikal unverschieblich gelagert ist f) der Rütteltisch (4 ) in seinem unteren Bereich an der Vibriereinrichtung (5 ) horizontal und vertikal unverschieblich angeordnet ist und in seinem oberen Bereich mit dem Innenrahmengestell (3 ) mit Mitteln verbunden ist, die im wesentlichen lediglich vertikale Bewegungen des Rütteltisch (4 ) im oberen Bereich bezüglich des Innenrahmengestells (3 ) zulassen. - Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Rütteltisch (
4 ) mindestens einen, vorzugsweise zwei zueinander parallele, seitlich von einander beabstandete horizontale Tragbalken (43 ) aufweist, die zwischen oberen, vorzugsweise nach oben zulaufenden Endbereichen (44 ) der beiden Seitenwandungen (41 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rütteltisch (
4 ) in seinem oberen Bereich mit dem Innenrahmengestell (3 ) mittels mindestens einer, vorzugsweise mittels zwei Blattfedern (60 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Blattfedern (
60 ) an den oberen Endbereichen (44 ) der Seitenwandungen (41 ) des Rütteltisches (4 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (
60 ) an dem oder den Tragbalken (43 ), vorzugsweise an einer Unterseite oder einer Oberseite des oder der Tragbalken(s) (43 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder(n) (
60 ) mittels eines oder mehreren Federhalterblöcken (61 ) an den oberen Endbereichen (44 ) der Seitenwandungen (41 ) bzw. an den Tragbalken (43 ) befestigt ist bzw. sind. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Federlängsachse (
63 ) der Blattfeder (60 ) parallel zu einer Quermittenebene (16 ) der Vorrichtung (1 ) ist und/oder eine Blechebene (64 ) der Blattfeder (60 ) horizontal ausgerichtet ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Federlängsachsen (
63 ) der mindestens zwei Blattfedern (60 ) von den Federhalterblöcken (61 ) ausgehend in dieselbe Richtung weisen. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (
60 ) an einer vorderen Innenrahmendeckenstrebe (28 ), insbesondere an einer Unterseite (39 ) oder an einer Oberseite (28a ) der vorderen Innenrahmendeckenstrebe (28 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrahmengestell (
3 ) mittels elastischer stoß- und schwingungsdämpfender Pufferkörper, insbesondere mittels Drahtseildämpfer (34 ) an dem Außenrahmengestell (2 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) in Bezug zur einer Längsmittenebene (20 ) der Vorrichtung (1 ) und zur Quermittenebene (16 ) symmetrisch voneinander beabstandet am Innenrahmengestell (3 ) und am Außenrahmengestell (2 ) befestigt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) zwei parallel voneinander beabstandete Leisten (34a ) mit vorzugsweise runden Aussparungen (34b ) und ein Drahtseil (34c ), insbesondere aus Federstahl aufweisen, wobei das Drahtseil (34c ) durch die Aussparungen (34b ) durchgezogen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) jeweils über ihre Leisten (34a ) mit dem Innenrahmengestell (3 ) und dem Außenrahmengestell (2 ) in Verbindung stehen. - Vorrichtung nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) mit ihren Leisten (34a ) an Oberseiten (35 ) von oberen Innenrahmenseitenstreben (25 ) und an Unterkanten (36 ) von oberen Außenrahmenseitenstreben (11 ) und/oder an Unterseiten (37 ) von unteren Innenrahmenseitenstreben (26 ) und an Oberseiten (38 ) von unteren Außenrahmenseitenstreben (12 ) befestigt sind. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Vibriereinrichtung (
5 ) eine Unwuchtwelle (90 ) mit mindestens einer, vorzugsweise zwei wellenendbereichsseitig angeordneten Unwuchtmassen (91 ) und zwei Drehlagern (94 ) aufweist, die insbesondere jeweils an einem Wellenende (93 ) der Unwuchtwelle (90 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass eine Exzenterachse (
97 ) der Unwuchtwelle (90 ) horizontal und/oder innerhalb der Längsmittenebene (20 ) verläuft. - Vorrichtung nach Anspruch 15 und/oder 16 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager (
94 ) auf mit der Unwuchtwelle (90 ) verbundenen Wellenzapfen (95 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass eines der Drehlager (
94 ) Axialkräfte überträgt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtwelle (
90 ) über die beiden Drehlager (94 ), insbesondere mit einer Fest-Los-Lagerung in zwei Gehäusen (98 ) drehbar gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuse (
98 ) mit dem Innenrahmengestell (3 ), insbesondere mit Oberseiten (26b ) der unteren Innenrahmenseitenstreben (26 ) in einer festen Verbindung stehen. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtwelle (
90 ) auf der in Bezug zu den Drehlagern (94 ) entgegengesetzten Seite der Unwuchtmassen (91 ) je ein weiteres Radial-Axiallager (96 ) zur Lagerung des Rütteltisches (4 ) auf der Unwuchtwelle (90 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Radial-Axiallager (
96 ) in einem weiteren Gehäuse gelagert sind, das fest mit dem Rütteltisch (4 ) verbunden ist, wobei der Rütteltisch (4 ) beispielsweise mit einer an sich bekannten Fest-Los-Lagerung drehbar auf der Unwuchtwelle (90 ) gelagert ist und die Unwuchtmassen (91 ) vorzugsweise außerhalb des Rütteltisches (4 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22 dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrahmengestell (
3 ) und das Außenrahmengestell (2 ) so bemessen sind, dass das Innenrahmengestell (3 ) vollständig innerhalb des Außenrahmengestells (2 ) angeordnet ist und von diesem aufgenommen wird. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, dass der Rütteltisch (
4 ) zwei sich vertikal nach unten erstreckende Seitenwandungsstege (42 ) aufweist, die sich insbesondere fluchtend an die Seitenwandungen (41 ) anschließen und vorzugsweise Aussparungen (62 ) zur Aufnahme der Unwuchtwelle (90 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, dass der Rütteltisch (
4 ) zur Längsmittenebene (20 ) und/oder zur Quermittenebene (16 ) symmetrisch ist. - Vorrichtung nach Anspruch 24 und/oder 25 dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (
40 ), die beiden Seitenwandungen (41 ) und die Seitenwandungsstege (42 ) versteifende Rippen (45 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26 dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (
40 ) Spannelemente (48 ) zur Aufnahme und zum horizontalen Einspannen des Gussstücks (80 ), insbesondere zum Einspannen eines vorderen bzw. hinteren Endbereichs (81 ;82 ) des Gussstücks (80 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (
48 ) in Bezug zur Quermittenebene (16 ) außermittig angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 27 und/oder 28 dadurch gekennzeichnet, dass die Spannelemente (
48 ) Spannblöcke (49 ), die mit ihren Bodenplatten (50 ) an einer Oberfläche (47 ) der Tischplatte (40 ) befestigt sind, und Spannbacken (51 ) mit Spannschrauben (52 ) aufweisen. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29 dadurch gekennzeichnet, dass zum Einspannen des Gussstücks (
80 ) in vertikaler Richtung an dem Rütteltisch (4 ), vorzugsweise an dem oder den Tragbalken (43 ) mindestens eine Spanneinrichtung (53 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 30 dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (
53 ) zwei horizontale Spannplatten (54 ;55 ) aufweist, die fluchtend übereinander und voneinander beabstandet und vertikal zueinander verschieblich angeordnet sind, wobei die obere Spannplatte (54 ) an dem oder den Tragbalken (43 ) befestigt ist und zwischen den beiden Spannplatten (54 ;55 ) ein aufblasbarer Spannbalg (59 ) vorgesehen ist, der in aufgeblasenem Zustand die beiden Spannplatten (54 ;55 ) auseinander und die untere Spannplatte (55 ) gegen das Gussstück (80 ) drückt. - Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (
1 ) eine Klopfeinrichtung (6 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 32 dadurch gekennzeichnet, dass die Klopfeinrichtung (
6 ) mindestens einen vertikal verfahrbaren Klopfhammer (100 ) mit einem Hohlzylinder und einem Stößel und einer vertikalen Längsachse (103 ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet, dass der Klopfhammer (
100 ) an einer nach innen versetzten hinteren Außenrahmendeckenstrebe (15 ), insbesondere an einer Halterung (105 ), die mit einer Innenseite (15b ) der hinteren Außenrahmendeckenstrebe (15 ) verbunden ist, angeordnet ist. - Vorrichtung zum Entkernen von Gussstücken mit a) einem quaderförmigen Außenrahmengestell (
2 ) und einem quaderförmigen Innenrahmengestell (3 ), b) einem innerhalb des Innenrahmengestells (3 ) angeordneten Rütteltisch (4 ) zur Aufnahme von mindestens einem Gussstück (80 ) c) und einer Vibriereinrichtung (5 ) und vorzugsweise einer Klopfeinrichtung (6 ) dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrahmengestell (3 ) mittels der Drahtseildämpfer (34 ) an dem Außenrahmengestell (2 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) in Bezug zur Längsmittenebene (20 ) und zur Quermittenebene (16 ) symmetrisch voneinander beabstandet am Innenrahmengestell (3 ) und am Außenrahmengestell (2 ) befestigt sind. - Vorrichtung nach Anspruch 35 und/oder 36 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) zwei parallel voneinander beabstandete Leisten (34a ) mit vorzugsweise runden Aussparungen (34b ) und das Drahtseil (34c ), insbesondere aus Federstahl, aufweisen, wobei das Drahtseil (34c ) durch die Aussparungen (34b ) durchgezogen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 37 dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseildämpfer (
34 ) jeweils mit ihren Leisten (34a ) an den Oberseiten (35 ) der oberen Innenrahmenseitenstreben (25 ) und an den Unterkanten (36 ) der oberen Außenrahmenseitenstreben (11 ) und/oder an den Unterseiten (37 ) der unteren Innenrahmenseitenstreben (26 ) und an den Oberseiten (38 ) der unteren Außenrahmenseitenstreben (12 ) befestigt sind.
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20080925 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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