DE2308885C2 - Schwingbackenbrecher - Google Patents
SchwingbackenbrecherInfo
- Publication number
- DE2308885C2 DE2308885C2 DE19732308885 DE2308885A DE2308885C2 DE 2308885 C2 DE2308885 C2 DE 2308885C2 DE 19732308885 DE19732308885 DE 19732308885 DE 2308885 A DE2308885 A DE 2308885A DE 2308885 C2 DE2308885 C2 DE 2308885C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crushing
- jaw
- jaw crusher
- rocker
- crusher according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C1/00—Crushing or disintegrating by reciprocating members
- B02C1/02—Jaw crushers or pulverisers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingbackenbrecher mit geneigtem Brechraum, einer festen oberen Brechbacke
und einer durch Unwucht in Schwingbewegung versetzten unteren Brechbacke.
Backenbrecher mit einer oder zwei feststehenden und einer durch Unwucht angetriebenen Brechbacke
sind bekannt. Die Brechbacken sind dabei schwingbar in Lagern gehalten und können nur Pendclbewegungen
um das Lager ausführen. Es sind auch Bakkenbrecher bekannt, deren beide angetriebene Brechbacken
begrenzt frei schwingen können, wobei die Unwuchtantriebskraft rotiert und sie daher eine
kreisförmige Schwingbewegung ausführen. Bei all diesen Brechern ist darauf zu achten, das nicht
brchfähiges Material wie z. B. Metallstücke ferngehalten werden, weil diese entweder den Matorialduchlauf
verhindern oder Beschädigungen verursachen können. Zum Brechen von Formsandknollen in
Gießereien wurden bisher vor allem Walzenbrecher
ίο benutzt, wobei eine Walze nachgiebig gegen starke
Federn abgestützt war, um in bescheidenem Maße Eisen, das in den Knollen verborgen sein kann, ohne
Schaden durchgehen zu lassen.
Mit der Entwicklung chemisch gebundener Formsande hat das Problem der Rückgewinnung dieser
Sande an Bedeutung gewonnen. Die bisher ausreichenden Maschinen zum Zerkleinern von Knollen
aus tongebundenen Formsanden sind für Knollen aus chemisch gebundenen Formsanden ungeeignet, da
ίο die Knollen größer und vor allem viel härter sind.
Auch ist die Menge größer, da praktisch aller Formsand in Knollen anfällt, während früher beim Ausleeren
der Kasten insbesondere in Verbindung mit Ausleer-Vibrationsrosten bereits der größte Teil der
2«; Knollen von selbst zerfiel und nur der bei der Absiebung
verbleibende Rest an Knollen zerkleinert werden mußte. Da es im Gießereibetrieb öfter vorkommt,
daß abgeschlagene Eingußtrichter oder auch ganze Gußstücke zwischen die Knollen geraten, be-
steht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Maschine für die Knollenzerkleinerung des in Gießereien
verwendeten Formsandes vorzuschlagen, bei der nicht brechbare Teile ohne Beschädigung der
Maschine und ohne Unterbrechung der Arbeit den Brechraum passieren können.
Der Schwingbackenbrecher gemäß der Erfindung löst das Problem auf einfache aber sehr wirkungsvolle
Weise dadurch, daß die feste Brechbackc sich nur über den obcen Teil des Brechraumes erstreckt
und daß sich daran eine bewegliche, als Gegenimpulshammer wirkende Brechschwinge anschließt, die
sich bis zum Ende des Brechraumes erstreckt und ihre Bewegungsimpulse über das Brechgut von der
unteren, freischwingend gelagerten Brechbacke erhält. Ein derart ausgebildeter Backenbrecher ergibt
mit nur einem Antrieb einen hohjn Durchsatz und Zerkleinerungsgrad. Eine vorteilhafte Ausbildung
der Brechschwinge sieht vor, um auch größere Eisenstücke durchzulassen, daß sie den Brechspalt mindestcns
bis zur Parallellage der oberen zur unteren Brechspaltbegrenzung öffnen kann, wobei sie zweckmäßig
um eine Achse oberhalb des unteren Ende der feststehenden Brechbacke schwingen kann. Hierbei
ist vorgesehen, daß die Lagerung der Brechschwinge über drehelastische Gummifederelemente erfolgt.
Weiter ist es zweckmäßig, daß am unteren Ende der Brechschwinge ein Zusatzgewicht angebracht ist, wobei
zur Einstellung einer von der Antriebsfrequenz abweichenden Eigenfrequenz der Brechschwinge das
Zusatzgewicht ein Behälter ist, der mit Ballast gefüllt werden kann. Zur Einstellung der Weite des Brechspaltes
besitzt die Brechschwinge eine Quertraverse mit in der Höhe einstellbarer, elastischer Auflage am
Maschinenständer. Zur Aufnahme der an der angetriebenen Brechbacke auftretenden Reaktionskräfte
ist vorgesehen, daß diese sich zusätzlich über horizontal angeordnete Federn gegen das Fundament abstützt.
3 4
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher Schwingungsebene 9 so gelegt, daß sie durch den
crläutert. Es zeigt Schwerpunkt der Brechbacke 7 geht. Die freiflie-
F i g. 1 einen schematisierten Längsschnitt durch gende Lagerung der Brechbacke 7 ist gewährleistet
den Schwingbackenbiecher, durch die vertikalen Federn 10 und die horizontalen
Fig.2 die Ansicht einer Hälfte des Schwingbak- 5 Zusatzfedern 11, welche die Reaktion der Schwingkenbrechers,
kräfte auf den Maschinenrahmen übertragen. Diese
In der F i g. 1 bezeichnet 1 die feste Brechbacke, Art der Lagerung erleichtert den Durchgang un-
die mit dem Maschinengestell 2 verbunden ist. Die brechbarer Teile wesentlich.
Brechschwinge 3 ist die Fortsetzung der festen In F i g. 2 ist mit 12 eine Traverse bezeichnet, die
Brechbacke 1 Sie trägt an ihrem unteren Ende ein to an der Brechschwinge 3 befestigt ist. Sie stützt sich
Zusatzgewicht in Form eines Behälters 15, der mit auf elastischen Anschlägen 13 ab, die in ihrer Hö-
Ballast 16 mehr oder weniger gefüllt werden kann. henlage über Unterlagbleche 14 verändert werden
Die Brechschwinge 3 mit ihrem Zusatzgewicht 15, können. Die Höhenlage gibt ein Maß für die Brech-
16 ist an der Ach« 4 befestigt, die in geräuschlosen spaltweite und damit für den Zerkleinerungsgrad des
Gummifederelementen 5 drehelastisch gelagert ist. 15 durchgesetzten Materials.
Die Gummilager 5 sind mit Lagerböcken 6 am Ma- Das zu zerkleinernde Material, das auch erhebschinengestell
2 befestigt. Diese Lagerung über dreh- liehe Abmessungen haben kann, wird bei 17 eingeelastische
Gummifederelemente gestattet ein Dreh- worfen und an den Blechrippen 18 vorzerkleinert,
moment auf die Brechschwinge zu übertragen, das Bei abgestimmtem Eigenfrequenzunterschied zwisich
als Zusatzkraft an der Arbeitsfläche der Brech- 20 sehen Erregerfrequenz der Brechbacke 7 und Eigenschwinge
auswirkt. Die Brechschwinge 3 kann, wenn frequenz der Brechschwinge 3 bezogen auf die
z. B. Eisen in den Brechspalt gerät, sich bis in die ge- Schwingachse 4 schwingt die Brechschwinge 3 mit
strichelt gezeichnete Lage heben. Die angetriebene unterschiedlicher Schwingweite, wodurch der Trans-Brechbacke7
hat einen Unwuchtantrieb 8, der so- port im Spalt beschleunigt wird. Es kommt hierbei
wohl mit gerichteten Schwingungen als auch mit 35 von selbst zu Gegenschlägen, wodurch die Schlagwirkreisendem
Kraftverlauf arbeiten kann. Bei gertchte- kung und damit die Zerkleinerungsleistung gesteigert
ten Schwingungen, die vorzugsweise mit zwei gegen- wird, ohne daß mehr Antriebsleistung aufgebracht
läufigen Unwuchtwellen erzeugt werden, wird die werden muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schwingbackenbrecher mit geneigtem Brechraum, einer festen oberen Brechbacke und
einer durch Unwucht in Schwingbewegung versetzten unteren Brechbacke, dadurch gekennzeichnet,
daß die feste Brechbacke (1) sich nur über den oberen Teil des Brec'maumes
erstreckt und daß sich daran eine bewegliche, als Gegenimpulshammer wirkende Brechschwinge
(3) anschließt, die sich bis zum Ende des Brechraumes erstreckt und ihre Bewegungsirnpulse
über das Brechgut von der unteren freischwingend gelagerten Brechbacke (7) erhält.
2. Schwingbackenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechschwinge
(3) den Brechspalt mindestens bis zur Parallel-Jage der oberen zur unteren Brechspaltbegrenzung
öffnen kann.
3. Schwingbackenbrecher anch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechschwinge
(3) um eine Achse (4) oberhalb des unteren Endes der feststehenden Brechbacke (1)
schwingen kann.
4. Schwingbackenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerung der Brechschwinge (3) über diehclastische Gummifederelemente (S) erfolgt.
5. Schwingbackenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
uniLicn Ende der Brechsdnvinge (3) ein Zusatzgewicht
angebracht ist.
6. Schwingbackenbrechcr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgewicht
ein Behälter (15) ist, der mit Ballast (16) gefüllt werden kann.
7. Schwingbackenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eigenfrequenz der Brechschwinge (3) um ihre Schwingachse (4) von der Frequenz der angetriebenen
Brechbacke (7) abweicht, so daß die Gesamtschwingweite im Brechspalt sich dauernd ändert
und Gegenschläge erzeugt werden.
8. Schwingbackenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Brechschwinge (3) eine Quertraverse (12) mit in der Höhe einstellbarer, elastischer Auflage (13,
14) aufweist.
9. Schwingbackenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Brechbacke (7) sich zusätzlich über horizontal abgeordnete Federn (11) gegen das Fundament
abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308885 DE2308885C2 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Schwingbackenbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308885 DE2308885C2 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Schwingbackenbrecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308885B1 DE2308885B1 (de) | 1974-08-29 |
DE2308885C2 true DE2308885C2 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=5872785
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732308885 Expired DE2308885C2 (de) | 1973-02-23 | 1973-02-23 | Schwingbackenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2308885C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19506265C2 (de) * | 1995-02-23 | 1997-04-30 | Joest Gmbh & Co Kg | Schwingbrecher |
DE19537592C2 (de) * | 1995-09-06 | 2000-10-26 | Uwe Schneider | Schwingbrecher |
-
1973
- 1973-02-23 DE DE19732308885 patent/DE2308885C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2308885B1 (de) | 1974-08-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2855436A1 (de) | Vibrationseinrichtung | |
DE1203580B (de) | Doppelbackenbrecher fuer koerniges Gut | |
DE2308885C2 (de) | Schwingbackenbrecher | |
DE3404942A1 (de) | Mahlvorrichtung | |
DE1227312B (de) | Backenbrecher fuer Gestein, Erz od. dgl. | |
EP0440188A1 (de) | Backenbrecher mit Rüttlerantrieb | |
DE1190772B (de) | Backenbrecher fuer eine verankerungsfreie Aufstellung | |
DE494038C (de) | Steinbrecher mit feststehender und schwingender Backe, bei welchem die schwingende Backe gleichzeitig durch zwei Exzenter angetrieben wird | |
DE19537592C2 (de) | Schwingbrecher | |
DE1196940B (de) | Backen-Walzenbrecher | |
DE3939598C2 (de) | Prallbrecher | |
AT65468B (de) | Backenbrecher. | |
EP1001093A1 (de) | Mobile Vorrichtung zum Zerkleinern von Steinen oder dergleichen | |
DE878753C (de) | Schwingbackenbrecher | |
DE821150C (de) | Fahrbarer Vibrations-Steinbrecher | |
DE2311431C3 (de) | Prallbrecher | |
DE19506265C2 (de) | Schwingbrecher | |
US2873922A (en) | Jaw crusher | |
AT215770B (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
DE2354240B2 (de) | Trommelsieb | |
DE650463C (de) | Hartzerkleinerungsmaschine mit Stampfern | |
DE809985C (de) | Kegelbrecher | |
DE2537880C3 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Mahlgut | |
US28849A (en) | Machine fob | |
DE337212C (de) | Steinbrechwalzwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BMD BADISCHE MASCHINENFABRIK DURLACH GMBH, 7500 KA |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |