DE715398C - Anhaengefahrzeug ohne eigene eingebaute Antriebsmaschine mit Pendelachse - Google Patents

Anhaengefahrzeug ohne eigene eingebaute Antriebsmaschine mit Pendelachse

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Publication number
DE715398C
DE715398C DER105673D DER0105673D DE715398C DE 715398 C DE715398 C DE 715398C DE R105673 D DER105673 D DE R105673D DE R0105673 D DER0105673 D DE R0105673D DE 715398 C DE715398 C DE 715398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
car body
spring
axle
built
Prior art date
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Expired
Application number
DER105673D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Wilinski
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HERMANN RAUSSENDORF ABT FLOETH
Original Assignee
HERMANN RAUSSENDORF ABT FLOETH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D63/00Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
    • B62D63/06Trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Anhängefahrzeug ohne eigene eingebaute Antriebsmaschine mit Pendelachse Die Erfindung betrifft Anhängefahrzeuge ohne eigene eingebaute Antriebsmaschine mit mindestens zwei mit je zwei Rädern, versehenen Achsen, von denen die eine starr und die andere pendelnd und durch einen Drehschemel mit dem Wagenkasten verbunden ist, wobei Federn symmetrisch- zu beiden Seiten der Pendellagerung .angeordnet sind. Bei solchen Anhängefahrzeugen besteht die Erfindung darin, daß die Pendelachse durch zwei Federn oder Federsätze mit dem am Wagenkasten .angeordneten Führungsteil des Achsbockes zug- und druckfest verbunden ist.
  • Bekannt sind Federanordnungen symmetrisch zu beiden Seiten einer Pendelachse, welche hei Neigung des Wagenkastens gegenüber der Pendelachse zusammengedrückt werden und hierdurch :entsprechend ihrer Federkraft ein der Kippgefahr entgegenwirkendes Rückholmoment auf den Wagenkasten ausüben. Beim Kippen des Wagenkastens tritt .hierbei ` nur diejenige Feder in, Wirkung, welche ,auf derjenigen Seite der Pendelachse liegt, nach welcher der Wagenkasten zu kippen bestrebt ist. Die ,andere Fader ist hierbei wirkungslos.
  • Ist dagegen der Wagenkasten mit der Pendelachse durch Federn oder Federsätze zug-und druckfest verbunden, so wirken beide Federn .dem Kippmoment entgegen. Diejenige Feder, die .auf der Seite der Pendelachse liegt, wohin der Wagenkasten zu kippen bestrebt ist, wird zusammengedrückt und übt ein der Kippbewegung entgegengesetztes Rückholmoment auf den Wagenkasten aus. Im gleichen rückholenden Siune arbeitet die andere Feder, da sie beim Kippen auf Zug beansprucht ist und infolgedessen gespannt wird und das Bestreben hat, sich wieder zu verkürzen. Bei gleichen Federkräften ist also das Rückholmoment bei einem Fahrzeug nach der Erfindung doppelt so graß wie bei dien bisher bekannten Fahrzeugen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Die Vorderachse i mit den beiden Rädern 2 und 3 ist in bekannter Weise mittels :eines Pendelgelenkes q. mit dem Wagenkasten verbunden; die Hinterachse 5 mit den Rädern 6 und 7 ist in bekannter Weisse starr an dem Wagenkasten oder den Längs- und Querträgern befestigt. Auf der Zeichnung sind die Befestigungen der Hinterachsen der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen.
  • Zwischen der Pendelachse i und dem am Wagenkasten angeordneten Führungsteil S des Achsbockes i, g, Io sind zwei Federn i i, 12 eingeschaltet, die sowohl mit dem Achsbock als auch mit dem Führungsteil 3 zug-und druckfest verbunden sind. Trifft das rechte Hinterrad 6 des Wagens, wie auf der Zeichnung dargestellt, auf eine Erhöhung 13, so stellt sich die Hinterachse 5 und damit die Hinterwand 14 des Wagenkastens entsprechend schräg. Diese Schrägstellung der Hinterachse oder des hinteren Teils des Wagenkastens wird in einem gewissen Ausmaß auch auf die Vorderwand 15 dies Wagens übertragen, jedoch in ,etwas verringertem Maße, weil der Wagenkasten erfahrungsgemäß nicht völlig verwindungssteif ist. Der Kasten pendelt daher mit seinem vorderen Ende um das Pendellager q., wobei die Feder i i gezogen und die Feder 12 gedrückt wird. Hierdurch üben beide Federn ein ,entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne gerichtetes Drehmoment .auf den Wagenkasten aus, indem die Feder i i den in Fahrtrichtung gesehen rechten vorderen Teil des Wagenkastens herunterzuziehen und die Feder 12- den linken vorderen Wagenkastenteil heraufzudrücken bestrebt ist. Durch die Arbeit der Fiedern wird daher dem Umkippen oder einer allzu starken Neigung dies Wagenkastens nach links, in Fahrtrichtung -gesehen,- entgegengearbeitet. Insbesondere wird die in Richtung des Uhrzeigersinnces wirkende Beschleunigungskraft des Wagenkastens und der Ladung in,eine solche Federarbeit umgesetzt, daß ein der Kippbewegung entgegengesetztes Drehmomententsteht. Fährt der Wagen nun weiter, so daß das Hinterrad 6 von der Erhöhung 13 abrollt, so senkt sich die Hinterachse wieder in ihre waagerechte Lage, und die Masse dies Wagenkastens und der Ladung erfährt eine entgegengesetzt ge-@ichtete Beschleunigung, die ein entgegensetzt gerichtetes, entgegen dem Sinne des Uhrzeigers wirkendes Drehmoment ausübt. Infolgedessen pendelt der Wagenkasten über seine normale Lage nach rechts, in Fahrtrichtung gesehen, wobei dann die Feder 12 gedehnt und die Feder i i zusammengedrückt wird, so daß dann die beiden Federn wieder ein die Schlingerbewegung des Wagenkastens dämpfendes, entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment ,ausüben.
  • Kommt umgekehrt beispielsweise das Vorderrad 2 auf eine entsprechende Erhöhung, so bleibt die Hinterachse waagerecht, während die Vorderachse sich entsprechend schräg einstellt. Dadurch wird diejenige Feder, die auf der Seite der Erhöhung liegt, zusammengedrückt, die andere Feder gestreikt, so daß die beiden Federn ein Drehmoment ergeben, welches dem Drehmoment der Pendelachse entgegengesetzt ist. Der Wagenkasten wird hierbei mit seinem hinteren Ende durch die starr mit dem Wagenkasten gekuppelte Hinterachse in seiner waagerechten Lage gehalten, und bei nicht völlig verwindungssteifem Wagenkasten hebt sich dann die rechte vordere Wagenseite :ebenfalls ,etwas an, jedoch um einen geringeren Betrag, als dem Hochwandern des Vorderradces entspricht, so daß selbst bei nicht völlig verwindungssteifen Wagen das vorstehend geschilderte Drehmoment auftritt. Die Federn dämpfen hierbei gleichzeitig das Auspendeln der Achs" da die Federn bestrebt sind, die Achse sofort in die Mittellage zu drücken. Läuft das Vorderrad von der Erhöhung herunter, so daß sich die Vorderachse wieder waagerecht einstellt, und neigt sich infolgedessen die Last wegen der ihr innewohnenden Trägheit nach der rechten Seite des Fahrgestells, so wird die Feder i i auf Druck und die Feder 12 auf Zug beansprucht, so daß beide Federn ein Drehmoment ergeben, das den Wagenkasten und die Last in die Mittellage zu ziehen bestrebt ist.
  • Laufen die Räder in eine Vertiefung anstatt auf eine Erhöhung, so vollzieht sich das i Federspiel sinngemäß in umgekehrter Weise.
  • Vorteilhaft werden die Federn an Ansätzen 16, 17 des Achsbockes befestigt. Der Achsbock kann noch durch eine Mittelstütze i ä verstrebt sein. Die Federn sind in bekannter i Weise mit nachstellbaren Muttern o. dgl. angeschlossen, so daß die Spannung der Federn einreguliert werden kann-.
  • An Stelle einfacher Federn können auch Federsätze angeordnet sein, die staffelförmig hinterein:andergeschaltet werden können, so daß auf diese Weise eine beliebige Gestalt des Federdiagramms ,erreicht werden kann.
  • An Stelle von Schraubenfedern können auch andere Federausgestaltungen. verwendet wer- i; den, z. B. Blattfedern oder Blattfederbündei, die mit ihren Enden zug- und druckfest mit dem Teil 8 verbunden sein können. Weiterhin können statt der Federn bekannte Elemente aus elastischem Werkstoff, wie z. B. Gummi o. dgl, eingesetzt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anhängefahrzeug ohne eigene eingebaute Antriebsmaschine mit mindestens zwei mit je zwei Rädern versehenen Achsen, von denen die eine starr und die andere pendelnd und durch einen Drehschemel mit dem Wagenkasten verbunden ist, wobei Federn symmetrisch zu beiden Seiten der Pendellagerung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bendelachse (i) durch zwei Federn (i i, 12') oder Federsätze mit dem am n (14, 15) angeordneten Führungsteil (8) des Achsbockes (i, 9, Io) zug- und druckfest verbunden ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Federn (11, 12) an Ansätzen (16) befestigt sind, die @an dem Achsbock (i, 9, io) angeordnet sind.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i iuzd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (i i, 12) in an sich bekannter Weise nachstellbar angeordnet sind. ¢. Fahrzeug nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf5 die Federn (i i, 12) in an. sich bekannter Weise durch entsprechend ausgebildete Gummielemente ersetzt sind.
DER105673D 1939-07-19 1939-07-19 Anhaengefahrzeug ohne eigene eingebaute Antriebsmaschine mit Pendelachse Expired DE715398C (de)

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