DE2155531B2 - Selbstangetriebenes fahrzeug fuer ein gesteinsbearbeitungswerkzeug und verwendungsmoeglichkeiten dafuer - Google Patents

Selbstangetriebenes fahrzeug fuer ein gesteinsbearbeitungswerkzeug und verwendungsmoeglichkeiten dafuer

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DE2155531B2 DE19712155531 DE2155531A DE2155531B2 DE 2155531 B2 DE2155531 B2 DE 2155531B2 DE 19712155531 DE19712155531 DE 19712155531 DE 2155531 A DE2155531 A DE 2155531A DE 2155531 B2 DE2155531 B2 DE 2155531B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein selbstangetriebenes
Fahrzeug für ein Gesteinsbearbeitungswerkzeug, insbesondere fir Untertagebetriebe oder Steinbrüche, mit einem Schreitwerk aus mindestens drei sich in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges- erstreckenden, auf der Sohle aufliegenden Abstützungen, von denen zwei über und unter die Stützebene verstellbar und in Bewegungsrichtung unabhängig voneinander gegeneinander und gegen die starr ausgebildete weitere Abstützung verschiebbar sind, und mit einem auf dem Schreitwerk angeordneten allseitig gelenkigen Ausleger, der das Werkzeug trägt. Weiterhin betrifft die Erfindung verschiedene Verwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Fahrzeugs in Verbindung mit bestimmten Auslegern, Steuervorrichtungen füi die Ausleger, Meißeln und Schrämköpfen.
Beim Auffahren von Strecken im Bergbau ist es beispielsweise bekannt, das Gestein mit Hilfe eine; Gesteinsbearbeitungswerkzeuges hereinzubrechen das von einem selbstangetriebenen Fahrzeug getragen wird. Mit einem derartigen Fahrzeug befaßt siel die Erfindung im einzelnen.
Für derartige Fahrzeuge sind Räderfahrwerke we gen der unebenen Sohle in Bergwerken oder Stein brächen in der Regel ungeeignet, und zwar sowoh im Hinblick auf die Standfestigkeit als auch im Hin blick auf die Bewegungsfähigkeit. Aus diesen Grunde sind verschiedene Formen von selbstangc triebenen Fahrzeugen ohne Räderfahrwerke vorge schlagen worden. Darunter sind unter anderer solche Fahrwerke, die nach Art eines hydraulisc schreitenden Ausbaugestelles in Form eines Dreirah mengestelles ausgebildet sind, wobei der mittler Rahmen durch einen vorschiebbaren Schlitten ersct; ist, der einen allseitig gelenkigen Ausleger mit der
Werkzeug trägt. Die Abstützung gegen die Strecken- dem Träger und der Sohlplatte aus und kann selbstsohle wird bei diesem Fahrwerk durch den Schlitten verständlich auch mehr oder weniger geneigt zur Hound die Sohlkappen der beiden äußeren Rahmen ge- rizontden verlaufen, um auch bei Unebenheiten dei bildet, die über hydraulische Rückvorrichiungen mit Sohle wirksam zu bleiben.
dem Schlitten verbunden sind. 5 Vorzugsweise haben die Träger einen H-förmigen
Das bekannte Fahrwerk hat den Nachteil, daß der Querschnitt, wobei die oberen Flansche oben mitein-Auslegerarm von dem Schlitten allein getragen wer- ander verbunden sind und einen geschlossenen Raum den muß, der deswegen entweder unverhältnismäßig bilden und die unteren Flansche eine nach unten ofschwer ausgebildet werden muß oder über seitliche fene Rinne bilden, iu der die jeweilige Sohlplatte ver-Abstützungen beiderseits an den Rahmen abgestützt io schiebbar ist. Die beiden geschlossenen Räume in werden muß, wodurch die Bewegungen beim Vor- den Trägern können gleichzeitig als Sammelbehälter rücken behindert werden. Ein anderer Nachteil des und als Wärmetauscher für das Druckmittel, beibekannten Fahrwerkes besteht darin, daß die äuße- spielsweise eine Hydraulikflüssigkeit, dienen. Zur ren Rahmen beim Vorrücken zumindest zeitweilig Aufrechterhaltung des Druckmittelkreislaufes ist eine zwischen Sohle und Firste verspannt werden müssen" 15 Pumpe vorgesehen, die beispielsweise von einem so daß das Fahrwerk nur in Strecken mit vorbe- Elektromotor oder von einem Dieselmotor angetriestimmter Höhe und vorbestimmten Profil benutzt ben werden kann.
werden kann. Das Fahrzeug wird normalerweise von einer Be-
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Fahrwerk der dienun?sperson, die neben dem Fahrzeug steht, geeingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß 20 steuer- Zu diesem Zweck weist das Fahrzeug zwei zum Vorrücken eine gesonderte Festlegung oder voneinander unabhängige Steuervorrichtungen für Verspannung ran Teilen des Fahrwerkes gegen das die Antriebe auf beiden" Seiten des Fahrzeuges und Gebirge nicht notwendig ist und eine Verteilung der ein Umschaltventil auf, das von beiden Seiten her beLast des Auslegerarmes auf sämtliche Abstützungen tätigbar ist und durch welches die jeweilige Steuermöglich ist. Außerdem sollen die Organe zur Bewe- 25 vorrichtung anwählbar ist.
gung des Fahrzeuges besonders gut geschützt an- In dem Druckmittelkreislauf sind Filter angeord-
geordnet werden können, damit sie nicht durch net. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausfüh-Steinschlag od. dgl. beschädigt werden. rungsform des Gegenstandes der Erfindung werden
Gegenstand der Erfindung ist ein selbstangetriebe- diese Filter von einer Tragevorrichtung getragen, die nes Fahrzeug für ein Gesteinsbearbeitungswerkzeug, 30 an einer Seite des Chassis angeordnet ist. Die Trageinsbesondere für Untertagebetriebe oder Steinbrüche, vorrichtung ist um eine Achse schwenkbar, die paralmit einem Schreitwerk aus mindestens drei sich in IeI zu einer Kante des Chassis verläuft. Auf diese Bewegungsrichtung des Fahzeuges erstreckenden, auf Weise können die Filter gemeinsam um die Achse zwei über und unter die Stützebene verstellbar und in verschwenkt werden, so daß sie leichter ersetzt und Bewegungsrichtung unabhängig voneinander gegen- 35 gewartet werden können. Zweckmäßig werden diese einander und gegen die starr ausgebildete weitere Filter mit Hilfe einer Stange in ihre Normalstellung Abstützung verschiebbar sind, und mit einem auf gehalten. Diese Stange kann herausgezogen werden, dem Schreitwerk angeordneten allseitig gelenkigen so daß die Filter verschwenkt werden können. AnAusleger, der das Werkzeug trägt, wobei sich dieses schließend kann die Stange hinter den Filtern wieder Fahrzeug dadurch kennzeichnet, daß es ein Chassis 40 eingeschoben werden und legt sie in ihrer Wartungsaufweist, an dessen Unterseite die Abstützungen an- position fest.
gebracht sind und die starre Abstützung aus zwei Das Fahrzeug gemäß der Erfindung ist besonders
Trägern besteht, welche unbeweglich am Chassis bc- vorteilhaft in Verbindung mit Auslegern verwendbar, festigt sind und die verstell- und verschiebbaren Ab- die durch Druckmittel bewegt werden, teleskopartig Stützungen aufnehmen. 45 ausfahrbar sind und eine allseitig bewegliche Befesti-
Infolge der Verwendung des Chassis läßt sich die gungsvorrichtung für das Werkzeug aufweisen, Last des Auslegers auf sämtliche Abstützungen ver- welche durch Verstellvorrichtungen verstellbar und !eilen. Eine Befestigung oder Verspannung von Tei- deren Lage mittels eines Steuerknüppels steuerbar len des Fahrwerkes gegen das Gebirge ist zum Vor- ist. Diese Steuervorrichtung ist vorzugsweise mit rücken nicht mehr erforderlich, da die beweglichen 50 einem Steuerknüppel versehen, mit dem die Stellung Teile ihr Widerlager während des Rückvorganges des Auslegerarmes steuerbar ist.
nunmehr am Chassis selbst haben. Außerdem sind Vorteilhafterweise ist das Fahrzeug in Verbindung
die Bewegungsorgane in den starren Abstützungen mit einem hin- und herbeweglichen Meißel als Werkaußerordnetlich gut geschützt angeordnet. " zeug oder in Verbindung mit einem drehbaren
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des 55 Schrämkopf als Werkzeug zu verwenden. Letzterer Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die wird zweckmäßig von einem Druckmittelmotor über Träger nach unten offen sind und in ihnen je eine eine Transmission angetrieben, welche in einem Ge-Sohlplatte angeordnet ist, die mehrere ausfahrbare häusc eingeschlossen ist und in einem ölbad läuft.
Druckmittelzylinder trägt, die sich unter Zwischen- Eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenschaltung von Rollen gegen die nach unten weisende 60 Standes der Erfindung wird im folgenden an Hand Oberfläche der jeweiligen Trägers abstützen, wobei der Zeichnung näher erläutert, in dazwischen der Sohlplatte und dem jeweiligen Träger F i g. I eine vereinfachte Seitenansicht und einen ein diese verbindender, sich horizontal erstreckender teilweisen Schnitt durch das Fahrzeug gemäß der Er-Druckmittelzylinder angeordnet ist, der zur Relativ- findung unter Auslassung einiger auf dein Chassis verschiebung zwischen Sohlplatte und Träger ausge- 65 angeordneter Teile,
bildet ist. F i g. 2 eine Aufsicht auf das Fahrzeug mit ver-
Der sich horizontal erstreckende Druckmittclzylin- schiedenen Positionen des Auslegcrarmes und
der übt eine horizontale Kral'tkomponentc zwischen Fig. 3 eine Aufsicht und einen teilweisen Schnitt
durch eine alternative Ausführungsform des Gesteinsbearbeitungswerkzeuges zeigt.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Fahrzeug weist ein als Platte ausgebildetes Chassis Il auf. An der Unterseite dieses Chassis 11 sind zwei Träger 12 befestigt. Diese Träger 12 sind beidseitig des Fahrwerkes angeordnet, erstrecken sich in Bewegungsrichtung des Fahrwerkes und dienen als auf der Sohle aufliegende Stülzelemente. An der Oberseite des Chassis 11 ist ein Drehtisch 14 angeordnet, der um eine vertikale Achse 14 α drehbar ist und einen Stützarm 18a trägt, der einen um eine horizontale Achse 15 a beweglichen Auslegerarm 15 stützt. Ein Druckmittelzylinder 16 dient zum Verschwenken um die horizontale Achse und ein weiterer Druckmiltelzylinder 17 (Fig. 2) zum Verschwenken um die vertikale Achse. Der Auslegerarm 15 ist mit Hilfe von nicht näher dargestellten Mitteln teleskopartig aus- und einfahrbar und trägt an seinem freien Ende eine allseitig bewegliche Befestigungsvorrichtung 18 für ein Gesteinsbearbeitungswerkzeug 19. Das Ende des Auslegerarmes 15 ist um die Achse des Auslegerarmes mit Hilfe eines Motors 17 a drehbar. Ein Paar von ein- und ausfahrbaren Druckmittelzylindern 20 ist derart angeordnet, daß es das Gesteinsbearbeitungswerkzeug um eine anfangs vertikale Achse 21 verschwenken kann. Ein weiterer Druckmittelzylinder 22 kann das Gesteinsbearbeitungswerkzeug um ein Lager 23 mit anfangs horizontaler Achse verschwenken. Das Gesteinsbearbeitungswerkzeug ist vorzugsweise als ein hin- und hergehender Meißel ausgebildet, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem pneumatischen Brechwerkzeug hat.
Jeder der Träger 12 hat einen H-förmigen Querschnitt und ist nach oben hin durch eine Abdeckplatte oder das Chassis selbst abgeschlossen. Die oberen Hälften der zwei Träger 12 dienen als Sammelräume 24 für die Hydraulikflüssigkeit, während die unteren Hälften umgedrehte Rinnen 25 bilden, die zur Sohle des Grubenbaues bzw. des Steinbruches hin offen sind. Die unteren Hälften sind vorzugsweise an den Enden mit Abschlußslücken 26 versehen, die verhindern sollen, daß Staub oder Steine in den Innenraum dieser unteren Hälften eindringt. In den Sammelräumen für die Hydraulikflüssigkeit sind Umlenkbleche angeordnet, so daß der Inhalt der Sammelräume durch die Zirkulation in Bewegung gehalten wird, ohne daß sich tote Winkel bilden. Außerdem soll hierdurch die Wärmeabgabe der Hydraulikflüssigkeit an die Atmosphäre durch die Wandungen hindurch verbessert werden.
Im Innenraum jeder der unteren Hälften ist eine vor- und zurückbewegbare, an der Sohle anliegende Sohlplatte 27 angeordnet, die zwei mit Abstand zueinander angeordnete Druckmittelzylirder 28 trägt, die beim Ausfahren auf Hebel 29 einwirken. Jeder diese Hebel 29 ist an einem Ende gelenkig mit einer von der Sohlplatte 27 getragenen Stützvorrichtung 30 verbunden und trägt an seinem anderen Ende eine Rolle 29 a, die an der nach unten weisenden Fläche des Bodens der nach unten offenen Rinne 25 anliegen. Zur Verbindung zwischen der Sohlplatte 27 und dem jeweiligen Träger 12 dient ein horizontal angeordneter Druckmittelzylinder 31, der über einen Drehzapfen 31 α gelenkig mit dem jeweiligen Träger 12 verbunden ist Dieser Druckmittelzylinder 31 bewirkt die Relativbewegung zwischen der Sohlplatte 27 und dem Träger 12. Ob sich der Träger 12 oder die Sohlplatte 27 vorwärts bewegt, hängt dabei davon ab, welche der beiden Teile fest auf der Sohle aufliegt. Die beiden Druckmittelzylinder 31 sind unabhängig voneinander betätigbar. Die Lenkung des Fahrwerkes erfolgt dadurch, daß die eine oder die andere Seite des Fahrwerkes schneller vorwärts bewegt wird als die jeweils gegenüberliegende Seite.
An der Oberseite des Chassis ist außerdem ein Elektromotor 32 angeordnet, der eine Pumpe 33 antreibt. Der Motor wird mit einer Spannung von 110 Volt versorgt. Der Ausstoß der Pumpe wird einem DruckmHtelsammelbehalter 34 zugeführt, von dem aus die verschiedenen Druckmittelzylinder versorgt werden. Die Pumpe saugt über eine Reihe von Filtern 37 Druckmitte! aus den Druckmittelsammeiräumen in den Trägern 12 an. Jeder dieser Filter ist mit einem aufschraubbaren Gehäuse versehen, das ein austauschbares Filterelement enthält. Die Filter werden von einer Tragevorrichtung getragen, die um eine Achse gelenkig mit dem Chassis verbunden ist, die parallel zu der Kante des Chassis verläuft, an der die Filter angeordnet sind. Die Filter werden von einer (nicht dargestellten) horizontalen Stange in ihrer Lage gehalten. Bei Entfernung der Stange ist es möglich, die Tragevorrichtung um ihre Achse zu verschwenken und die Stange dann wieder so anzuordnen, daß die Filter in einer Schräglage festgelegt werden. Hierdurch wird das Abschrauben der Gehäuse und das Ersetzen der Filterelemente erleichtert. Die Zuleitungen zu den Filtern sind so angeordnet, daß sie nicht entfernt zu werden brauchen, um das Auswechseln der Filterelemente zu ermöglichen.
Am vorderen Ende des Fahrwerkes sind auf beiden Seiten Steuerventilblöcke 38 sowie eine Umschaltvorrichtung angeordnet, die zum Umschalten der Steuerung von der einen Seite des Fahrzeuges auf die andere Seite des Fahrzeuges dient. Für jede Verstellung des Auslegerarmes 15 bzw. der Befestigungsvorrichtung 18 an dessen Ende ist selbstverständlich ein gesondertes Ventil vorgesehen. Jedoch sind jeweils die beiden Ventile, die zum Verschwenken ein- und desselben Teiles um zwei Achsen dienen, die senkrecht aufeinander stehen, so miteinander verbunden, daß sie mit Hilfe eines einzigen Bedienungshebeis betätigbar sind. Diese Art der Steuerung ist in der britischen Patentanmeldung 56 017/69 dargestellt und beschrieben. Ein Paar von doppeltwirkenden Ventilen 38 sind mit einem allseitig gelenkigen Steuerknüppel 39 versehen. Die Achsen der Ventile ver- laufen parallel zur neutralen Stellung des Steuerknüppels, wobei die Ventilkörper der Ventile zug- und druckfest mit dem Steuerknüppel verbunden sind.
Vorzugsweise sind die Betätigungsorgane und
Ventile derart auf dem Chassis angeordnet, daß die Bedienungsperson das Betätigungsorgan in der gleichen Richtung bewegen muß, in der sich auch das entsprechende Teil bewegen soll.
Zweckmäßigerweise ist das Chassis an mehreren Stellen mit Notschaltern versehen, so daß im Notfalle
eine weitere Betätigung der Ventile unmöglich wird.
F i g. 3 zeigt eine Alternative zu dem in den F i g. 1
und 2 dargestellten Gesteinsbearbeitungswerkzeug.
Dieses alternative Werkzeug ist für weiches Gestein
oder Schiefer geeignet, wo ein für Hartgestein geeigneter Meißel zu langsam und zu teuer arbeiten würde. Es besteht aus einer zusammengefaßten Einheit, die einen druckmittelbetriebenen Motor 39 a
aufweist, der ein Kettenrad 40 antreibt und von dort über eine (nicht dargestellte) Kette ein doppeltes Kettenrad 41 antreibt, das seinerseits wieder über eine weitere nicht dargestellte Kette und ein Kettenrad 42 eine Welle 43 antreibt, die einen ringförmigen Schneidkörper 44 trägt, der auf seinem Umfang mit Schneidzähnen besetzt ist. Die Transmission über die verschiedenen Ketten und Kettenräder ist insgesamt in einem Gehäuse 45 eingekapselt und läuft in einem ölbad. Das Gehäuse 45 ist vorzugsweise geteilt ausgeführt, so daß die Transmission nach Entfernen einer Hälfte des Gehäuses zugänglich ist.
Selbstverständlich hat das zuletzt beschriebene Gesteinsbearbeitungswerkzeug ein anderes Anwendungsgebiet, wie z.B. das Auffahren von Strecken, das Hereinreißen von Gestein oder das Herstellen von Schnitten. Bei Veiwendung in Bergwerken könnte dieses Werkzeug auch Schlitze in die Abbaufront schneiden, so daß größere Stücke hereingewon-
nen werden können und Feingut und Staub vermieden werden. Das Werkzeug könnte auch zum Aufweiten von Strecken verwendet werden, um den Strecken das endgültige Profil zu geben.
Die Steuervorrichtungen zum Vorrücken des Fahrzeuges sind Ventile, die an der Rückseite des Fahrwerkes angordnet sind. Jedes dieser Ventile ist in seiner Steuerung des zugehörigen Druckmittelzylinders 31 unabhängig von dem anderen. Um eine geeignete
ίο Steuerung beim Vorrücken, Zurücksetzen oder Lenken des Fahrzeuges zu erzielen, können die Ventile jedoch durch eine einzige Betätigungsvorrichtung verbunden sein. Es ist vorteilhaft, wenn ein Doppel dei Steuervorrichtungen zum Vorrücken vorn am Fahrzeug vorgesehen ist und eine Sperre vorgesehen ist derart, daß das Fahrzeug von der Vorderseite he nicht so gesteuert werden kann, daß es vorrückt, unc von der Rückseite her nicht so gesteuert werdei kann, daß es zurückrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109519

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Selbstangetriebenes Fahrzeug für ein Gesteinsbearbeitungswerkzeug, insbesondere für Untertagebetriebe oder Steinbrüche, mit einem Schreitwerk aus mindestens drei sich in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden, auf der Sohle aufliegenden Abstützungen, von denen zwei über und unter die Stützebene verstellbar und in Bewegungsrichtung unabhängig voneinander gegeneinander und gegen die starr ausgebildete weitere Abstützung verschiebbar sind, und mit einem auf dem Schreitwerk angeordneten allseitig gelenkigen Ausleger, der das Werkzeug trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Chassis (11) aufweist, an dessen Unterseite die Abstützungen angebracht sind und die starre Abstützung aus zwei Trägern (12) besteht, welche unbeweglich am Chassis (11) befestigt sind und die verstell- und verschiebbaren Abstützungen (27) aufnehmen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (12) nach unten offen sind und in ihnen je eine Sohlplatte (27) angeordnet ist, die mehrere ausfahrbare Druckmittelzylinder (28) trägt, die sich unter Zwischenschaltung von Rollen (29 a) gegen die nach unten weisende Oberfläche des jeweiligen Trägers (12) abstützen, wobei zwischen der Sohlplatte (27) und dem jeweiligen Träger (12) ein diese verbindender, sich horizontal erstreckender Druckmittelzylinder (31) angeordnet ist, der zur Relativverschiebung zwischen Sohlplatte (27) und Träger (12) ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (12) einen H-formigen Querschnitt haben, wobei die oberen Flansche oben miteinander verbunden sind und einen geschlossenen Raum (24) bilden und die unteren Flansche eine nach unten offene Rinne (25) bilden, in der die jeweiligen Sohlplatte (27) verschiebbar ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Druckmittelpumpe (33) für die Antriebe des Fahrzeuges, wobei der geschlossene Raum (24) jedes Trägers (12) als Druckmittelvorratsraum für die Pumpe dient und das zurückfließende Druckmittel der Pumpe (33) über diesen geschlossenen Raum (24) wieder zugeleitet wird.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Räume (24) Umlenkblech^ zur Vermeidung von toten Winkeln und zur Erhöhung des Wärmetausches enthalten.
6. Fahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch voneinander unabhängige Steuervorrichtungen (38, 39) für die Antriebe auf beiden Seiten des Fahrzeuges und ein Umschaltventil, das von beiden Seiten her belätigbar und durch welches die jeweilige Steuervorrichtung (38, 39) anwählbar ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Filter (37) im Druckmittelkreislauf, die von einer Tragevorrichtung getragen werden, die um eine horizontale Achse schwenkbar ist, wobei die Tragevorrichtung in zwei Stellungen feststcll-
bar ist, von denen eine zum Auswechseln der Filter (37) vorgesehen ist.
S. Verwendung eines Fahrzeuges gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 in Verbindung mit Auslegern, die durch Druckmittel bewegt werden, teleskopartig ausfahrbar sind und eine allseitig bewegliche Befestigungsvorrichtung (1.8) für das Werkzeug (19; 40 bis 45) aufweisen, welche durch Verstellvorrichtungen (20, 21, 22, 23) verstellbar und deren Lage mittels eines Steuerknüppels (39) steuerbar ist.
9. Verwendung eines Fahrzeuges gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 in Verbindung mit Steuervorrichtungen mit einem Steuerknüppel (39), mit dem die Stellung des Auslegerarms (15) steuerbar ist.
10. Verwendung eines Fahrzeugs gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 in Verbindung mit einem hin- und herbeweglichen Meißel als Werkzeug.
11. Verwendung eines Fahrzeugs gemäß den Ansprüchen 1 bis 7 in Verbindung mit einem drehbaren Schrämkopf (44) als Werkzeug, der von einem Druckmittelmotor (39«) über eine Transmission (40 bis 43) angetrieben wird, welche in einem Gehäuse (45) eingeschlossen ist und in einem ölbad läuft.
DE2155531A 1970-11-18 1971-11-09 Selbstangetriebenes Fahrzeug für ein Gesteinsbearbeitungswerkzeug und Verwendungsmöglichkeiten dafür Expired DE2155531C3 (de)

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DE2155531C3 DE2155531C3 (de) 1973-12-06

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