AT47090B - Kupplung für zeitweilig zu betätigende Maschinen. - Google Patents

Kupplung für zeitweilig zu betätigende Maschinen.

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AT47090B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kupplung für zeitweilig zu betätigende Maschinen. 



   Die Erfindung betrifft Kupplungen für zeitweilig zu   betätigende   Maschinen, wie z. B. solche zur Befestigung von Verschlusskappen an Flaschen oder Stanzen. 



   In der Zeichnung, die den Erfindungsgegenstand veranschaulicht, zeigt Fig. 1 dessen Seitenansicht, Fig. 2 einen Vertikalschnitt und Fig. 3 die Gesamtanordnung in etwas kleinerem Massstab, während die Fig. 4 und 5 Einzelheiten darstellen. 



   Der Ständerfuss 6 trägt ein Lager 8 und dieses einen Ansatz 7. In der mit der Welle 11 aus einem Stück bestehenden Daumenscheibe 9 ist ein Gleitstück 10 achsial verschiebbar. Auf der Welle 11 sitzt ein für gewöhnlich lose drehbares Transmissionsrad   12,   das Ansätze   7t3   trägt, die   von dem Gleitstück 10 erfasst werden können, wenn letzteres entsprechend vorragt. An dem Ansatz 7 ist eine Platte 14 befestigt, die in einen Arm 15 ausgeht, an dem mittels des Bolzens 17   ein Hebel 16 angelenkt ist.

   Das andere Ende 27 dieses Hebels ist mit Hilfe einer Stange 18 an 
 EMI1.1 
 
In der Mitte des Hebels 16 ist an diesen, um den Bolzen   36 drehbar.   ein Hebel 22 angeschlossen, dessen Unterende eine Kerbe 23 zur Aufnahme eines von einer   Riegplplatte 25 ge-   tragenen Zapfens 24 aufweist. Die Platte 25 wird durch Federn 25'gegen den Umfang der Scheibe 9 zu drücken gesucht. Der Zapfen 24 wird durch eine am Hebel 22 angreifende Feder 26 in Eingriff mit der Kerbe   2J   zu erhalten gesucht, so dass beim Heben des Armes 27 die Platte 25 von dem Hebel 22 mitgenommen und gehoben werden kann. Das untere Ende der Platte 25 greift in eine Eindrehung 28 der Scheibe 9.

   Das   Gleitstück 10   besitzt eine Ausnehmung 29 (Fig. 4), die von einer   gekrümmten Seitenfläche Jss begrenzt ist.   mit deren Hilfe die Platte 25 das Gleitstück 10 in   achsialer   Richtung, entgegen der   Wirkung einer Feder verschieben   kann. Die Eindrehung   28   weist eine Vertiefung 32 auf, die in einer kurzen, scharf abgebogenen Fläche 33 endet, wodurch eine Art Winkel   J4   gebildet wird, der zur Aufnahme der   abgeschrägten Kante 35   (Fig. 5) der 
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 des Bereiches der   Mitnehmer   13 gehalten wird. Durch Abschrägen der Platte 25, wie die   Fig. : 1   strichliert andeutet, erfolgt die Berührung mit der Fläche 30 bei Bewegung der Scheibe 9 allmählich. 



   An dem Hebel 16 ist mittels des Bolzens 36 ein Hebel   37   angelenkt, dessen unteres Ende mit einer Schraube 38 an dem Hebel 22 befestigt ist. Der Hebel   X   besitzt einen seitlichen Fortsatz 39, der eine   Stellschraube 40 trägt,   die ein wenig gehoben mit der   Unterfläche   des Hebels 16 in Berührung gelangt und das Unterende des Hebels J7 sowie des Hebels 22 seitwärts drängt, so dass die Kerbe 23 ausser Eingriff mit dem Zapfen 24 gelangt, und die Platte 25 sich senken kann. 



   Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist nachstehend beschrieben. 



   Bei der Betätigung des Tritthebels 19, 20 wird die Platte 25 aus dem   Winkel.   gehoben, und zwar so hoch, bis die Stellschraube 40 mit dem Hebel 16 in Berührung kommt, worauf die Platte 25 frei wird und sich senkt. Da die Platte 25 im Winkel 34 lagert, so dreht sich bei der Aufwärtsbewegung der Platte die Scheibe 9 weit genug um zu verhindern, dass die Platte 25 früher wieder in den Winkel   34   eindringt, bevor die Scheibe eine Umdrehung vollführt hat. Da das Gleitstück 10 beim Heben der Platte 25 durch die Feder 31 sofort auswärts bewegt wird und einen der Ansätze 13 erfasst, und da nun die Scheibe 9 mit der Welle 11 starr verbunden ist, wird die Maschine einen Arbeitsgang vollführen.

   Da die Platte 25 sich selbsttätig wieder senkt, 

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 EMI2.1 
 Hebel 37 nicht mehr die Auslösung der Platte 25 veranlasst. Mit Hilfe des Tritthebels 19, 20 wird die Platte 25 dauernd ausser Eingriff mit dem Gleitstück 10 gebracht. 



    PATKfT. ANSPRÜCHE :   
 EMI2.2 
 letzteren mit der Welle   (11)     bewirkt.  

Claims (1)

  1. 2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Haupthebel (16, 27), an dem ein Hilfshebel (22) angelenkt ist, der mittelst einer Kerbe (23) einen Zapfen (24) der Riegelplatte (25) zu erfassen und diese zu heben vermag.
    3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalthebel (37) einerseits an dem Haupthebel (16, 27) angelenkt und andrerseits an dem die Riegelplatte (25) betätigenden Hilfshebel (22) befestigt ist und eine als Anschlag wirkende Stellschraube (40) trägt, die beim Auftreffen auf den festgelagerten Teil (16) des Haupthebels (16, 27) den Hilfshebel (22) versch wenkt, so dass dieser den Zapfen (24) der Riegelplatte (25) loslässt.
    4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Hilfshebels (22) mit dem Schalthebel (37) leicht lösbar, und zwar durch eine Schraube (38) hergestellt ist, nach deren Entfernung der Hilfshebel (22) die Riegelplatte (25) dauernd gehoben hält, so dass die Maschine ununterbrochen arbeiten kann.
AT47090D 1910-03-14 1910-03-14 Kupplung für zeitweilig zu betätigende Maschinen. AT47090B (de)

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