DE3004642A1

DE3004642A1 - Werkstoffverdichtungsvorrichtung an betonsteinfertigungsmaschinen

Info

Publication number: DE3004642A1
Application number: DE19803004642
Authority: DE
Inventors: Manfred 5450 Neuwied Adamski
Original assignee: HENKE A BENDORFER MASCHF
Current assignee: HENKE A BENDORFER MASCHF
Priority date: 1980-02-08
Filing date: 1980-02-08
Publication date: 1981-08-13

Description

Werkstoffverdichtungsvorrichtung an Betonsteinfertigungs-
maschinen Die Neuerung betrifft eine Werkstoffverdichtungsvorrichtung an Betonsteinfertigungsmaschinen, bei welcher die Betonsteinformen unter Zwischenschaltung von Federn auf einer Tragvorrichtung (Holzplatte od.dgl.) verriegelbar sind, über den Formen eine Auflastvorrichtung heb- und senkbar angeordnet und unterhalb der Tragvorrichtung eine Unwuchtmotoren ausgestattete Vibrationsvorrichtung angeordnet ist.
Bei den bisher bekannten Werkstoffverdichtungsvorrichtungen dieser Art hat die Vibrationsvorrichtung ständig Kontakt 'mit der Tragvorrichtung für die Betonsteinformen. Infolgedessen müssen der Formverriegelungsdruck, die Höheneinstellung der Formverriegelungsbügel, der Druck der Auflastvorrichtung und die Unwuchtgewichte veränderbar sein, weil auf Universal-Betonsteinfertigungsmaschinen sehr unterschiedliche Arten von Betonsteinen gefertigt werden und in jedem Falle eine einwandfreie Verdichtung des Betons gewährleistet sein muß. Infolge der unterschiedlichen Art von Betonsteinen ergibt sich daher eine Vielzahl von unterschiedlichen Einstellungen, die zum Teil einen erheblichen Zeitaufwand erfordern.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werkstoffverdichtungseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine einfache und zeitsparende Umstellung auf eine andere Art von Beton steinen ermöglicht.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin.
daß die Vibrationsvorrichtung gegenüber der ortsfest gelagerten Tragvorrichtung für die Betonsteinformen mittels eines Hubantriebes in der Höhe verstellbar ist.
toren Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Unwuchtmotoren während der gesamten Arbeitszeit zwischen den einzelnen Verdichtungsvorgängen leerlaufen zu lassen, da die Vibrationsvorrichtung im abgesenkten Zustand keinen Kontakt mit der die Formen tragenden Holzplatte od.dgl. mehr hat. Da die Unwuchtmotoren nach dem Verdichtungsvorgang nicht mehr abgebremst zu werden brauchen, entfallen die Bremseinrichtungen, damit ergibt sich ein erheblich geringerer Verschleiß als bisher. Außerdem wird durch den Fortfall der Abbremszeit eine Leistungssteigerung durch die Verdichtungsvorrichtung erzielt.
Während des Einbringens der Betonmasse in die Formen ist es vorteilhaft, mit einer geringeren Vibrationskraft zu arbeiten als während des Hauptverdichtungsvorganges, d.h. nach dem Absenken der Auflast auf den Formeninhalt. Diese Möglichkeit ist durch unterschiedliches Hochfahren der Vibrationsvorrichtung gegeben.
Da, wie bereits erwähnt, die Unwuchtmotoren jetzt während der ganzen Betriebszeit ununterbrochen laufen können, ist außerdem die Möglichkeit gegeben, die Drehzahl der Unwuchtmotoren, die bisher durchweg konstant 3000 Upm betrug, durch einen handelsüblichen Umformer in weiten Grenzen, beispielsweise von 0-5000 Upm zu regulieren und auf diese Weise für jede Steinform eine optimale Verdichtung des Betons zu erreichen.
In der Zeichnung ist die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
5 Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer nach der Neuerung ausgebildeten Verdichtungsvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Teil der Vorrichtung nach Fig. 1.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zur Herstellung von Beton steinen dienenden Formen 1 auf einer Holzplatte 2 angeordnet, die auf Stegen 3 eines ortsfest angeordneten Rahmens aufliegt. Seitlich neben der Platte 2 sind in ortsfest angeordneten, aufrechtstehenden Zylindern 4 Kolben 5 angeordnet, die mit Spannbügeln 6 verbunden sind.
Zwischen diesen Spannbügeln 6 und dem Formrahmen 7 sind Schraubendruckfedern 8 angeordnet. Durch diese Anordnung sind die Formen 7 auf der Platte 2 fest spannbar.
Über der Platte 2 mit den Formen 1 ist eine an sich bekannte Auflastvorrichtung 9 mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 10 heb- und senkbar angeordnet.
Unterhalb der Platte 2 ist eine Vibrationsvorrichtung vorgesehen, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Unterbau 11, zwei auf diesem Unterbau unter Zwischenschaltung von Federelementen 12 angeordneten Tischen 13 und unter den Tischen befestigten Unwuchtmotoren 14 besteht. Dieso ausgebildete Vibrationsvorrichtung ist mittels eines Hubantriebes stufenlos in der Höhe verstellbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieser Hubantrieb aus zwei Exzenterwellen 15, die über Kegelräderpaare 16 und Zwischenwellen 17 mit einem Motor 18 gekuppelt sind.
Es ist aber auch möglich, einen anderen geeigneten Hubantrieb für die Vibrationsvorrichtung vorzusehen.
Ferner ist es möglich, die Vibrationsvorrichtung ortsfest und dafür die die Formen 1 tragende Platte 2 in der Höhe verstellbar anzuordnen, so däß sie nach jedem Verdichtungsvorgang mit der Vibrationsvorrichtung außer Kontakt gebracht werden kann.
Leerseite

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e P a t e n t a n 5 p r ü c h e l.!Werkstoffverdichtungsvorrichtung an Betonsteinfertigungsmaschinen, bei welcher die Betonsteinformen unter Zwischenschaltung von Federn auf einer Tragvorrichtung (Holzplatte od.dgl.) verriegelbar sind, über den Formen eine Auflastvorrichtung heb- und senkbar angeordnet und unterhalb der Tragvorrichtung eine mit Unwuchtmotoren ausgestattete Vibrationsvorrichtung angeordnet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vibrationsvorrichtung (11,12,13,14) mittels eines Hubantriebes in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
2. Werkstoffverdichtungsvorrichtung an Betonsteinfertigungsmaschinen bei welcher die Betonsteinformen unter Zwischenschaltung von Federn auf einer Tragvorrichtung (Holzplatte od.dgl.) verriegelbar sind, über den Formen eine Auflastvorrichtung heb- und senkbar angeordnet und unterhalb der ,Tragvorrichtung eine mit Unwuchtmotoren ausgestattete Vibrationsvorrichtung angeordnet ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die die Formen (1) tragende Platte (2) in der Höhe verstellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb aus Exzenterwellen (15), Kegelräderpaaren (16), zwei Zwischenwellen (17) und einem Motor (18) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Unwuchtmotoren (13) mittels eines Umformers in weiten Grenzen regelbar ist.