DE873646C - Schwingsieb mit seitlichen Gegenmassen - Google Patents

Schwingsieb mit seitlichen Gegenmassen

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Publication number
DE873646C
DE873646C DEK6273D DEK0006273D DE873646C DE 873646 C DE873646 C DE 873646C DE K6273 D DEK6273 D DE K6273D DE K0006273 D DEK0006273 D DE K0006273D DE 873646 C DE873646 C DE 873646C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counterweights
sieve box
attached
sieve
box
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Expired
Application number
DEK6273D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kaiser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE873646C publication Critical patent/DE873646C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingsieb mit seitlichen Gegenmass en Die Erfindung bezieht sich auf ein Resonanzschwingsieb mit einem Siebkasten und zwei gegenläufig dazu schwingenden, seitlich angeordneten Gegenmassen.
  • Man kennt ein Sieb, das mit einem Siebkasten und zwei gegenläufig dazu schwingenden, seitlich angeordneten Gegenmassen versehen ist. Hierbei sind sowohl der Siebkasten als auch die Gegenmassen mit Schwingfedern verbunden, die sich am ortsfesten Siebgerüst abstützen. An einem Ende des Siebkastens sitzt außerdem auf jeder Seite je eine Knagge. Diese ist zwischen zwei am Siebgerüst befestigten Zusatzpuffern angeordnet.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Sieb dadurch verbessert, daß die Antriebswelle in den Gegenmassen gelagert ist und mittels einer in der Schwingungsrichtung liegenden Schubstange sowie einer losen Kopplung mit dem Siebkasten verbunden ist, daß beiderseits neben der Schubstange je zwei Znsatzpuffer an den Gegenmassen befestigt sind und daß zwischen diesen eine Knagge angeordnet ist, die am Siebkasten angebracht ist und durch eine Öffnung der Gegenmassen herausragt. Man erreicht auf diese Weise, daß beim Anschlagen der Knagge auf die Zusatzpuffer keine freien Reaktionskräfte oder Momente in das Gerüst gelangen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Ansicht des Schwingsiebes, Abb. 2 eine Teilansicht in größerem Maßstab und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2.
  • Der Siebkasten 4 ist mittels schräg gestellter Lenker 5 am Siebgerüst 6 befestigt. Beiderseits neben dem Siebkasten befinden sich plattenförmige Gegenmassen 7; diese sind mittels der Abstandsrohre 8 miteinander verbunden und an denLenkerng geführt. In den Gegenmassen sind Öffnungen 10 vorgesehen, durch welche Idie Klemmplaften ii, mit denen die mittleren Lenker 5 am Siebkasten befestigt sind, hindurchragen. An dem Siebgerüst sind Böcke 12 befestigt, und in diesen sind die Schwingfedern I3, IX angeordnet. Die Federn 13 liegen innen an den Kntaggen I6 an, die an den Gegenmassen befestigt sind, während die Federn 14 auf Knaggen I7 auflieger die am Siebkasten angebracht sind.
  • Die Gegenmassen sowie der Siebkasten sind so angeordnet, daß ihre Schwerpunkte in einer zur Schwingungsrichtung parallelen Ebene liegen.
  • Diese Ebene geht ebenfalls durch die Achse der Antriebswelle Ig hindurch, die in den Gegenmassen gelagert ist. Die Antriebswelle trägt an beiden Enden je eine Exzenterscheibe I8, auf der eine Schubstange (19 sitzt Der Schubstangenkopf 20 ist gabelförmig gestaltet ünd mit einer Platte 21 versehen, an der zu beiden Seiten Kopplungsfedern. 22 anliegen. Diese stützen sich gegen die Knaggen 23 und 24 ab, die am Siebkasten befestigt sind und durch eine Öffnung 2(5 der Gegenmassen herausragen. Ferner ist der Schubstangenkopf an einem Lenker 26 geführt, der gelenkig an der Platte 21 angreift und drehbar auf dem Bock I2 gelagert ist.
  • Beiderseits dicht neben den Schubstangen sind je zwei gegeneinander gerichtete Zusatzpuffer 27 angeordnet. Diese siniverstellbar an den Konsolen 28 befestigt, die an den Gegenmassen sitzen. Die Knagge 24 ragt in den Raum zwischen den Zusatzpuffern hinein, und ihr Abstand' von den Zusatzpuffern ist so bemessen, daß diese erst dann gegen die Knagge stoßen, wenn der Ausschlag der schwingenden Massen aus irgendeinem Grunde zu groß wird. Die Stoßkräfte, die dabei von den Zusatzpuffern und der Knagge auf die Gegenmassen bzw. den Siebkasten übertragen werden, sind entgegengesetzt gleich und heben sich somit auf. Infolge der symmetrischen Anordnung der Zusatzpuffer zu der gemeinsamen, in der Schwingungsrichtung liegenden Schwerpunktebene erzeugen die Stoßkräfte ebenfalls kein freies Moment.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Zusatzpuffer hat außerdem den Vorteil, daß auch bei Ungenauigkeiten in der Einstellung der Puffer oder bei Unterschieden in ihren Federcharakteristiken keine freien Kräfte oder Momente infolge des Anschlages der Zusatzpuffer auf den Knaggen nach außen gelangen. Das Sieb würde selbst dann'. noch ruhig laufen, wenn nur ein Puffer zum Anschlag käme; denn auch in diesem Fall sind die Stoßkräfte, die auf den Siebkasten und die Gegenmassen wirken, entgegengesetzt gleich, so daß sie sich aufheben. Da diese Kräfte außerdem den gleichen Schwerpunktabstand haben, sind ebenfalls die Momente, welche die Stoßkräfte um die Scherpunte des Siebkastens und der Gegenmassen ausüben, von gleicher Größe aber entgegengesetztem Drehsinn, so dalß ihre Summe gleich Null ist.
  • Die Anordnung der Zusatzpuffer dicht neben der Schubstange erleichtert wesentlich ihre Einstellung und Überwachung. Außerdem ist dadurch der Hebelarm der Stoßkraft von den Schwerpunkten des Siebkastens und der Gegenmassen sehr klein. Infolgedessen ergeben sich bei ungleicher Einstellung oder verschiedenen Charakteristiken der Zusatzpuffer nur geringe Momente um die Schwerpunkte, was mit Rücksicht auf die Führungslenker von Vorteil ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingsieb mit einem Siebkasten und zwei gegenläufig dazu schwingenden, seitlich angeordneten Gegenmassen, wobei Siebkasten und Gegenmassen mit Schwingfedern verbunden sind, die sich am ortsfesten Siebgerüst abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle in den Gegenmassen gelagert ist und mittels einer in der Schwingungsrichtung liegenden Schubstange sowie einer losen Kopplung mit dem Siebkasten verbunden ist, daß beiderseits neben der Schubstange je zwei Zusatzpuffer an den Gegenmassen befestigt sind und daß zwischen diesen eine Knagge angeordnet ist, die am Siebkasten angebracht ist und durch eine Öffnung der Gegenmassen herausragt.
DEK6273D 1943-01-07 1943-01-07 Schwingsieb mit seitlichen Gegenmassen Expired DE873646C (de)

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DE873646C true DE873646C (de) 1953-04-16

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