DE857067C - Federnde Aufhaengung von Tatzlagermotoren in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen - Google Patents

Federnde Aufhaengung von Tatzlagermotoren in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen

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Publication number
DE857067C
DE857067C DES6449D DES0006449D DE857067C DE 857067 C DE857067 C DE 857067C DE S6449 D DES6449 D DE S6449D DE S0006449 D DES0006449 D DE S0006449D DE 857067 C DE857067 C DE 857067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
suspension
support sleeve
spring
guide
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Expired
Application number
DES6449D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Eichelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE857067C publication Critical patent/DE857067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/48Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with motors supported on vehicle frames and driving axles, e.g. axle or nose suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Federnde Aufhängung von Tatzlagermotoren in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen Bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wird der Motor meist mittels Tatzlager auf der Triebachse gelagert und an der der Triebachse abgekehrten Seite unter Einfügung einer Federung an dem Fahrzeug-Tatzlager sch«-ingen kann, mufj die Federung so rahmen aufgehängt. Da das Motorgehäuse um die ausgebildet sein, daß Drücke in beiden. Richtungen aufgenommen werden können. Es ist bekannt, für beide Kraftrichtungen nur eine stets auf Druck beanspruchte Feder anzuwenden, die von zwei gegeneinander in der Führungsbuchse des Motorgehäuses verschiebbaren Töpfen umschlossen wird, die sich zwischen einer Querversteifung des Fahrzeugrahmens und einer unter dieser vorgesehenen Traverse abstützen können. Um dien Ein- und Ausbau des Motors zu ermöglichen, muß dabei die Traverse schwenkbar gelagert sein.
  • Durch die Erfindung wird die Aufhängung des :Motors gegenüber der bekannten, mit Federtöpfen arbeitenden Aufhängung verbessert und hierbei gleichzeitig eine Raumersparnis erzielt. Auch die Herstellung der für die Aufhängung notwendigen Teile wird vereinfacht und die Montage des Motors erleichtert. Erreicht werden. diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß eine von zwei am Motorgehäuse sitzenden Lagern umfaßte, mittels eines aufrecht stehenden Bolzens am Fahrzeugrahmen befestigte Stützhülse mit verdickten Enden angewendet wird, die in den Führungslagern längs verschieblich geführt werden und je nach Stellung der Führungslager das obere oder untere Ende der Druckfeder abstützen, während gleichzeitig das andere, an der Stützhülse nicht abgestützte Ende der Druckfeder sein Widerlager umgekehrt an dem unteren oder oberen Lagereinsatz der Führungslager findet. Die Abstützung der Druckfederenden an den beiden gegeneinander versch.ieblichen, aus Führungslager und Stützhülse bestehenden Teilen erfolgt dabei zweckmäßig über Federteller, die auf der Stützhülse längs verschieblich gelagert sind. Um bei Schrägstellen der Fahrzeugachsen sowie bei Schrägstellung der am Motor befestigten Führungslager, die bei Federung des Motors nach unten und oben eintritt, ein Verkanten der Aufhängevorrichtung zu verhin-(lern, werden die Enden des Aufhängebolzens und der die Aufhängebolzen umfassenden Stützhülse in kugeligen Pfannen gelagert, so daß die beiden Teile gegeneinander verstellbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Aufhängevorrichtung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-.4 der Fig. 1; Fig.3 zeigt einen versetzten Schnitt durch die Fig.i nach der Linie B-B, C-C.
  • Für das Ausführungsbeispiel ist eine Anordnung gewählt, bei der zwei Druckfedern 1 in einem geineinsamen Gehäuse 2 vorgesehen sind. Dieses Gehäuse 2 ist, wie Fig. 2 erkennen läßt, mittels des Zapfens 4 und durch die Schraubenlöcher 5 geführter, nicht näher dargestellter Stiftschrauben am Motorgehäuse 6 befestigt. An der in der Zeichnung nicht näher dargestellten gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses sind die Tatzlager angeordnet, mit denen der Motor auf der Triebachse ruht. Die Aufhängung des Motorgehäuses 6 an dem nur angedeuteten Fahrzeugrahmenteil 7 erfolgt mittels der Aufhängebolzen 8, die durch die Stützhülse 9 hindurchgeführt sind und die Stützhülse mit dem Fahrzeugrahmen 7 verbinden. Die Stützhülse 9 weist zwei verdickte Enden i o, 11 auf, die in den Lagern 2 geführt sind. Das verdickte Ende 11 ist dabei als Schraubenmuffe ausgebildet, um den Ein- und Ausbau der Feder 1 sowie der Federteller 12, 13 zu ermöglichen. Die Federteller 12, 13 sind auf der Stützhülse 9 längs verschieblich geführt und können sich sowohl an den Lagereinsätzen 14, 15 als auch an den verdickten Enden 1o, 11 der Stützhülse 9 abstützen. Um ein Schrägstellendes Aufhängebolzens 8 und der Stützhülse 9 bis zu einem gewissen Grade zu ermöglichen, sind gewölbte Unterlegscheiben 16, 17 vorgesehen, die in kugelige Pfannen der Unterlegscheibe 18 bzw. der Schraubenmuffe 11 eingesetzt sind. Das verdickte Ende 1o der Stützhülse 9 ist gleichfalls kalottenartig gestaltet und ruht in einem entsprechend gestalteten Zwischenstück 19. Mittels der Schraubenmuttern 20, 21 werden die Teile 16, 17, 18, 19 und 9 zusammengehalten und durch den Fahrzeugrahmenteil 7 getragen.
  • Bei einer Abwärtsbewegung des Motorgehäuses 6 gleitet das Führungslager 2 an den Gleitflächen der Teile i o und 11 und stützt sich mit dein Lagereinsatz 14 auf dem Federteller 12 als. Da der Federteller 13 seine Gegenlage an dein unteren, verdickten Ende 11 der Stützhülse 9 findet, wird die Feder i durch die nach abwärts gerichtete Bewegung des Motorgehäuses 6 zusammengedrückt und hierbei die Bewegung des Motorgehäuses gedämpft und schließlich vollkommen gehemmt. Der durch das Motorgehäuse 6 durch Gewicht und Beschleunigungskräfte nach unten wirkende Druck wird dabei über den Aufhängebolzen 8 von dem Fahrzeugrahmen 7 aufgenommen. Bei einer aufwärts gerichteten Bewegung des Motorgehäuses 6, die bei Drehrichtungsänderung des Motors zustande kommt oder durch die Schwingbewegung des Motors um seine Tatzlager hervorgerufen wird, wird umgekehrt der Lagereinsatz 15 mit dem Federteller 13 in Eingriff kommen und der Federteller 12 sich auf dem verdickten Ende 1o abstützen, so daß die Feder r wiederum nur auf Druck beansprucht ist. Der Federdruck wird hierbei gleichfalls vom Fahrzeugrahmen 7 abgefangen.
  • Um -die Verschmutzung der Gleitflächen an der Stützfläche 9 und das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern und die Beobachtung der Feder 1 zu erleichtern, ist in dem Gehäuse 2 ein Fenster vorgesehen, das durch ein entsprechend geformtes Blech 22 abgedeckt ist. Das Führungslager 2 ist, wie Fig. 3 erkennen läßt, zweiteilig ausgebildet, deren beide Gehäusehälften 23, 24 durch die Schrauben 25 zusammengehalten werden.

Claims (6)

  1. PATENTAN.S1)Ri.C11L: 1. Federnde Aufhi-ingung von Tatzlagermotoren für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit einem über eine in beiden Richtungen auf Druck beanspruchte Feder sich am Fahrzeugrahmen abstützenden Führungslager des Motorgehäuses an der von den Tatzlagern abgekehrten Seite, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Führungslagern (2) umfaßte, mittels eines aufrecht stehenden Bolzens (8) am Fahrzeugrahmen (7) befestigte Stützhülse (9) mit verdickten Enden (1o, 11) vorgesehen ist, die in den Führungslagern längs verschieblich geführt sind und je nach Stellung der Führungslager das obere oder untere Ende der Druckfeder (1) abstützen, während gleichzeitig das andere, an der Hülse nicht abgestützte (in Fig. 2 obere) Ende der Druckfeder sein Widtrlager an einem unteren oder oberen Lagereinsatz (14, 15) der Führungslager findet.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Abstützung der Druckfederenden über Federteller (i2, 13) erfolgt, die auf der Stützhülse (9) längs verschieblich gelagert sind.
  3. 3. Aufhängung nach Anspruch 1 und 2,-dadurch gekennzeichnet, daß das verdickte untere Ende (ii) der Stützhülse (9) als Schraubenmuffe ausgebildet ist und eine pfannenartige Ausnehmung aufweist zur Aufnahme einer entsprechend geformten Unterlegscheibe (i7) des Aufhängebolzens (8).
  4. 4. Aufhängung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stützhülse (9) mit dem Fahrzeugrahmen (7) verspannende Aufhängebolzen (8) sowie die Stützhülse an den Enden kugelige Lagerpfannen aufweisen, die ein Schrägstellen des Aufhängebolzens und der Stützhülse ermöglichen.
  5. 5. Aufhängung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslager (2) mit einem durch ein Blech (22) abdeckbaren Fenster versehen sind.
  6. 6. Aufhängung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckfedern (i) mit ihren Stützhülsen (9) in einem gemeinsamen, die Führungslager bildenden Gehäuse (2) vereinigt sind.
DES6449D 1944-12-07 1944-12-07 Federnde Aufhaengung von Tatzlagermotoren in elektrisch angetriebenen Fahrzeugen Expired DE857067C (de)

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