DE812225C

DE812225C - Backenbrecher

Info

Publication number: DE812225C
Application number: DEP11538D
Authority: DE
Inventors: Paul Nagel
Original assignee: Miag Vertriebs GmbH
Current assignee: Miag Vertriebs GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-08-27

Description

Die Erfindung bezieht- sich auf Backenbrecher mit Brechschwingen, die mittels Exzenter in Bewegung gesetzt werden.
Es ist ein Backenbrecher mit einer einzigen Brechschwinge bekannt, die entweder von einem selbständigen Exzenter oder mittels eines in ihrem Aufhängepunkt angeordneten Exzenters in Bewegung gesetzt wird.
Demgegenüber unterscheidet sich der Backenbrecher der Erfindung durch mindestens zwei paarweise in einem Gehäuse gegenüberliegend angeordnete Brechschwingen mit einem gemeinsamen Exzenterantrieb, der zweckmäßig im Aufhängepunkt der Brechschwingen angeordnet ist. Durch diese Anordnung entstehen in ein und demselben Gehäuse zwei Brechmaulöffnungen. Das gewährleistet höhere, praktisch doppelte Leistung in ein und demselben Brechergehäuse bei nicht wesentlich höherem Gewicht des Brechers.
Die Anordnung des Brechschwingenpaares auf derselben Exzenterwelle kann so getroffen werden, daß die Arbeitsbewegungen der beiden Schwingen gleichzeitig oder nacheinander erfolgen.
Die bekannte Keilverstellung für die Brechschwingen wird vorschlagsweise in Gehäusemitte, zweckmäßig für jede Schwinge unabhängig, in Verbindung mit einem festen Gehäusesteg vorgesehen.
Ein weiterer Vorschlag ist eine gemeinsame Zuggestängeanordnung für beide Brechschwingen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Backenbrecher mit Doppelschwinge, Abb.2 eine Teildraufsicht mit Schnitt durch den Antriebsexzenter und Abb. 3 eine Teilansicht von unten.
Das Gehäuse a weist in gegenüberliegender Anordnung die beiden feststehenden, in bekannter Weise auswechselbar vorgesehenen Brechbacken b auf, denen in demselben Gehäuse je eine Brechschwinge c gegenüberliegt. Aufhängung und Lagerung dieser Brechschwinge c erfolgt in der Exzenterwelle d. Diese Aufhängung kann derart vorgesehen sein, daß auf beide Brechschwingen c ein gemeinsamer Exzenter wirkt, der dann eine wechselseitige Bewegung der Schwingen c hervorruft, oder daß für jede Brechschwinge c ein selbständiger Exzenter vorgesehen ist, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist; so daß die Brechschwingen gegenläufige Bewegungen ausführen.
Die untere Abstützung der Brechschwingen erfolgt in üblicher Weise über die Stützplatten e gegen bekannte Keilverstellungen f. Es kann selbstverständlich eine gemeinsame Keilverstellung für beide Brechschwingen angeordnet sein.
Die Zuggestängeanordnung g ist für beide Brechschwingen c gemeinsam. Sie besteht aus einem von der einen Schwinge nach der anderen Schwinge durchlaufenden Gestänge, das durch Druckfedern unterbrochen ist. Auch hier kann für jede Schwinge eine unabhängige Druckfeder gewählt werden.
Die Wirkung eines Backenbrechers ist bekannt und bedarf hier keiner besonderen Erläuterung. Was bei den bekannten Backenbrechern mit einer Brechschwinge ausgeführt wird, erfolgt beim Doppelbackenbrecher der Erfindung mittels zwei Schwingen.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Backenbrecher mit Brechschwinge, die mittels Exzenter in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Brechergehäuse (a) zwei Brechschwingen (c), zweckmäßig gegenüberliegend angeordnet sind, die vornehmlich einen gemeinsamen Exzenterantrieb (d) haben. z. Backenbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Aufhängepunkt (d) für die Brechschwingen (c) gleich-. zeitig als Exzenterantrieb für beide Schwingen (c) ausgebildet ist. 3. Backenbrecher nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilverstellung (f) für die Brechschwingen (c) in Gehäusemitte, zweckmäßig unabhängig für jede Schwinge (c), vorgesehen ist. 4. Backenbrecher nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine ge= meinsame Keilverstellung (f) für beide Brechschwingen (c) vorgesehen ist. 5. Backenbrecher nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Zuggestängeanordnung (g) für beide Brechschwingen (c).