DE1262939B - Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine - Google Patents

Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine

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Publication number
DE1262939B
DE1262939B DEG48186A DEG0048186A DE1262939B DE 1262939 B DE1262939 B DE 1262939B DE G48186 A DEG48186 A DE G48186A DE G0048186 A DEG0048186 A DE G0048186A DE 1262939 B DE1262939 B DE 1262939B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
cutting head
slots
machine
rock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG48186A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Richard Oldham Pentith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Greenside Machine Co Ltd
Original Assignee
Greenside Machine Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Greenside Machine Co Ltd filed Critical Greenside Machine Co Ltd
Publication of DE1262939B publication Critical patent/DE1262939B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/10Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down
    • E21C27/12Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools
    • E21C27/124Machines which completely free the mineral from the seam by both slitting and breaking-down breaking-down effected by acting on the vertical face of the mineral, e.g. by percussive tools with rotatable cutters provided with breaking-down members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine, bestehend aus einem vorrückbaren Rahmen, an dem ein mit Schneidwerkzeugen bestückter, drehangetriebener Schneidkopf angeordnet ist, der an der Vorderseite des Rahmens einen quer zur Vortriebsrichtung angeordneter, um eine waagerechte, zur Vortriebsrichtung parallele Achse schwenkbaren, als Gleitführung für den Schneidkopf dienenden Träger aufweist.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Sie dienen dazu, gegebenenfalls Kohle und Nebengestein getrennt hereinzugewinnen. Dies wird dadurch möglich, daß der Schneidkopf nicht nur in Richtung des Abbaustoßes vorgeschoben, sondern auch auf einem schwenkbaren Ausleger verschiebbar ist und daher sowohl gerade wie auch kreisbogenförmige Schnitte ausführen kann. Die bekannte Maschine ist jedoch nicht in der Lage, Strecken auch in sehr hartem, gleichförmigem Gestein aufzufahren. Wenn daher beispielsweise Sandstein und Granit zu durchfahren sind, muß im diskontinuierlichen Betrieb, d. h. mit Bohren, Schießen und Laden, gearbeitet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art auf einfache Weise so zu verbessern, daß nunmehr auch der Streckenvortrieb in sehr hartem, gleichförmigem Gestein möglich ist und dabei die Vorteile der Maschine, die ohne weiteres mit einer Ladevorichtung kombiniert werden kann, ausgenutzt werden, insbesondere aber die Unterbrechungszeiten entfallen, die beim Schießen dadurch entstehen, daß die verhältnismäßig große und schwere Maschine von der Ortsbrust entfernt werden muß.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß an der Gleitführung zusätzlich eine senkrecht zur Längsachse des Trägers drehbare Steinsäge vorgesehen ist, welche an einem Schwenkarm mit zur Drehachse der Säge paralleler Schwenkachse gelagert ist. Hierdurch ist es möglich, zwei zueinander parallele Schlitze im Gestein herzustellen und das zwischen den Schlitzen stehengebliebene Gestein abzuscheren oder abzubrechen.
  • Vorteilhaft wird beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung so verfahren, daß im Streckenstoß zunächst zum Liegenden parallel verlaufende und/oder radial angeordnete Doppelschlitze hergestellt werden und dann das zwischen den Schlitzen streifenförmig stehengebliebene Gestein abgeschert bzw. abgebrochen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Streckenvortriebsmaschine, F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1, F i g. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach F i g. 1, F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2, wobei die Anordnung in Richtung des Pfeils A in -F i g. 2 gesehen dargestellt ist, F i g. 5 einen Schnitt auf der Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 A bis 6 D das Verfahren zur Hereingewinnung des Gesteins beim Auffahren einer im Querschnitt rechteckigen Strecke, F i g. 7 A und 7 B den Einsatz der Maschine beim Auffahren einer im Querschnitt D-förmigen Strecke, F i g. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Anordnung nach F i g. 2 zur Veranschaulichung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels und F i g. 9 die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Maschine beim Auffahren einer im Querschnitt kreisförmigen Strecke.
  • Die in den F i g. 1, 2 und 3 dargestellte Maschine besteht aus einem Hauptrahmen 2, in dem ein Motor 3 angeordnet ist. Der Motor wird von einer an der Rückseite der Maschine angeordneten Plattform 4 durch einen Bedienungsmann bedient. Die Maschine ist auf in Längsrichtung verlaufenden, langgestreckten und im Abstand parallel zueinander angeordneten Stützen 5 befestigt. Die Sohle der in der Auffahrung befindlichen Strecke 7 ist mit 6 bezeichnet, das Hangende ist bei 8 angegeben und der Streckenstoß bzw. die Ortsbrust ist bei 9 dargestellt. Der Maschinenrahmen ruht an seinem hinteren Ende, um eine waagerechte Querachse 11 -schwenkbar, auf einem die beiden Stützen verbindenden Bock 12. Im Bereich des vorderen Endes ist der Maschinenrahmen auf zwei gelenkig gelagerten Druckmittelzylindern 10 abgestützt. Die oberen und unteren Stellungen, die die Maschine durch Betätigung der Druckmittelzylinder 10 einnehmen kann, sind in F i g. 1 in gestrichelten Linien angegeben. An dem vorderen Ende des Maschinenrahmens ragt eine drehbare Welle 13 nach vorn, an der ein in der Zeichnung in waagerechter Stellung stehender Träger 13a befestigt ist. Der Träger besteht aus zwei Teilen 14 und 15, von denen der Teil 14 fest mit der Welle 13 verbunden und der Teil 15 am Teil 14 in dessen Längsrichtung gleitverschiebbar geführt ist. An dem Trägerteil 15 ist ferner ein Schlitten 16 geführt, der einen mit (nicht gezeigten) Schneiden ausgestatteten Schneidkopf sowie eine Sägevorrichtung 18 trägt. Die Sägevorrichtung besteht aus zwei Kreissägen 19, die sich in parallelen Ebenen drehen, sowie einem elektrischen Antriebsmotor 20 (F i g. 2 und 5).
  • Die Welle 13 kann mit Hilfe zweier Druckmittelzylinder 21 um 180° gedreht werden. Die Zylinder 21 sind bei 22 zwischen zwei an der Seite des Maschinenrahmens 2 befestigten Platten 23 gelagert. Die Zylinder 21 liegen ini wesentlichen quer zum Rahmen 2 oberhalb der Welle 13. Ihre Kolbenstangen 24 sind bei 25 an einem gekrümmten Hebel 26 angelenkt, der um ein festes Gelenk 27 im Rahmen drehbar ist. Der Hebel 26 ist bei 28 gelenkig mit einem gekrümmten Hebel 29 verbunden, der seinerseits im Gelenk 30 mit einer die Drehung auf die Welle 13 übertragenden Hohlwelle 31 in Verbindung steht.
  • Die erfindungsgemäße Maschine rückt selbsttätig vor und steuert sich selbst. Zu diesem Zweck sind die Stützen 5 mit vorschiebbaren weiteren Stützen verbunden und mit (nicht gezeigten) Druckmittelzylindern ausgestattet. Die Maschine kann auf diese Weise sowohl nach vorn wie auch nach hinten Schreitbewegungen ausführen. ' Der Betrieb der Maschine erfolgt, mit Ausnahme des Antriebs für die Sägen, vorteilhaft hydraulisch. Hierzu sind herkömmliche (nicht gezeigte) Pumpen an den Motor 3 angeschlossen. Der Motor kann ein üblicher Elektromotor sein.
  • Die drehbare Welle 13 ist in ihrem vorderen Bereich in Lagern 32 (F i g. 1) im Maschinenrahmen und in ihrem hinteren Bereich mit Hilfe der Hohlwelle 31 gelagert, wobei diese letztere in Lagern 33 ; ruht, in denen die Hohlwelle mit Hilfe eines Druckmittelzylinders 34 in axialer Richtung verschoben werden kann. Ein Keil stellt die drehfeste Verbindung zwischen der Welle 13 und der Hohlwelle 31 her.
  • Wie F i g. 4 zeigt, ist der Teil 14 des Trägers am i geflanschten Ende 35 der Welle 13 befestigt und mit Gleitführungen 36 ausgestattet, in denen der andere Teil 15 mittels entsprechender Gegenführungen 37 gleitet. Zur Bewegung des Teils 15 gegenüber dem fest mit der Welle 13 verbundenen Teil 14 dient ein t doppeltwirkender Druckmittelzylinder 38, der an einem Ende durch einen Gelenkzapfen 39 schwenkbar an einer mit dem Teil 14 verbundenen Konsole 40 und am anderen Ende mit Hilfe eines Schwenkzapfens 41 an den am Teil 15 befestigten Lagerkonsolen 42 verbunden ist.
  • An dem bewegbaren Teil 15 sind wiederum Gleitführungen 43 angeordnet, in denen ein mit entsprechenden Gegenführungen 44 ausgestatteter Schlitten 16 gleitet. Der Schlitten wird am Trägerteil 15 mit Hilfe eines doppeltwirkenden Druckmittelzylinders 45 hin- und herbewegt. Der Druckmittelzylinder ist an einem Ende in einem durch den Zapfen 46 gebildeten Gelenk (F i g. 5) und am anderen Ende in dem durch einen Zapfen 47 und zwei mit der Konsole 49 verbundenen Lageraugen 48 gebildeten Gelenk mit dem Schlitten verbunden.
  • Auf dem Schlitten 16 ist ein drehbarer Schneidkopf 17 angeordnet, der von einem (nicht gezeigten) Hydraulikmotor angetrieben wird. Das Motorgehäuse ist bei 50 angegeben; 51 ist das Gehäuse für das (nicht gezeigte) Untersetzungsgetriebe. Beiderseits des Gehäuses für den Hydraulikmotor 50 und parallel zur Achse der Welle 13 sind, ausgehend von dem dem Teil 15 zunächst liegenden Abschnitt, zwei parallele Platten 52 und 53 befestigt, von denen jede an einer Kante eine Verlängerung 54 aufweist. Zwischen den innenliegenden Platten 53 ist der zum Antrieb der Sägen dienende Elektromotor 20 befestigt. Am Elektromotor ist (F i g. 2) ein Ritzel 56 vorgesehen, das mit einem Zahnrad 57 im Eingriff steht. Das Zahnrad 57 treibt ein weiteres Zahnrad 58, das in ein auf der den Sägen gemeinsamen Welle befestigtes Ritzel 59 greift. Die Zahnradanordnung 56 bis 59 ist in einem Gehäuse 60 untergebracht, das schwenkbar zwischen den Platten 52 und 53 angeordnet ist. Zwei doppeltwirkende Druckmittelzylinder 61 sind bei 62 am Trägerteil 15 angelenkt und stehen an ihrem anderen Ende bei 63 mit dem einen Ende eines am Gehäuse 60 schwenkbar befestigten Arms 64 in Verbindung.
  • In F i g. 5 ist der Träger in seiner einen Endstellung, in der er am weitesten nach links verschoben ist, dargestellt. Hierbei sind die Druckmittelzylinder 48 und@45 voll ausgefahren. Der Schneidkopf 17 befindet sich in Tätigkeit. Demzufolge sind die Druckmittelzylinder 61 ganz eingezogen, so daß die Sägen in Ruhestellung stehen. Im rechten Teil der F i g. 5 ist in gestrichelten Linien die andere Endstellung des Trägers wiedergegeben. Hierbei ist jedoch der Druckmittelzylinder 61 ausgefahren, d. h., daß die Sägen in Tätigkeit sind.
  • Ein Verfahren zum Betrieb der erfindungsgemäßen Maschine zum Auffahren von Strecken mit etwa rechteckigem Querschritt ist in den F i g. 6 A bis 6 D erläutert. Bei der Durchführung dieses Verfahrens werden die beiden Teile 14 und 15 des Trägers in horizontale Stellung gebracht, d. h. in eine Lage, in der die Drehachse der Sägen senkrecht steht. Die oberste Säge wird dicht unter dem Hangenden 8 in der Mitte der aufzufahrenden Strecke durch entsprechende Betätigung der Druckmittelzylinder 10 und der schwenkbaren Welle 13 angesetzt. Wenn die Druckmittelzylinder 61 voll ausgefahren sind, werden die Sägen durch Betätigung des Druckmittelzylinders 34 zum Eingriff in das Gestein gebracht, wobei der Träger durch entsprechende Betätigung der Druckmittelzylinder 38 und 45 ganz nach rechts verschoben wird. Durch Zurückziehen der Druckmittelzylinder 61 werden die Sägen sodann zurückgezogen. Bei dem geschilderten Vorgang entstehen Schlitze 66a (F i g. 6 A). Sodann wird die Maschine durch Betätigung der Druckmittelzylinder 10 etwas flacher gestellt. Vorteilhaft ist es, den nächsten Schlitz etwa 0,3 m unter dem ersten anzubringen. Sodann werden die Sägen wieder in Tätigkeit gesetzt und der Träger nach links bewegt. Bei diesem Vorgang entstehen die Schlitze 67 a. Die Schlitze 68 a werden in der gleichen Weise wie die Schlitze 67a hergestellt. Wenn jedoch der Schlitz 69 a in der erläuterten Weise durch Andrücken der Säge hergestellt werden und der Abstand zwischen den Schlitzen etwa 0,3 m betragen soll, ist es erforderlich, die Vorrichtung am vorderen Ende um etwa 1,2 m tiefer zu stellen. Die Schlitze 70a und 71a werden in der gleichen Weise wie die Schlitze 67a und 68a hergestellt. Auf die erläuterte Weise wird mehr als die halbe Streckenbrust 9 mit horizontal verlaufenden Schlitzen gemäß F i g. 6 A versehen.
  • Um die Schlitze in dem verbliebenen Teil der Ortsbrust herzustellen, wird der Träger um 180° geschwenkt und in der weiter oben erläuterten Weise erneut verfahren. Hierbei ergeben sich die Schlitze 66 b, 67 b, 68 b, 69 b, 70 b und 71 b (F i g. 6 B). Wenn das Gestein besonders hart ist, können noch zusätzliche Schlitze 72, 73, 74 in der Mitte des Streckenstoßes hergestellt werden, damit der Angriff des Schneidkopfes erleichtert wird. In den meisten Fällen beträgt die Tiefe der Schlitze 0,3 bis 0,6 m. Es ist selbstverständlich auch möglich, tiefere oder weniger tiefe Schlitze herzustellen.
  • Mit noch in waagerechter Lage stehendem Träger wird nunmehr der in F i g. 6 C mit schräger Schraffur gekennzeichnete Teil des Streckenstoßes mit dem Schneidkopf bearbeitet. Hierbei kann so vorgegangen werden, daß der Schneidkopf angesetzt und dann in Querrichtung bis zum seitlichen Streckenstoß bewegt, dann zurückgezogen, tiefer gestellt und wieder angesetzt wird, um ihn nunmehr in der zur ersten Bewegungsrichtung entgegengesetzten Querrichtung am Streckenstoß entlangzuführen. Diese Vorgänge werden so oft wiederholt, als es zum Lösen des vorgeschlitzten Gesteins erforderlich ist.
  • Um den verbliebenen Teil des Gesteins aus der Streckenbrust zu entfernen, wird der Träger um 180° ,gedreht und in der beschriebenen Weise nunmehr der in F i g. 6 D links mit schräger Schraffur angegebene Bereich bearbeitet.
  • Ein Verfahren zum Betrieb der Maschine beim Auffahren einer im Querschnitt etwa D-förmigen Strecke wird an Hand der F i g. 7 A und 7 B erläutert. Mit in waagerechter Stellung stehendem Träger werden die Schlitze 75a, 76a und 77a, wie weiter oben erwähnt, hergestellt. Nachdem die Schlitze 77 fertiggestellt sind, wird der Träger schrittweise um gleiche Winkel, beispielsweise jeweils 15°, weitergedreht, und es werden die Schlitze 78 bis 88 erzeugt. Wenn der Träger dann wieder in waagerechter Lage steht, werden die Schlitze 75 b, 76 b und 77 b hergestellt. Der Streckenstoß ist damit überall mit Schlitzen versehen. Nunmehr ist es erforderlich, das mit Schlitzen vorbereitete Gestein völlig zu lösen. Dies kann dadurch erfolgen, daß in radialer Richtung verlaufende Schnitte, wie in F i g. 7 B mit Hilfe des schraffierten Bereiches angegeben, mit dem Schneidkopf geführt werden. Die tieferen Bereiche der Ortsbrust, in denen die Schlitze in waagerechter Richtung hergestellt worden sind, werden, wie weiter oben im Zusammenhang mit dem Auffahren einer im Querschnitt rechteckigen Strecke erläutert, bearbeitet. Beim Auffahren von im Querschnitt reckteckigen oder D-förmigen Strecken ist lediglich eine Schwenkung des Trägers um 180° erforderlich. Für das Auffahren einer im Querschnitt kreisförmigen Strecke ist jedoch die zur Schwenkung der Welle 13 vorgeschlagene Hebelanordnung ungeeignet, weil nunmehr eine Schwenkung des Trägers um 360° durchgeführt werden muß. Eine geeignete Abwandlung der Schwenkvorrichtung ist in F i g. 8 dargestellt. Hierbei sind die Hebel der Schwenkvorrichtung durch ein Getriebe ersetzt. Die Hohlwelle wird durch einen langsamlaufenden Hydraulikmotor über ein Untersetzungsgetriebe 89 in Umdrehung versetzt. Am Getriebe ist ein Ritzet 90 angeordnet, das ein innengezahntes Rad 91 antreibt. Das Rad 91 ist mit der Hohlwelle verbunden. Auch bei dieser Anordnung wird der Träger zur Herstellung einer Anzahl von radial verlaufenden Schlitzen um jeweils gleiche Winkel, beispielsweise 15°, weitergeschwenkt. Sodann wird das Gestein mit Hilfe des Schneidkopfes vollständig gelöst, wobei dieser ebenfalls in radialer Richtung bewegt wird, wie dies F i g. 9 durch den schraffierten Bereich zeigt.
  • Zur Aufnahme des vom Schneidkopf gelösten Gesteins ist die Maschine mit zwei in Querrichtung liegenden Förderern 92 ausgestattet, die gegenüber der Maschine vorbewegt und zurückgezogen werden können. Mit Hilfe einer schräggestellten, rampenförmigen Platte 93 schieben sich die Förderer unter das Ladegut. Die in Querrichtung arbeitenden Förderer übergeben das Fördergut auf einen Förderer 94, der unter dem Maschinenrahmen hindurchgeführt ist und auf einen weiteren (nicht gezeigten) Förderer übergibt.
  • Es hat sich gezeigt, daß mit Diamanten besetzte Sägen, wie sie beispielsweise in der Steinbruchindustrie verwendet werden, für die Durchführung der oben beschriebenen Arbeiten geeignet sind.
  • Durch Herstellung der Schlitze mittels der Sägen wird die Festigkeit des harten Gesteins verringert, und es werden freie Flächen geschaffen, zu denen hin das rippenförmig stehengebliebene Gestein mit Hilfe des Schneidkopfes abgeschert oder abgebrochen werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine, bestehend aus einem vorrückbaren Rahmen, an dem ein mit Schneidwerkzeugen bestückter, drehangetriebener Schneidkopf angeordnet ist, der an der Vorderseite des Rahmens einen quer zur Vortriebsrichtung angeordneten, um eine waagerechte, zur Vortriebsrichtung parallele Achse schwenkbaren, als Gleitführung für den Schneidkopf dienenden Träger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gleitführung (14, 15) zusätzlich eine senkrecht zur Längsachse des Trägers drehbare Steinsäge (19) vorgesehen ist, welche an einem Schwenkarm(60) mit zur Drehachse der Säge (19) paralleler Schwenkachse gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (60) mit Hilfe eines Druckmittelzylinders (61) verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (17) und die Steinsäge (19) dicht nebeneinander und in unveränderbarem Abstand auf dem Träger (15) befestigt sind.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Streckenstoß zum Liegenden parallel verlaufende und/oder radial angeordnete Doppelschlitze hergestellt werden und dann das zwischen den Schlitzen streifenförmig stehengebliebene Gestein abgeschert bzw. abgebrochen wird. In Betracht gezogene Druckschriften; Zeitschrift »Glückauf«, 1965, H. 20, S. 1184 und 1185.
DEG48186A 1965-12-10 1966-10-14 Streckenvortriebs- oder Gewinnungsmaschine Pending DE1262939B (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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