DE925272C - Schwingsattel - Google Patents

Schwingsattel

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Publication number
DE925272C
DE925272C DEH10436A DEH0010436A DE925272C DE 925272 C DE925272 C DE 925272C DE H10436 A DEH10436 A DE H10436A DE H0010436 A DEH0010436 A DE H0010436A DE 925272 C DE925272 C DE 925272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saddle
swing
spring
housing
bolt
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Expired
Application number
DEH10436A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Hanagarth
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE925272C publication Critical patent/DE925272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Schwingsattel Die Erfindung bezieht sich auf die Abfederung der Schwingbewegung von Fahrzeugsätteln mit frei schwingendem Satteloberteil, sogenannte Schwingsättel, wobei die Beschaffenheit der Sitzfläche außer Betracht bleiben soll.
  • Bekanntlich bestehen die derzeitigen Fahrzeugsättel aus dem Sattelunterteil, welches der Befestigung der Federung für das andere Sattelteil, dem Satteloberteil (Sitz), dient.
  • Die Satteloberteile der bisherigen Sättel werden mit einem am Unterteil fest angeordneten Bolzen drehbar gelagert und durch Schraubenfedern (Zug-oder Druckfedern) abgefedert. Das Satteloberteil kann hierbei um den Bolzen nur eine abgefederte Drehung in einer Ebene ausführen; das entspricht einer Abfederung mit einem Freiheitsgrad. Diese Abfederung mit nur einem Freiheitsgrad hat den Nachteil, daß vom Fahrzeug noch harte Stöße über den Bolzen auf das Satteloberteil übertragen werden können, was einer stoßweisen Beanspruchung sowohl des Fahrzeuges wie auch des Sitzenden gleichkommt und vermieden werden soll.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie die Starrheit dieses Bolzens löst und ihm eine federnde Bewegung nach allen Richtungen, also mit sechs Freiheitsgraden, gestattet, und zwar dadurch, daß der Bolzen, an dem das Satteloberteil mit Schwingarmen angelenkt ist, durch ein jede Drehung und Verschiebung gestattendes, Kräfte aufnehmendes Federelement gehalten wird.
  • Zweckmäßigerweise dient als Feder eine Spiralfeder mit den der entsprechenden Belastung angepaßten Abmessungen und einem Windungsspiel, das eine genügende Beweglichkeit in sechs Freiheitsgraden ermöglicht. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Spiralfeder in einem Gehäuse untergebracht, welches das Bindeglied zwischen Federung und Fahrzeug darstellt, also der Befestigung des Sattels am Fahrzeug dient und ferner die Spiralfeder in richtiger Lage fixiert. - In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Einrichtung zur Regulierung der Härte der Spiralfeder an diesem Gehäuse vorgesehen, durch welche die tangentiale Vorspannung der Spiralfeder geändert werden kann. Aus Gründen der Fertigung und eines einfachen Zusammenbaus besteht das Gehäuse zweckmäßigerweise aus zwei gepreßten oder gegossenen Schalen, die auch die Sicherheit des Sitzenden bei eventuell auftretenden Brüchen an Feder oder Bolzen gewährleisten.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Vorderansicht des Schwingsattels.
  • In einem Gehäuse i, das am Fahrzeug befestigt ist, liegt im runden Teil unter Vorspannung eine Spiralfeder 2 mit der äußeren Fläche an. Im Auge der Spiralfeder ist ein Bolzen 3, gegen Verdrehung z. B. durch Vierkant gesichert, angebracht, der-mit. seinen Enden aus dem Gehäuse seitlich durch Aussparungen herausragt. Auf den Bolzenenden sitzen nun, ebenfalls gegen Verdrehen gesichert, die Schwingarme 4, die den Sitz tragen.
  • Am Gehäuse ist zweckmäßig der Sattelgriff 5 angebracht, der gleichzeitig als Gegenlager (Anschlag) für die durch die Vorspannung der Spiralfeder nach vorn strebenden Schwingarme ausgebildet ist. Am äußeren, besonders ausgebildeten Ende der Spiralfeder greift eine Vorrichtung 6 zum Einstellen der Härte der Feder an und verbindet dieses Ende kraft- und formschlüssig mit dem Gehäuse.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird der Sitz belastet, so wird über die Schwingarme eine Kraft und ein Drehmoment auf den Bolzen ausgeübt. Dieser Bolzen gibt Kraft und Moment auf die Spiralfeder weiter, die sich unter dem Drehmomenf zusammenrollt und unter der Wirkung der Kraft ihren Mittelpunkt verschiebt, bis Gleichgewicht herrscht. Die Spiralfeder kann so Stöße in jeder Richtung, wie sie z. B. durch Schlaglöcher auftreten, aufnehmen, indem sie ihren Mittelpunkt federnd in jeder Richtung verschieben und sich auch federnd um jede Achse verdrehen kann.
  • Die Vorrichtung zum Einstellen der Härte der Spiralfeder bewirkt, daß die Schwingarme mehr oder weniger stark gegen den Anschlag gepreßt werden, daß also größere oder kleinere Kräfte aufzuwenden sind, um die Vorspannung zu überwinden und die Federung einzuleiten.
  • Diese Art der Federung ist nicht wartungsbedürftig (schmierungsfrei), hat keine reibenden oder gleitenden Flächen, ist also geräuschlos und durch die Kapselung nicht im Innern verschmutzbar; außerdem ist sie wegen der außen geschlossenen, erhabenen Flächen formschön und gut zu reinigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsattel, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sattel mit dem Untergestell verbindende Scharnier als nach allen Seiten federndes Gelenk ausgebildet ist.
  2. 2. Schwingsattel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel durch zwei Schwingarme mit einem das Gelenk bildenden Bolzen drehsteif. verbunden ist, der im Auge einer am Untergestell angeordneten Spiralfeder mit großem Windungsabstand befestigt ist, so daß neben dem Verdrehen auch ein allseitiges federndes Bewegen des Bolzens möglich ist.
  3. 3. Schwingsattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in einem am Untergestell vorgesehenen Gehäuse untergebracht ist.
  4. 4. Schwingsattel nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der Feder durch -eine am Gehäuse angeordnete Klemmvorrichtung einstellbar ist.
  5. 5. Schwingsattel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am Gehäuse befestigte Sattelgriff als Anschlag für die Schwingarme dient.
DEH10436A 1951-11-16 1951-11-16 Schwingsattel Expired DE925272C (de)

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DEH10436A DE925272C (de) 1951-11-16 1951-11-16 Schwingsattel

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DE925272C true DE925272C (de) 1955-03-17

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