DE329439C - Mahlwerk - Google Patents
MahlwerkInfo
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- DE329439C DE329439C DE1918329439D DE329439DD DE329439C DE 329439 C DE329439 C DE 329439C DE 1918329439 D DE1918329439 D DE 1918329439D DE 329439D D DE329439D D DE 329439DD DE 329439 C DE329439 C DE 329439C
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- DE
- Germany
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- grinding
- roller
- jacket
- eccentric
- movement
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Bei Mahlwerken mit Mahlwalze und Mahlmantel
ist zwecks sicherer Weiterfördemng des Gutes zur Mahlspalte bereits vorgeschlagen
worden, die Weite des Zulaufweges taktmäßig zu verändern. Bei der bekannten Bauart wird
zu diesem Zweck der obere Teil des Zulaufweges von Backen gebildet, welche gegen die
Walze taktmäßig vor- und zurückschwingen, während der Mahlmantel selbst festliegt. Diese
ίο Bauart führt wegen der Fuge zwischen den
beweglichen Backen und dem festliegenden Mahlmantel zu neuen Schwierigkeiten und ist
für kleine und kleinste Mahlwerke ungeeignet. Erfindungsgemäß vollzieht sich die Erweiterung
15- und Verengung des Zulaufweges durch eine
Relativbewegung zwischen der Mahlwalze und dem in bekannter Weise als Ganzes hergestellten,
zugleich den Zulaufweg bildenden Mahlmantel, ohne daß jedoch sich bei der taktmäßigen
Veränderung der Weite des Zulaufweges auch diejenige der Mahlspalte, ändert.
Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes in Form von kleinen Handmühlen dar; die wirkliche Ausführung
!5 der gegenseitigen Bewegung zwischen Mahl-.walze
und Mahlmantel fällt bei der ersten Ausfühfungsform der Walze, bei der zweiten
dem Mantel zu.
Fig. ι zeigt das Mahlwerk nach der einen
)o Ausführungsform zum Teil im senkrechten Schnitt, Fig. 2 im Grundriß.
Die durch die Handkurbel zu drehende Mahlwalze ι sitzt exzentrisch auf ihrer Achse 2,
wodurch die Bewegung gegen den Mahlmantel 3 hin und von demselben fort hervorgebracht
wird. Die Stellung des stärksten Vörtretens der Walze gegen den Mahlmantel hin ist durch
den strichpunktierten Kreis angedeutet. Die exzentrische Drehung würde nun die Walze
ebensogut nach oben und unten wie nach links und rechts ausschlagen lassen, mithin eine
stete Veränderung der Weite der Mahlspalte mitsichbringen, die, wenigstens in dem Maße,
welches der Exzentrizität der Walze entspricht, unzulässig wäre. Die senkrechte Bewegungskomponente
der exzentrischen Drehung muß also mit Bezug auf den Mahlmantel, wenigstens
in der Hauptsache, aufgehoben werden. Dies geschieht, indem man den Mahlmantel die
gedachte Bewegungskomponente mit ausführen läßt. Konzentrisch zum Walzenmittel springen
aus der Walze die nabenartigen Ansätze 4 hervor, welche von den um den Bolzen 5 schwingenden
Wangen 6 mit wagrechten Schlitzen 7 umfaßt werden. Mit den Wangen 6 schwingt um den Bolzen 5 auch der Mahlmantel selbst,
welcher durch die Schraube 8 gegen die Mahlwalze angestellt werden kann. Während also
der Mahlmantel bei wesentlich unveränderter Mahlspalte der auf und nieder gehenden Kornponente
der exzentrischen Drehung folgt, tritt die Mahlwalze der wagrechten Bewegungskomponente nach gegen den Zulaufweg des
Mahlgutes abwechselnd vor und zurück.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in senkrechtem Quer- und Längsschnitt eine Ausführungsform,
bei welcher die den Zulaufweg verengernde und erweiternde Bewegung dem Mahlmantel 3
übertragen ist. Der Mahlmantel schwingt um den Bolzen 9, der zwecks Einstellung der Mahlspalte
durch den Keil 10 in der Höhe verstellt werden kann. Die Achse 2 liegt in der Mitte
der Mahlwalze I, dagegen sind hier die nabenartigen Ansätze 4 exzentrisch. Diese drehen
sich in kreisförmigen Bohrungen der Wangen 6, welche mit dem Mahlmantel 3, aber im Gegegensatz
zu der ersten Ausführungsform nicht mit den festen Gestellwangen, durch den Bolzen
5 verbunden sind. Die Wangen 6 sind der Wirkung nach nichts anderes als die in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichneten Exzenter stangen
11; die Exzenterstangen sind also gewissermaßen zu Wangen 6 verbreitert, um den
Raum zwischen Mahlwalze und Mahlmantel seitlich abzuschließen. Bei der Drehung der
Kurbel wird also durch die Exzenter 4 und die Wangen 6 der Mahlmantel 3 um 9 schwingend
abwechselnd der Mahlwalze genähert und von ihr entfernt.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche-i. Mahlwerk mit einteiligem, mit seinem oberen Abschnitt zugleich den Zulaufweg bildenden Mahlmantel und abwechselnd veränderlichen Zulaufweg, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung und Verengung des Zulaufweges durch eine Relativbewegung zwischen der Walze und dem Mahlmantel als Ganzes in der Weise hervorgebracht wird, daß die Weite der Mahlspalte .unverändert bleibt.
- 2. Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlwalze (1) um eine exzentrisch zu ihr gelagerte Achse (2) drehbar ist, wobei die senkrech te Bewegungskomponente der exzentrischen Drehung hinsichtlich ihrer Einwirkung auf die Weite der Mahlspalte . dadurch ausgeschaltet ist, daß der einteilige Mahlmantel (3) durch zur Achse (2) exzentrische, zum Walzenmittel konzentrische Scheiben (4) mitbewegt wird.
- 3. Mahlwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zusammen mit dem Mahlmantel um einen gemeinsamen Drehpunkt (5) drehbaren, den Mahlraum seitlich abschließenden Wangen (6), die ihre Bewegung durch die Exzenter (4) empfangen.
- 4. Mahlwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlmantel (3) eine Schwingbewegung um einen Drehpunkt (9) erfährt, der in dem durch die Mitte der Mahlspalte gehenden Walzenradius liegt.
- 5. Mahlwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlmantel (3) durch auf der Walzenachse (2) sitzende Exzenter (4) in Schwingung gesetzt wird, wobei die Exzenterstangen zu den den Mahlraum seitlich abschließendenWangen (6) ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329439T | 1918-12-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329439C true DE329439C (de) | 1920-11-23 |
Family
ID=6187054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918329439D Expired DE329439C (de) | 1918-12-17 | 1918-12-17 | Mahlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329439C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821583C (de) * | 1949-08-12 | 1951-11-19 | Klaas Buurma | Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut |
US2675970A (en) * | 1952-12-22 | 1954-04-20 | Harold G Edwards | Crushing and flattening machine |
FR2447752A1 (fr) * | 1979-02-05 | 1980-08-29 | Sartori Marcello | Appareil broyeur, specialement pour grains et autres vegetaux seches |
-
1918
- 1918-12-17 DE DE1918329439D patent/DE329439C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE821583C (de) * | 1949-08-12 | 1951-11-19 | Klaas Buurma | Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut |
US2675970A (en) * | 1952-12-22 | 1954-04-20 | Harold G Edwards | Crushing and flattening machine |
FR2447752A1 (fr) * | 1979-02-05 | 1980-08-29 | Sartori Marcello | Appareil broyeur, specialement pour grains et autres vegetaux seches |
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