DE2027975A1 - Maschine für den Vortrieb von Tunnels, Abbaustrecken, Kanälen und dergleichen - Google Patents
Maschine für den Vortrieb von Tunnels, Abbaustrecken, Kanälen und dergleichenInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
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Description
Diplom-Physiker
Dr. Waiter Andre|ewski
-,ι, o, ^a, Diplom-lngenleur
Anwaltsakte: &8lO/Vs Dr.-lng. Mcmfwd Honk·
Essen, den 29. Mai 1970 Kcttwfger StraB· 36
Patentanmeldung
Atlas Copco AB
Nacka - Schweden -
Atlas Copco AB
Nacka - Schweden -
Maschine für den vortrieb von Tunnels, Abbaustrecken,
Kanälen und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine für den Vortrieb
von Tunnels, Abbaustrecken, Kanälen und dergleichen, bestehend aus Maschinengestell mit Abstützeinrichtungen, schwenkbarer
Schrämvorrichtung und Einrichtungen zur Entfernung des Schrämkleine
von der Vortriebsbrust· - Bei bekannten Maschinen dieser Art besitzt die Schrämvorrichtung einen umlaufenden Schrämkopf,
der um eine vertikale Achse verschwenkbar ist· Gewähnlich läßt
sich jedoch mit einer derartigen Maschine kein Tunnel in geeigneter Form herstellen. Durch Verwendung eines Schwingrahmens
oder Schwinggestells mit einer Anzahl von Schrämköpfen entsprechend der Österr. Patentschrift 271 550 läßt sich allerdings eine
geeignetere Form des Tunnels herstellen. Es ist jedoch fast unmöglich,
zur Herstellung enger Tunnels eine derartige Maschine
in starrer oder kompkater Form herzustellen, - Es besteht daher
ein Bedarf an einer Maschine zur Herstellung enger Tunnels»
Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Strafe 36
Solche benötigt man insbes. für Abwässer« für die Frischwaseerversorgung
und zum Ableiten von Oberflächenwasser· Enge Tunnels werden jedoch, Insbes· als Abbaustrecken« auch im Bergbau benötigt.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt« eine kompakte
Maschine zur Herstellung enger Tunnels zu schaffen. Dabei soll eine derartige Masohine verbesserte Verstrebungs-v Lenkungs- und/
oder Vorrückanordnungen besitzen«
Die Erfindung betrifft eine Masohine für den Vortrieb von Tunnels«
Abbaustrecken« Kanälen und dergleichen« bestehend aus Maschinengestell mit Abstützeinrichtungen« schwenkbarer Schrämvorrichtung
und Einrichtungen zur Entfernung des ScnrMmkleins von der Vortriebs·
brüst· Die erfindungsgemäße Maschine ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine um eine erste waagerechte Achse (1) quer zur
Längsachse der Maschine verschwenkbar am Maschinengestell angeordnete Schrämvorriohtung « einen diese Schrämvorrichtung um diese
erste Achse hin und her schwingenden Druckböcken zur Erzeugung eines aufwärts laufenden Schrämhubes und eines abwärtslaufenden
Leerhubs« einen um eine rechtwinklig zur ersten Achse verlaufende Achse mittels eines Antriebes verdrehbaren kreisrunden Schrämkopfes an der Schrämvorrichtung mit an seinem Umfang angeordneten
Schrämmeißeln zur Erzeugung eines Schräme über die gesamte Breite
der Tunnelfront bei Verdrehung des Schrämkopfes unter gleichzeitigem Aufwärtssohwingen der Sohrämvorrichtung»
Im folgenden werden die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung anhand einer Zeichnung ausführlicher erläuterts es
zeigen:
Fig· la und Ib eine Seitenansicht des vorderen Teils eines Maschine für den Vortrieb von Tunnels, Abbaustrecken, Kanälen
und dergleichen im Teilschnitt bzw« eine Seitenansicht des entsprechenden rückwärtigen Teiles im Teilschnitt;
Fig· 2a eine Draufsicht auf den in Fig· la dargestellten vorderen
Teil unter Fortlassung einiger Teile;
Fig· 2b eine Draufsicht auf den in Fig· Ib dargestellten rückwärtigen
Teil unter Fortlassung einiger Teile;
Fig· 3 eine Draufsicht auf ein Quergestell, welches in Fig* la in einer anderen Position dargestellt ist;
Flg. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung einer anderen Position
einer Schrämvorriohtung aus Fig· la;
Fig· 5 eine Vorderansicht der Maschine, wobei die Schrämvorrichtung
sich in der gleiohen Position wie in Fig« 3 befindet; und
Fig· 6 eine schematische Darstellung des hydraulischen Zeitplans der dargestellten Maschine· .
Die in den Figuren dargestelle Maschine für den Vortrieb von
Tunnels, Abbaustrecken, Kanälen und dergleichen besitzt eine vorderes Teil 10 und ein rückwärtiges Teil 11, welche untereinander
über eine Verbindungsplatte 12 verbunden sind« Das vordere Teil
besitzt ein Unterteil 13, welches auf der Tunnelsohle gleiten kann,
Ein starres Maschinengestell 14, dessen Umrisse in Fig, la dick ausgezeichnet sind, ist auf waagerechten Drehzapfen 15 verechwenkbar
auf dem Unterteil 13 angeordnet und kann mittels eines Druckbockes
17» welcher zwischen dem Unterteil 13 und dem Maschinengestellt 14 angeordnet ist, begrenzt verschwenkt werden. Das Maschi-
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nengestell besteht aus zwei Seitenplatten 18, 19 einer Mittelplatte
20, einer Oberplatte 21, einer Bodenplatte, stabilisierenden Querplatten 22, 23 und einem Schutzdach 16, welches in Fig.
2a entfernt wurde.
Das Maschinengestell l4 besitzt am vorderen Ende zwei Buchsen 24,
25 und eine Sehrämvorrichtung 26 ist in diesen Buchsen über zwei
Tragzapfen 27, 28 gelagert. Die gemeinsame Achse der beiden Buch-
P sen 24, 25 ist mit dem Bezugszeichen 1 angedeutet· Die Buchse 24
und der Tragzapfen 27 sind im Schnitt dargestellt, während die Buchse 25 und der Tragzapfen 28 in Ansicht dargestellt sind· Die
Schrämvorrichtung 26 besitzt einen verdrehbar in ihr angeordneten
Schrämkopf 29, welcher eine Anzahl von Schrämmeißeln 30 am
kreisrunden Umfang und vier Abschlußschneidmeißeln 31 besitzt, wobei die Schrämmeißel 30 im einzelnen nur in den Fig. 4 und 5
dargestellt sind« Die Schrämmeißel 20 besitzen Hartmetalleinsätze
und sind abnehmbar· Xm Gehäuse der Schrämvorrichtung 26 sind ein Motor und ein Getriebe zur Verdrehung des Schrämkopfes 29 um eine
Achse 2 angeordnet» Der Motor kann als Hydraulikmotor 52 mit
Radialkolben gemäß Fig· 5 ausgebildet werden, welcher über einen Schlauch 33 mit dem Arbeitsmedium versorgt wird· Andererseits
P kann naturgemäß auch jede andere Motorart, beispielsweise ein
Elektromotor verwendet werden.
Die Schrämvorrichtung 26 ist um die Achse 1 mittels zweier Druckböcke
34, 35 verschwenkbar. Das eine Ende des Druckbockes 34 ist
verschwenkbar an einem Ansatz 36 am Gehäuse der Schrämvorrichtung 26 angeordnet, während das andere Ende an eiaem Drehzapfen
37 angreift, der am Maschinengestell 14 befestigt ist* Das eine
Ende des Druckbocks 35 ist an einem anderen Ansatz.38 am Gehäuse der Schrämvorrichtung 26 angelenkt, während sein anderes Ende an
einem Quergestell 40 befestigten Drehzapfen 39 angreift. Dieses
Quergestell 40 ist im Maschinengestell 14 in einer in den Fig· la,
2a dargestellte rückwärtige Position und in eine in der Fig. 3
. dargestellte vordere Position verschiebbar· Am vorderen Ende des
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Unterteils 15 ist eine Rutsche 4l zur Aufnahme des Schrämkopfes
29 angeordnet, so daß dieser Sohrämkopf als Scaper während seiner
Schwingbewegung in die in den Fig» la, Ib dargestellte rückwärtige Position arbeitet· Der Schrämkopf speist auf diese Weise ein
Förderband 42 innerhalb einer Trommel 43 mit dem von der Tunnelfront lasgeschrämten Schrämklein· Wie Fig» la zeigt, sind im Maschinengestell
14 weitere Löcher 44 zur Montage des Gestells auf Drehzapfen 15, falls ein größerer Schrämkopf verwendet wird, vorgesehen.
Selbstverständlich muß in diesem Falle die Rutsche 4l durch eine dem neuen Schrämkopf angepaßte Größte ersetzt werden«
Das Förderband 42 speist ein weiteres Förderband 45, welches am
rückwärtigen Teil 11 befestigt ist·
Am rückwärtigen Teil 11 ist die Hilfsausrüstung angeordnet, welche
beispielsweise aus einem Behälter für das Druckmittel und Filtern,
drei elektrischen Motoren 46 zum Antrieb der Hydraulikpumpen 47, eine elektrische Schalttafel 48, dem Sitz 49 für eine Bedienungsperson und einem Gebläse 50 mit Filtern zum Absaugen der Luft vom
rückwärtigen Teil des Transportbandes 42 besteht« Vom rückwärtigen
Teil führen eine Anzahl von Hydraulikschläuchen 51 zu den verschiedenen Hydraulikmotoren am vorderen Teil der Maschine· Die
Schläuche 51 sind in Fig. 2a nicht dargestellt· Da !zwischen der
Tunnelwandung und der Maschine eine Gummidichtung 52 angeordnet ist, kann saubere Luft durch die Maschine nach vorne geblasen werden
und die staubige Luft abgesaugt und in den Filtern gereinigt
werden, so daß mit Ausnahme des Raumes vor dieser Gummiabdichtung
52 im ganzen Maschinenraum saubere Luft vorhanden ist·
Der Innenraum des Tragzapfen 27 und 28 weist jeweils eine zylindrische
Ausnehmung für Druckböcke 55 und 54 mit Kolben 55, 56, auf,
welche gelenkig an ihnen angeordnet, gegen die Tunnelwandungen drückbare Stützplatten oder Schuhe 57, 58 tragen» Die gemeinsame
Achse der Kolben 55, 56 fällt mit der Achse 1 der Schwingbewegung
zusammen* Die Tragzapfen 27, 28 drehen sich während der Schwing·»
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bewegung der Schräinvorrichtung 26, während die Kolben 55 und 56
sich nicht drehen. Der Querrahmen40 besitzt ebenfalls zwei Druckbocke,
59,60 mit Kolben 6l, 62, welche, an ihnen angelenkte Stütz-'■
platten oder Schuhe 63, 64 tragen.
In dem in Fig« 6 dargestellten Leitungs- und Schaltplan für die
hydraulische Einrichtung sind die Druckböcke 34, 35 für den
Schwingtrieb der Schrämvorrichtung 26, die vorderen Druckböcke 53*
54 und die hinteren Druckböcke 59, 60 zur Verstrebung der Maschine zwischen den Seitenwandungen des Tunnels sowie der Druokbock
zur Verschwenkung des Maschinengestells 14 dargestellt· Der Motor
32 zur Verdrehung des Schrämkopfes 29 sowie die Motoren für den
Antrieb der Förderbänder 42, 45 sind im Schaltplan nicht dargestellte
Die Hydraulikpumpe 47 versorgt ©ine Hauptspeiseleitung
mit Hydrauliköl unter hohem und konstantem Druck;» Von dieser Hauptspeiseleitung 65 gehen sieben Abzweigungen ab, welche ein elektrisch
ferngesteuertes Steuerventil 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72 speisen·
Diese Steuerventile sind außerdem über Abzweigungsleitungen an eine Hauptflußleitung 73 angeschlossen, weiche zu einem Behälter
führt· Jeder der Druckböcke 34, 35, 53, 54,, 59, 60 und 17 ist
doppeltwirkend und besitzt zwei Druckkammern, welche mit dem entsprechenden
Steuerventil über eine kombinierte Speise- und Abflußleitung
75 - 88 verbunden sind» Die Druckböcke 54, 53>
60 und 59 besitzen Druckkammern 80a, 82a, 84a bzw· 86a zum Ausfahren ihrer
Kolben. Jedes der steuerventile 67, 69 und 70 ist in der Figur
in einer Position b entsprechend dem Quadrat b dargestellt, um die
Speise/Abflußleitungen, welche es steuert, abzuschließen, während
jeder der Steuerventile 66, 68, 71* 72 in der dureJa das Quadrat b
dargestellten Position einer der beiden Speise/Abflußleitungen^
mit denen es verbunden ist, mit der Hauptspeiseleitung 65 verbindet und die andere mit der Hauptflußleitung 73«, Die Steuerventile
sind außerdem in Stellungen a und c verstellbar, in denen jedes
Ventil eine seiner Speisö/AbfluBleitUHgen mit der Hauptabflußleitung
73 und die andere Leitung mit der Hauptspsiseleitung 65
verbindet·
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DIe Druckbacke 59» 60 auf dem Quergestell werden für die seitliche
Lenkung verwendet, d.h. das rückwärtige Ende des Vorderteils
der Maschine läßt sich mit Hilfe dieser Druckböcke seitlich
bewegen. Das vordere Ende kann sich nicht nach der Seite bewegen, da der Schrämkopf einen Durchmesser gleich der Breite
des Tunnels besitzt. Wenn das hintere Ende mittels der hinteren Druckböcke 59* 60 nach der Seite bewegt wird, kann allerdings
die Maschine etwas nach, der Seite gekippt sein. Mittels
des vorderen Druckbockpaares 53, 54 läßt sich die Maschine
In die Position einstellen, in welcher die Achse I wieder horizontal
liegt.
Der Druokbook 59 wird als Lenkdruckbock verwendet und mit Ausnahme
der Lenkbewegung befindet sich sein Steuerventil 71 in
der dargestellten Position, in welcher es mittels einer hydraulischen
Verriegelung, welche aus zwei ferngesteuerten Ventilen ab 89, 90 besteht, verriegelt ist. Während des Schrämens ist
das Quadrat a des Steuerventils 70 des Druokbockes 60 angeschlossen,
so daß die Leitung 84 und die Druckkammer 84a unter Druck stehen, die Leitung 85 jedoch entleert wird. Ein einstellbarer
Druckregler 92 in handelsüblicher Ausführung ist In der Speiseleitung 84 angeordnet, um den Druck in dieser
Leitung 84 auf einen vorgegebenen Wert zu begrenzen. Mittels
dieses Druckreglers 92 läßt sich eine genau bestimmbare Haltekraft an den Platten 63, 64 für verschiedene Gesteinsarten erreichen.
Ein Einweg-Ventil 93 umgeht den Druckregler 92, welcher
über eine Steuerleitung 94 fernbetätigbar ist. Wenn sich
ein Ventil 95 in der gemäß Fig. 6 dargestellten Sohlleßlage b
befindet, ist der Druck in der Steuerleitung 9k gleich dem in
der Speiseleitung, so daß die Steuerleitung wirkungslos wird. Wenn jedoch das Teil c des Ventils 95 angeschlossen ist, wird
der Druck in der Steuerleitung 94 über ein einstellbares überdruckventil
96 begrenzt, welches nunmehr den Druckregler steuert^
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so daß der Druck in der Kammer 84a nunmehr stark vermindert
wird und zwar beispielsweise um 80 bis 90$. Das vordere Druckbockpaar
5j5# 54 ist in gleicher Weise wie die hinteren Druckböcke
59» 60 an einem Druckregler 97 der gleichen Art wie der
Druckregler 92 angeschlossen, welcher in der Leitung 82 angeordnet
1st und von einem überdruckventil 98 gesteuert wird, wenn das Steuerventil 95 mit seinem Quadrat a angeschlossen ist.
Der Druckboek 54 wird normalerweise durch zwei Rückschlagventile
99, 100 verriegelt. Zwei Rückschlagventile 101 und 102 sind ebenfalls vorgesehen, um den Druckboek 17 zum Verschwenken
des Maschinengestells 14 zu verriegeln.
Wenn das Steuerventil 67 des Druckbockes }4 sich in der Position
b befindet und ein Ventil 10j5 sich ebenfalls in der Position
b befindet, dann ist der Druckboek 34 verriegelt, wenn
jedoch das Ventil 10j5 sich in der anderen Position a befindet,
kann der Druckboek 34 ungehindert bewegt werden. Einrichtungen
104 steuern die Schwingzahl der Schneideeinrichtung während des Aufwärts/Vorwärts-Schrämhlebes, während Rückschlagventile
105 ein schnelles Zurückschwingen der Schrämeinrichtung erlauben
.
Die vorbeschriebenen Steuerventile sind als Solenoidventile ausgebildet, welche über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung
ferngesteuert werden, wobei diese Steuereinrichtung automatisch das aufeinanderfolgende Schrämen und Vorrücken bewirkt.
Die Bedienungsperson unterbricht infolgedessen die automatische Arbeitsweise lediglich dann, wenn die Richtung der
Maschine eingestellt werden muß.
Anhand der Fig. la und 6 soll nunmehr ein kompletter Ablauf
des Schrämen? und VorrUckens beschrieben werden. Es wird davon ausgegangen, daß die Schrämvorrichtung gerade in die in Pig. -la
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dargestellte Position zurückgekehrt ist, welche durch die Endstellung
des ausgefahrenen Druekbookes ?4 bestimmt wird. Die Steuerventile 66, 67* 68, 71 und 72 befinden sieh in den dargestellten
Positionen während die Ventile 69 und 70 in Position
a stehen. Dadurch werden die vorderen Druckböoke 53 und 5^
sowie die hinteren Druckbacke 59 und 60 fest zwischen die Seltenwandungen
des Tunnels verstellt und der Druokbook 35 ist
verriegelt. Das Steuerventil 95 wird nun in Position 0 umgeschaltet,
wodurch «in· Kraftverringerung der hinteren Druckbacke
59» 60 eintritt» Wenn kurz danach der Druokbook 35 bei
Betätigung des Steuerventils €6 zurückgezogen wird* wird der
Querrahmen vorgeschoben, wobei die Schuhe 63 und 64 an den
Seitenwandungen des Tunnels entlanggleiten bis in die in Fig.
dargestellte Endlage«
Nunmehr wird das Steuerventil 95 in Position « gtJtohaltet, so
daß die vorderen Druckbacke 53 und 3% mit verminderter Kraft
arbeiten, während die hinteren Druckböcke 59 vsnü 6o mit voller
Kraft drüoken. Bei Betätigung des Steuerventil»..66;fÄhrt der
Druckbook 35 aus und rückt die Maschine so weit vor, wie dies
die gegenseitige Bewegung zwischen dem Maschinengestell 1% und
dom Querrahmen 40 erlaubt, da der Querrahmen im Tunnel fest
verstrebt ist« Anschließend wird das Steuerventil 95 in Nullstellung
aurüokgelegt, d.h. in Position b, so dal ein Vorrüekschritt
abgeschlossen ist.
Nunmehr werden die Steuerventil· 66, 67 und 103 derart naoheinander
betätigt, dafl zuerst der Druckbock 3^ betätigt wird,
um einzufahren, während der Druokbook 39 hydraulisch freigegeben
wird, bis er seinen Totpunkt Überschritten hat, um dann auszufahren. Sobald der Druokbook 3% seinen Totpunkt erreicht
hat, wird er abgeschaltet und bleibt abgeschaltet. ;" ~~ '
Wenn die Schrappvorrichtung ihre oberste Lage erreicht, wird
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der Druokbook 35 derart betätigt, daß er sieh zurüokzieht, se
daß die Sohrämbewegung der Schrappvorrichtung endet und eine
rückläufige Bewegung beginnt. Wenn der Druokboek 34 seinen
Totpunkt erreicht, wird er ausgefahren bis die SehrHimPQi»«
riohtung in die in Pig, la dargestellte Position zurückgekehrt
ist. Der Druokbook 35 wird bei Brreiehen sein«® Totpunkte© abgeschaltet.
Während de» Aufwärt β schwingen© Sei» Sohräm¥arri©htun§
dl® Sohrämmeifiel 30* welche siofi dann an der
des Sohrämkopfes befinden« ein® halbkreisförmig®
(Fig. 4) in die Tunnelfront« lassen jedool «ine
stehen^ welche durch das abgeschrägt« rUe&wfeMgi© f@fI
Meiflel niedergebroohen wird. Bin Dretaeflae U mntmetu@% ntelit
die Sohwingaohse I9 so daß mi ü%w H|Et@re@tfci See S@tel»~
kopfes schmale Zwisshenräume f:r©ill©ifo®siö wio «Si«© aiit i«s- is«
zugszeiohen I08 zwischen den 9ete&ra@ii«iB vmä üem @«eieiii
angedeutet
Da der Sohrlmkopf währenS seiE®^ rtrokläufiseB. B«wegwi|$ so weit
zurüokaohwinft,, wie (tiees in fig« l& dftr|#«tell
er di· Abfall« Ib dt® liile 41 tm«l itirefl c9t«8@
daft si« auf das Förderband: herauf allen« Wenn
richtung 26 sieh in ihrer hintei»8&@K. FoeiMosn fe®findet
alle Sohrämi«liel 30 oberhalb. d«F funntSeoiilOe b& dal
Schrämen möflioh ist. Um jadoeh βίκ 7β^1βΒ»Μ9ΰ,
wird der Sohränkopf 29 sowohl wMhFesi(3 ü®m
sohin· wie während de» Riloksohwingene «Ser
in Drehung versetzt»
Vorzugsweise tat das Tunneldash eliiptisefe muß «Safe®!?
kräftig, während di· Tunn«l8ohl« nur ®twae
ist. Aus diesem Grund® IMIt t$t@h nlt
Patentanwälte Dr. W. Andrejewskf, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße
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schine ein Tunnel herstellen* dessen Form es einem Mann ermöglicht,
den Tunnel zu durchschreiten, selbst wenn dieser einen Querschnitt von 2 bis 3 qtn besitzt.
Selbstverständlich 1st die Erfindung nicht nur auf die vorbeschriebene
Ausführung beschränkt, sondern läßt sich auf verschiedenartigste Weise im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche
Abwandeln. So können beispielsweise die Schrämmeißel JO als
spanende Meißel statt als kratzende Meißel ausgebildet werden.
Ansprüche
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Claims (1)
- Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße-12- .Ansprüche1,!Maschine für den Vortrieb von Tunnels* Abbaustrecken, Kanälen und dergleichen, bestehend aus Maschinengestell mit AbstUtzeinrichtungen, schwenkbarer Schrämvorrichtung und Einrichtungen (41, 42, 43) zur Entfernung des Schrämkleins von der Vortriebsbrüst, gekennzeichnet durch eine um eine erste waagerechte Achse (I) quer zur Längsachse der Maschine verschwenkbar am Maschinengestell angeordnete Schrämvorrichtung (26) sowie diese Schrämvorrichtung um diese erste Achse hin und her schwingende Druckböcke (j54, 35) zur Erzeugung eines aufwärts-laufenden Schrämhubes und eines abwärtslaufenden Leerhubes, einen um eine rechtwinklig zur ersten Achse verlaufende Achse (II) mittels eines Antriebes (32) verdrehbaren kreisrunden Schrämkopfes (29), an der Schrämvorrichtung mit an seinem Umfang angeordneten Schrämmeißeln (30, 31) zur Erzeugung eines Schrams über die gesamte Breite der Tunnelfront bei Verdrehung des Schrämkopfes unter gleichzeitigem Aufwärtsschwingen der Schrämvorrichtung.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämmeißel (30) derart angeordnet sind, daß in der Tunnelfront ein kreisbogenförmiger, eine nicht geschrämte Rippe (107) begrenzender Schräm (106) erzeugbar ist, und daß diese stehengebliebene Rippe durch am Schrämkopf (29) angeordnete Organe losbrechbar 1st.3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckbock (17) zum Heben und Senken der Schrämvorrichtung (26) gegenüber der Tunnelsohle vorgesehen ist.4. Maschine nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die209822/0131Patentanwalt· Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honk·, 43 Essen, Kettwfger Strato-13-Abstützungen des Maschinengestell» (l4) im Tunnel ein auf der Tunnelsohle gleitendes Unterteil (13) aufweisen und das Maschinengestell um eine parallel zur ersten Achse (l) verlaufende Achse verschwenkbar am Unterteil (13) angelenkt ist» wobei der die Sohrämvorrichtung (26) gegenüber der Tunnelsohle anhebende und absenkende Antrieb aus einem das Maschinengestell verschweigenden Motor besteht.5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dad die Schrappvorrichtung (26) einen Sohwingtrieb oder Bruokböoke (32^i 35) aufweist, der derart ausgebildet ist, dal die Sohrämvorrichtung aus einer Stellung, in welcher sie hinter einer durch die erste Achse (i) gehenden und quer aum Tunnel verlaufenden Ebene liegt, in eine Stellung varaohwankbar ist, in welcher die wirksame Hälfte des Söhrämkopfea (39) über einer durch die erste Achse gehenden und parallel au» Tunnel verlaufenden Ebene liegt..6. Maschine nach Anspruch 5$ dadurch gekennzeichnet, dafl mittels des Schwingtriebes bzw. der Druokböok· (~*&s 35) für dl· SohrMmvorriohtung (26) diese um weniger als 18O° vereohwenkbarSet. .,.■*..' . ' ■■7* Maschina naoh «insm der Anaprüoh» X Ms β, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingtriab (34, 35) für dl® 3ohr8»vorriohtung (26) derart ausgebildet 1st, dal dl« Sohrtfüfforrlohtung aus einer Stellung, in weloher dt· wirksam· Hilfte dee Sohrämkopfes (29) hinter einer durch dl· «rat· Aohie (i) gehenden und quer zum Tunnel verlaufenden Ibesie liegt, in eine Stellung versohwenkbar 1st, in welcher dl· wirksame Hilft· des SohrM»- kopfe« so weit über ein· durch dl· »ret· Aohse gehend· und parallel zum Tunnel verlaufend· Iben® Ii^St, dal dadurch für209822/0131Patentanwalt· Dr. W. Andrejewskl, Dr. M. Honk·, 43 Essen, Kettwlger SffraB·-14-die an den Tunnelwänden angreifenden Organe praktisch ebene Seitenwände herstellbar sind.8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet« dad die Abstützungen für das Maschinengestell (l4) zwei erste kraftangetriebene, an der Tunnelwandung angreifend® und damit das Maschinengestell zwischen den Seitenwinden des Tunnels verstrebende Schuhe (57« 58) aufweis®»»9. Masohlne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet« da§ ein erster hydraulischer Arbeitszylinder oder Bruokbook fS3) zum Ausfahren des ersten der beiden Schuhe (57) gegen dl® ate© Seltenwand und ein zweiter hydrsAillaelMit Irfeeiftfwylln«!«!» ©der Druckbock (54) zum Ausfahren de« zweites! der"beiden Schuh® (58) gegen die andere Seitenwand10. Maschine nach Anspruch 9* daduroh gekennzeichnet« die Ausfahraohaen der beiden. Hydr&wISiwylineiep (53» 5^) parallel zu und praktisch kollnear mit der ersten Ichs« (I) - verlaufen·11. Masohine nach einem der AnapirUolMi 1 Ms-1% 4a4urali< g*kennzeichnet« daS die SchrMraVorrictrtung stell (14) mittels zweies* imzapfen (27* 22) angeordnet ist üb© dej» Ismmwmm eines JedenTragzapfens als 2ylinder für eines i«F|r$ \55ρ 56) ausgebildet ist« un# d&S TunnelwMnden angreifend® Schuh®durch die SohrMmvorrlohtune gegenltaf d«n.9elti«inwlill#@ öooTunnels verstrebbar und dennoen ^mvmhwmu&hm12. Maschine nach Anspruch 3ff dadureliMaschinengestell (!%■} ein in LStefsritlifn^ Φητ MmmUtm®Patentanwalt· Dr. W. Andr· jewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße- 15 -des Tunnels begrenzt gegenüber dem Maschinengestell verschiebbares Quergestell (40) angeordnet und zur Verschiebung dieses Quergestelles im Maschinengestell ein Antrieb oder ein Druckbook (35) vorgesehen 1st, und daß das Quergestell (40) ein zweites Paar kraftangetriebener an den Tunnelwänden angreifender und dadurch das zweite Gestell zwischen den Tunnelwänden verstrebender Schuhe (63, 64) trägt.13* Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingtrieb für die Schrämvorrichtung aus einem verschwenkbar zwischen dem Maschinengestell (14) und einem ersten Ansatz (36) an der Sehrämvorrichtung angeordneten ersten doppeltwirkenden hydraulischen Druckbock (34) und einem verschwenkbar zwischen dem Quergestell (4o) und einem zweiten Ansatz (38) an der Sehrämvorrichtung angeordneten zweiten doppeltwirkenden hydraulischen Druckbock (35) besteht.l4. Maschine nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Träger (36, 38) an der Sehrämvorrichtung (26) um die erste Achse (I) im Winkel zueinander verschoben sind.15· Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks schrittweiser Bewegung der Maschine mittels der beiden Druckböcke Anordnungen zur Arretierung des ersten Druckbookes während der Tätigkeit des zweiten Druckbockes und Anordnungen zur abwechselnden Betätigung der beiden an den Tunnelwänden angreifenden Schuhe vorgesehen sind.16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Druckbock (34) derart angeordnet 1st, daß er beim209822/0131Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. Ni. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße-16- "Vorrücken der Maschine mittels des zweiten Druckbockes (35) seine äußerste Endlage erreicht und während des VorrUckens des Quergestelles (4o) mittels des zweiten Druckbockes hydraulisch verriegelbar ist.17· Maschine nach irgendeinem der Ansprüche 12 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Druckbock (54) zum Ausfahren eines ersten Schuhes (58) des ersten an den Tunnelwänden angreifenden Schuhpaares bei Beaufschlagung einer Druckkammer (80a) vorgesehen ist, ferner ein zweiter Druckbock (55) zum Ausfahren des zweiten Schuhes (57) dieses ersten Schuhpaares bei Beaufschlagung seiner Druckkammer (82a), sodann ein dritter Druckbock (60) zum Ausfahren eines ersten Schuhes (64) des zweiten Schuhpaares bei Beaufschlagung der Druckkammer (84a) und schließlich ein vierter Druckbock (59) zum Ausfahren des zweiten Schuhes (63) dieses zweiten Schuhpaares bei Beaufschlagung der Druckkammer (86a).18. Maschine nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (86a) des vierten Druckbockes (59) mit einem Steuerventil (71) verbunden ist und in einer ersten Stellung dieses Ventils mit einer Druckmittelquelle (47) verbunden ist, in einer zweiten Ventilstellung mit einer Hauptabflußleitung (73) verbunden ist und in einer dritten Ventilstellung von der Hauptabflußleitung und der Druckmittelquelle getrennt ist, und daß die Druckkammer (8%) des dritten Druckbockes (60) über eine erste Leitung (84) mit einem Steuerventil (70) verbunden ist und in einer ersten Stellung dieses Ventils mit einer Druckmittelquelle (47) sowie in einer zweiten Ventilstellung mit einer Hauptabflußleitung (73) verbunden ist, daß in der ersten Leitung ein Druckregler (92) vorhanden ist und209822/0131Patentanwälte Dr W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger Straße 36- 17 -eine Fernsteuerung (95* 94) zur Betätigung dieses Druckreglers zwecks Begrenzung des Druckes in der Druckkammer vorgesehen ist, wodurch das Quergestell (4o) über seinen Druckbock (35) vorrüokbar ist, während es das Maschinengestell (14) an den Tunnelwänden mittels des zweiten Sohuhpaares (63, 64) abstützt und das erste Sohuhpaar (57* 58) an den Tunnelwänden anliegt.19. Maschine nach Anspruch 17 oder l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (82a) des zweiten Druokbookes (53) mit einem Steuerventil (69) verbunden ist und in einer ersten Ventilsteliung mit einer Druckmittelquelle (47), in einer zweiten Ventilstellung mit einer Hauptabflußleitung (73) verbunden ist sowie in einer dritten Ventilstellung von der Hauptabflußleitung und der Druckmittelquelle getrennt ist, und daß die Druckkammer (8Oa) des ersten Druokbookes (54) über eine zweite Leitung (80) mit einem Steuerventil (68) verbunden ist und in einer ersten Ventilstellung mit der Druckmittelquelle (47) sowie in einer zweiten Ventilstellung mit einer Hauptabflußleitung (73) verbunden ist, daß in dieser Leitung ein Druckregler (97) vorhanden ist und eine Fernsteuerung (98) zur Betätigung des Druckreglers zwecks Begrenzung des Druckes in der entsprechenden Druckkammer vorgesehen ist, woduroh das Maschinengestell (l4) über seinen Antrieb vorrüokbar ist, während es mittels dee ersten Paares von Verstrebungsorganen oder Schuhen an den Tunnelwänden abgestützt ist und das Quergestell (4o) zwischen den Tunnelwänden verstrebt ist.PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke209822/0131
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