DE494594C

DE494594C - Zweihandeinrueckung fuer Kupplungen, insbesondere an Pressen, Stanzen o. dgl.

Info

Publication number: DE494594C
Application number: DES92139D
Authority: DE
Original assignee: HELMUTH SPOERL
Current assignee: HELMUTH SPOERL
Publication date: 1930-03-26

Description

Zweibandeinrückung für Kupplungen, insbesondere an Pressen, Stanzen o. dgl. Um bei durch Handhebel einzurückenden Pressen, Stanzen o. dgl. ein vorzeitiges Niedergehen des Stößels und damit eine Gefährdung des Arbeiters für den Fall zu vermeiden, daß dieser mit der einen Hand noch im Bereich des Werkzeugs hantiert, sind bereits Einrückv orrichtungen vorgeschlagen worden, die das Niedergehen des Stößels nur dann ermöglichen, wenn zugleich zwei Hebel betätigt werden, die dabei beide Hände des Arbeiters in Anspruch nehmen.
Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und zweckmäßige derartige Zweihandeinrückung.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindu.ngsgegenstandes.
Abb.i ist eine Seitenansicht, Abb. a eine Vorderansicht.
Die nach der nichtgezeichneten Kupplung führende Stange a steht über einen Hebel b, eine Stange c, einen Hebel d, eine Stange e und einen Hebel f, g in Verbindung mit zwei Schiebern h, h', die, unmittelbar nebeneinanderliegend, in einer senkrechten Nut k eines Gehäuses in geführt sind, das mittel Lappen it am Pressentisch befestigt und in Richtung auf den bedienenden Arbeiter zu durch ,einen Deckel o abgeschlossen ist. In die beiden Schieber springen die zur Einrückung der Kupplung dienenden Hand-'2' p, p' vor. die dabei zwischen Gehäuse und Deckel auf Drehzapfen q sitzen. Zwei Federn r, r', die einerseits gegen die beiden Schieber, andererseits gegen einen Ansatz s des Gehäuses abgestützt sind, halben die beiden Schieber geINvölinlich in ihrer unteren und damit die beiden Handhebel ge«-öhnlich in ihrer oberen Stellung. An den einander zugewendeten Flächen sind die beiden Schieber mit parallel dazu verlaufenden Aussparungen t und schräg nach unten verlaufenden Aussparungen t' versehen. Im Raume dieser Aussparungen liegen lose Walzen it, u'. Zur Verbindung der beiden Schieber mit dein Arm g '.des Winkelhebels g, f dienen entsprechende Versenkungen v der beiden Schieber.
Wird nur ,der Hebel p niedergedrückt, so bremst sich der Schieber h mittels seiner Schrägfläche t' an der Walze ii,' fest. Entsprechendes gilt bezüglich des Hebels p', seiner Keilfläche t' und der Walze u. U°"erden dagegen beide Hebel gleichzeitig .niedergedrückt, so ändert sich nichts an der gegenseitigen Lage der Teile E, f', u, ta', es gehen die Schieber also zusammen hoch und rücken die Kupplung im Sinne der eingezeichneten Bewegungspfeile ein.

Claims

PATENTANSYRUCII: Zweihandeinrückung für Kupplungen, insbesondere an Pressen, Stanzen o. dgl.. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handhebel (p, p') an zwei getrennt beweglichen, aber gemeinsam an das Kuppelgestänge angeschlossenen Schiebern o. dgl. (h, h') angreifen, die, 'unmittelbar nebeneinanderliegend, an der Stoßseite mit Keilflächen (t') auf Klemmrollen (it') einwirken, derart, daß sie sich, je für sich bewegt, festbremsen, zusammen bewegt dagegen die Kupplung einrücken.