DE387033C - Ringmuehle - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Ringmühlen mit drei Mahlwalzen, die von einem losen Mahlring umgeben sind und zwischen denen und der Mahlringinnenseite sich die Mahlwirkung vollzieht. Die obere Mahlwalze ist fest gelagert und erhält den Antrieb, während die zwei unteren Walzen auf einem gemeinsamen Lagerbalken gelagert sind, der an beiden Enden federnd aufgehängt ist, so daß auch die Walzen beweglich und mit einstellbarem Federdruck belastet sind.

Die Erfindung besteht darin, daß, um eine Beschränkung der Bewegung der beiden unteren Walzen und der mit ihnen verbundenen Lagerbalken und zugehörigen Druckfedern herbeizuführen, damit die schädlichen, und größeren Ortsveränderungen der Walzenachsen in den Gehäusewandungen und Dich-

ü.0 tungen bei den Pendelbewegungen des Mahlringes vermieden werden, jeder Lagerbalken mit einem Gelenkzapfen versehen ist, der sich in einer Gleitführung am Mühlengesteli führt.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, erhält die obere Walze α den Antrieb und die beiden unteren Walzen b, ■ die von dem Mahlring mitgenommen werden, sind beweglich auf je einem gemeinsamen seitlich der Mühle angeordneten Lagerbalken d gelagert. Die Lagerbalken werden durch Federn g belastet.

Jeder Lagerbaiken d besteht aus einem ungeteilten Stück, das außerhalb desselben einen Drehpunkt mit Bolzen besitzt, welcher mit einem Gleitstück f versehen ist. Dieses Gleitstück / ist in Führungen am Gehäuse der Mühle geführt und somit in der Bewegung beschränkt.

Auf diese Weise ist den beiden unteren Mahlwalzen b, die unter der Einwirkung des Betriebes der Mühle und der Bewegung des umlaufenden Mahlringes stehen, nur innerhalb enger Grenzen eine Bewegung gestattet. Damit sind schädliche Ortsveränderungen der

Walzenachsen vermieden, ohne daß der Federdrück für die Mahlwirkung der Walzen 'beeinträchtigt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ringmühle, deren beide beweglichen Mahlwalzen von je einem ungeteilten, mit Federdruck belasteten Lagerbalken getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte, aber außerhalb des Lagerbalkens an diesem ein Drehpunkt und Gelenk angeordnet, das mit Gleitstücken versehen ist und sich in Gleitführungen am Mühlengehäuse führt.

   Abb.