DE727417C - Schwingbackenbrecher - Google Patents

Schwingbackenbrecher

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DE727417C
DE727417C DEL98865D DEL0098865D DE727417C DE 727417 C DE727417 C DE 727417C DE L98865 D DEL98865 D DE L98865D DE L0098865 D DEL0098865 D DE L0098865D DE 727417 C DE727417 C DE 727417C
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DE
Germany
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crusher
jaw
knee joint
push rod
crushing
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Expired
Application number
DEL98865D
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English (en)
Inventor
Peter Luehdorff
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schwingbackenbrecher Die zum Zerkleinern von Erzen, Hartgestein, Kohlen, Salzen o. dgl. dienenden bekannten Schwingb.ackenbrecher bestehen im wesentlichen aus einem geschlossenen Gehäuse, in welchem .eine Brechbacke schwingend angeordnet ist, die zusammen mit einer feststehenden, von der Gehäusewand gebildeten zweiten Brechbacke einen Brechraum schafft, der oben zur Aufnahme des Brechgutes weit geöffnet nach unten sich zu einem Brechspalt verjüngt, dessen Weite von der Größe des gewünschten Endkornes bestimmt wird. Die Brechbackenschwinge dreht sich mit meist geringem Ausschlag Um eine am oberen oder unteren Ende parallel zum Brechspalt gelegene Drehachse. Der Antrieb kann auf verschiedene Weise erfolgen. Am frei schwingenden Brechbackenende ist eine außermittige Welle angebaut, deren Drehung die Schwinge zur Hinundherbew egung zwingt, oder es ist dort eine nuttige Welle gelagert, an der eine Wuchtmasse oder ein Wuchtmassenpaar mit außermittigem Schwerpunkt kreist und durch ihre Fliehkräfte die Schwingbewegung veranlaßt. Zur Erzielung eines, besonders starken Brechdruckes stützt sich das freie Schwingbackenende mit einer Druckstange oder -platte auf ein Zugstangenunterteil, das sich seinerseits mit einer zweiten Druckstange oder -platte gegen die Gehäuserückwand abstützt. Beide Druckstangen sind an den Stützpunkten scharnierartig angelenkt. Das Zugstangenunterteil wird nun von einer außermittig gelagerten Welle so auf und ab bewegt, daß die m einem abwärts gerichteten stumpfen Winkel zueinander liegenden Druckstangen emporgehoben werden, wobei der Winkel sich bis zur Geraden verflacht, um dann in einen aufwärts gerichteten stumpfen Winkel überzugehen. Dadurch ändert sich der Abstand zwischen Gehäuserückwand und freiem Schwingbackenende fortwährend und ist in der Geradlage der beiden Druckstangen am größten.
  • Die Drehzahl der außermittigen Welle beträgt bis 250 in der Minute. Größere Drehzahlen lassen die üblichen Zahnradantriebe nicht zu.
  • Da nun die Leistungsfähigkeit des Brechers mit der Häufigkeit der Brechvorgänge wächst, soll nach dem Erfindungsgedanken durch Ausschaltung von Zahnradgetriebe und außermittiger Welle mit Zugstange eine Beschleunigung der Schwingbackenbewegungen unter Beibehaltung des auf und ab bewegten Kniegelenks zwischen den Druckstangen erzielt werden. An Stelle der Zugstange tritt eine am Kniegelenk mit außermittigem Schwerpunkt kreisende Wuchtmasse, deren Fliehkräfte das Gelenk zu dauernden Aufundabbewegungen über die Geradlage der beiden Druckstangen hinaus zwingen. Diese Anordnung hat dazu den Vorteil, daß bei einem übermäßigen Widerstand im Brechraum kein Bruch von Wellen oder Zahnrädern erfolgen kann, da kein zwangsläufiger Antrieb vorhanden ist. Die Fliehkräfte der außermittig kreisenden Wuchtmassen sind so bemessen, daß in solchem Falle die Bewegung des Kniegelenks und damit die der Schwingbacke so lange aufhört, bis der Brechwiderstand wieder normal geworden ist. Die zweite Druckstange oder -platte, die zwischen Kniegelenk und Gehäuserückwand angeordnet ist, kann durch Zugstangen in Form eines schwingenden Rahmens ersetzt werden, der am Gehäuse ungefähr auf Höhe der Brechraummitte drehbar gelagert ist. Verlängert man die Rahmenbalken über ihren Drehpunkt hinaus, zu einer Rahmenwiege, die arn anderen Ende ebenfalls eine im Gleichtakt mit der gegenübergelagerten kreisende Wuchtmasse mit .außermittigem Schwerpunkt trägt, so kann von ihr aus eine zweite Druckstange oder -platte die sonst feststehende Brechbacke ebenfalls als Schwingbacke antreiben, so daß die beiden Schwingbacken sich im Gleichtakt gegeneinander bewegen. Teilt man die so gestaltete Brechkammer durch Anordnung einer feststehenden, nach oben keilförmig zulaufenden, mit dem Gehäuse fest verbundenen Zwischenwand, die beiderseitig als feststehende Brechstange ausgebildet ist, so entstehen zwei Brechkammern. Die Brechdrucke erreichen in beiden Kamlnern jeweils genau zur gleichen Zeit ihre größte Stärke, wenn die Rahmenwiege und die beiden Druckstangen oder -platten in einer geraden Linie liegen. Die in Rahmenwiege sowohl als auch auf det feststehenden Brechbacke beiderseits einwirkenden Kräfte sind dabei genau entgegengesetzte und heben sich im wesentlichen auf, ohne am Gehäuse oder am Fundament wirksam zu werden. Der so gestaltete Schwingbackenbrecher hat gegenüber den bisher bekannten Ausführungen den Vorteil größerer Einfachheit bei bedeutend höherer Leistung.
  • Im Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 1 einen solchen Brecher ohne Zwischenwand in der Brechkammer, angetrieben durch je eine Wuchtmassenscheibe tv an beiden .Enden der Rahmenwiege r, während der Brecher nach Abb. z je ein Wuchtmassenpaar w und k an den Enden der Rahmenwiege r aufweist. "Die Wiege r dreht sich um den Zapfen/ am Gehäuseh. Die Druckstangenl bewegen die Schwingen s mit den Brechbackeneinsätzen b um die Drehpunkte d.

Claims (1)

  1. hATNNTANSl'RÜC1-113: 1. Schwingbackenbrecher zum Zerkleinern von Erzen, Hartgestein, Kohle, Salzen o. dgl. Mineralien, mit einer oder zwei am oberen oder unteren Ende im Brecherrahmen drehbar gelagerten und durch je eine am freien Ende angreifende Druckstange angetriebenen Brechbackenschwinge, dadurch gekennzeichnet, daß am Kniegelenk der als Kniehebel ausgebildeten Druckstange eine mit außermittigem Schwerpunkt kreisende Wuchtmasse gelagert ist, deren Fliehkraft das Kniegelenk zu Ausschlägen in dauernd wechselnder Richtung zwingt. z. Brecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß statt einer zwei im Gleichtakt gegeneinander kreisende Wuchtmassen an jeder Druckstange angeordnet sind, von denen eine an ihrem Kniegelenk gelagert ist. 3. Brecher nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen schwingenden Rahmen, an dem die eine oder beide Wuchtmassen kreisen und dessen eines Ende in waagerechter oder fast waagerechter Lage ungefähr in Höhe der Mitte des Brechraumes am Brechergehäuse angelenkt ist, während mit seinem anderen, das Kniegelenk bildenden Ende eine Druckstange lose oder scharnierartig verbunden ist, deren freies Ende sich auf die Brechbackenschwinge stützt. 4. Brecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Brechern mit zwei Schwingbacken statt zweier die Druckstangen und Schwungmassen aufnehmender Rahmen eine waagerechte, in Höhe des Brechraumes drehbar gelagerte Rahmenwiege ,angeordnet ist.
DEL98865D 1939-08-23 1939-08-23 Schwingbackenbrecher Expired DE727417C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878753C (de) * 1949-12-31 1953-06-05 Peter Luehdorff Schwingbackenbrecher
US2652985A (en) * 1948-10-01 1953-09-22 Linke Gerhard Jaw crusher with opposed jaws driven by unbalanced weights
US3001729A (en) * 1958-08-19 1961-09-26 Pettibone Muiliken Corp Free vibratory crusher
DE1203580B (de) * 1961-03-22 1965-10-21 Alfred Gartner Doppelbackenbrecher fuer koerniges Gut
US5811448A (en) * 1995-12-14 1998-09-22 Hoechst Aktiengesellschaft Substituted chromanysulfonyl (thio) ureas, processing for their preparation and pharmaceutical uses thereof

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