DE2921840A1 - Kontinuierlich arbeitende gewinnungsmaschine fuer den untertage-kohlebergbau - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende gewinnungsmaschine fuer den untertage-kohlebergbauInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C29/00—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
- E21C29/02—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports
-
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- E21C29/04—Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by cable or chains
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Description
Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für den Untertage-Kohlebergbau
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für den Untertage-Kohlebergbau nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 7·
Während die Erfindung grundsätzlich bei kontinuierlich arbeitenden Gewinnungsmaschinen mit beliebigen Arten
von Gewinnungsvorrichtungen anwendbar ist, besteht eine
Hauptzielrichtung der Erfindung in der Anwendung bei solchen Gewinnungsmaschinen mit Doppel-Schneckenbohrern.
Maschinen dieser Art werden unter der Bezeichnung Wilcox MARK 20 von der Firma Wilcox Manufacturing Co» in Beckley,
W.V.a., V.St.A. hergestellt und in den Handel gebracht.
Eine ähnliche Maschine wird unter der Bezeichnung 100L von der Firma Jeffrey Manufacturing Company of Columbus,
Ohio, V.St.Α., hergestellt. Der Grundaufbau und die Arbeitsweise
dieser Maschinen ist insbesondere aus der US-PS 30 26 098 ersichtlich, wobei ergänzend noch auf
die US-PSen 32 82 403, 33 05 268 und 33 06 667 hinzuweisen ist.
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BÜRO 6370 OBERURSEL·
LINDENSTRASSE 10
TEL. 06171'56849
TELEX 4186343 real d
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TEL. 0851/36616
Derartige Maschinen mit Doppel-Schneckenbohrer weisen, wie der Name schon sagt, zwei Schneckenbohrer als Vorrichtungen
zur Hereingewinnung der Kohle aus der Lagerstätte auf. Die beiden Schneckenbohrer sind mit untereinander
gegenläufigen Schneckengängen versehen und an der Vorderseite des Maschinengestelles derart gelagert,
daß sich ihre Achsen im wesentlichen horizontal nach vorne in einem horizontalem gegenseitigen Abstand
erstrecken. Die Schneckenbohrer werden motorisch gegenläufig angetrieben und können motorisch unabhängig
voneinander vertikal bewegt werden, etwa durch eine Schwenkbewegung um eine zur Drehachse parallele
Achse. Jeder Schneckenbohrer weist ein Paar von schraubenförmigen Messern auf, die eine Reihe von Schneidzähnen
oder Picken an ihrem vorderen Ende und an ihrem Umfang besitzen, wobei die Picken in Längsrichtung im
Abstand voneinander liegen.
Die Einrichtung für den Vortrieb der Schneckenbohrer
in die Lagerstätte ist ähnlich wie bei alten Schrämmaschinen ausgebildet und besteht aus einer motorisch
angetriebenen Winde oder- Seiltrommel an jeder Seite des Gestelles und einem um jede Seiltrommel gewickelten
Seil. Die kontinuierliche Abbauarbeit während des Vortriebs wird dadurch sichergestellt, daß ein Wegförderer
am Gestell angeordnet ist, der die von den Schneckenbohrern hereingehauene Kohle von der Lagerstätte
zum rückwärtigen Ende des Gestells wegfördert, wo durch ein geeignetes Weiterfördersystem die weitere
Abbauförderung durch die Strecke hindurch übernimmt.
Es ist auch bekannt, derartige Doppelschnecken-Gewinnungsmaschinen
durch zwei getrennte, aufeinanderfolgende Arbeitsgänge in die Lagerstätte vorzutreiben, nämlich
einen ersten Arbeitsgang, bei dem die Schneckenbohrer im wesentlichen in ihrer Längsrichtung in die Lagerstätte
an einer Seite der Verhiebfront hineingetrieben werden, so daß sie sich in die Verhiebfront hinein-
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T fressen oder eintauchen, während der zweite Arbeitsgang
darin besteht, die Schneckenbohrer in Querrichtung zur Verhiebfront im eingetauchten Zustand zu bewegen. Wie
bereits vorstehend angedeutet ist, werden diese Bewegun- gen durch Seiltrommeln an den gegenüberliegenden Seiten
des Gestelles dadurch hervorgerufen, daß die freien Enden der Seile an geeigneten Stellen innerhalb der Strecke
durch übliche Stempel od. dgl. verankert werden, die raubbar zwischen Streckendach und Streckensohle eingestemmt
werden können. Dabei erfordert die Eintauchhewegung wie auch die seitliche Bewegung ein neues Setzen
der Ankerstempel. Ein normaler Vortrieb setzt eine Bedienungsmannschaft voraus, die zwei Stempelsetzer
umfaßt, welche ziemlich nahe an der Verhiebfront und recht oft auch nahe an den Schneidwerkzeugen selbst
arbeiten müssen.
Aus der US-PS 38 58 940 ist eine verbesserte Vortriebseinrichtung für eine kontinuierlich arbeitende Ge-
winnungsmaschine im Lagerflöz bekannt, welche den vorstehend erläuterten Arbeitsgang des Eintauchens vermeidet.
Bei diesem Vortrieb ist ein Paar von Zylinderanordnungen an gegenüberliegenden Seiten des rückwärtigen
Endabschnittes des Gestelles der Maschine vorgesehen, wobei die Hydraulikzylinder zwischen das
Streckendach und die Streckensohle eingestemmt und wieder eingezogen werden können. Hierdurch kann die
Bedienungsperson die Bewegung des Maschinengestelles auf eine Schwenkbewegung innerhalb der Strecke um
eine Achse beschränken, die im wesentlichen mit der Achse der ausgefahrenen Zylinderanordnung zusammenfällt,
so daß eine solche Schwenkbewegung unter Verwendung einer einzigen Seilzuganordnung durchgeführt
werden kann. Dadurch, daß die Zylinderanordnungen an gegenüberliegenden Seiten des Gestelles angeordnet
sind, kann diese Schwenkbewegung alternierend um automatisch im richtigen Abstand liegende Achsen erfolgen,
die gewissermaßen schreitend einen Vortrieb in die
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Lagerstätte bei lcurzfrontartiger Bauweise ergeben.
Dabei erstreckt sich die Verhiebfront in einem konkaven Bogen von einer Seitenwand, die ein Ende der Verhiebfront
begrenzt, zur anderen Seitenwand, die das andere Ende der Verhiebfront begrenzt, wobei die bogenförmige
Front eine Mittelachse besitzt, die vor der Front liegt. Ein vollst".nder Arbeitszyklus in einer solchen Lagerstätte,
beginnend mit einer in der Nachbarschaft eines Endes der bogenförmigen Vorhiebfront angeordneten Gewinnungsma.schine,
kann in wesentlichen in zwei Schritten durchgeführt werden. Der erste Schritt besteht darin,
eine Schwenkbewegung der Maschine quer über die Ver— hiebfront zu einer Stellung in der Nachbarschaft des
anderen Endes der Verhiebfront um eine solche Achse herbeizuführen, die von der Mittelachse der Verhiebfront
sowohl in Richtung auf die Verhiebfront als auch in Richtung auf das andere, zweite Ende der Front versetzt
ist, um einen Abschnitt der Kohle aus der Lagerstätte hereinzugewinnen, der sich in Bewegungsrichtung
quer über die Verhiebfront zunehmend tiefer in die Verhiebfront hinein erstreckt, so daß fortschreitend eine
vorgetriebene Verhiebfront geschaffen wird, die sich in einem konkaven Bogen um die im Abstand liegende
Achse der Schwenkbewegung der Maschine erstreckt. Der zweite Schritt besteht darin, eine Schwenkbewegung der
Maschine quer über die vorgetriebene Verhiebfront von deren einem Ende bis zu einer Stelle in der Nachbarschaft
des anderen Endes um eine solche Achse herbeizuführen,
die wiederum von der Achse des Bogens der vorgetriebenen Front sowohl in Richtimg auf die vergetriebene
Front als auch in Richtung auf deren eines Ende versetzt ist, um fortschreitend einen Kohleabschnitt
aus der Lagerstätte hereinzugewinnen-,, der sich in Richtung der Bewegung quer über die vorgetriebene
Front zunehmend weiter in die Front hinein erstreckt und fortschreitend eine weiter vorgetriebene Front bildet,
die sich konkav gebogen um die im Abstand liegende Achse der letzten Schwenkbewegung herum erstreckt.
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Dei der Anordnung gemäß der US—PS 38 58 940 werden die
Schwenkbewegungen der Maschine dadurch herbeigeführt, daß übliche Dachstempel verwendet werden, an welche die
Seilzuganordnungen angeschlossen v/erden. Alternativ kann
jedoch ai.ich ein fahrzeugarticrer und motorisch angetriebener
Ankerstempel zur Verankerung der Seile verwendet werden.
Obwohl die Arbeitsweise mit Schwenkbewegungen um Anlcerstempel
herum weitgehenden Eingang in die Praxis gefunden hat, treten aber immer wieder viele Abbauverhältnisse
auf, bei denen es vorzuziehen ist, die kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine in der
üblichen Weise geradlinig vorzutreiben. Eine wesentliche Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine Gewinnungsmaschine
zu schaffen, die auf einfache V/eine sowohl in Schwenkbewegungen fortschreitend als auch geradlinig
fortschreitend arbeiten kann, und darüber hinaus aus
eigener Kraft wie ein Förderwagen zu Transportswocken
in. der Strecke verfahren werden I'.ann. Dies wird erf
indungsgernäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß jede der Ankerstempelanordnungen an der entsprechenden
Seite des Gestelles gegenüber dem Gestell in der Weise beweglich gelagert wird, daß beim Ausfahren aus einer
eingezogenen Stellung das zugeordnete Seil von der Winde oder Seiltrommel abgewickelt wird. In Verbindung
mit dieser Vorrichtung zur Lagerung jeder der zwischen Streckensohle und Streckendach einstemmbaren Ankerstempelanordnungen
ist am Gestell eine motorisch angetriebene Einrichtung vorgesehen, welche diese Relativbewegung
zwischen jeder eingesogenen Ankerstempel— anordnung und dem Gestell herbeiführt und eine Bewegung
zwischen dem Gestell und jeder ausgefahrenen Ankerstempel
anordnung unter der Einwirkung der zugeordneten
OJ Seilzuganordnung gestattet. Jede Lagereinrichtung ist
bevorzugt als in Längsrichtung teleskopierbar^· Arm ausgebildet, der an einem Ende um eine vertikale Achse
an der benachbarten Seite des Gestells der Gewinnungs-
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maschine angelenlct ist und an seinem freien Ende die zugeordnete Ankerstempelanordnung trägt. Die motorisch
angetriebene Einrichtung weist bevorzugt eine erste Hydraulikzylindereinheit für jeden teleskopierbaren Arm
auf, um diesen ein- oder auszufahren, und eine zweite hydraulische Zylindereinheit, um die Schwenkbewegung
jedes Armes um die vertikale Achse an der Seite des Gestelles herbeizuführen. Dabei v/erden die die Schwenkbewegung
herbeiführenden hydraulischen Zylindereinheiten im wesentlichen zur Positionierung der eingezogenen
Ankerstempelanordnungen gegenüber dem Gestell der Gewinnungsmaschine derart benutzt, daß die Seilzuganordnung
die gewünschte Bewegung der Gewinnungsmaschine herbeiführen kann, wenn die Ankerstempelanordnung zwisehen
Streckensohle und Streckendach eingestemmt ist. Dadurch, daß zur Ansteuerung der Hydraulikzylindereinheiten
Steuerorgane wie Steuerschieber mit einer neutralen
Mittelstellung verwendet werden, wird es möglich, die Hydrauliksylindereinheiten hydraulisch entriegelt,
also frei beweglich zu halten, um die Relativbewegung über die Seilzuganordnung bei eingestemmten Ankerstempel
anordnung en zu erzeugen.
Werden die Ankerstempelanordnungen in Längsrichtung durch den teleskopierenden Arm od. dgl. nach vorne gefahren
und die teleskopierenden Hydraulikzylindereinheiten
im Wechselspiel mit den Ankerstempelanordnungen
unter Druck gesetzt und druckentlastet, so lcann die Längsbewegung der Gewinnungsmaschine zu Transportzwecken
in Vorwärts- und P.ückwärtsrichtung wesentlich vereinfacht werden.
Mit der Erfindung wird eine kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine mit Motor betriebenem Vortrieb geschaffen,
der einfach in der Konstruktion ist, zuverlärsig
arbeitet und wirtschaftlich herzustellen und zu ;/arten ist.
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V/eitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Zeichnung, insbesondere
in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ankerstempelanordnung einer erfindungsgemäßen Gewinnungsmaschine, wobei
einige Teile zur Verbesserung der Übersichtlichkeit geschnitten dargestellt sind und an
sich unveränderte Bauteile der Gewinnungsmaschine strichpunktiert veranschaulicht sind,
Fig. 2 einen Teilschnitt gemäß Linie P-P in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt gemäß Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht auf einen mittleren Bereich
der Gewinnungsmaschine zur Veranschaulichung der Steueranordnung für die Vortriebsvorrichtung,
20
Fig. 5, 6 und 7 schematische Draufsichten auf die Gewinnungsmaschine
in der Strecke zur Veranschaulichung eines Arbeitszyklus und
Fig. 8 eine den Fig. 5 bis 7 entsprechende Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise bei der Bewegung
der Gewinnungsmaschine zu Transportzwecken.
In der Zeichnung ist eine kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine ("Continuous Miner") insgesamt mit 10
bezeichnet. Es handelt sich, wie insbesondere die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen, um eine Gewinnungsmaschine oder
einen Dauerwühler mit Doppelschneckenanordnung, wobei jedoch die Erfindung grundsätzlich auch auf andere
kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschinen anwendbar ist, obwohl sich besondere Vorteile im Zusammenhang
mit einer Anwendung der zeichnerisch veranschaulichten Maschine oder der Maschinen "Wilcox MARK 20" und
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"Jeffrey 10OL" ergeben. Die Maschine 10 v/eist ein Haupt-Gestell 12 auf, welches eine im wesentlichen
ebene untere Fläche besitzt, die auf der Streckensohle aufliegt und die Maschine gegenüber der Streckensohle
abstützt. An der Vorderseite des Gestelles 12 ist eine Kohlegewinnungs- und -wegfördervorrichtung in der Form
zweier Schneckenbohrer 14 vorgesehen (vgl. Fig. 5 bis 8) Die Schneckenbohrer 14 sind mit gegenläufigen Schnecken—
gangen ausgestattet und erstrecken sich vom Gestell 12 aus nach vorne, wobei ihre Drehachsen sich im wesentlichen
horizontal nach vorne erstrecken und in horizontaler Richtung parallel zueinander liegen. Die Schnecken
bohrer 14 sind motorisch gegensinnig antreibbar und motorisch unabhängig vertikal beweglich, beispielsweise
um eine Schwenkbewegung um eine zur jeweiligen Drehachse parallele Achse. Jede der Schneckenbohrer 14 weist ein
Paar von schraubenförmigen Messern auf, die an ihrem Vorderende und an ihrem nach außen weisenden Umfang eine
Reihe von Schneidzähnen oder Picken besitzen, die im Längsabstand voneinander liegen. Selbstverständlich
weist die Maschine 10 einen geeigneten Hauptantrieb wie einen Elektromotor auf, der die Drehbewegung der
Schneckenbohrer 14 herbeiführt, und ist mit geeigneten
Hydraulikzylindern od. dgl. versehen, um die unabhängigen Vertikalbewegungen jedes Schneckenbohrers 14 zu erzeugen.
Die Maschine 10 ist weiterhin mit einer Einrichtung für den Vortrieb der Schneckenbohrer in eine Kohlenlagerstatte
versehen, so daß die von den Schneckenbohrern 14 erfaßte Kohle aus dem Flöz gelöst und von der Verhiebfront
weggefördert wird. Diese Vortriebseinrichtung \veist, wie die Zeichnung veranschaulicht, an jeder Seite
des Gestelles 12 eine Seiltrommel 16 und ein um jede
Seiltrommel 16 gewickeltes Seil 18 auf, derart, daß ein freies Seilende, welches sich von der ztigeordneten
Seiltrommel 16 über geeignete vordere und hintere Seilrollen erstreckt, beispielsweise durch Ankerstempelan-
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1 Ordnungen 20 verankert werden kann. Jede Ankerstempelanordnung 20 kann in eine Einstemmsteilung zwischen dem
Streckendach und der Streckensohle ausgefahren und außer
Berührung mit dem Streckendach wieder eingefahren -werden.
Die Gewinnungsmaschine 10 weist darüber hinaus einen geeigneten Förderer 22 am Gestell 12 auf, welcher aus
dem Flöz gelöste und ^urch den Schneckenbohrern 14
nach hinten beförderte Kohle an die Rückseite des Gestelles 12 weitez^f ordert. Die am rückwärtigen Ende
des Förderers 22 anfallende Kohle wird bevorzugt kontinuierlich beispielsweise über einen Selbstladeförderer
weiterrrefördert. In nicht näher dargestellter Weise kann
beispielsweise ein Brückenförderer mi t seinem vorderen Ende an das rückwärtige Ende des Förderers ?? angeschlossen
werden, wobei das rückwärtige Ende des Brückenförderers wiederum an einen zweiten Förderabsciinitt angeschlossen
ist, der seinerseits an einem ausfahrbaren sohlenseitigen Förderer gelagert ist. Bezüglich weiterer
Einzelheiten insoweit wird ausdrücklich auf die US—PGen
30 26 039, 32 o2 403, 33 05 268 und 33 06 667 Bezug genommen.
Mit der Erfindung soll insbesondere eine kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine 10 weiterentwiekelt werden,
wie sie aus der US—PS 38 58 940 ersichtlich ist,
auf die wegen weiterer Einzelheiten ausdrücklich Bezug genommen wird. Diese bekannte Gewinnungsmaschine weist
vor allem ein Paar von aus- und einfahrbaren Schwenkstempelanordnungen
30 und 32 auf, die im rückwärtigen Bereich des Gestelles 12 links und rechts der Mittellängsachse
der Maschine angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist eine insgesamt mit 34 bezeichnete
Vorrichtung zur Lagerung jeder der Ankerstempelanordnungen
20 an der zugeordneten Seite des Gestelles 12 derart vorgesehen, daß die Anker.f:tempeLanordnungen 20
gegenüber dem Gestell 12 in einer Richtung bewegt wer-
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/s
den können, in welcher das zugeordnete Seil ausgefahren wird, während die Ankerstempelanordnung 20 selbst eingefahren
ist, wobei durch die Vorrichtung 34 auch diese Bewegung selbst erzeugt und eine Relativbewegung zügelassen
werden soll, die durch den normalen Betrieb der Seilzuganordnung auftritt, wenn die Ankerstempelanordirungen
20 ausgefahren und eingestemmt sind. Hierzu v/eist jede Vorrichtung 34 eine starre Lagerplatte 36 auf, die
durch Schweißen oder auf sonstige V7eise an der benachbarten Seite des Gestelles 12 befestigt ist. Jede Lagerplatte
36 trägt einen vertikalen Schwenkstift oder eine vertikale Schwenkwelle 3;3. An jeder Schwenkwelle 33 ist
beispielsweise über ein Kugelkopflaaer 40 od. dcrl. ein
Lagerarm 42 schwenkbeweglich gelagert. Jedes Kugelkopflager
40 ergibt für den zugeordneten La^erarm 42 eine Schvenkmöglichkeit um die vertikale Achse der
Schwenkwelle 30 und zusätzlich eine begrenzte Schwenkbeweglichkeit um eine im wesentlichen horizontale Achse,
so daß der Lagr-rarm 42 geringfügig in einer vertikalen
Ebene schwenken sowie in einer horizontalen Ebene gedreht werden kann.
Ein Ende jedes Lagerarmes 42 ist starr an einem Ende einer Hydraulikzylindereinheit 44 befestigt, deren
gegenüberliegendes Ende eine ausrasende Kolbenstange 46 besitzt. Das äußere Ende jeder Kolbenstange 46 ist
beispielsweise über einen Stift 48 an einem Ansatz 50
befestigt, der sich von einer Hülse 52 aus nach außen erstreckt, welche einen Zylinder 54 der zugeordneten
^ Ankerstempelanordnung 20 iimgibt. Jede Hydraulikzylinderanordnung
44 ist bevorzugt doppeltwirkend ausgebildet. Dabei bildet jede Hydraulikzylinderanordnung 44 sowohl
Teil der Lagereinrichtung der Vorrichtung 34 als auch Teil des motorischen Antriebes zur Herbeiführung der
von der Vorrichtung 34 ermöglichten Bewegungen. Ebenfalls vorzugsweise als Teil jeder Vorrichtung 34 ist eine
Hülse 56 vorgesehen, die an einem Ende an dem Ansatz 50
o-.lor der Hülse 52 befestigt ist und sich teleskopierbar
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vt
T über den Außemimfang der Hydrauliksylindereinheit 44 erstreckt.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Hülse 56 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden
Ausbuchtung versehen, welche eine Längsnut 58 bildet, die zur Innenseite des Umfangs der Hülse 56 hin offen ist
und in der eine sich in Längsrichtung erstreckende Feder oder Rippe 60 erstreckt, die an der Außenseite der Hydraulikzylindereinheit
44 befestigt ist. Auf diese Weise bewegt sich die Hülse 56 mit der Kolbenstange 46 durch
den Eingriff der Rippe 60 in die Nut 53 geführt an der Außenseite des Zylinders der Hydraulikzylindereinheit
Das untere Ende des Zylinders 54 jeder Ankerstempelanordnung 20 ist mit einer im wesentlichen tellerartig gewölbten
Sohlenplatte 62 versehen, welche die Bewegung der Ankerstempelanordnung 20 über den Boden der Strecke
erleichtert. Das obere Ende der Kolbenstange 64 jeder Ankerstempelanordnung 20 weist eine Dachplatte 22 auf,
die kippbar beispielsweise durch einen kugelsegmentförmigen Stützaufsatz 68 am oberen Ende der Kolbenstange
64 gehalten ist, wobei der Stützaufsatz 68 in einer entsprechend geformten Gegenmulde in der unteren Fläche
der Dachplatte 66 sitzt. Ein Ringflansch 70 (vgl. Fig. 2) dient zur Halterung der Dachplatte 66 auf dem
Stützaufsatz 68 ohne Behinderung von dessen Schwenkbewegung zur Einstellung an Neigungen der Hangendfläche.
Wenn jede Hydraulikzylinderkolbeneinheit 44 an der Seite des Gestelles 12 der Maschine sich nach vorne
erstreckend anliegt, so weist der zugeordnete Lagerarm 42 einen Teil auf, der sich seitlich nach innen
und nach hinten erstreckt und in einem Bügel!72 endet.
Jeder Bügel 72 ist beispielsweise durch einen Schwenk— stift 74 schwenkbeweglich am äußeren Ende einer Kolbenstange
76 angelenkt, die Teil einer zweiten Hydraulikzylindereinheit 78 ist, die ebenfalls vorzugsweise
doppeltwirkend arbeitet. Jede Hydraulikzylindereinheit
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-Ab-
weist einen Zylinder 80 mit einem Paar von Lageransätzen 82 auf, welche sich von dem der Kolbenstange 76 gegenüberliegenden
Ende aus erstrecken. Jedes Paar der Lacreransätze 82 ist schwenkbeweglich an der benachbarten Seite
des Gestelles 12 durch einen Schwenkstift 84 gehalten,
der sich durch ein geeignetes Lagerstück 86 erstreckt, welches an der Seite des Gestelles 12 beispielsweise
durch Schweißung starr befestigt ist.
Zur Steuerung der Betätigung der verschiedenen Hydraulikzylinder ist in der aus Fig. 4 ersichtlichen V/eise
eine Steuereinrichtung vorgesehen. Diese weist einen Sockel mit sechs Steuerorganen 88, 90, 92, 94, 96 und
98, beispielsweise übliche Steuerschieber, atif. Die
Steuerorgane 90, 92, 96 und 98 sind von üblicher Bauart und weisen eine neutrale Mittelstellung auf, in
der beide Enden der nachgeordneten Zylinder mit dem Ölsumpf in Verbindung stehen, also drucklos sind. In
dieser Neutralstellung können die Hydraulikzylindereinheiten 44 und 78, die nachgeschaltet sind, in jeder
Richtung frei bewegt werden. Zusätzlich zu den neutralen Mittelstellungen der Steuerorgane 90, 92,
und 98 sind zwei Betätigungsstellungen vorgesehen, wobei in einer Betätigungsstellung der Ölsumpf an eine
Seite des Kolbens der Einheit 44 oder 78 angeschlossen ist, während die Pumpe zur anderen Seite fördert, und
in der anderen Arbeitsstellung umgekehrt der Ölsumpf an der gegenüberliegenden Seite des Kolbens angeschlossen
ist und die Pumpe in die vorher drucklose Kammer fördert.
In Fig. 4 ist eine Mehrzahl von Betätigungsorganen 100,
102, 104, 106, 108 und 110 für die Steuerorgäne 88, 90, ν
92, 94, 96.und 98 vorgesehen, die an einer anderen
OJ Stelle angeordnet sind und mit einer Reihe von Bowdenzügen
112, 114, 116, 118, 120 und 122 mit den genannten Steuerorganen verbunden sind. Wenn die Betätigungsorgane
im Bereich der Bedienungsperson angeordnet werden, so
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^ kann diese sämtliche Steuerorgane in eine der drei erläuterten
Stellungen selektiv schalten.
Bei der veranschaulichten Anordnung ist das Betätigungs 5 organ 100 über den Bowdenzug 11-2 am Steuerorgan 88 ange
schlossen, welches wiederum die Förderung der Hydraulik flüssigkeit von und zu der linken Ankerstempelanordnung
20 steuert. Das Betätigungsorgan 102 steuert über den Bowdenzug 114 das Steuerorgan 90 an, welches wiederum
in entsprechender Heise die linke Hydraulikzylindereinheit
44 im Teleskoparm ansteuert. Das Betätigungsorgan 104 ist über den Bowdenzug 116 mit dem Steuerorgan
92 verbunden, welches die linke Hydraulikzylindereinheit
78 ansteuert. Entsprechend wirkt das Betätigungsorgan
106 über den Bowdenzug 118 zur Betätigung des Steuerorganes 9Ά, welches die rechte Ankerstempelanordnung
20 ansteuert. Das Betätigungsorgan 102 bewegt über den Bowdenzug 120 das Steuerorgan 96 zur Steuerung der
rechten Hydraulikzylindereinheit 44 im Teleskoparm. Das Betätigungsorgan 110 schließlich bewegt über den Bowden
zug 122 das Steuerorgan 98, welches die rechte Hydraulikzylindereinheit
78 für die Schwenkbewegung steuert.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist ein Arbeitszyklus einer erfindungsgemäßen
Gewinnungsmaschine veranschaulicht, die bis auf die erfindungsgemäßen Verbesserungen im wesentlichen
entsprechend der US-PS 38 58 940 aufgebaut und ausgebildet ist. Fig. 5 veranschaulicht dabei einen geeigneten
Anfangspunkt für den Arbeitszyklus, bei dem
die Schneidbohrer 14 in der Nachbarschaft der linken
Seitenwand der Verhiebfront angeordnet sind. Vor dem Beginn des Arbeitszyklus wird die rechte Schwenkstempel
anordnung 32 ausgefahren und zwischen Streckenboden und Streckendach eingestemmt, so daß sie eine feste Achse
für die Schwenkbewegung der Maschine 10 in der Lagerstätte
bietet. Die linke Schwenkstempelanordnung 30 ist selbstverständlich eingezogen, und die rechte
Ankerstempelanordnung 20 wird in eine Stelle in der
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Nachbarschaft der rechten Seitenwand der Strecke gefahren,
wozu die Betätigungsorgane 108 und 110 entsprechend
bedient werden, so daß die Steuerorgane 96 und 98 ein Ausfahren der Hydraulikzylindereinheiten 44 und 78 auf
der rechten Seite bewirken. Wenn die zugeordnete rechte Ankerstempelanordnung 20 in der Nachbarschaft der rechten
Seitenwand der Strecke in die Stellung gemäß Fig. 5 gebracht worden ist, so wird das Betätigungsorgan 106
zur Bewegung des Steuerorganes 94 in eine solche Stel—
iimg überführt, in der die rechte Ankerstempelanordnung
20 ausgefahren wird. Das Steuerorgan 94 kann ebenso wie das Steuerorgan 88 für die linke Ankerstempelanordnung
von einer Bauart sein, welche eine Fluidströmung zu beiden Seiten des Hydraulikzylinders blockiert, wenn eine
neutrale Mittelstellung eingestellt wird, so daß in dieser Stellung der nachgeordnete Hydraulikzylinder verriegelt
ist, im Unterschied zu den Steuerorganen 90, 92, 96 und 98, bei denen in der neutralen Mittelstellung
die nachgeordneten Zylinder völlig drucklos sind. Wenn derartige, hydraulisch verriegelnde Steuerorgane für die
Ankerstempelanordnungen 20 verwendet werden, so wird
das entsprechende Betätigungsorgan 106 dann in die Mittelstellung überführt, ebenso wie die Betätigungsorgane
108 und 110 für die Steuerorgane 96 und 98. Wenn die rechte Schwenkstempelanordnung 32 ausgefahren ist
und die rechte Ankerstempelanordnung 20 in der Position gemäß Fig. 5 ebenfalls ausgefahren ist, so kann der
erste Arbeitsschritt zur Erzielung einer Schwenkbewegung ganz einfach dadurch ausgeführt werden, daß der
ou Elektromotor für die rechte Seilwinde betätigt wird und
das rechte Seil verkürzt, welches im Beispielsfalle über eine vordere Seilrolle 124 zurückgeführt ist. Wenn
das Seil 18 auf der Winde oder Seiltrommel 16»aufgewickelt
wird, so schwenkt die gesamte Maschine 10 in der Darstellung gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinn um die
ausgefahrene rechte Schwenkstempelanordnung 32 als
Schwenkachse.
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In Fig. 6 ist die Maschine 10 auf halbem Wege der Schwenkbewegung veranschaulicht, während Fig, 7 die
Stellung veranschaulicht, in der die gesamte Schwenkbewegung nach rechts ausgeführt ist. Die Betätigung
der linken Vorrichtung 34 während dieser Schwenkbewegung nach rechts kann unterschiedlich erfolgen. Im allgemeinen
ist zu bevorzugen, daß zunächst die Ankerst emp el anordnung 20 ausgefahren wird, während die für
die linke Seite vorgesehenen Steuerorgane 90 und 92 in ihren neutralen, drucklosen Mittelstellungen bleiben,
wobei sichergestellt werden muß, daß das zugeordnete Seil 18 frei von der zugeordneten Seiltrommel 16 abrollen
kann. Wenn somit die Maschine 10 ihre Schwenkbewegung nach rechts beendet hat, so ist die linke
Ankerstempelanordnung 20 in der Nachbarschaft derjenigen Stellung angeordnet, in die sie vor der Schwenkbewegung
nach links überführt werden muß, welche den zweiten Arbeitsschritt darstellt. Diese Stellung ist klar in
Fig. 7 veranschaulicht, wobei sich versteht, daß die Schwenkbewegung nach links dadurch erzielt wird, daß
die linke Schwenkstempelanordnung 30 ausgefahren wird, während die rechte Schwenkstempelanordnung 32 eingefahren
wird, und die linke Seiltrommel 16 betätigt wird, während die Steuerorgane 90, 92, 96 und 98 in ihren
drucklosen Mittelstellungen stehen. Wie somit ersichtlich ist, kann die Bedienungsperson mittels der Vorrichtung
34 eine schwenkende Fortschreitbewegung, wie dies in der US-PS 38 58 940 näher erläutert ist, der
Maschine 10 auf sehr einfache Weise erreichen, wobei sämtliche Bewegungen von der Bedienungsperson an den
Hauptschaltern der Maschine 10 im Bereich der Betätigungsorgane für die Vorrichtung 34 sicher kontrolliert
werden können. ■ .
wie weiterhin ersichtlich ist, kann durch geeignete Positionierung der beiden Ankerstempelanordnungen 20
und durch gleichzeitiges Einstemmen beider Ankerstempelanordnungen 20 zwischen Streckensohle und Streckendach
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+6
auch ein normaler Arbeitszyklus der Maschine 10 ohne Schwenkbewegung mittels der Schwenkstempelanordnungen
und 32 durchgeführt werden, die dann in der eingezogenen Stellung bleiben. So kann in der Stellung gemäß Fig. 6
auch ein geradliniger Vortrieb der Maschine 10 ohne weiteres erfolgen. In diesem Zusammenhang ist es von
Bedeutung, daß ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Schwenlcbetrieb unter Verwendung der Schwenk—
Stempelanordnungen 30 und 32 und einem üblichen geradlinig fortschreitenden Betrieb darin besteht, daß beim
üblichen Betrieb beide Seile 18 und beide Ankerstempel— anordnungen 20 benutzt werden müssen, um die gewünschte
Bewegung zu erzielen, während im Schwenkbetrieb nur jeweils eines dieser Teile zu einem bestimmten Zeitpunkt
eingesetzt ist.
Weiterhin liegt auf der Hand, daß die Vorrichtungen 34 auch eine gesteuerte Bewegung der Gewinnungsmaschine 10
anstelle der Seile und Seiltrommeln herbeiführen können.
Bei einem Betrieb dieser Art werden die Bewegungen bevorzugt durch Betätigung der Hydraulikzylindereinheiten
44 als Hauptteleskopzylinder bewirkt, während die für die Schwenkbewegung dienenden Hydraulikzylindereinheiten
78 fast ausschließlich für die Positionierung der eingefahrenen Ankerstempelanordnungen 20 gegenüber dem
Gestell 12 vorzugsweise in einer Richtung nach außen bezüglich der benachbarten Seite des Gestells 12 dienen.
Diese Anordnung eignet sich besonders für eine Transportbewegung der Gewinnungsmaschine 10 innerhalb des Abbaufeldes
von einer Arbeitsstelle zur anderen. In Fig. 8 ist eine bevorzugte Stellung der Vorrichtungen 34 für
den Transport veranschaulicht, woraus sich ergibt, daß im allgemeinen die für die Schwenkbewegung dienenden
OJ Hydraulikzylindereinheiten 78 voll eingezogen sind und
sich die Hydraulikzylindereinheiten 44 für die Teleskopbewegung im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung
des Gestells 12 erstrecken. Wenn die Maschine
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in der Stellung gemäß Fig. 8 ist, kann sie durch Ausfahren der Ankerstempelanordnungen 20, einfahren der
Schwenkstempelanordnungen 30 und 32 und anschließendes Ausfahren der die Teleskopbewegung herbeiführenden
Hydraulikzylindereinheiten 44 in Längsrichtung nach hinten bewegt werden. Am Ende des Arbeitshubs der Hydraulikzylindereinheiten
44 können die Schwenkstempelanordnungen
30 und 32 ausgefahren werden, wenn irgendeine Gefahr einer unbeabsichtigten Bewegung der Maschine 10 besteht,
während in jedem Falle die Ankerstempelanordnungen 20
eingezogen und sodann auch die teleskopierenden Hydraulikzylindereinheiten 44 in die Stellung gemäß
Fig. 8 wieder eingezogen werden. Eine translatorische Bewegung nach vorne wird durch Umkehrung dieser Arbeitsabläxife
ebenso erreicht.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt,
sondern sind vielfache Abwandlungen und Abänderungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Kontinuierlich arbeitende Gev/innungsmaschine für den Untertage-Kohlebergbau im Kurzfrontabbau mit einer sich von einer Seitenwand der Strecke ziir anderen Seitenwand erstreckenden Verhiebfront, mit einem langgestreckten Gestell, mit motorisch angetriebenen Gewinnungs— und Wegfördervorrichtungen, die an der Vorderseite des Gestelles angeordnet sind und während einer Relativbewegung des Gestelles gegenüber der Verhiebfront einen Auffahrabschnitt in die Kohle der Lagerstätte hinter der Verhiebfront schneiden und dabei kontinuierlich hereingewonnene Kohle von der Verhiebfront v/egfordern, mit einem dem Gestell zugeordneten Förderer zur kontinuierlichen V/egförderung der hereingewonnenen und während der Bildung des Auffahrabschnittes durch die Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen aus der Verhiebfront abgeführten Kohle aus dem Bereich der Abbaufront, und mit einer Einrichtung zur Bewegung des Gestelles und der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen nach vorne und in Querrichtung zur Bildung des Auffahrabschnittes, wobei an jeder Seite des Gestelles motorisch angetriebene Seilwinden, vertikal ausfahr-BÜRO O370 OBERURSEL1 * UNDENSTRASSE 10 TEL. Ö6171/S6849 TELEX 4186343 real d030048/0513BÜRO 8050 FREISING'
SCHNEGGSTRASSE 3-5
TEL. 08161.'62091
TELEX 526547 pawa dZVVEICBURO S3J0 PASSAU I.UDWIGSTRASSE 2 TEL. 0851/36616und einfahrbare, an Streckensohle und Streckendach angreifende Ankerstempeianordnungen und Sei!anordnungen vorgesehen sind, die sich von jeder Seilwinde zur zugeordneten Ankerstercvpelanordnung erstrecken, um eine Bewegung des Gestelles und der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen zu erzielen, wenn eine Ankerstempelanordnung zwischen Streckensohle und Streckendach eingestemmt ist und das zugeordnete Seil von der zugeordneten Seilwinde aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ankerstempelanordnungen (20) an der zugeordneten Seite des Gestells in eingezogener Stelltmg gegenüber dem Gestell (12) in einer Richtung bewegbar ist, in der das zugeordnete Seil (18) von der zugeordneten Seilwinde (16) abgewickelt wird, und daß diese Relativbewegung jeder eingezogenen Ankerstempelanordnung (2.0) gegenüber dem Gestell (12) durch eine am Gestell (12) gelagerte Motoreinrichtung durchführbar ist, welche die Bewegung zwischen dem Gestell (12) und jeder ausgefahrenen AnkerstempelanOrdnung (20) bei Betätigung des Seiles (18) durch die zugeordnete Seilwinde (16) ermöglicht.2„ Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Bereich jedes Gestelles (12) an jeder Gestellseite eine vertikal ausfahrbar und einfahrbare, zwischen Streckensohle und Streckendach einstemmbare Schwenkstempelanordnung (30, 32) vorgesehen ist.
303. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung jeder Ankerstempelanordnung (20) ein Lagerarm (42) vorgesehen ist, der an der zugeordneten Seite des Gestelles (12) um ei- Yie im wesentlichen vertikale Achse schwenk beweglich gelagert ist, und daß sich vom Lagerarm (42) aus ein in Längsrichtung wirkendes Teleskop (74) sich zur zugeordneten Ankerstempelanordnung (20) erstreckt.030048/0513292184Q4. Gewinnungsmas diine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskop eine Kolben-Zylinder-Einheit (44) aufweist.5. Gewinnungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder jeder Kolben-Zylinder-Einheit (44) eine langgestreckte Rippe (60) an seinem Außenumfang aufweist, welche sich in Längsrichtung erstreckt, daß das Teleskop weiterhin ein äußeres Rohr oder eine äußere Hülse (56) aufweist, welche an einem Ende an djer zugeordneten Ankerstempelanordnung (20) befestigt ist und sich teseskopierend über den zugeordneten Zylinder erstreckt, und daß die äußere Hülse (56) eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut (58) an ihrem Innenumfang aufweist, welche die Rippe (60) des zugeordneten Zylinders gleitbeweglich aufnimmt.6. Gewinnungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Antrieb eine Hydraulikzylindereinheit (78) zwischen jedem Lagerarm (42) und der zugeordneten Seite des Gestells (12) aufweist.7. Kontinuierlich arbeitende Gewinnungsmaschine für den Untertage-Kohlebergbau im Kurzfrontabbau mit einer sich von einer Seitenwand der Strecke zur anderen Seitenwand erstreckenden Verhiebfront, mit einem langgestreckten Gestell, mit motorisch angetriebenen Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen, die an der Vorderseite des Gestelles angeordnet sind und während einer Relativbewegung des Gestelles gegenüber der Verhiebfront einen Auffahrabschnitt in die Kohle der Lagerstätte hinter der Verhiebfront schneiden und dabei kontinuierlich hereingewonnene Kohle von der Verhiebfront wegfördern, mit einem dem Gestell zugeordneten Förderer zur kontinuierlichen Wegförderung der hereingewonnenen und während der Bildung des Auffahrabschnittes durch die Gewinnungs-030048/0513und Wegfördervorrichtungen aus der Verhiebfront abgeführten Kohle aus dem Bereich der Abbaufront, und mit einer Einrichtung zur Bewegung des Gestelles und der Gewinnungs- und Wegfördervorrichtungen nach vor— ne und in Querrichtung zur Bildung des Auffahrab— schnittes, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Gestells (12) ein Lagerarm (42) vorgesehen ist, der um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist, daß jeder Lagerarm eine in Längsrichtung wirksame Teleskopanordnung (44) trägt, die sich in Längsrichtung vom Lagerarm (42) aus erstreckt, daß am äußeren Ende der Teleskopanordnung (44) eine vertikal ausfahrbare und einfahrbare Ankerstempelanordnung (20) zur Einstemmung zwischen Strecken— dach und Streckensohle vorgesehen ist, und daß zur Schwenkbewegung jedes Lagerarmes (42) um seine vertikale Achse sowie zur Erzielung der teleskopieren— den Längsbewegung jeder der Teleskopanordnungen (44) ein motorischer Antrieb vorgesehen ist.030048/0513
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