DE431905C - Seilscheibengetriebe - Google Patents

Seilscheibengetriebe

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DE431905C
DE431905C DESCH69549D DESC069549D DE431905C DE 431905 C DE431905 C DE 431905C DE SCH69549 D DESCH69549 D DE SCH69549D DE SC069549 D DESC069549 D DE SC069549D DE 431905 C DE431905 C DE 431905C
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rope
pulley
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clamping
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/04Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Seilscheibengetriebe. Es sind Seilscheibengetriebe bekannt, die in der Ebene des Seillaufes geteilt sind und bei denen die Scheibenhälften so schief zueinander stehen, daß sich die von ihnen gebildete Seilrille allmählich verengt, wobei das dazwischenliegende Seil auch seitlich geklemmt wird. Diese Klemmwirkung-hängt nun sehr von dem Maße ab, mit dem die Seilrille enger wird als die Seilstärke. Erfahrungsgemäß genügt schon eine ganz geringe Querschnittsverengung, um große Klemmkräfte zu erzeugen. Die Steigerung der Klemmwirkung wird also mit der Q.uerschnittsverengung in hohem Maße zunehmen. Andererseits wird bei Verringerung der Querschnittsbewegung die Klemmwirkung in ebenso hohem Maße abnehmen.
  • Bei den bekannten Seilscheibengetrieben dieser Art sind die beiden Scheiben zur Erzeugung der Klemmwirkung achsial fest abgestützt. Die Querschnittsverengung ist daherdabei stets eine starre. Hierbei ergebensich für das Seilscheibengetriebe schwerwiegende Nachteile. Nach einiger Betriebszeit ist eine Abnutzung der Seilrille unvermeidlich, auch wird das Seil schwächer. Die Folge davon ist, daß bei der starren Scheibenlage die breiter werdende Seilrille das dünner werdende Seil im Querschnitt immer weniger klemmt, so daß die Klemmwirkung allmählich stark abnimmt, bis sie zur Übertragung der Zugkraft nicht mehr genügt. Ist aber andererseits im Seil, etwa an der Spleißstelle, eine Verdickung, so wird beim Durchlauf dieser Stelle durch die Seilscheibe bei der starren Scheibenlage die Klemmung eine so große, daß eine überbeanspruchung von Seil- und Scheibenmaterial eintritt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Seilscheibenlage auf der Achse keine starre, sondern eine nachgiebige ist.
  • Zu diesem Zwecke ist die eine Scheibenhälfte auf der Achse verschiebbar eingerichtet und wird durch Gewichts- oder Federbelastung gegen die andere Scheibenhälfte gedrückt.
  • Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß dieser achsiale Anpressungsdruck in Abhängigkeit gebracht wird von der Spannung des auflaufenden Zugseiles und mit dieser :teigt und fällt.
  • Die Zeichnung stellt eine derartige Anordnung dar.
  • Auf der Achse i sind die beiden Scheibenhälften 2 und 3 drehbar aufgesteckt. Die Achse i ist in den Lagern .4 und 5 gelagert und z. B. mittels Vierkant 6 gegen Drehen gesichert: Zur Aufnahme der achsialen Drücke dienen die Kugellager ; und B. Die beiden Scheihenhälften 2 und 3 bilden zusammen die Seil rille, in der das Seil 9 liegt. Der Antrieb der Scheiben erfolgt von der Welle io mit Hilfe des Triebli-ngs i i, der in die Verzahnung 12 der Scheibe :2 eingreift. Die Scheibenhälfte 3 wird mittels der Verzahnung 13 mitgenommen. Zwischen a und b ist die Welle nach der Achse X-X gedreht, zwischen b und c nach der Achse y-y. Die daraus sich ergebende schiefe Stellung der Scheiben 2 und 3 zueinander bewirkt, daß sich die Seilrille in bekannter Weise verengt und wieder erweitert, wobei das Seil 9 in einem Teil des Scheibenumfanges in bekannter Weise auch seitlich geklemmt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Scheibe 3 auf der Achse i nicht starr, sondern achsial nachgiebig aufgesetzt, indem die Scheibe 3 mittels Gewichts- oder Federkräfte stets gegen die Scheibe :2 gedrückt wird. Als Gewichtskraft kann bei lotrechter Anordnung der Achse das Eigengewicht der Scheibe dienen. Die Federkraft gibt z. B. die achsial aufgesteckte Feder 1d..
  • In Auswirkung der unter Einfluß von Gewichts- oder Federkraft stehenden Nachgiebigkeit wird die Scheibe 3 stets gegen die Scheibe 2 gepreßt und (las dazwischenliegende Seil 9 eingeklemmt. Nrtzt sich die Seilrille ab und wird das Seil dünner, so hat diese Veränderung keinen Einfluß auf (die Klemmwirkung, da die Scheibe 3 infolge ihrer Verscliie!bbarkeit von der achsialen Gewichts-oder Federkraft nachgedrückt wird.
  • Kommt im Seil eine dickere Stelle, etwa eine Spleißstelle, zum Auflaufen in die Rille, so kann die Scheibe 3 der Seilverstärkung nachgeben, ohne die Klemmwirkung merklich zu ändern; eine Überbeanspruchung von Seil- und Scheibenmaterial ist dabei ausgeschlossen. Nach Ablaufen der Seilverdickung stellt sich die Scheibe 3 bei unveränderter Klemmwirkung wieder auf die normale Seilstärke ein. Selbstredend läßt sich die notwendige Größe der Klemmwirkung <furch richtige Bemessung der achsialen Kräfte erzielen.
  • Um die Abnutzung der Seilscheiben zu beschränken und (las Seil zu schonen, ist es angezeigt, die Klemmpressung nicht ständig für die höchste Belastung des "Zugseiles auf dem Höchstmaße zu belassen, sondern sie zu ermäßigen, sobald die Seillast sinkt. Umgekehrt soll die Kletntnwirkung durch Steigerung der achsialen Klemmkraft erhöht werden, wenn die Zugseilhelastungsteigt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese vorteilhafte Wirkung <dadurch erreicht, (laß die aclisiale Kleninikraft der Scheibe in unmittelbare Abhängigkeit von der Zugseilspannung gebracht wird. Dies geschieht beispielsweise mit folgenden Mitteln: In die Seilführung des auflaufenden Zugseiles ist zwischen den festen Umleitrollen 15 eine bewegliche Umleitrolle 16 eingebaut, die in einer Führungsstange 17 gelagert. ist. Diese Stange ist in den Lagern i$ und i9 verschiebbar geführt. Die Verschiebung der Rolle 16 und Führungsstange 17 wird mittels eines im Lager 2o drehbar gelagerten Hebels 21 auf die Muffe 22- übertragen und damit die Feder 14 mehr oder weniger gespannt. Die Federstärke ist so gewählt, daß sie der auf der Umleitrolle 16 zur Wirkung kommenden Zugseilspannung stets das Gleichgewicht hält. Nimmt z. B. die Zugseilspannung zu, so wird die Umleitrolle 16 verschoben, die Führungsstange 17 mit dem Hebel 21 verstellt und die Feder 1d. mehr gespannt. Die Verstellung dieses Gestänges wird so weit erfolgen, bis die gesteigerte Federspannung der erhöhten Zugseilspannung wieder das Gleichgewicht hält. Der umgekehrte Vorgang tritt bei einem Nachlassen der Zugseilspannung ein. Die durch eine Spannungsänderung im Zugseil hervorgerufene Verschiebung der Umleitrolle 16 wird also benutzt, um mit Hilfe des Gestänges 17,:21 die auf die Klemmscheiben 2, 3 einwirkende Klemmkraft in gleichem Sinne zu ändern.
  • Bei dieser Anordnung wird also die Klemmkraft in unmittelbarer Abhängigkeit von der Zugseilspannung mit dieser fallen oder steigen. Damit ist es möglich, die Materialbelastung des Seiles und der Klemmscheibe in (den durch die Zugseilbelastung he. dingten, nur zur Erzeugung der erforderlichen Reibung notwendigen Grenzen zu halten. Dieser Vorteil wird sich in längerer Haltbarkeit von Seil und Antriebscheibe ausdrücken.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Seilscheibengetriebe, bei (dem zwei schräg zueinander stehende Scheibenhälften eine sich allmählich verengende und wieder erweiternde Seilrille bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenhälften (2, 3) gegeneinander nachgiebig abgestützt sind.
  2. 2. Seilscheibengetr iebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß von einer Seilspannrolle (i6) aus die Scheibenhälften nachgiebig gegeneinander gepreßt werden. .
DESCH69549D 1924-02-10 1924-02-10 Seilscheibengetriebe Expired DE431905C (de)

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DE431905C true DE431905C (de) 1926-07-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096429A2 (de) * 1982-06-03 1983-12-21 Igelfors Bruks Ab Vorrichtung zum Transport oder Verschieben von länglichen Gegenständen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0096429A2 (de) * 1982-06-03 1983-12-21 Igelfors Bruks Ab Vorrichtung zum Transport oder Verschieben von länglichen Gegenständen
EP0096429A3 (en) * 1982-06-03 1985-01-23 Igelfors Bruks Ab A device for transport or displacement of elongated objects in particular, as well as a pulling or traction wheel comprised in said device

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