DE1925156C3 - Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine - Google Patents

Teilschnitt-Streckenvortriebsmaschine

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DE1925156C3
DE1925156C3 DE1925156A DE1925156A DE1925156C3 DE 1925156 C3 DE1925156 C3 DE 1925156C3 DE 1925156 A DE1925156 A DE 1925156A DE 1925156 A DE1925156 A DE 1925156A DE 1925156 C3 DE1925156 C3 DE 1925156C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Streckenvortriebsmaschine mit einem in Längsrichtung auf dem Fahrgestell Verschiebbaren Chassis, an dem ein einen Schneidkopf tragender Ausleger angeordnet ist und bei der der Schneidkopf au« zwei im Abstand voneinander an^ geordneten, Schfampickert tragenden Scheiben besteht, die mittels einer sie verbindenden, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Chassis verlaufenden Querwelle angetrieben werden.
Aus der DE-PS 3 07 426 ist eine Maschine zum Herstellen von Strecken bekannt, bei der der Werkzeugträger durch einen waagerechten Zapfen mit einfir Gabel verbunden ist, die sich um eine senkrechte Achse am Kopf einer Stange drehen kann, so daß das angetriebene Werkzeug verschwenkbar ist Das Werkzeug besteht aus zwei die Streckenbrust abbauenden parallelen Fräsern, die sich um eine waagerechte Achse in entgegengesetzter Richtung drehen und außerdem noch eine Umlaufbewegung um die Längsachse des Trägers ausführen, so daß sie praktisch ein Loch bohren.
Die DE-PS 7 41 307 beschreibt einen Streckenbagger m'u einem das Schaufelrad oder dergleichen tragenden Ausleger, der heb- und senkbar und durch einen Kurbeloder Exzentertrieb waagerecht schwenkbar ist Mit diesem Streckenbagger soll ein trapezförmiger Querschnitt ausgearbeitet werden.
Die US-PS 4 28 951 beschreibt eine Kohlengewinnungsmaschine, bei der der Schneidkopf ais Doppelscheibe ausgebildet ist, wobei der Schneidkopf um die Längsachse des Auslegers bzw. um eine zur Strecken-Iängsachse parallele Achse gedreht werden kann. Diese Maschine ist daher in der Lage, aufeinander senkrecht stehende parallele Schnittgruppen herzusteHen.
Aus der US-PS 27 76 809 ist eine Gewinnungsmaschine bekannt die einen Ausleger aufweist, an dem
jo zumindest eine Schrämscheibe angeordnet ist, mit der die mittels Fräsern umschnittenen Blöcke hinterschnitten und herausgelöst werden.
Aus der Veröffentlichung »Soviet Inventions Illustratet«, März 1963, Nr. 15 04 60, ist eine nach dem Hinterschneideprinzip mittels Schräm- bzw. Frässcheiben arbeitende Streckenvortriebsmaschine bekannt Diese Maschine weist einen Ausleger auf, an dem zumindest eine Schrämscheibe angeordnet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. Strecken
•ίο sowohl mit rechteckigem als <iuch rni" polygonalem Querschnitt in einfacher Weise vortreiben zu können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der am Chassis um einen horizontalen, in Längsrichtung der Maschine verlaufenden Lagerzapfen schwenkbare Ausleger aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und gegeneinander um eine ebenfalls in Längsrichtung der Maschine verlaufende Gelenkachse verschwenkbaren, parallel zur Ortsbrust verlaufenden Gelenkarmteilen besteht, daß auf dem Lagerzapfen drehbar und blockierbar eine Hauptscheibe angeordnet ist, die frei gegenüber dem Gelenkarmteil drehbar ist. und daß in dem beide Auslegerteile verbindenden Gelenk zwei drehbar miteinander verbundene Zwischenblockscheiben vorgesehen sind, deren Drehachsen mit der mittleren Gelenkachse zusammenfallen und die frei drehbar in den Gelenkarmteilen gelagert sind, und daß schließlich eine Tochterscheibe frei drehbar mit dem den Schneidkopf tragenden Gelenkteil verbunden ist, wobei die Hauptscheibe und die sine Zwischenblock· scheibe sowie die andere Zwischenblockscheibe mit der Tochterscheibe jeweils über eine Synchronisationskette verbunden sind.
In vorteilhafter Weise werden durch die Erfindung Einrichtungen geschaffen, mittels denen die Querwelle der die Schrämpicken tragenden Scheiben unter irgendeinem Winkel gegenüber der Senkrechten einstellbar ist und mittels denen dann diese Einstellung unabhängig von der Orientierung der Gelehkafmteil
aufrechterhaltbar ist, so daß sowohl in exakter Weise rechteckige als auch polygonale Querschnitte ausgebaggert werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche»
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
F i g. 1 eine Teildarstellung des Schneidkopfes von der Seite zeigt,
F i g. 2 ist eine Draufsicht,
Fi g. 3 ist eine schematische Darstellung der von den Scheiben auf dem Boden der Strecke zurückgelassenen Spuren,
F i g. 4 und 5 erläutern Scnemas für die Arbeitsweise des Schneidkopfes während der ersten Phase des Abbauverfahrens nach der Erfindung,
F i g. 6 und 7 erläutern an Hand von Schemata die Arbeitsweise des Schneidkopfes während der zweiten Abbauphase nach der Erfindung,
F i g. 8 ist ein der Erläuterung dienendes Schema analog dem in F i g. 7 für die bevorzugte Arbeitsweise des Schneidkopfes während der zweiten Phwe des Abbauverfahrens nach der Erfindung,
Fig.9 zeigt wie man den Boden einer Strecke entsprechend einem beliebigen polygonalen Querschnitt verschrämen kann,
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung,
Fig. 11 und 12 sind zwei Teildarstellungen in orthogonalen Richtungen eines Teiles der in Fig. 10 dargestellten Maschine, und
Fig. 13, Hund 15 zeigen eine Ausführung von hinten, von der Seite bzw. von oben.
Die F i g. 1 und 2 zeigen jeweils im schematischen Längsschnitt und in der Draufsicht den Schneidkopf, mit dem die Maschine nach der Erfindung ausgestattet ist
Der Schneidkopf 1 setzt sich aus zwei parallelen Scheiben 2 und 3 zusammen, die an ihrem Umfang mit Schrämpicken 4 versehen sind, die drehfest mit einer Querwelle 5 m'.. der Achse χ1, χ verbunden sind, die am Ende eines Scheibenträgerkopfes 6 angeordnet ist, wobei die Welle um die Achse χ1, χ durch nicht dargestellte Vorrichtungen gedreht wird, auf die weiter unten zurückgekommen werden soll.
Der Scheibenträgerkopf 6 ist um eine Achse y', y parallel zur Achse der aufzufahrendem Strecke und senkrech· zu χ", χ einstellbar. In den F i g. 1 und 2 enthält die Symmetrieebene des Schneidkopfes die Achse y', y. Wie weiter unten ersichtlich wird, kann die Achse y1, y gegenüber der Symmetriet'bene des Schneidkopfes versetzt sein, verbleibt aber parallel hierzu.
Der die beiden Scheiben 2 und 3 trennende Abstand h ist höchstens gleich dem Abstand, der das Ende der Picken 4 vom freien Ende des Gehäuses des Scheibenträgerkopfes 6 trennt.
Im übrigen gilt, daß für eine gegebene Stellung der Achse x', Af(s Fig. 3;
1. x'.x parallel zu sich selbst verbleibt und daß, da
2. die Achse y\ y parallel zu sich selbst längs einer Reihe von untereinander parallelen Ebenen zur Richtung der Achse χ1, χ verschoben werden kann, diese Ebenen am abzubauenden Stoß (Boden der Strecke) geradlinige parallele Spuren erzeugen.
Hieraus folgt, daß während der Verschiebung des Schneidkopfes und bsi einer gegebenen Stellung der Achse χ1, χ die Scheiben in dem abzubauenden Stoß Paare von parallelen NiKfin g mit gegenseitigem Abstand Λ einschneiden.
Im folgenden soll das Schrämverfahren beschrieben werden, wobei vorausgesetzt wird, daß die vorzutreibende bzw. abzuteufende Strecke einen rechteckigen Querschnitt(Fig.4und5)hat
In einer ersten Phase beginnt man damit, die Einstellung, beispielsweise die Achse χ1, χ (s. Fig.4), festzulegen. Der Schneidkopf wird in eine Ecke der Schnittfläche des abzubauenden Stroßes angeordnet, die Scheiben graben sich auf eine Tiefe gleich Λ ein, derart, daß das Gehäuse des Scheibenträgerkopfes den abzubauenden Stoß (s. Fig.5) berührt Man läßt die Achse y', y nun eine Reihe von parallelen Horizontalebenen beschreiben, die gegeneinander um einen Abstand im wesentlichen gleich 2 h getrennt sind. Hieraus folgt, daß die Scheiben 2 und 3 eine Nutengruppe g auffahren, die parallel zu- und im Abstand voneinander angeordnet sind.
In einer zweiten Phase, nachdem der Schneidkopf von neuem in eine Ecke des Querschnitts des abzubauenden Stoßes gebracht wurde, legt man die Sfüung der Achse χ1, χ senkrecht zur vorhergehenden fest, d. h. im beschriebenen Fall horizontal, wobei die Scheiben die in F i g. 6 dargestellte Lage einnehmen. Man läßt dann die Achse y', y eine Reihe von parallelen Vertikalebenen beschreiben, die voneinander um eine Strecke im wesentlichen gleich 2 Λ getrennt sind.
Hieraus folgt, daß die Scheiben, die in dem abzubauenden Stoß über eine Höhe Λ eingedrungen sind, eine Gruppe von Vertikalnuten g parallel und im Abstand h(s. F i g. 7) auffahren.
Während der zweiten Phase wird der abzubauende Stoß mit fortschreitendem Auffahren der Nuten g entsprechend einer Reihe von Kuben verschrämt, die durch eine Fläche (ihre Basis) genutet sind, und die leicht an ihrer Basis geschnitten werden können.
Am Ende der zweiten Phase weist der während des folgenden Schälens abzubauende Stoß eine im wesentlichen plane Form auf.
Für die zweite Phase kann man vorteilhaft so vorgehen; in das vom ersten ausgeschnittenen und an der B .sis abgeschnittenen Kubus frei gelassene Loch läßt man den Scheibenträgerkopf 6 eindringen, bis der Boden des Loches (F i g. 8) gestrichen (abgeglichen) ist.
Hieraus folgt, daß. wenn die Achse y', y längs paralleler Vertikalebenen verschoben wird,
a) die Scheiben 2 und 3 vertikale Nuten g mit einer Tiefe 2 h gleich dem Doppelten der Horizontalnuten g schneiden, die durch die Scheiben während der ersten Phase aufgefahren wurden,
b) der Scheibenträgerkopf seitlich auf die so ausgeschnittenen Kuben drückt und diese abschert.
Am Ende der zweiten Phase liegt der während des nächster Schrämvorganges abzubauende Stoß in Form eines im wesentlichen planen, bereits durch Vertikalnuten g mit der Höhe h verschränken Stoßes vo:.
Hat der Querschnitt der Strecke einen polygonalen
Querschnitt (s. beispielsweise Fig. 9), so ist es immer noch möglich, ihn in mehrere Rechtecke zu zerlegen, die in gerade beschriet jner Weise ausgeschnitten sind, wobei jedes verbleibende Dreieck abgebaut wird;
c) indem zunächst einmal eine Reihe von Nuten parallel zu den Seiten des Dreiecks aufgefahren werden,
d) an zweiter Stelle eine Reihe von Nuten senkrecht
zu den vorhergehenden aufgefahren werden.
Die Maschine, die das beschriebene Abbauverfahren durchführt, weist die folgenden Bauteile auf:
t. Einrichtungen, die die Richtung der Achse χ1, χ parallel zu einer vorbestimmten Richtung halten;
2. Einrichtungen, die die Achse y'.yzu sich selbst und längs einer Reihe untereinander parallelen Ebenen senkrecht zur Richtung der Achse λ7, χ verschieben:
3. Einrichtungen, die das Eindringen der Scheiben in den abzubauenden Stoß bewirken;
4. Einrichtungen, die die Welle 5, die die Scheiben mitnimmt, drehen und
5. Einrichtungen zur Verschiebung der Maschine, je nachdem, wie weit die Strecke vorgetrieben ist;
Einrichtungen, um sie während eines Abbauvorganges festzusetzen: sowie
Einrichtungen zum Austragen des abgebauten Materials.
Nach einer in den Fig. 10 bis 15 dargestellten Ausführungsform weist die Maschine folgenden Aufbau auf:
Eine beispielsweise mittels Raupen 8 verschiebbare Plattform 7 trägt ein Chassis 9, welches in Längsrichtung gegenüber der Plattform 7 verschiebbar ist. Gemäß F i g. 10, die eine schematische Darstellung der Maschine ist und die die Relativbewegungen der Elemente dieser Ausführungsform der Maschine zeigt, gleitet das Chassis 9 längs zweier Längsgleitschienen 10. Das Chassis 9 weist in Längsrichtung verlaufende Lagerzapfen 11 mit der Achse z\zauf.
Einen ersten Querarm 12, im folgenden »Verbindungsarm« genannt, der frei drehbar auf dem Lagerzapfen 11 gelagert ist,
einen zweiten Querarm 13, im folgenden »Trägerarm« genannt, der am freien Ende des Verbindungsarmes mittels einer Verbindungsachse w. w' drehbar gelagert ist, und
der Scheibenträgerkopf 6 des Schneidkopfes 1 trägt eine Welle 14, deren Achse y', y parallel zur Achse ζ", ζ am freien Ende des Trägerarmes vorgesehen ist.
Nach dieser Ausführungsform bestehen die Mittel, die die Achse χ1, χ des Schneidkopfes parallel zu sich selbst unabhängig von den Drehbewegungen des Verbindungsarmes gegenüber dem Lagerzapfen 11 und unabhängig von den Drehbewegungen des Trägerarms
13 bezüglich des Verbindungsarmes 12 halten (Fig. 11 und 12), aus
einer Hauptblockscheibe 15 mit der Achse z', z, die frei drehbar gegenüber dem Verbindungsarm 12 gelagert ist, jedoch gegenüber dem Lagerzapfen 11 gedreht und durch letzteren blockiert werden kann;
zwei Zwischenblockscheiben 16 und 17 mit der Achse w', w, die miteinander drehbar verbunden sind, jedoch frei drehbar gegenüber dem Verbindungsarm 12 und dem Trägerarm 13 sind;
einer Nebenblockscheibe 18, die drehfest an der Welle
14 der Achse y", y des Scheibenträgerkopfes 6, jedoch frei drehbar gegenüber dem Trägerarm 13 montiert ist; und
zwei Ketten 19 und 20, von denen die eine um das Blockscheibenpaar 15 und 16 und die andere um das Blockscheibenpaar 17 und 18 läuft
Mittels dieser Anordnung von Blockscheiben und Ketten werden die Arme 12 und 13 unbeweglich gegeneinander und gegenüber dem Lagerzapfen 11 gehalten, wenn die Hauptblockscheibe 15 um einen Winkel θ gedreht wird, da
a) die Kette 19 die Blockscheibe 16 und die Blockscheibe 17 um die Achse w", p/um den Winke! β dreht und
b) die Kette 20 die Blockscheibe 18 mitnimmt und die
Aehse *', χ um die Achse y', y um den Winke! Θ dreht.
Die Achse y', y und die Arme 12 und 13 haben sich nicht bewegt, und die Achse χ1, χ hat sich um einen Winkel gleich dem Relativwinkel gedreht, um den sich einerseits die Hauptblockscheibe 15 gegenüber der Achse des Verbindungsarmes 12 und andererseits die Blockscheiben 16 und 17 gegenüber der Achse des Trägerarms 13 gedreht haben. Wenn die Drehbewcgung der Hauptblockscheibe 15 auf dem Lagerzapfen 11 blockiert wird, so geschieht folgendes.
Da der Drehwinkel der Achsen der Arme 12 und 13 der gleiche bleibt, entspricht jede Drehung des Verbindungsarmes 12 um den Winkel θ gegenüber dem Lagerzapfen 11 einer Drehung der Hauptblockscheibe 15 gegenüber der Achse des Verbindungsarmes vom Winkel -θ. Die Achse χ", χ würde also gleichzeitig eine Drehung um den Winkel +θ auf Grund der Bewegung des Verbindungsarmes 12 und eine Drehung um den Winkel - θ aufnehmen, die über die Hauptblockscheibe 15 erfolgt Die Richtung der Achse χ", χ bleibt unverändfrt
In analoger Weise wird jede Drehung in der Richtung der Achse χ4, χ auf Grund einer Drehung der Achse des Trägerarmes 13 gegenüber dem festgehaltenen Verbindungsarm 12 durch eine gleiche und entgegengesetzte Winkeldyehung kompensiert, die durch die Blockscheiber lö und 17 ausgeübt wird, die drehfest gegeiai'oer der Achse des Verbindungsarmes 12 sind. Auch hier bleibt die Richtung der Achse χ1, χ unverändert.
Hieraus folgt daß für eine gegebene Lage der Hauptblockscheibe 15 auf dem Lagerzapfen 11 die Achse χ1, χ parallel zu sich selbst bleibt, unabhängig davon, welcher Art die zusammengesetzten Bewegungen des Verbindungsarmes 12 gegenüber dem Lagerzapfen 11 und des Trägerarmes 13 gegenüber dem Verbindungsarm 12 sind.
Die Arme 12 und die Arme 13 bilden eine Schere, deren Schenkel einen Winkel γ bilden und deren Gelenkachse w, w'einen Kreis beschreiben kann, dessen Mittelpunkt die Achse z'.zdes Lagerzapfens 11 ist. Man weiß, daß bei einer solchen Anordnung es möglich wird, das freie Ende eines der Schenkel zu veranlassen, einer geradlinigen Bahn beliebiger Orientierung zu folgen, die sich im Inneren einer Fläche befindet, deren Form und Ausdehnung von den relativen Abmessungen der Schenkel abhängen, wobei das Ende des anderen Schenkels auf einem festen Punkt im Raum gelenkig gelagert ist
Nach der beschriebenen Ausführungsform der Maschine genügt es, gleichzeitig die Orientierung Jer Verbindungswelle 12 und den Wert des Winkels γ, der vom Trägerarm 13 und vom Verbindungsarm 12 gebildet wird, zu verändern, wobei die Achse χ1, χ während dieser Bewegung der Arme 12 und 13 parallel zu sich selbst verbleibt
Um den Wert des Winkels γ zu verändern, kann man vorteilhaft zwei Schubkolbengetriebe 21 und 22 verwenden, deren Richtungen zusammenlaufen, und die an einem Kurbelzapfen 23 gelagert sind, welcher wiederum fest an einer Scheibe 24 mit der Achse w, w' sitzt, die drehfest mit der Welle des Trägers 13 verbunden ist, wobei der Zylinder eines jeden Schubkolbengetriebes an einem Punkt (25,26), der fest mit dem Verbindungsträger 12 verbunden ist, angelenkt ist Das gekoppelte Ausfahren und Einziehen der Kolben der Schubkolbengetriebe 21 und 22 nehmen den Kurbelzapfen 23 und damit die Scheibe 24 mit und
verdrehen den Träger 13 gegenüber dem Verbindungsarm 12, wobei der Winke! dieser Drehbewegung entweder durch eine Regelung von Hand oder mittels einer Kopiereinrkhtung derart eingestellt wird, daß das freie Ende des Trägerarms 13 den gewünschten geradlinigen Bahnverlauf beschreibt
Während dieser Bewegung beschreibt die Achse /', y. die parallel zu sich selbst und zur Achse ζ1, ζ bleibt, eine Ebene parallel zur Achse ζ", ζ und orthogonal zur Richtung der Achse x",x.
Die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich etwas von der nach Fig. 10, da der gleitende Teil der Maschine die Form eines zylindrischen Trägers 9 aufweist, der längs einer Welle gleitet, die hinter der Plattform angeordnet ist, wobei der Arm 12 mit dem Träger 9 in Richtung / längsverschiebbar und um z, z' drehbar verbunden ist
Darüber hinaus ist sie mit Feststell- oder Festlegemitteln ausgestattet, die bevorzugt aus den folgenden Teilen bestehen:
ausfahrbare Verankerungsbolzen 27, die in den Boden um die Plattform 7 herum durch nicht dargestellte Einrichtungen eingetrieben sind,
eine Reihe von ausfahrbaren Arbeitszylindern oder Stützen 28, die es ermöglichen, die Plattform 7 anzuheben und die Raupen 8 vom Boden zu lösen, und
einziehbare Arbeitszylinder 29, die die Plattform 7 mit den Bolzen 27 verbinden.
Nachdem die Plattform 7 so festgelegt ist genügt es, das Chassis 9 gegenüber der Plattform zu verfahren, um den Schneidkopf in den abzubauenden Stoß einzutrei
Die Abmessungen der Elemente der Maschine sind natürlich so gewählt, daß der Schneidkopf den gesamten Querschnitt des abzubauenden Stoßes überstreicht.
Insbesondere soll der die Achse y*, y von der Achse w', w trennende Abstand nicht kleiner als der Abstand sein, der die Achse w', iv von der Achse ζ', ζ vermindert um den Abstand Λ, trennt, der die beiden Scheiben trennt. Bevorzugt sind diese beiden Abstände einander gleich.
Vorstehend wurden die Einrichtungen zum Drehantrieb der Welle 5 um die Achse χ1, χ nicht beschrieben.
Diese Einrichtungen von an sich beliebiger bekannter Art müssen mit an die verminderten Abmessungen des Scheibentfägerkopfes angepaßt sein.
Es ist möglich, die Welle 5, wie folgt, anzutreiben:
entweder über eine Getriebegruppe, die durch einen von der Maschine getragenen Motor in Drehung versetzt wird;
oder durch ein hydromechanisches System mit zwei hydraulischen Zylinderanordnungen und ein Klauen^ kupplungs- oder Freilaufsystem, das drehfest mit der Welle 5 Verbunden ist.
Außerdem sind die Mitte! in den Fig. 14 und 15 nicht dargestellt die den Antrieb um die Achse ζ", ζ der Verbindungswelle 12 und des Trägers 9 hervorrufen.
Außerdem sind die Einrichtungen zum Entfernen der abgebauten Produkte weder dargestellt noch beschrieb ben worden. Sie können von beliebiger, an sich bekannter Bauart sein, beispielsweise von der Bauart orientierbarer »Hummernscheren«.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen •09 612/57

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Streckenvortriebsmaschine mit einem in Längsrichtung auf dem Fahrgestell verschiebbaren Chassis, an dem ein einen Schneidkopf tragender Ausleger angeordnet ist und bei der der Schneidkopf aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, Schrämpicken tragenden Scheiben besteht, die mittels einer sie verbindenden, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Chassis verlaufenden Querwelle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der am Chassis (9) um einen horizontalen, in Längsrichtung (z, z') der Maschine verlaufenden Lagerzapfen (11) schwenkbare Ausleger aus zwei gelenkig miteinander verbundenen und gegeneinander um eine ebenfalls in Längsrichtung der Maschine verlaufende Gelenkachse (w, w') verschwenkbaren, parallel zur Ortsbrust verlaufenden Gelenkarmteilen (12, 13) besteht, daß auf dem Lagerzapfen (11) drehbar und blockierbar eine Hauptscheibe (15) angeordnet ist, die frei gegenüber dem Gelenkarmteil (12) drehbar ist, und daß in dem beide Auslegerteile verbindenden Gelenk zwei drehbar miteinander verbundene Zwischenblockscheiben (16,17) vorgesehen sind, deren Drehachsen mit der mittleren Gelenkachse (κ. «''^zusammenfallen und die frei drehbar in den Gelenkarmteilen (12, 13) gelagert sind, und daß schließlich eine Tochterscheibe (18) frei drehbar mit dem den Schneidkopf tragenden Gelenkteil (13) verbunden ist, wobei die Hauptscheibe X'S) und die Zwischenblockscheibe (16) sowie die Zwischenhlocksc^eibe (17) mit der Tochterscheibe (18) jeweils über eine Synchronisationskette (19,20) verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand /7;^ zwischen den Scheiben (2,3) höchstens gleich dem radialen Abstand (h')ist, der die Spitzen der Schrämpicken (4) vom freien Ende des die Scheiben tragenden Kopfes (6) trennt
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand, der die Einstellachse (y, y')des Kopfes von der mittleren Gelenkachse (w, w') des Gclenkarmes trennt, wenigstens gleich dem Abstand der Gelenkachse (w, w') von der Achse (z, z') des Gelenikarmes am Chassis (9), vermindert um den Abstand (T^zwischen den beiden Scheiben (2,3), ist.
4. Streckenvortriebsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbar mit dem Chassis (9) verbundenen Gelenkarmteil (12) die Zylinder zweier Schubkolbengetriebe (21, 22) gelenkig gelagert sind, deren Kolbenstangen an einem Zapfen (23) gelenkig angreifen, der an einer drehfest mit dem Gelenkarmteil (13) verbundenen Scheibe (24) befestigt ist, deren Achse mit der mittleren Gelenkachse (w, w') der beiden Gelenkarmteile (12,13) zusammenfällt.
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