DE3923379A1 - Walzenschraemmaschine - Google Patents
WalzenschraemmaschineInfo
- Publication number
- DE3923379A1 DE3923379A1 DE19893923379 DE3923379A DE3923379A1 DE 3923379 A1 DE3923379 A1 DE 3923379A1 DE 19893923379 DE19893923379 DE 19893923379 DE 3923379 A DE3923379 A DE 3923379A DE 3923379 A1 DE3923379 A1 DE 3923379A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- swing frame
- cutting machine
- brackets
- cutting
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 59
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 claims description 6
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 3
- 238000010008 shearing Methods 0.000 claims description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 10
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 9
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 8
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 4
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003892 spreading Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C27/00—Machines which completely free the mineral from the seam
- E21C27/02—Machines which completely free the mineral from the seam solely by slitting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Shovels (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Walzenschrämmaschine, deren
Schrämwalzen auf schwenkbaren, an den Enden der Schrämmaschine
gelegenen Schwenkarmen angeordnet sind, wobei diese Schwenkarme
in Schwingrahmen pendelnd gelagert sind.
Die Schwingrahmen sind auch pendelnd in Bezug auf die
Schrämmaschine gelagert, wobei die Schwenkarme und die
Schwingrahmen mit hydraulischen Servomotoren versehen sind, die
zu deren Verschwenken in der zur Sohle des Abbauraumes
senkrechten Ebene dienen.
In der aus der PL-PS 2 23 407 bekannten Schrämmaschine ist die
Schrämwalze als Gewinnungsorgan am Ende des Schwenkarmes
angeordnet, der in der zur Sohle des Abbauraumes senkrechten
Ebene ausschwenkbar ist. Das zweite Ende des Schwenkarmes ist
drehbar in einem die Form eines drehbar im Maschinengehäuse
angeordneten Balkens aufweisenden Schwingrahmen befestigt. Der
Schwingrahmen schwenkt in Bezug auf das Maschinengehäuse in der
zur Sohle des Abbauraumes senkrechten Ebene aus, d.h. ebenso
wie der Schwenkarm. Die drehbare Verbindung des Schwenkarmes
mit dem Schwingrahmen ist in Form einer Zahnübersetzung
verwirklicht, was eine Drehung des Schwenkarmes mit dem
Gewinnungsorgan zusammen um einen großen Winkel ermöglicht. Mit
Rücksicht auf die Sohle, auf der die Schrämmaschine ruht, führt
der Schwenkarm eine Drehung um einen etwas größeren Winkel als
180° aus. Der Schwingrahmen mit dem Schwenkarm ist im mittleren
Teil des Maschinengehäuses angelenkt. Dank dieser Position kann
das Gewinnungsorgan Lagen auf beiden Seiten außerhalb des
Maschinengehäuses einnehmen, wobei sein Umfang bis zur Sohle
reichen kann. Das Gewinnungsorgan kann auch eine mittlere Lage
oberhalb der Schrämmaschine einnehmen.
Dem Schwingrahmen ist ein hydraulischer Servomotor zugeordnet,
der unterhalb des Schwingrahmens angeordnet ist und zum
Verschwenken des Schwingrahmens nach oben dient. Dadurch kann
der Schwenkarm nach oben gehoben werden und das ermöglicht, daß
das Gewinnungsorgan imstande ist, eine Oberfläche mit einem
Bogenquerschnitt abzubauen, dessen mittlerer Teil nach oben
verlängert ist. Dies ermöglicht die Kohlegewinnung in
Abbauräumen, in denen der First parallel zur Sohle ist, aber
auch die Ausführung von Strecken mit bogenförmigem Profil.
Darüber hinaus kann man mit Hilfe dieser Schrämmaschine auch
die Sohle unterhalb des Niveaus, auf dem die Schrämmaschine
aufgestellt ist, bearbeiten.
Die aus der DE-PS 27 31 586 bekannte Walzenschrämmaschine weist
Schrämwalzen auf, die auf Schwenkarmen angordnet sind, wobei
diese Schwenkarme drehbar in auch drehbar in Bezug auf das
Maschinengehäuse angelenkten Schwingrahmen angeordnet sind. Die
Schwenkarme sind durch hydraulische, unter dem Schwenkarm
angeordnete Servomotoren abgestützt, deren andere Enden am
Maschinengehäuse gelenkig befestigt sind. Die Bewegungen der
Kolbenstangen der hydraulischen Servomototen bewirken ein Heben
und Senken des Schwenkarmes und des Schwingrahmens, was eine
Änderung der Lage des Gewinnungsorgans in Bezug auf die Sohle
bewirkt, wobei es auf eine große Höhe gehoben werden kann.
Derselbe Effekt könnte erreicht werden, wenn man einen
einzelnen Schwenkarm, jedoch mit einer entsprechend großen
Länge angewandt hätte, wie er z.B. aus der DE-PS 23 47 862
bekannt ist. Die auf das Gewinnungsorgan einwirkenden großen
Kräfte erfordern bei Ausführung eines langen Schwenkarmes eine
besonders massive Konstruktion und der zu seinem Verschwenken
dienende Servomotor hätte derart große Ausmaße haben müssen,
daß die Verwirklichung einer entsprechenden Vorrichtung vom
konstruktiven Gesichtspunkt her nicht sinnvoll wäre.
Der Nachteil der aus der PL-PS 2 33 407 bekannten Schrämmaschine
beruht auf deren beschränkter Anwendung bei kurzen Abbauräumen
infolge deren verhältnismäßig geringer Ausbeute pro
Zeiteinheit. Der Nachteil der aus der DE-PS 27 31 586 bekannten
Schrämmaschine liegt darin, daß die zum Halten und Verschwenken
des Schwenkarmes und des Schwingrahmens benötigten großen
Kräfte mit Hilfe von hydraulischen Zylindern auf das
Maschinengehäuse übertragen werden. Dies wirkt sich ungünstig
auf die Arbeit der im Gehäuse befindlichen Mechanismen aus, für
die durch die Kräfte des Schwenkarmes und die des
Schwingrahmens hervorgerufenen Gehäusedeformationen ungünstige
Betriebsbedingungen bilden. Darüber hinaus bleibt für die den
Schwenkarm und den Schwingrahmen haltenden und unterhalb von
ihnen angeordneten Servomotoren nur ein beschränkter Platz für
deren notwendiges Ausschwenken. Dies beschränkt die Bewegungen
des Schwenkarmes und des Schwingrahmens sowie gefährdet die
Servomotoren durch beträchtliche auf sie einwirkende
Biegekräfte. Dies bewirkt, daß dieses System eine geringe
Beständigkeit aufweist, insbesondere auch dadurch, daß die
Servomotoren eine verhältnismäßig große Länge aufweisen müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Walzenschrämlader der
bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß auch bei langen
Schwenkarmen die auftretenden Kräfte nicht auf das
Maschinengehäuse übertragen werden und daß die Servomotoren für
Schwenkarme und Schwingrahmen ausreichend Platz zu ihrer
Bewegung haben und leichter zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Walzenschrämmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei die Unteransprüche
vorteilhafte Weiterbildungen wiedergeben.
Das Wesen der Schrämmaschine gemäß der Erfindung besteht in der
Ausrüstung des Schlittens mit an beiden Schlittenenden
angebrachten Konsolen. Die Konsolen ragen über die
Schlittenoberfläche heraus und sind mit dem Schlitten steif
verbunden. In die Konsolen sind auf Zapfen drehbar die
Schwingrahmen eingesetzt, wobei die Zapfen zur Sohle parallel
und zur Vorschubrichtung der Schrämmaschine senkrecht liegen.
Die hydraulischen Servomotoren, die die Schwingrahmen
unterstützen, sind mit einem Ende an dem Schwingrahmen und mit
dem anderen an der Konsole angelenkt und unterhalb des
Schwingrahmens angeordnet.
Die die Schwenkarme unterstützenden Servomotoren sind mit einem
Ende am Schwenkarm und mit dem anderen am Schwingrahmen
angelenkt und oberhalb des Schwenkarms und des Schwingrahmens
angeordnet. Darüber hinaus weist die Schrämmaschine mindestens
einen die an den Schlittenenden angeordneten Konsolen
verbindenden Anker auf. Die Anker haben eine regulierbare
Länge. Die Konsolen sind mindestens mit je einem Ausleger
versehen, der senkrecht zur Konsole angeordnet ist und jeweils
oberhalb der Schrämmaschinen gegen deren Mitte vorragt. Der
Ausleger dient zur Befestigung des den Schwingrahmen
unterstützenden Servomotors. Auch der Schwingrahmen hat einen
Ausleger, der senkrecht zum Schwingrahmen angeordnet und mit
ihm steif verbunden ist. Dieser Ausleger ist zur
Schrämmaschinenmitte gerichtet und dient zur Befestigung an
seinem freien Ende des einen Endes des den Schwenkarm mit dem
Gewinnungsorgan unterstützenden hydraulischen Servomotors. Die
an den Schlittenenden angeordneten Konsolen weisen je zwei
parallele Rippen mit koaxialen, zur Befestigung des
Schwingarmes dienenden Queröffnungen auf. Der Schwingrahmen
weist ein Gabelende mit zwei koaxialen Sätteln auf, die von
außen die Rippen der Konsole umfassen. In den Öffnungen der
Rippen und den Sätteln des Schwingrahmens steckt ein Zapfen,
der den Schwingrahmen mit der Konsole verbindet. Die die
Konsolen verbindenden Anker sind mit den Konsolen gelenkig
verbunden und aus zwei miteinander mittels einer römischen
Schraube verbundenen Zugstangen angefertigt.
In der Schrämmaschine gemäß der Erfindung können lange
Schwingrahmen und/oder Schwenkarme angewandt werden, was zur
Folge hat, daß die Gewinnungsorgane auf eine beträchtliche Höhe
angehoben werden können. Die entstehenden großen Biegekräfte
werden jedoch nicht auf das Maschinengehäuse übertragen, da sie
über die massiven bzw. steifen Konsolen direkt auf den
Schlitten übertragen werden. Das aus mehreren Segmenten
zusammengesetzte Maschinengehäuse ruht auf dem Schlitten und
ist durch die in den hoch über die Schrämmaschine anhebbaren
Gewinnungsorganen entstehenden Kräfte nicht gefährdet.
Die Anordnung der hydraulischen Servomotoren oberhalb der
Schwenkarme bzw. der Schwingrahmen hat zur Folge, daß diese
Servomotoren über viel freien Platz verfügen und von kurzer
Bauart sein können, d.h. widerstandsfähiger gegen Biegekräfte
sind. Auch der Zugang zu den Servomotoren ist erleichtert, was
auch deren Beobachtung und Auswechslung bei Beschädigungen
erleichtert. Die Anordnung der Servomotoren oberhalb des
Schwenkarmes und des Schwingrahmens läßt zugleich viel Platz
für die den Schwingrahmen mit der Konsole und den Schwenkarm
mit dem Schwingrahmen verbindenden Gelenke. Dies ermöglicht die
Anfertigung dieser Gelenke mit solchen Abmessungen, daß sie
imstande sind, große Belastungen ohne Gefahr ihrer Beschädigung
bzw. schneller Abnutzung zu übertragen.
Die Schrämmaschine gemäß der Erfindung wird nachfolgend an
Ausführungsbeispielen unter Bezug auf Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schrämmaschine,
Fig. 2 den Grundriß des Schlittens der Schrämmaschine,
Fig. 3 die Ansicht des Schlittens von vorne,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schwingrahmens,
Fig. 5 eine Ansicht des Schwingrahmens von vorne mit
Teilquerschnitt der Sättel und der zur Befestigung der
Servomotoren dienenden Ösen,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Walzenschrämmaschine mit einem
unter dem Schwenkram angeordneten Servomotor,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Schwingrahmens mit Ausleger in
Verlängerung des Schwingrahmens.
Die Walzenschrämmaschine (Fig. 1 u. 2) weist einen Schlitten
auf, der unten an den Enden der einen Seite mit Rollkufen 19
und an der anderen Seite mit Gleitkufen 20 versehen ist. Die
Rollkufen 19 und Gleitkufen 20 stellen Stützen für den
Schlitten 1 dar, auf denen der Schlitten 1 auf dem
Strebförderer 24 (Fig. 3) ruht und entlang des anstehenden
Flözes verschiebbar ist. Die obere Oberfläche 28 des Schlittens
1 ist flach und weist an beiden Enden befestigt Konsolen 2 auf.
Auf der Oberfläche 28 ruht das Maschinengehäuse 27, das die
Antriebsmechanismen sowie die zum Antrieb von Servomotoren 6
und 7 dienenden hydrauliische Pumpe 8 enthält.
Das Maschinengehäuse 27 besteht aus mehreren Segmenten, die
zwischen den Konsolen 2 gespreizt sind. Zum Spreizen dient eine
Einlage 10, die zwischen dem Maschinengehäuse und einer der
Konsolen 2 angeordnet ist. Die Einlage 10 wird zuletzt bei der
Montage des Maschinengehäuses 27 auf dem Schlitten 1 eingelegt,
bzw. als erste bei der Demontage herausgenommen. Die Konsolen 2
ragen über die obere Oberfläche 28 der Schlitten 1 hinaus und
enthalten zwei parallele Rippen 14, in deren oberem Teil sich
koaxiale Öffnungen 15 befinden. Jede Konsole 2 weist mindestens
einen zur Innenseite der Walzenschrämmaschine gerichteten
Ausleger 11 auf. Am Ende des Auslegers 11 befindet sich eine
Öse 23, die zur Befestigung des hydraulischen Servomotors 6
sowie eines Gelenks 16 zur Befestigung eines Ankers 9 dient.
Jeder Anker 9 besteht aus mindestens zwei Zugstangen 17, die
miteinander mittels einer römischen Schraube 18 verbunden sind.
In Öffnungen 15 ist jeweils ein Schwingrahmen 4 befestigt. Der
Schwingrahmen 4 stellt einen Balken dar, der an einem Ende mit
zwei gegenseitig koaxialen Sätteln 25 versehen ist. Die Sättel
25 sind in solchen Abständen voneinander angeordnet, daß sie
von außen die Öffnungen 15 in den Rippen 14 der Konsolen 2
umfassen. In den Öffnungen 15 und in den Sätteln 25 ist ein
Zapfen 3 eingesetzt, wodurch ein Gelenk entsteht, um das der
Schwingrahmen 4 gegenüber der Konsole 2 schwenkbar ist. Die
Achsen der Öffnungen 15 und der Sättel 25 sind parallel zur
Sohle und senkrecht zur Vorschubrichtung der
Walzenschrämmaschine entlang des Strebförderers 24 angeordnet.
An seinem oberen Teil weist der Schwingrahmen 4 einen Ausleger
12 auf, der in Richtung zur Schrämmaschinenmitte hervorragt. Am
Ende des Auslegers 12 befindet sich eine Öffnung 22, die zur
Befestigung des hydraulischen Servomotors 7 dient. Unterhalb
des Auslegers 12 weist der Schwingrahmen 4 eine Öse 29 auf, die
zur Befestigung des einen Endes des hydraulischen Servomotors 6
dient, der mit seinem zweiten Ende an der Öse 23 im Ausleger 11
der Konsole 2 befestigt ist. In seinem oberen Teil enthält der
Schwingrahmen 4 ein Gelenk 21, das zur Befestigung eines
Schwenkarmes 5 mit einer daran angeordneten Schrämwalze 13
dient. Im Schwenkarm 5 befindet sich der zum Antrieb der
Schrämwalze 13 dienende Motor. Die Achse des Gelenks 21 ist zur
Sohle parallel und zum Schrämmaschinenvorschub senkrecht
angeordnet. Ähnlich ist die Drehachse der Schrämwalze 13
angeordnet. Die Schrämmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel
weist je einen mit dem Schwenkarm 5 verbundenen Servomotor 7
und je zwei zum Schwenken der Schwingrahmen 4 dienende
Servomotoren 6 auf.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel (Fig. 6, 7) weist der
Schwingrahmen 4 eine Verlängerung des zur Befestigung des
Schwingrahmens 4 mit der Konsole 2 dienenden Sattels 25 in Form
eines am Ende mit einer Öse 31 versehenen Auslegers 30 auf.
Zwischen der Öse 31 und dem Schwenkarm 5 ist unterhalb des
Schwenkarmes 5 der hydraulische Servomotor 7 angelenkt.
Außerdem weist der Schwingrahmen 4 Vorsprünge mit Öffnungen 32
zur Befestigung des Auslegers 12 auf. Gemäß dieser Lösung ist
der Ausleger 12 abnehmbar vom Schwingrahmen 4 angeordnet, was
sowohl bei einem Schwingrahmen 4 mit oder ohne Ausleger 30
möglich ist.
Der Betrieb der Schrämmaschine beruht auf deren Verschiebung
auf dem Strebförderer 24 entlang des Flözes im Abbauraum in
einer und dann in anderer Richtung. Die Gewinnungsorgane, die
Schrämwalzen 13 rotieren um die eigenen Achsen und dringen in
das Anstehende ein. Je nach Bedarf werden die Schrämwalzen 13
höher bzw. niedriger über der Sohle eingestellt, was mit Hilfe
der zum Schwenken der Schwingrahmen 4 und Schwenkarme 5
dienenden Servomotoren 6 und 7 durchgeführt wird. Die
Schrämmaschine ist zur Gewinnung von Kohle aus Flözen mit einer
Mächtigkeit bis 4,5 Meter bestimmt. Die Durchmesser der
Schrämwalzen 13 sind jedoch von einer Größe, deren Summe
kleiner ist als die Mächtigkeit des Flözes, was eine besondere
Gewinnungsart erfordert.
Der Gewinnungszyklus ist wie folgt. Im ersten Durchgang der
Schrämmaschine entlang des Abbauraumes ist die sich in
Vorschubrichtung vorne befindende Schrämwalze 13 so hoch
angehoben, daß sie die Kohleschicht am First gewinnt,
wohingegen die hintere Schrämwalze 13 etwa in halber Höhe
eingestellt ist und demzufolge die mittlere Schicht des Flözes
hereingewinnt. Beim Rücklauf der Schrämmaschine entlang des
Abbauraumes sind beide Schrämwalzen 13 bis zur Sohle abgesenkt.
Dann gewinnt die sich in Bewegungsrichtung vorn befindliche
Schrämwalze 13 die Flözschicht an der Sohle, und die hintere
Schrämwalze 13 lädt in dieser Zeit die die auf der Sohle
liegengebliebene hereingewonnene Kohle auf den Strebförderer
24.
Die Schrämwalzen 13 sind in relativ großem Abstand von den
Schlitten 1 angeordnet, und in Anbetracht dessen bewirken die
Schneidkräfte an den Schrämwalzen 13 ein großes Biegemoment,
das sich auf die Konsolen 2 überträgt. Dies trifft insbesondere
bei in den dem First naheliegenden Raum gehobenen Schrämwalzen
13 zu. Diese Momente werden jedoch auf den Schlitten 1 und
nicht auf das Maschinengehäuse 27 übertragen. Die die beiden
endseitigen Konsolen 2 verbindenden Anker 9 gewährleisten eine
ausreichende Steifigkeit des Schlittens 1, insbesondere auch
dann, wenn die einzelnene Schrämwalzen 13 auf verschiedene
Höhen angehoben sind.
Claims (7)
1. Walzenschrämmaschine, deren Schrämwalzen auf schwenkbaren,
an den Enden der Maschine gelegenen Schwenkarmen (5)
angeordnet sind, die an Schwingrahmen (4) pendelnd angelenkt
sind, wobei die Schwingrahmen (4) auch pendelnd in Bezug auf
die Schrämmaschine befestigt sind und die Schwenkarme (5)
und Schwingrahmen (4) mit zu deren Verschwenken in der zur
Sohle des Abbauraumes senkrechten Ebene dienenden
hydraulischen Servomotoren (6, 7) verbunden sind, wobei die
Antriebsmechanismen der Schrämmaschine in einem aus
zusammengesetzten Segmenten bestehenden geteilten Gehäuse
(27) angeordnet sind, das auf einem Schlitten (1) ruht, der
sich auf einem Strebförderer (24) abstützt und entlang dem
Abbauraum darauf verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
sie an den Enden des Schlittens (1) Konsolen (2) aufweist,
die über den Schlitten (1) hinausragen und mit ihm verbunden
sind, wobei in den Konsolen (2) drehbar auf zur Sohle
parallelen und zur Vorschubrichtung der Schrämmaschine
senkrechten Zapfen (3) die Schwingrahmen (4) angeordnet
sind, und daß die hydraulischen Servomotoren (6) mit einem
Ende mit den Konsolen (2) und mit zweitem Ende mit den
Schwingrahmen (4) an deren oberer Kante verbunden sind, daß
die Servomotoren (7) mit einem Ende an den Schwingrahmen (4)
und mit zweitem Ende an den Schwenkarmen (5) angelenkt sind,
und daß Anker (9) von regelbarer Länge die Konsolen (2)
miteinander verbinden.
2. Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Konsole (2) mindestens einen Ausleger (11) aufweist,
der senkrecht zur Konsole (2) angeordnet und mit ihr steif
verbunden und zum Inneren der Schrämmaschine gerichtet ist,
wobei an dessen freiem Ende das eine Ende des hydraulischen
Servomotors (6) angelenkt ist, der mit seinem zweiten Ende
mit dem Schwingrahmen (4) verbunden ist.
3. Schrämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichent, daß der Schwingrahmen (4) mindestens einen
Ausleger (12) aufweist, der mit ihm steif verbunden und
senkrecht an seiner oberen Kante angeordnet und zum Inneren
der Schrämmaschine gerichtet ist, an dessen freiem Ende der
hydraulische Servomotor (7) angelenkt ist, der mit seinem
anderen Ende mit dem Schwenkarm (5) mit der Schrämwalze (13)
verbunden ist.
4. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (4) in seiner
Verlängerung über einen zur Befestigung des Schwingrahmens
(4) an der Konsole (2) dienenden Sattel (25) einen zweiten
Ausleger (30) aufweist, wobei zwischen Öse (31) und dem
Schwenkarm (5) unterhalb des Schwenkarmes (5) der
hydraulische Servomotor (7) angeordnet ist.
5. Schrämmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwingrahmen (4) mindestens einen
zur Befestigung des Auslegers (12) dienenden Vorsprung mit
Öffnungen (32) aufweist.
6. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (2) zwei parallele Rippen
(14) mit koaxialen Queröffnungen (15) und der Schwingrahmen
(4) einen Gabelabschluß mit zwei koaxialen Sätteln (25)
aufweist, die derart angeordnet sind, daß sie die Öffnungen
(15) in den Rippen (14) von außen umfassen.
7. Schrämmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anker (9) mittels Gelenken (16) an
den Konsolen (2) befestigt sind und jeder Anker (9)
mindestens aus zwei mittels einer römischen Schraube (18)
verbundenen Zugstangen (17) besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8915030A GB2233362A (en) | 1989-06-30 | 1989-06-30 | Longwall mining machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923379A1 true DE3923379A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=10659325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923379 Withdrawn DE3923379A1 (de) | 1989-06-30 | 1989-07-14 | Walzenschraemmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923379A1 (de) |
GB (1) | GB2233362A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105952447A (zh) * | 2016-06-30 | 2016-09-21 | 郑云敏 | 新型高效节能块煤采煤机 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102536226A (zh) * | 2012-02-15 | 2012-07-04 | 闫振东 | 一种叠加臂三滚筒大采高采煤机 |
CN102678110A (zh) * | 2012-05-05 | 2012-09-19 | 闫振东 | 一种切割头式短壁大采高采煤机及综合机械化采煤工艺 |
CN105927221B (zh) * | 2016-06-01 | 2018-07-03 | 何满潮 | 伸缩摇臂、采煤机及该采煤机的采煤方法 |
US11761333B2 (en) * | 2020-11-16 | 2023-09-19 | Joy Global Underground Mining Llc | Cutting assembly for longwall mining system |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2347862C3 (de) * | 1973-09-22 | 1979-10-18 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Kühleinrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaus |
DE2731586C2 (de) * | 1977-07-13 | 1982-04-01 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine, deren Schrämwalzen von je einem Tragarm gehalten werden |
DE3639133A1 (de) * | 1986-11-15 | 1988-05-19 | Eickhoff Geb | Auf der abbaustoss- oder versatzseite eines strebfoerdermittels verfahrbare walzenmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU8385882A (en) * | 1981-05-08 | 1982-11-11 | Taiheiyo Engineering (Australia) Pty. Ltd. | Mineral shearing machine |
-
1989
- 1989-06-30 GB GB8915030A patent/GB2233362A/en not_active Withdrawn
- 1989-07-14 DE DE19893923379 patent/DE3923379A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2347862C3 (de) * | 1973-09-22 | 1979-10-18 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Kühleinrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaus |
DE2731586C2 (de) * | 1977-07-13 | 1982-04-01 | Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschrämmaschine, deren Schrämwalzen von je einem Tragarm gehalten werden |
DE3639133A1 (de) * | 1986-11-15 | 1988-05-19 | Eickhoff Geb | Auf der abbaustoss- oder versatzseite eines strebfoerdermittels verfahrbare walzenmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105952447A (zh) * | 2016-06-30 | 2016-09-21 | 郑云敏 | 新型高效节能块煤采煤机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8915030D0 (en) | 1989-08-23 |
GB2233362A (en) | 1991-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1925156C3 (de) | Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine | |
EP0232548B1 (de) | Bearbeitungsstation für grosse Werkstücke | |
DE1505435B1 (de) | Schreitwer, insbesondere fuer Bagger | |
DE2621174B2 (de) | Erdbewegungsgerät mit einem am Heck eines Fahrzeuges angebrachten Tieflöffelbagger | |
DE2604952C3 (de) | Greifer mit einem Tragteil für hydraulisch verschwenkbare Greifschalen | |
DE2916042B2 (de) | Drehturm für zwei unabhängig voneinander heb- und senkbare Gießpfannen | |
DE2615597B2 (de) | Gesteinsabbauvorrichtung für eine Tunnelvortriebsmaschine, insbesondere für eine Schildvortriebseinrichtung | |
DE3923379A1 (de) | Walzenschraemmaschine | |
DE1864311U (de) | Gesteinsbohreinrichtung. | |
DE4019458A1 (de) | Geraet zur handhabung einer bohrausruestung | |
DE3018851C2 (de) | Ortbetonschalung für Tunnels | |
DE2432877B1 (de) | Vortriebs- und Gewinnungsmaschine | |
EP0793765B1 (de) | Verfahrbare Streckenvortriebsmaschine | |
DE3504761C2 (de) | Bohrarm-Baugruppe | |
DE3246002C2 (de) | ||
DE6909386U (de) | Zugpendel | |
DE1482095B2 (de) | Maehmaschine | |
DE2061436A1 (de) | Stranggießanlage | |
DE1534069C3 (de) | Maschine für den Gleisoberbau | |
DE1634887B2 (de) | Erdbewegungsmaschine, tiefloeffelbagger o.dgl. | |
DE2424645C3 (de) | Ausleger für eine Streckenvortriebsmaschine | |
DE2600397A1 (de) | Gestaenge- und antriebsanlage, insbesondere zum verschwenken eines teils, z.b. der schaufel eines loeffelbaggers | |
DE2923108A1 (de) | Treibwalzengeruest fuer eine stranggiessanlage | |
DE2938208A1 (de) | Vorrichtung zum ankuppeln eines werkzeuges an den ausleger eines baggers | |
DE2065716C3 (de) | Verfahren zum Vortreiben eines Tunnels, eines Stollens o.dgl. und Vortriebsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |