DE878753C - Schwingbackenbrecher - Google Patents

Schwingbackenbrecher

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Publication number
DE878753C
DE878753C DEL721A DEL0000721A DE878753C DE 878753 C DE878753 C DE 878753C DE L721 A DEL721 A DE L721A DE L0000721 A DEL0000721 A DE L0000721A DE 878753 C DE878753 C DE 878753C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crushing
swing
crusher
arm
jaw
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Expired
Application number
DEL721A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Luehdorff
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE878753C publication Critical patent/DE878753C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/06Jaw crushers or pulverisers with double-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingbackenbrecher Die zum Zerkleinern von Erzen, Hartgestein, ho-hilen, Salzen u. dgl. dienenden bekannten Schwingbackenbrecher bestehen im wesentlichen aus ,dem Gehäuse, an welchem eine Br-ecliba,cl2e fest, eine zweite auf einer Brechschwinge beweglich angeordnet sind. Letztere schwingt mit geringem Ausschlag um eine am oberen oder unteren Ende parallel zum Brechspalt gelegene Achs.c. Diese Be-@v egung wird ,entweder durch ein Za@hnr.adv orge-l,eö oder durch kreisende Unwuchten über ein Kniegelenk oder einen fest gelagerten und, schwingenden Hebelarm erzwungen. Diese Ausführungen haben den Nachteil, daß durch, die Einschaltung kräfteverzehrender Zwischenelemente einmal ein schlechter Wirkungsgrad unvermeidlich ist, aber auch den einer Bruchgefahr beim Eindringen unzerbrejchlicher Fremdkörper in die Brechkammer. Auch lassen di; se Konstruktionen höhere Drehzahlen nicht zu und sind d-eshal.b in ihrer Leistung hegrenzt. Nach dem Erfindungsgedanken werden ebenfalls Unwuchten verwendet, doch wirken diese ohlne jedes: Zwischengetriebe direkt auf die Brech: schwinge. Das wird dadurch erreicht, da.ß die zwischen zwei feststehenden Brechbacken angeo.rd.net"e Brechbacke als frei: pendelnd aufgehängte Brechschwinge ausgebildet ist, die durch eine in :der Schwinge gelagerte Unwucht zum Hinundhersch;wingen gezwungen wird.
  • In der Zeichnung ist ein Schwin.,;backenbrecher dargestellt, und zwar in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Ouerschnitt.
  • In dem vom Gehäuse i gebildeten mit den ;beHen festen Brechbarken 2 entstehen durch: die inmitten des Raumes um die Achse 3 pendelnde Brahschw inne 4. mit den 1:e iden Brechbacken S zwei Brechkammern 22, die bei jeder Pendelbewegung der Brechschwinge d. abwechselnd tätig sind. In der Brechschwinge 4 ist dive mit außermittigem Schwerpunkt um die Welle 6 kre1S'ende Unwucht. 7 senkrecht unter der Tragachse 3 angeordnet. Letztere ist an beiden Enden in je einem senkrecht verschiebibaren Lager 8 gelagert. Beide Lager werden durch Drehung des Handrades 9 an der Welle io über die Kegelradsätize i i und die Gewindebolzen 12 gleichzeitig bewegt.
  • Die Welle 6 mit der Unwucht 7 ruht in den Lagern 13 .in der Bnechsidhwinge 4, und zwar einerseits, in der festen Bodienwand i4 und andererseits in dem äu,fgeschraubten Deckel 15. Die durch den Deckel gehende. Welle 6 ist über die eil-astischen Kupplungen 16 und 17 sowie die federnde Verbindung 18 mit der Welle des Antriebsmiotoris, i9 so gekuppelt, daß die Breähs:chwinge 4 ungehindert pendeln kann.
  • Durch das Kreisen der Unwucht 7 wird die Brechschwinge 4 in pendelnde Bewegung versetzt. Der dabei erzielte Ausschlag ist abhängig von. .dem VErhrä:ItiliS der schwingenden Massen und. ihrer Abstände, von der Tragachse 3, während die erzeugten Kräfte sowie die erforderliche Antrieibsleistung vorn Gewicht der Unwucht 7 und ihrer Drehzahl bestimmt werden.
  • Mit größer werdender Drehzahl wachsen Fliehkraft und Brechdruck im Quadrat., während die Antriebsleistung nur im linearen Verhältnis zunimmt.
  • Der ßrecibr;aum ist mit einem trichterförmigen Deckel 2o unid:einem Verteiilungstrichter 23 versehen, durch @diessen Öffnung beide Brechkammern 22 Blechzeitig und gleichmäßig beschickt werden.
  • Die Stellung tder vier Brechbacken 2 und 5 ist so gewählt, daß bei einer senkrechten Verstellung der Brechschwinge .4 durch Bewegung dies Handrades 9 die beiden Brechspalte. 21 in einem bestimmten Umfang vergrößert oder verkleinert werden könnten. Man hat es also in der Hand, die Spialtweiten 21 während. des Betriebes zu verändern und damit auf die gewünschte Korngröße einzustellen.
  • Dias Brechkammergehäuse i sitzt ohne Unterbau direkt auf dem Fundament, so daß die Brechs.c:hw.inge etwa in Höhe der Funda:ment0ib@erkanit.e unigeordnet ist. Dadurth werden .auftretende Viibrationendirekt vom Fundament aufgenommen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwinbg,backern1yrecher zum Zerkleinern von Erzen, Hartgestein, Kohlen, Salzen u. dgl. mit zwei feststehendem Brechbacken und einer zwischen ihnen hin und her bewegten Brechbacke, dadurch gekennzeichnet, daiß, die `bewegliche Brechbacke als frei pendelnd aufgehängte Brechschwinge (4) ausgebildet ist, die durch eine in der Schwinge -,-lagerte LT-nwuclh.t (7) zum Hinundherscb.wingen gezwungen wind.
  2. 2. Schwingbückenbrecher nach Anspruch i, dadurch g kennzeichnet, daß die Brechschwinge (4) über ihr festigkeitsbedingtes Gewicht hinaus mit einem, Zusatzgewicht versehen ist, damit das Moment aus ihrem Gesamtgewicht einschil.ießl-icbt dem Gewicht der Unwucht (;) und dem Ausscbla.gweg ihres Schwerpunktes im Gleichgewicht steht mit dem Moment aus. der von der umlawfenden Unwucht erz:augten Fliehkraft und dem Abstand der Drehachse der Unwucht von der Schwingachse der Brechschwinge.
  3. 3. Schiwingbackenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechschwinge mit ihrer Achse (3) in senkrecht verstellbaren Lagern (8) am Brechergehäuse (i) aufg 0, ehängt ist. q..
  4. Sch;#vingb;a:ckenbrechier nach Anspruch, dadurch.äekennzei.chnet, daß .die Verstellung der beiden Lager (8) und damit der Brechschwinge mit Hilfe eines Handrades (9) über eine Wedle (io), Kegelradisätze (i i) sowie Gewindebolzen (12) gleichzeitig erfolgt.
  5. 5. Sclhwinbbadcen!brechi@r nach Anspruch: 2 und: 3, dadurch :gekennzeichnet, daß die Brechschwinge (4) und, die Brechliiackeii: (2) so ausgeihildet sind, daß durch das Heben und Senken der Brechschwinge (4) die Brechispaflt,- (ä1) der Brechkammern (22) in -einem bestimmten Umfange verändert und -damit auf die gewünscht., -Korngröße dies Bredhgutes eingestellt werden können.
  6. 6. Schwingbackenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, zwisichien der Tragachse (3) der Brechschwinge (4) und, der Unwuchtw,e.lil.e (6) mindestens d'opp-elt sto groß ist wieder senkrechte Abstand, zwischen der Tragachse (3) und der durch die Mitte der Brechkammern (22) gehenden waagerechten Ebene.
  7. 7. Schwingbackenbrecher nach Anspruch i, daidurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtwelle (6) mit dem Antriebsmotor (i9) Tiber .elastische Veri1rindungsimiittel (16, 1,7, i8) geleuppelt isst. B.
  8. Schw in:gbackenibrecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsmittel als Kupplungen (16 und 17) sowie Federstab (18) ausgebildet sind, die dia.s un!l,elhind@erte Schwingen und Versteller,. der Brechschwinge ermöglichen.
  9. 9. Schwingibackenbrecher nach Anspruch 2, da-durch ,gek ennzeichnet, daß der Antriebsmotor (i9) aniieinem derbeiden nv@erste11ilrarenLa,ger (8) angeflanscht ist und. die Höhenverstellung mit' ausführt. iö. Schwingbackenbrecher mach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle und; damit die Unwucht (7) mindestens 500 Umdrehungen je Minute .machen. i i. Schwingbäckervbrecher nach Anspruch i bis; 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechschwinge (4) ungefähr in Fundamenthöhe angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.727417.
DEL721A 1949-12-31 1949-12-31 Schwingbackenbrecher Expired DE878753C (de)

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DE878753C true DE878753C (de) 1953-06-05

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3001729A (en) * 1958-08-19 1961-09-26 Pettibone Muiliken Corp Free vibratory crusher
DE1203580B (de) * 1961-03-22 1965-10-21 Alfred Gartner Doppelbackenbrecher fuer koerniges Gut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727417C (de) * 1939-08-23 1942-11-03 Paul Kretzschmar Schwingbackenbrecher

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DE1203580B (de) * 1961-03-22 1965-10-21 Alfred Gartner Doppelbackenbrecher fuer koerniges Gut

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