DE738354C - Webschuetzen-Auffangvorrichtung - Google Patents

Webschuetzen-Auffangvorrichtung

Info

Publication number
DE738354C
DE738354C DEK153242D DEK0153242D DE738354C DE 738354 C DE738354 C DE 738354C DE K153242 D DEK153242 D DE K153242D DE K0153242 D DEK0153242 D DE K0153242D DE 738354 C DE738354 C DE 738354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
brake spring
shuttle
spring
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK153242D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Kreuels Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBERT KREUELS JUN
Original Assignee
HUBERT KREUELS JUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUBERT KREUELS JUN filed Critical HUBERT KREUELS JUN
Priority to DEK153242D priority Critical patent/DE738354C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738354C publication Critical patent/DE738354C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Webschützen-Auffangvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Webschützen-Auffangvorrichtung, bei der über die Lauffläche der Schützenkastenzunge eine Bremsfeder gespannt ist, die am freien Zungenende befestigt und um das Schwenkende der Zunge nach außen geführt ist, um sich mittels einer Stellschraube gegen die Kastenwand zu stützen.
  • Bei Webschützen-Auffangvorrichtungen bekannter Art hat die Lauffläche der Zunge anschließend ,an die ins Kasteninnere ragende Wölbung eine bis ans Schwenkende reichende Ausbuchtung, die von der Bremsfeder frei überspannt ist. Auf diesem Teil der Bremsfeder wird der ins Fach einlaufende Webschützen nachgiebig aufgefangen. Es hat sich aber gezeigt, daß die um das Schwenkende der Zunge nach außen geführte Bremsfeder unmittelbar vor dieser Biegungsstelle auf dem starren Zungenende sehr stark beansprucht wird. Sie ist daher einem starken Verschleiß ausgesetzt uhd geht nicht selten zu Bruch, weil infolge der immer wiederkehrenden 'zusätzlichen Biegungsbeanspruchung gleichzeitig auf dem festen Stützpunkt durch die beim Einlaufen des Webschützens hervorgerufene Verschiebung der Bremsfeder eine erhebliche Reibung an dieser Stelle stattfindet.
  • Um diesen übelstand zu beheben, wird gemäß der Erfindung zwischen der Schütz:enkastenzunge und der Bremsfeder am Schwenkende der Zunge ein nachgiebiges, über die Zungenlauffläche vorstehendes Polster auswechselbar ,angeordnet, das gleichzeitig das Schmiermittel für die Bremsfeder aufnimmt. Durch das nachgiebige Schmierpolster wird die Lebensdauer der Bremsfeder wesentlich erhöht.
  • Es sind nun Webschützen-Auffangvorrichtungen bekannt, bei denen lediglich ein Stahlband in die Lauffläche des Webschützens hineinreicht, das :entweder in der Mitte oder am freien Ende außen an der Kastemv and durch eine nachstellbane Druckfeder gespannt wird. Diese nachstellbaren Puffer dienen jedoch nur zum Regeln der Spannung des Stahlbandes, sie vermögen aber nicht die Reibungsarbeit zwischen dem Webschützen und dem Stahlband zu vermindern. Es sind dies die ältesten Ausführungen zum Auffangen des W ebschützens und haben sich infolge der harten Bremswirkung nicht bewährt.
  • Diesen Einrichtungen gegenüber soll das nachgiebige Schmierpolster gemäß der Erfindung nicht zum Regeln der Spannung der Bremsfeder dienen, sondern es soll die zusätzliche Biegung der Feder nachgiebig auffangen und gleichzeitig eine Schmierstelle bilden, um die Reibungsarbeit zwischen Feder und Zunge zu vermindern.
  • Auf der Zeichnung ist die Webschützen-Auffangvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Ruhestellung der Bremse, wobei die Wölbung der Bremsfeder vor dem Einbau strichpunktiert angedeutet ist, und Abb. 2 die Webschützen-Auffangvorrichtung mit dem aufgefangenen Webschützen.
  • Im Schützenkasten a ist die Bremszunge b am Bolzen c schwenkbar angelenkt derart, daß sie . in einem seitlichen Ausschnitt d der Kastenwand lagert. Die Bremsfeder e ist mittels einer Schraube f am freien Ende der Zunge b befestigt, während das andere Ende um den Schwerpunkt der Zunge herum aus dem Kasten herausgeführt ist und sich mittels einer Stellschraube ä gegen die Kastenwand abstützt. Der Einbau einer solchen Zunge ist an sich bekannt. Die Zunge b, die, in dem Anfangsteil ihrer Länge ansteigend, in die Webschützenbahn hineinreicht, hat gemäß der Erfindung eine an die höchste Auswölbung lt anschließende, jedoch aus der Webschützenbahn zurückspringende Ausbuchtung i, die sich bis zum Schwenkende der Zunge erstreckt. Die Bremsfeder e nimmt vor dem Einbau etwa die strichpunktiert eingezeichnete Lage nach Abb. i ein und hat demgemäß eine ihrer späteren Anspannung entgegengesetzt gerichtete Spannung, die beim Herstellen der Feder durch Auswalzen erzielt wird. Beim Einbau überspannt die Feder den zurückspringenden Teil! der Zungenlauffläche vollständig frei.
  • Der in Pfeilrichtung A einlaufende Webschützen k bewirkt auf dem ansteigenden Teil lt ein leichtes Ausschwenken der Zunge b, wobei die Bremsfeder e eine Spannungserhöhung erfährt, die sich auf den Webschützen auswirkt, so daß dieser über dem zurückspringenden Teil der Lauffläche von der Feder nachgiebig aufgefangen und festgehalten wird (Abb. 2).
  • Damit der Verschleiß der Feder, der insbesonders infolge der Reibungsarbeit am Schwenkende der Zunge b eintreten würde, vermieden wird, ist an dieser Stelle in die Lauffläche der Zunge ein @ nachgiebiges Schmierpolster m auswechselbar eingesetzt, gegen das sich die vom eingelaufenen Webschützen nach außen gedrückte Bremsfeder e nachgiebig ,anlegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen-Auffangvorrichtung, bei der über die Lauffläche der Schützenkastenzunge eine Bremsfeder gespannt ist, die am freien Zungenende befestigt und um das Schwenkende der Zunge nach außen geführt ist, um sich mittels einer Stellschraube gegen die Kastenwand abzustützen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schützenkastenzunge (b) und der Bremsfeder (e) am Schwenkende der Schützenkastenzunge (b) ein nachgiebiges, über die Zung-enlauffläche vorstehendes Polster (in) auswechselbar angeordnet ist, das gleichzeitig zur Aufnahme des Schmiermittels für die Bremsfeder (e) dient.
DEK153242D 1939-01-26 1939-01-26 Webschuetzen-Auffangvorrichtung Expired DE738354C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK153242D DE738354C (de) 1939-01-26 1939-01-26 Webschuetzen-Auffangvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK153242D DE738354C (de) 1939-01-26 1939-01-26 Webschuetzen-Auffangvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738354C true DE738354C (de) 1943-08-12

Family

ID=7252774

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK153242D Expired DE738354C (de) 1939-01-26 1939-01-26 Webschuetzen-Auffangvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738354C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1945392B2 (de) Schützenkasten für eine Webmaschine mit Schützenabbremsvorrichtung
DE738354C (de) Webschuetzen-Auffangvorrichtung
AT276157B (de) Strammerverschluß für Skischuhe
DE735980C (de) Elektrisches Relais mit Winkelanker
DE570339C (de) Stossdaempfer fuer Kettentriebe
DE586884C (de) In sich federnder Kontaktbuegel aus einzelnen aneinandergereihten Schleifstuecken
AT131331B (de) Knotenfänger für Vorgespinste.
CH217198A (de) Webschützen-Auffangvorrichtung.
DE2128286C3 (de) Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen einer Schußfadeneintragsstange einer Webmaschine
DE569134C (de) Schuetzenauffangvorrichtung fuer Webstuehle
AT104262B (de) Schützenhemmvorrichtung für Webstühle.
DE629516C (de) Dreherhebelitze
DE366144C (de) Webschuetzen mit Fadenschutzfuehrungsnut
AT111760B (de) Spannvorrichtung für biegsame Transmissionsorgane (Ketten, Seile oder Riemen).
DE510685C (de) Aufhaengevorrichtung fuer Uhrpendel
AT65926B (de) Klemmvorrichtung für die Enden von Stiefelschnüren, Bändern und dgl.
DE631996C (de) Lamellenkettenfadenwaechter
DE740332C (de) Riemchenstreckwerk
AT151919B (de) Sicherheitsrasierapparat mit federnder Befestigung des Kopfes am Griff.
DE431905C (de) Seilscheibengetriebe
DE486270C (de) Zweistollenabzug
DE550043C (de) Spulenbremse fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE745302C (de) Fangvorrichtung fuer den Schuetzentreiber
AT108589B (de) Florfadenführer.
AT128114B (de) Schußdrahthaltevorrichtung bei Drahtwebstühlen.