DE605475C - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

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Publication number
DE605475C
DE605475C DEN33798D DEN0033798D DE605475C DE 605475 C DE605475 C DE 605475C DE N33798 D DEN33798 D DE N33798D DE N0033798 D DEN0033798 D DE N0033798D DE 605475 C DE605475 C DE 605475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jaw
movable
movable jaw
eccentric
crushing
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Expired
Application number
DEN33798D
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English (en)
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Nordberg Manufacturing Co
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Nordberg Manufacturing Co
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Publication of DE605475C publication Critical patent/DE605475C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Backenbrecher, dessen bewegliche Backe an einem oder mehreren Schwenkarmen abgestützt und mit einem Antriebsexzenter unmittelbar verbunden ist.
Bei einem solchen Backenbrecher ist der den Schwenkarm und die bewegliche Brechbacke verbindende Drehzapfen zwischen dem oberen und unteren Rande der wirksamen Fläche dieser Backe an deren oberem oder unterem Endteil angeordnet; ferner liegt das Antriebsexzenter innerhalb der gleichen Grenzen versetzt zu der Ebene, die durch die Mittelachse des Verbindungszapfens zwischen
*5 Schwenkarm und beweglicher Backe tangential zu dem um den Drehpunkt des Schwenkarmes gezogenen Kreis verläuft. Dadurch ist erreicht, daß eine auf beiden Seiten der Schwenkachse der beweglichen Backe verschieden große Hubbewegung der beweglichen Brechbacke zustande kommt. Dadurch ist es möglich, die Korngröße des zu zerkleinernden Brechgutes in ganz bestimmten, gegebenenfalls veränderlichen Grenzen zu halten und dabei eine irgendwie nennenswerte Staubbildung zu vermeiden.
Eine weitere Verbesserung ist dadurch erreicht, daß der Abstand zwischen dem Antriebsexzenter und der Arbeitsfläche der beweglichen Backe veränderlich ist. Auf diese Weise kann die Einwirkung der beweglichen Brechbacke auf das zu zerkleinernde Brechgut in gewissen Grenzen beeinflußt werden, so daß man dadurch ein weiteres Mittel hat, die Staubbildung beim Brechvorgang auf ein geringstes Maß herabzusetzen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt.
Fig. ι ist ein in der Längsrichtung des Brechers geführter Querschnitt durch den Brecher.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. i.
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Endansicht. +5
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3.
Der Backenbrecher ist auf ein Fundament 1 aufgesetzt. Auf dem Fundament 1 sind Grundplatten2 befestigt, auf denen Seitenrahmenteile 3 errichtet sind. Die Rahmenteile 3 sind durch quer verlaufende Verstärkungsglieder miteinander verbunden. Außerdem stehen die Rahmenteile 3 durch ein zylindrisches Hohlglied 4 miteinander in Verbindung, dessen Bedeutung weiter unten noch näher erläutert wird. Mit 5 ist ein weiteres rohrförmiges Verbindungs- und Abstands-
glied bezeichnet, das mittels einer Stange 6 an dem Rahmen befestigt ist. Die Enden der Stange 6 sind mit Gewinde versehen, auf welche Muttern und Gegenmuttern aufgeschraubt sind. Der zylindrische Teil könnte mit einer Schutzplatte 7 ausgerüstet sein.
In den Enden des Zylinders sind Lagerschalen 8 angeordnet, die mit äußeren Flanschen versehen sind. Eine Drehung der Lagerschale ist durch Stifte verhindert. In den Schalen 8 ruht eine Welle 9, die außerhalb der Schalen 8 mit kegelförmigen Enden 10 versehen ist. Auf jedem kegelförmigen Ende
10 sind kegelförmige Hülsen oder Schalen 11 angeordnet. An den kegelförmigen Hülsen
11 sind Arme 12 angeordnet, die in ähnliche kegelförmige Hülsen 13 ausmünden. Diese Hülsen 13 sind an der Querwelle 14 befestigt. Die Hülsen 13 sind auf die kegelförmigen Enden 15 der Querwelle 14 aufgesetzt. Die Seitenrahmenteile 3 weisen an der Stelle der Welle 14 Aussparungen auf, damit die Welle 14 ungehindert ihre Bewegung ausführen kann.
Auf der Welle 14 ist mittels Lagerschalen 16 eine Brechbacke 17 drehbar gelagert. Die Schalen 16 sind in gleicher Weise ausgeführt wie die Schalen 8. Die Brechbacke 17 besteht aus einem zylindrischen Teil 18, der die vordere Brechplatte 19 trägt. Die Brechplatte 19 weist eine untere Aussparung 20 und einen oberen Flansch 21 auf. Zwischen einer im wesentlichen waagerechten Rippe 22 am unte-' ren Ende der Backe 17 und einer entsprechenden Rippe 23 am oberen Ende der Backe ist eine mittlere senkrechte Verstärkungsrippe 24 angeordnet. Mit 25 sind Seitenrippen bezeichnet. Die einzelnen Rippen laufen auf einen Teil 26 und einen Teil 27 zu. Die Teile 26 und 27 stehen im rechten Winkel zueinander. Ihre Flächen laufen im wesentlichen parallel zu den Achsen der Wellen 20 und 14. Mit 28 sind nach oben gerichtete Seitenwände bezeichnet, an denen mittels Schrauben Seitenplatten 29 befestigt sind.
Auf dem Teil 26 ruhen Blocks 30, 31, die in ihrer Lage durch Schrauben und Muttern gehalten werden. Die Lage der Blocks 30, 31 kann durch Wegnahme oder Einschaltung von Unterlegplatten 32 verändert werden. Die Blocks sind ausgespart, so daß sie eine Öffnung bilden, in der eine aus den Teilen 33) 34 gebildete Lagerhülse untergebracht ist. Die Hülsen 33, 34 bilden zusammen eine zylindrische Lagerfläche 35. Die Blocks 30, 31 sind mit nach unten ragenden L-förmigen Rippen 36, 37 (Fig. 4 und S) versehen, die schräge Keilflächen 38 aufweisen. Diese Flächen wirken mit Keilen 39, 40 zusammen.
Der Teil 26 der Brechbacke 17 sitzt in den Rippen 36, 37 der Blocks 30, 31. Die Blocks 30, 31 werden durch die Keile 39, 40 fest aufeinandergepreßt. Der Antrieb der Keile 39, 40 erfolgt mittels Stifte 41, die in die KeUe 40 eingeschraubt sind, sowie Muttern und Gegenmuttern. Die Blocks 30, 31 sind an jedem Ende mit ringförmigen Flanschen
42 versehen. Die Flanschen 42 weisen Nuten auf, die zu einem weiter unten erläuterten Zweck zur Aufnahme von Dichtungsringen
43 dienen.
Auf den äußeren Enden einer Welle 44 sind Antriebsscheiben 45 befestigt (Fig. 6).
Gegenüber der beweglichen Backe 46 des Backenbrechers ist die normalerweise feststehende Backe angeordnet, die mit einer Brechplatte 47 versehen ist. Die feststehende Backe ist über der beweglichen Backe angeordnet (Fig. 1). Die bewegliche Backe führt einen Hub von solcher Länge mit derartiger Geschwindigkeit' aus, daß die Brechbacke 46 nach einem Brechhub so zurückgezogen wird, daß das gerade zerkleinerte Gut frei unter dem Einfluß seiner Schwere von der gegenüberliegenden feststehenden Backe 47 herunterfällt. Das Brechgut fällt frei herab, bis es auf die Fläche der beweglichen Brechbacke 46 aufstößt, wenn sich die bewegliche Backe 46 bei der Ausführung des nächsten Brechhubes vorwärts bewegt. Der Brechvorgang schließt daher nacheinander einen Brechstoß, eine freie Fallbewegung, eine Gleitbewegung des Brechgutes auf einem tieferen Teil der Backe 46 und einen darauffolgenden Brechstoß ein. Diese Folge wiederholt sich so lange, bis das Brechgut infolge seiner eigenen Schwere aus der Brechzone herausgelangt ist.
Die Brechbacke 46 erhält eine zusammengesetzte Schwingbewegung. Der Backenbrecher ruht als Ganzes auf dem oberen Ende der Hebel 12, deren untere Enden um eine feststehende Achse, nämlich die Achse der Welle 9, schwingbar sind. Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Backenbrecherteile ist der obere vordere Rand der beweglichen Brechbacke am oberen Ende der Hebel 12 drehbar, während das untere rückwärtige Ende der Backe auf ein Exzenter 48 angeordnet ist. Durch' das Exzenter 48 erhält die Brechbacke 46 eine Schwingbewegung gegenüber dem Hebel 12. In gleicher Weise führt der Hebel 12 eine Schwingbewegung gegenüber der Achse 9 aus. Das Exzenter befindet sich an einer tieferen Stelle als die Verbindung zwischen dem Hebel 12 und dem Backenbrecher. Daher führt die bewegliche Brechbacke an ihrem unteren Ende eine größere Bewegung aus als an ihrem oberen Ende. Der Abstand zwischen den Brechbacken 47 und 46 wächst jedoch von unten nach oben. Die Brechbacke 46 schwingt in Wirklichkeit
nicht um eine feststehende Achse, sie führt vielmehr eine taumelnde Bewegung aus. Beispielsweise könnte der untere Teil der Brechbacke 46 zu einer Zeit auf die feststehende Backe 47 zu bewegt werden, in welcher der obere Teil der Brechbacke 46 eine Rückwärtsbewegung ausführt. Die bewegliche Brechbacke könnte auch am unteren Ende der Hebel abgestützt sein, deren Lagerachse oberhalb der Verbindungsstellen zwischen den Hebeln und der beweglichen Brechbacke verläuft. Ferner könnten die Hebel an einer tiefer liegenden Stelle der Backe an dieser angelenkt sein, während der obere Teil der Backe auf das Exzenter abgestützt sein könnte. Die eingentlichen Brechplatten 47 und 46 sind auswechselbar und umkehrbar.
_ Sie können unter sich ausgewechselt oder so umgewendet werden, daß das vorher obere Ende nach unten und das vorher untere Ende nach oben gelangt. Auf diese Weise kann die Abnutzung der Brechplatten ausgeglichen werden, da der untere Teil der Backen schneller abgenutzt wird als der obere Teil.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Backenbrecher, dessen bewegliche Backe an einem oder mehreren Schwenkarmen abgestützt und mit einem Antriebsexzenter unmittelbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schwenkarm (12) und die bewegliche Brechbacke (19) verbindende Drehzapfen
    (14) zwischen dem oberen und unteren Rand der wirksamen Fläche dieser Backe an deren oberem oder unterem Endteil angeordnet ist, und daß das Antriebsexzenter (48) innerhalb der gleichen Grenzen versetzt zu der Ebene liegt, die durch die Mittelachse des Verbindungszapfens (14) zwischen Schwenkarm und beweglicher Backe tangential zu dem um den Drehpunkt des Schwenkarmes (12) gezogenen Kreis verläuft.
  2. 2. Backenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Antriebsexzenter (48) und der Arbeitsfläche der beweglichen Backe (17) veränderlich ist.
  3. 3. Backenbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das an der beweglichen Backe (17) entfernbar angebrachte Lager der Exzenterwelle in solcher Richtung verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, daß sein Abstand von der Arbeitsfläche der beweglichen Backe veränderlich ist.
  4. 4. Backenbrecher nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des Exzenters (48) dienende Lager wesentlich weiter von der Arbeitsfläche der beweglichen Backe entfernt liegt als der Drehzapfen der beweglichen Backe (17) gegenüber den Traghebeln (12), der nahe der Arbeitsfläche der beweglichen Backe verläuft.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEN33798D 1931-06-15 1932-06-12 Backenbrecher Expired DE605475C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US605475XA 1931-06-15 1931-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605475C true DE605475C (de) 1934-11-14

Family

ID=22030186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN33798D Expired DE605475C (de) 1931-06-15 1932-06-12 Backenbrecher

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605475C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998936A (en) * 1961-04-19 1961-09-05 Oscar C Gruender Reduction jaw crushers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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