DE808662C - Stufenlos regelbares Raedergetriebe - Google Patents
Stufenlos regelbares RaedergetriebeInfo
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- DE808662C DE808662C DEK325A DEK0000325A DE808662C DE 808662 C DE808662 C DE 808662C DE K325 A DEK325 A DE K325A DE K0000325 A DEK0000325 A DE K0000325A DE 808662 C DE808662 C DE 808662C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/08—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
- F16H15/14—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel
Description
- Stufenlos regelbares Rädergetriebe 1)ie Erfindung betrifft ein Rädergetriebe, das in weiten Grenzen stufenlos regelbar ist.
- Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß zur Änderung der Übersetzung eine Zwischenwelle dient, die je ein Rad von zwei Radpaaren trägt und parallel zu sich selbst verschiebbar ist, während die ein- und austreibenden Wellen mit je einem Gegenrad ortsfest bleiben.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
- Bild i, ia und 2, 2a zeigen bekannte Bauweisen; Bild 3, 3a, 3b sowie 4, 4a, 4b und 5 sind Darstellungen zur Erläuterung der Erfindung.
- Die Ausführung nach Bild i, ia erlaubt nur eine Regelung der Übersetzung von Welle I nach Welle II ins Langsame, dagegen die Ausführung nach Bild 2, 2a auch eine Übersetzung von Welle I nach Welle 1I ins Schnelle.
- Ein Nachteil dieser aus zwei gegeneinanderlaufenden Reihrädern bestehenden Ausführung eines stufenlos regelbaren Getriehs besteht darin, daß zur Veränderung der Übersetzung das eine Rad mit seiner Welle gegen das andere Rad achsparallel verschoben werden muß und daß bei der Ausführung nach Bild :2 die austreibende Welle 1I schräg zur Welle I steht.
- Die Erfindung besteht nun darin, daß zwei Radpaare ähnlich Bild i oder 2 derart miteinander baulich vereint sind, daß, wie aus Bild 3 und 4 hervorgeht, die An- und Abtriebswellen 1 und 111 ihre Lage unveränderlich beibehalten und richtungsgleich liegen, wobei die Veränderung der Übersetzung durch achsparalleles Verschieben einer Zwischenwelle II erzielt wird.
- Bild' 3 stellt eine Ausführungsart des neuen Getriebes im Längsschnitt dar. Zwei Radpaare, ähnlich Bild i, ia, sind in der angegebenen Weise miteinander vereint. Die beispielsweise als treibend angenommene Welle I trägt das konische Reibrad a, das auf das gegenkonische Reibrad b drückt, welches auf der Zwischenwelle 1I sitzt. Mit der `Felle 11 läuft das konische Reibrad c, das auf das gegenkonische Reibrad d drückt, welches auf der getriebenen Welle 111 sitzt. Der notwendige Reibdruck wird beispielsweise durch eine Sohraubfeder F erzeugt, die nach der bildlichen Darstellung auf der zweiteiligen Keilwelle 11 angeordnet ist und die beiden Räder b und c nach außen drückt.
- Bild 3 gibt die Stellung der Reibräder für die Übersetzung i : i an, Bild 3a die Stellung für die größtmögliche Übersetzung ins Langsame, Bild 3b zeigt einen Querschnitt zum Bild 3a.
- Die Verschiebung der Reibräder gegeneinander erfolgt durch Verschieben der Lagerung L der Mit-11, beispielsweise 4durch, daß die Lagerung L mittels einer Schraubspindel S an Führt"ngsac.lisen A entlangbewegt wird.
- Bild 4, 4a und 41) zeigt analog das neue Getriebe in einer Ausführung, wie sie unter Verwendung zweier Radpaare, ähnlich Bild 2 und 2a, für stufenlose Drehzahlregelung ins Langsame und ins Schnelle (in Richtung von Welle I nach Welle 1I) gedacht ist.
- Bei der Ausführung nach Bild 3 wie nach Bild ,4 liegt ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß sich der Reibdruck bei Änderung der Übersetzung ebenfalls ändert, weil sich eine oder zwei Reibscheiben in axialer Richtung verschieben, und zwar dadurch, daß nicht beide Abwälzebenen der Räder a und d parallel zur Bewegungsrichtung der Lagerung L bei deren Verschiebung zwecks Änderung der Übersetzung verlaufen, wodurch sich die Druckfeder F mehr oder weniger vorspannt.
- Wesentlich ist dabei, daß bei der Übersetzung ins Langsame (Bild 3a und 4a) der Federdruck und damit der Reibdruck größer ist als bei der Übersetzung i : i (Bild 3) oder ins Schnelle (Bild 4). Somit ändern sich die übertragenen Drehmomente proportional der Übersetzung, so daß konstant bleibende Leistung bei jeder Drehzahl übertragen werden kann.
- Bei der Bauart nach Bild 5 dagegen findet bei der Verschiebung der Lagerung L der Zwischenwelle 11 keine axiale Verschiebung der Reibräder statt, weil die Laufflächen der Räder a und d parallel zur Bewegungsrichtung derLagerungL liegen. DieAusführung desGetriebes nachBild5 gestattet als weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung entweder konstant bleibendes Drehmoment bei der Übersetzungsänderung oder aber selbsttätige Anpassung der Reibdrücke an die abgenommene Leistung, wenn beispielsweise die austreibende Welle 111, wie an sich bekannt, ein schräg verzahntes Stirnrad R trägt, dessen resultierender Axialdruck den nötigen Reibdruck erzeugt, während die Feder F nur den verhältnismäßig kleinen Vordruck zum Anlauf erzeugen muß. Der Grundgedanke der Erfindung, nämlich die Anordnung einer achsparallel verschiebbaren Zwischenwelle 11 zwischen einer eintreibenden Welle I und einer austreibenden Welle 11I, welche keine Verschiebung erleiden, beschränkt sich nicht nur auf konisch geformte Reibräder (ähnlich Bild i und 2), sondern umfaßt alle Getriebe, bei denen zwei Radpaare vorhanden sind, deren Räder plan oder nur wenig geneigt gegeneinander laufen und zu deren Übersetzungsänderung das eine Rad gegen das andere achsparallel verschroben werden muß, wobei durch Anordnung einer Zwischenwelle 1I die beiden Radpaare kontruktiv so zu vereinigen sind, daß je ein Rad der beiden Radpaare auf der Zwischenwelle 1I sitzt und je ein Gegenrad auf den Wellen I und 111.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenlos regelbares Rädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Übersetzung eine Zwischenwelle (1I) angeordnet ist, die je ein Rad (b, c) von zwei Radpaaren (a, b und c, d) trägt und parallel zu sich selbst verschiebbar ist, während die ein- und austreibenden Wellen (I und 11I) mit je einem Gegenrad (a, d) in unveränderter Lage bleiben (Bild 3, 4, 5).
- 2. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum mindesten teilweise konisch geformten Reibräder (a, b, c, d) bei Änderung der Übersetzung ins Langsame einen steigenden Axialdruck zur Erzielung einer konstant bleibenden Leistungsübertragung erfahren, indem die zur Erzeugung dieses Drucks dienende Feder (F) dadurch stärker gespannt wird, daß wenigstens eine der Abwälzflächen der beiden Radpaare (a., b und c, d) nicht parallel zur Verschieberichtung der Zwischenwelle (II) liegt (Bild 3, 3a, 4, 4a).
- 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder der beiden Radpaare (a, b und c, d) so geformt sind, daß die Abwälzflächen parallel zur Verschieberichtung der Zwischenwelle (II) verlaufen, wodurch bei Anordnung einer Feder (F) zur Erzeugung des notwendigen Reibdrucks der Federdruck und damit das übertragene Drehmoment konstant bleiben (Bild 5).
- 4. Getriebe nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Parallelität der Abwälzflächen der beiden Radpaare (a, b und c, d) zur Verschieberichtung der Zwischenwelle (II) eine selbsttätig wirkende Anpassung der Reibung an das zu übertragende Drehmoment beider Radpaare mittels eines schräg verzahnten Zahnrads (R) auf der austreihenden Welle (III) erzielbar ist, dessen resultierender Axialdruck die Reibräder proportional zur Größe der Zahnkraft zusammendrückt (Bild 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK325A DE808662C (de) | 1949-10-30 | 1949-10-30 | Stufenlos regelbares Raedergetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK325A DE808662C (de) | 1949-10-30 | 1949-10-30 | Stufenlos regelbares Raedergetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE808662C true DE808662C (de) | 1951-07-19 |
Family
ID=7208407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK325A Expired DE808662C (de) | 1949-10-30 | 1949-10-30 | Stufenlos regelbares Raedergetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE808662C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3261219A (en) * | 1961-08-21 | 1966-07-19 | Excelermatic | Motion transmitting device |
-
1949
- 1949-10-30 DE DEK325A patent/DE808662C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3261219A (en) * | 1961-08-21 | 1966-07-19 | Excelermatic | Motion transmitting device |
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