DE446962C - Lagerung fuer die Mahlwalze bei Ringmuehlen - Google Patents

Description

44696a

Bei Ringmiihlen ist es bekannt, die Mahlwalzen mittels Lagern gegen den Mahlfing zu pressen. Es sind auch Mittel bekannt, die Bewegungsmöglichkeit der Mahlwalzen seitlich ungehemmt und stoßfrei zu gestalten. Der Erfindung gemäß wird ein solches Mittel geschaffen,- das die Bewegungsmöglichkeit der Mahlwalzen in erhöhtem Maße begünstigt. Zu diesem Zweck ist die Bauart ίο getroffen, daß die Wellenenden der Mahlwalzen durch federnde Zugstangen gehalten werden, wobei der Federteller einer jeden Zugstange sich gegen eine Kugelfläche in der Weise stützt, daß die Zugstange durch ein am Mühlengehäuse sitzendes Kugelgelenk geführt ist, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Federtellerkugelfläche zusammenfällt.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

An dem Lager der Mahlwalze c ist frei beweglich ein Gabelhebel α angebracht, dessen Verlängerung als Zugstange d dient und durch eine Kugel e in achsialer Richtung frei beweglich hindurchgeht. Die Kugel e ist ebenfalls beweglich in einem Kugelgehäuse/ untergebracht, das mit dem Mahlgehäuse g fest verbunden ist. Hiernach können die Mahlwalzen jedwede Bewegung ohne besondere Gleitführungen beschreiben·. Es sind Federn i vorgesehen, die ein Anziehen der Gesamtlagerung und somit auch der Mahlwalzen c bewirken. Die Mahlwalze c wird demnach stramm gegen den -Mahlring h gepreßt. Die Feder % legt sich gegen einen Federteller k, der seinerseits auf dem zweiten Kugelgelenk Z gelagert ist. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Zugstange d durch ein am Mahlgehäuse g sitzendes Kugelgelenk/ geführt ist, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Federtellerkugelfläche k zusammenfällt.

Die Abb. 3 und 4 der Zeichnung lassen die Wirkungsweise der federnden Mahlwalzenlagerung erkennen. Durch die Kugel e, in der die Zugstange d zwangläufig in einer Bohrung geführt ist, wird bewirkt/ daß der Federteller k, in dem die Stange d ebenfalls Führung hat, bei Verschiebungen der Zugstange d, die durch Ausweichungen der Mahlwalze c hervorgerufen werden, umgehend mitgeführt wird, so daß die Feder immer senkrecht auf dem Teller k sitzt und somit keine seitlichen Verschiebungen erleidet. Ohne die Kugel e würde der Federteller k infolge der Reibung sich nicht so schnell den vorliegenden Hebelstellungen anpassen können.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Lagerung für die Mahlwalze bei Ringmühlen, wobei die Wellenenden der Mahlwalzen durch federnde Zugstangen gehalten werden und der Federteller einer jeden Zugstange sich gegen eine Kugelfläche stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange durch ein am Mahlgehäuse sitzendes Kugelgelenk geführt ist, dessen Mittelpunkt mit dem Mittel-, punkt der Federtellerkugelfläche zusammenfällt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.