DE821583C - Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut - Google Patents

Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut

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DE821583C
DE821583C DEP51792A DEP0051792A DE821583C DE 821583 C DE821583 C DE 821583C DE P51792 A DEP51792 A DE P51792A DE P0051792 A DEP0051792 A DE P0051792A DE 821583 C DE821583 C DE 821583C
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peeling
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grains
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Schälmaschine für Körner und ähnliches Gut Die Erfindung bezieht sich auf eine Schälmaschine für Körner und ähnliches Gut, bei der zwei um eine waagerechte Achse gegeneinander drehbare Teile, der eine als Schälwalze und der andere als diese ganz oder teilweise umschließender Schälmantel ausgebildet, mittels einer oder mehrerer in einem der Teile ausgesparter Rillen wirksam sind.
  • Erfindungsgemäß wird eine Schälmaschine dieser Art dadurch vorteilhaft ausgebildet, daß der gerillte Teil über die ganze Länge den gleichen Durchmesser hat und die Tiefe und Länge der Schälrille oder der Schälrillen so bemessen ist, daß die Körner beim Verlassen der Maschine völlig geschält sind.
  • Die Schälwalze kann nach der Erfindung konzentrisch zu dem sie vollständig umgebenden Mantel liegen und eine sich in einer Schraubenlinie über ihre ganze Länge erstreckende Schälrille aufweisen. In die schraubenlinige Schälrille kann die Reinigungsluft für das zu behandelnde Güt durch Löcher im Rillenboden eingeblasen und von da durch Löcher im Mantel abgeführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Schälmaschine nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. t zeigt einen senkrechten Achsschnitt, bei dem einzelne Maschinenteile in Ansicht wiedergegeben sind; Fig.2 ist eine Stirnansicht der Maschine nach Fig. i und Fig.3 läßt deren Schälwalze schaubildlich nach Abnahme des umschließenden Mantels erkennen. Eine waagerecht angeordnete zylindrische hohle Schälwalze 18 ist auf einer in Lagern drehbaren Welle i9 befestigt und weist in ihrer Wandung kleine Löcher 2o auf, die zwischen in langer, mehrfach gerundet fortlaufender Schraubenlinie von der Walzenaußenfläche abstehenden Rippen 21 ausmünden. Von dem diese Rippen 21 tragenden Teil der Walze 18 ist durch eine Querwand 23' ein im Vergleich zu diesem kleinerer Walzenteil abgeschieden, auf dem Rippen 22 sitzen, die eine kürzere, zusammenhängende Schraubenlinie von z. B. vier Windungen bilden und zwischen denen in der Wandung der Walze 18 nicht Löcher, sondern längliche, durch Wandungsteile 44 getrennte Schlitze 43 ausgespart sind. Das zu bearbeitende Korn wird durch einen Trichter 31 in das Innere des die Rippen 22 tragenden Walzenteils eingeführt und geht durch die Schlitze 43, um dann von den Rippen 22 nach der durch die Rippen 21 begrenzten schraubenlinienförmigen Schälrille geleitet zu werden, die sich über die Länge des ganzen Hauptteils der Schälwalze erstreckt. Auf diese Weise wird eine Anhäufung von Gut am Walzeneingang und dessen Verstopfung vermieden und das Gut gelangt ohne Stauung zu den Rippen 21 und der zwischen diesen verlaufenden Rille.
  • Die Hohlwalze i8 ist mit geringem radialem Abstand, z. B. von etwa 1,5 mm, von einem zylindrischen Mantel 23 umgeben, der auf dem den Rippen 21 der Walze gegenüberliegenden Teil gelocht und gegenüber den Rippen 22 ungelocht ist sowie außerdem Rillen oder kleine Spitzchen aufweist. Die aus Walze 18 und Mantel 23 bestehende Schälmaschine ist in einem Gehäuse 24 angeordnet, in dessen Seitenwänden die Antriebsachse der Schälwalze 18 gelagert und der Schälmantel 23 befestigt ist. Senkrecht über der Schälwalze 18 weist der Mantel 23 eine vorzugsweise rechteckige Öffnung 25 auf, die sich über die ganze Länge des die Rippen 21 tragenden Teils der Walze 18 erstreckt, und an diese Öffnung schließt sich ein entsprechend geformter, kastenförmiger Aufsatz 26 an, der auf dem Schälmantel 23 sitzt und mit einem Abschlußdeckel 27 versehen ist.
  • Der Deckel 27 ist an seiner Unterseite mit einem in den Aufsatz 26 hineinragenden und diesem angepaßten Körper 28, der etwas keilartig ausgestaltet sein kann, fest verbunden und trägt an seiner oberen Seite mehrere, z. B. zwei Nocken 29, auf denen ein am Maschinengehäuse 24 schwenkbar gelagerter, stangenförmiger Hebel 29 aufruht. Das freie Ende dieses Hebels 29 ragt in den an der Stirnseite des Gehäuses 24 angebrachten, zum Einführen der Körner in die Schälwalze dienenden Trichter 31 hinein, in welchem eine seinen freien Durchtrittsquerschnitt bestimmende Einstellplatte 32 sowie ein mittels einer Rolle 35 auf dem Hebel 29 aufliegender Arm 34 um einen Zapfen 33 schwenkbar ist.
  • Wenn in den Arbeitsräumen der schraubenlinig gewundenen Schälrille zwischen den Rippen 21 eine unerwünschte Anhäufung von zu behandelndem Gut stattfindet, drängt dieses den Körper 28 in dem Aufsatz 26 und damit den Deckel 27 in die Höhe. Dadurch wird der Hebel 3o nach oben geschwenkt und hebt dabei seinerseits die Rolle 35 und hiermit die Einstellklappe 32 an, so daß der freie Durchschnittsquerschnitt des Trichters 31 mehr oder weniger verengt und die Zufuhr von Gut nach den vor die Rippen 21 geschalteten Leitrippen 22 entsprechend vermindert wird.
  • Die Zufuhr der Reinigungsluft für die zu behandelnden Körner erfolgt (vgl. Fig. i) durch einen hohlen Teil 39 der Welle i9, der über eine Rohrleitung 41 an ein Gebläse .42 angeschlossen ist und durch in der Welle i9 ausgesparte Kanäle 40 in Verbindung mit dein lnneren des die Rippen 21 tragenden Hauptteils der hohlen Walze 18 steht. Von da wird die Luft in die schraubenlinige Schälrille durch die in deren Boden vorgesehenen Löcher 2o gedrückt und dann durch die im Mantel 23 ausgesparten Löcher nach einem den Mantel 23 umgebenden Ringrauen 36 abgeleitet. Vor dem Austritt aus diesem Ringraum 36 läßt die mit Staub und Hülsen geschwängerte Luft die in ihr enthaltenen Verunreinigungen unter der Schälwalze 18 in drei Gefässe 37 fallen, während die geschälten Körner von den schraubenlinig gewundenen Rippen 21 ,zum Auslaßtrichter 38 geleitet werden.
  • Statt die Schalwalze 18 umlaufen zu lassen, kann man sie auch ruhend anordnen und den Mantel 23 in Umdrehung versetzen oder diese beiden Teile 18, 23 mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten gegeneinander bewegen. Ferner kann man auf der Welle i9 statt einer auch mehrere Schälwalzen anbringen, die in Reihen- oder Parallelschaltung zusammenarbeiten. Ferner kann die Maschine statt zum Schälen auch zum Schleifen, Ausputzen, Bürsten oder Entlüften und Reinigen von körnigem Gut ausgeführt sein.
  • Der Boden der Rillenbahn kann als Raspel zum Schälen von Sämereien ausgebildet oder mit Gummi, Amaril, Bürsten oder Filz bekleidet sein. Auch kann ein mit Spitzen versehenes Eisen- oder Stahlband mit verschiedenen Löchern in die Rillenbahn gelegt werden. Durch Verwendung von derartigen Belägen oder Bändern verschiedener Dicke kann die "Tiefe der killenbalin verändert und dem jeweils zu behandelnden Gut angepaßt werden. Auch wird durch eine geringe Tiefe der Bahn der Wirkungsgrad der Maschine bezüglich des Kraftverbrauchs verbessert.
  • Dadurch, daß die Reinigungsluft durch das körnige Gut hindurch nach außen gepreßt wird, wenn die schraubenlinienförmige Rillenbahn mit Körner gefüllt ist, wird eine gute Kühlung von Maschine und Gut und eine rasche und wirksame Abführung des Staubes, der Schalen und der Kleie erzielt. Um aus dem Korn etwa darin vorhandene Eisenteilchen auszusieben, kann im Einführungstrichter 31 ein Elektromagnet angebracht sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schälmaschine für Körner und ähnliches Gut, bei der zwei um eine waagerechte Achse gegeneinander drehbare Teile, der eine als Schälwalze und der andere als diese ganz oder teilweise umschließender Schälmantel ausgebildet, mittels einer oder mehrerer in einem der Teile ausgesparter Rillen wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gerillte Teil (18) über seine ganze Länge den gleichen Durchmesser hat und die Tiefe und Länge der Schälrille oder der Schälrillen so bemessen sind, daß die Körner die :Maschine völlig geschält verlassen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälwalze (18) konzentrisch zu dem sie vollständig umgebenden Mantel (23) angeordnet ist und eine sich in einer mehrfach gewundenen Schraubenlinie über ihre ganze Länge erstreckende Schälrinne zwischen Rippen (21) aufweist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rillenboden Löcher (20) vorgesehen sind, durch die die Reinigungsluft in die schraubenlinienförmige Schälrille der Walze (18) eingeblasen wird, und ebenfalls Löcher im Schälmantel (23), durch die die Luft aus der 'Maschine abgeführt wird. :4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung der Körner in die schraubenlinienförmige Schälrille der Walze (18) an dieser eine Anzahl nicht gelochter, nach einer Schraubenlinie verlaufender Rillen (22) vorgesehen ist, die durch in ihrem Boden ausgesparte Öffnungen (43) mit dem Inneren des sie tragenden Walzenteils in Verbindung stehen. in welches das zu behandelnde Guteingeführt wird und das von dem die Schälrille aufweisenden Hauptteil der Walze (18) geschieden ist. 5. iNIaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (39) der Walzenwelle (i9) zwecks Einblasens der Reinigungsluft hohl ausgebildet und durch in der Welle (i9) ausgesparte Kanäle (4o) mit dem Inneren des die Schälrille aufweisenden Hauptteils der Walze verbunden ist. 6. ':Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Schälmantels (23) eine Öffnung (25) aufweist und einen in diese ausmündenden kastenförmigen Aufsatz (26) trägt, daß ein diesen Aufsatz (26) abschließender Deckel (27) mit einen in den Aufsatz(26) hineinragenden Körper (28) verbunden ist, der bei Anhäufung von Gut in der Schälrille (21) der Walze (18) anhebbar ist, und daß ein auf dem Deckel (27) aufliegender Hebel (29) mit der Gutaufgabevorrichtung verbunden ist, so daß abhängig von der Gutmenge im Arbeitsraum die Zufuhr von Gut zur Walze (18) mehr oder weniger verändert wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 691 907, 504163, 395 325, 329 439-
DEP51792A 1949-08-12 1949-08-12 Schaelmaschine fuer Koerner und aehnliches Gut Expired DE821583C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143084B (de) * 1958-12-11 1963-01-31 Toshihiko Satake Getreidekoerner-Schaelvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329439C (de) * 1918-12-17 1920-11-23 Hermann Raussendorf Mahlwerk
DE395325C (de) * 1922-04-11 1924-05-16 Joseph Heller Maschine zum Schaelen und Schleifen von Getreide und Huelsenfruechten
DE504163C (de) * 1929-02-03 1930-08-02 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Erzeugung von Buntreserven unter Anilinschwarz mit Hilfe von Eisfarbe
DE691907C (de) * 1938-11-11 1940-06-07 Hans Rueckert Getreide-Spitz- und -Schaelmaschine

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