DE1146829B - Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell - Google Patents

Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell

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DE1146829B DEG29546A DEG0029546A DE1146829B DE 1146829 B DE1146829 B DE 1146829B DE G29546 A DEG29546 A DE G29546A DE G0029546 A DEG0029546 A DE G0029546A DE 1146829 B DE1146829 B DE 1146829B
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Erich Hoffmann
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/006Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices
    • E21D23/0073Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor provided with essential hydraulic devices with advancing shifting devices connected therewith
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports

Description

  • Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell Bei wandernden hydraulischen Ausbaugestellen ist es bekannt, zwei parallel zueinander angeordnete, sogenannte Ausbaurahmen durch Rückzylinder zu verbinden, mit deren Hilfe ein pilgerschrittartiger Vormarsch der Ausbaugestelle ermöglicht wird. Dabei wird jeweils ein Rahmen gelöst, der mit Hilfe der hydraulischen Vortreibeinrichtung vorgezogen wird, dann wird dieser Rahmen gesetzt und der bisher mit dem Hangenden verspannte Rahmen wird gelöst und auf die Vormarschhöhe des anderen Rahmens nachgezogen. Die Vortreibeinrichtung, die aus einem hydraulischen Zylinder mit einer beidseitig beaufschlagbaren, durchgeführten Kolbenstange besteht, dient gleichzeitig als gelenkige Verbindung zwischen den beiden Liegendkappen. Dabei ist die eine Liegendkappe mit derKolbenstange verbunden, während die andere Liegendkappe mit dem hydraulischen Zylinder verbunden ist. Die Verbindungsmittel sind vorzugsweise federnd elastische Glieder, die gleichzeitig nach Art von Stützauslegern dem jeweiligen Rahmenteil eine ausreichende Bodenauflage verleihen.
  • Diese bekannten Ausbaugestelle erfüllen ihre Aufgabe zur Zufriedenheit, insbesondere bei Hobelbetrieben. Hier ist nämlich der Arbeitsfortschritt der Gewinnungswerkzeuge bei jedem Durchgang des Gewinnungsgerätes über die Streblänge nur gering. Infolgedessen ist es erforderlich, daß der Ausbau in verhältnismäßig kleinen Schritten dem Abbaufortschritt folgt, um das Hagende möglichst nahe am Kohlenstoß abzustützen.
  • Bei Schrämbetrieben oder bei der Verwendung schälend arbeitender aktivierter Gewinnungsmaschinen ist der Abbaufortschritt im Verhältnis zum zurückgelegten Weg sehr groß. Infolgedessen ist auch der von der Gewinnungsmaschine vor dem Ausbau freigelegte Raum größer. DieAusbaugestelle müssen also, wenn die Gewinnungsmaschine an ihnen vorbeigelaufen ist, mehrere pilgerschrittartige Bewegungen machen, um in die erforderliche neue Position zu kommen. Dies wiederum hat den Nachteil, daß das Hangende mehrfach belastet und entlastet wird und bei gebrächigem Hangenden eine Gefährdung des Bergmannes erfolgt.
  • Es sind auch Ausbaugestelle bekannt, bei denen zwischen den Rahmen anstatt eines hydraulischen Rückzylinders zwei hydraulische Rückzylinder vorgesehen sind. Dabei ist meist jedem Rahmen eines Gespannes ein derartiger Rückzylinder zugeordnet. Hier wird jedoch lediglich eine Verdoppelung der Rückkräfte erzielt, nicht aber eine Vergrößerung des Schrittmaßes. Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gesetzt, unter Beibehaltung bewährter, konstruktiver Ausführungen bekannter Ausbaugestelle das Ausbaugestell so zugestalten, daß es in der Lage ist, in einem Arbeitsgang größere Schrittlängen zurückzulegen. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einem wandernden hydraulischen Ausbaugestell für bergmännische Gewinnungsbetriebe, das aus zwei parallel zueinander angeordneten Rahmen besteht, die durch zwei hydraulische Rückzylinder wechselweise dem fortschreitenden Abbau nachgerückt werden, dadurch, daß zur Verlängerung des Schrittweges der einzelnen Rahmen eines Gestelles zueinander die gleichzeitig beaufschlagten Arbeitsflächen der beiden Kolben und der Rückzylinder einander entgegengerichtet sind, so daß die Bewegung der Kolben gegenläufig erfolgt.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausführung wird erreicht, daß sich die Kolbenbewegungen beider Zylinder addieren. Jedem Ausbaurahmen ist eine parallel zu dem Rahmen angeordnete Kolbenstange zugeordnet. Die Liegendkappen, seitliche Stützausleger und die zwischen den seitlichen Stützauslegern eingespannte Kolbenstange bilden ein Bauteil, das vereinheitlicht sowohl für den rechten als für den linken Rahmen verwendbar ist. Es ist lediglich erforderlich, die beiden Liegendkappen seitenversetzt zueinander anzuordnen. Die beiden zueinander parallelen Kolbenstangen werden je von einem Zylinder umfaßt. Die beiden Zylinder bilden eine starr untereinander verbundene Baueinheit. Nun sind die Kolben innerhalb der Zylinder, wenn die Rahmen auf gleicher Höhe stehen, so angeordnet, daß der eine Kolben an der Bergestoßseite des Zylinders, der andere an der Kohlenstoßseite des anderen Zylinders steht, so daß bei gegensinniger Beaufschlägung die Kolbenstangen eine zueinander entgegengerichtete Bewegung ausführen müssen. Da jedoch der eine Rahmen und also auch die eine Kolbenstange feststeht, weil der Rahmen zwischen Hangendem und Liegendem.. verspannt ist, führt die andere Kolbenstange einen Weg aus, der sich aus dem Weg des ihr zugeordneten Kolbens und der Bewegung des Zylinders auf dem feststehenden Kolben addiert. Die Schrittlänge- ist also jeweils die Summe der beiden Kolbenbewegungen.
  • Dieser Vorteil, nämlich die Möglichkeit einer größeren Schrittlänge, und zwar genau der doppelten Schrittlänge, wie -sie bisher bei Ausbaugestellen möglich war, wird erzielt, ohne daß die Vorteile bekannter Ausbaugestelle verlorengehen, nämlich das beispielsweise das Ausbaugestell leicht in einzelne Bauteile zerlegbar und auf dem Förderer verfahrbar ist und daß die Liegendkappen mit ihren Auslegern und der Vorrückeinrichtung zusammenklappbar eine Transporteinheit geringer Größe bilden. Zusätzlich wird noch der Vorteil erzielt, daß die beiden Ausbaurahmeneinheiten nunmehr gleiche Bauteile sind, die lediglich durch den. Zylinderblock zusammengehalten werden. Die Fertigung ist also wesentlich vereinfacht, denn das Ausbaugestell besteht nunmehr aus einheitlichen Hangendkappen, einheitlichen Stempeln, einheitlichen Liegendkappen und entsprechenden Verbindungsmitteln sowie den ohnehin erforderlichen Vortriebszylindern. Die durch die Vereinheitlichung erzielten Verbilligungen gleichen den Mehraufwand für einen aus zwei hydraulischen Zylindern bestehenden Zylinderblock bei weitem aus. Durch die Erfindung ist also ein Ausbaugestell erstellt, bei dem trotz geringeren Aufwandes erweiterte Einsatzmöglichkeiten vorhanden sind.
  • Es ist daher ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß die in Längsrichtung verschiebungssicher und in bekannter Weise parallel zueinander angeordneten Rückzylinder nur über die Kolbenstangen mit Teilen der Rahmen und kraftschlüssig derart in Verbindung stehen, daß sich die Rückzylinder im Bereich ihrer Kolbenstangen zu den Rahmen wechselseitig verschieben.
  • Dabei ist es weiterhin von Wichtigkeit, daß der bergestoßseitige Arbeitsraum des einen Rückzylinders mit dem kohlenstoßseitigen Arbeitsraum des anderen Rückzylinders und der kohlenstoßseitige Arbeitsraum des einen Rückzylinders mit dem bergestoßseitigen Arbeitsraum des anderen Rückzylinders verbunden sind, wobei die, zu einer Einheit zusammengefaßten Rückzylinder in Vormarschrichtung gegeneinander versetzt und parallel zueinander starr verbunden sind und in etwa die Längsschenkel eines Parallelogramms bilden. Dabei bilden die Rahmen mit ihren Auslegern und Kolbenstangen untereinander gleiche, lediglich seitenverkehrt zueinander angeordnete Baueinheiten.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Kolbenstangen, die normalerweise fest zwischen den Auslegern der einzelnen Rahmen eingespannt sind und zu den Rahmen parallel angeordnet sind, auch in gewissen Grenzen zu den Rahmen winkelbeweglich sein. Dies ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß abweichend von der parallelen Normallage der Kolbenstange zu den entsprechenden Ausbaurahmen von Hand oder fernzubetätigende Einstellvorrichtungen vorgesehen sind, durch die die Kolbenstangen zu den . entsprechenden Rahmen gewisse Winkel einnehmen können. Da die beiden Rahmen einheitliche Bauteile sind, wird diese bewegliche Befestigungsstelle bei dem einen Rahmen an der Kohlenstoßseite, bei dem anderen Rahmen an der Bergestoßseite sein. Soll nun die Vormarschrichtung des Ausbaugestelles gering-fügig verändert werden, soll also beispielsweise das Ausbaugestell nicht senkrecht zum Kohlenstoß vormarschieren, sondern in einem spitzen Winkel zur Senkrechten, so ist es lediglich erforderlich, jeweils an der veränderlichen Befestigungsstelle der Kolbenstangen beider Rahmen die Winkellage der Kolbenstangen zu den Liegendkappen geringfügig zu verändern, wobei allerdings dafür gesorgt werden muß, daß bei beiden Rahmen der gleiche Winkelbetrag eingestellt wird, dann stehen die beiden Kolbenstangen noch immer zueinander parallel, aber nicht mehr parallel zu den Liegendkappen. Wandert nunmehr das Ausbaugestell vor, so wandert das Ausbaugestell in die durch die Kolbenstangen bestimmte Richtung. Wird eine derartige Einstellvorrichtung zentral bei Ausbaugestellgruppen oder bei sämtlichen Ausbaugestellen gesteuert, wie dies nach dem Stand der Technik über beliebige Hilfsmittel ohne weiteres möglich ist, so kann die ganze Front der Ausbaugestelle beispielsweise in steiler oder halbsteiler Lagerung aufwärts oder abwärts wandern.
  • Unter gewissen Umständen ist es vorteilhaft, die Zylinder in Arbeitsrichtung gegeneinander versetzt anzuordnen, wobei die Versetzung wenigstens eine halbe Länge eines der Kolben betragen soll. Die Versetzung der Zylinder hat eine doppelte Aufgabe: 1. sind die für die Parallelführung von den Zylindern aufzunehmenden Kräfte durch den größeren Hebelarmabstand der Lagerpunkte besser unterzubringen, und 2. ist eine gedrängtere Bauweise möglich, weil durch die Versetzung die Kolbenstange nur unwesentlich länger als die doppelte Hublänge zu sein braucht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ausbaugestelles. Eine Einstellvorrichtung für die Winkelverstellung der Kolbenstangen wurde nicht eingezeichnet, da derartige Einstellvorrichtungen an sich bekannt sind.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Zwischen den in entsprechende Pfannen 1 einklemmbaren hydraulischen Stempeln 2 sind wie bei bekannten Ausbaurahmen die federnd elastischen Liegendkappen 3 angeordnet. Von den Stempelschuhen 1 gehen Ausleger 4 aus, zwischen deren Enden Kolbenstangen 5 eingespannt sind. Die Stempelpfannen 1, die Verbindungsschienen 3 und die Ausleger 4 sowie die Kolbenstangen 5 bilden eine Baueinheit. Zwei derartige Baueinheiten sind seitenverkehrt zueinander nebeneinander angeordnet. Über die Kolbenstangen 5 sind die beiden Rahmen durch den Zylinderblock 6 verbunden, der aus den Zylindern 7 und 8 sowie einem starren Zwischenstück 9 besteht. Die Kolben befinden sich in ihrer Ausgangsposition, die der gezeichneten Position entspricht, jewels an entgegengesetzten Enden ihrer zugehörigen Zylinder, und zwar beispielsweise der Kolben 10 auf der Bergestoßseite und der Kolben 11 auf der Kohlenstoßseite. Über die hydraulischen Leitungen 12 werden die beiden hydraulischen Zylinder beaufschlagt. Dabei wird beispielsweise der Kolben 10 in der Zeichnungsebene nach links geschoben, während der Kolben 11 nach rechts geschoben wird. Wandert der Kolben 10 nach links und ist der zugehörige Rahmen, d. h. die Stempel, gelöst, so wandert der Rahmen A ebenfalls nach links. Der Rahmen B bleibt zwischen Hangendem und Liegendem verspannt, so daß die Kolbenstange am Ort verbleibt. Da die Kolbenstange 5 sich nicht bewegen kann, bewegt sich der Zylinder 8 mitsamt dem Zylinder 7 ebenfalls nach links, so daß sich die Bewegungen des Zylinderblocks 6 mit der Bewegung des Kolbens 10 addieren und der Rahmen A den doppelten Weg seines ihm zugeordneten Kolbens 10 zurücklegt. Ist der Rahmen A weit genug vorgeschoben, so wird er erneut zwischen Hangendem und Liegendem verspannt, und der Rahmen B wird gelöst. Jetzt befindet sich der Kolben 10 auf der Kohlenstoßseite, also in der Zeichnungsebene links, und der Kolben 11 auf der Bergestoßseite, also in der Zeichnungsebene rechts. über eine an sich bekannte, vorzugsweise automatische Ventilsteuerung wird nunmehr jeweils die andere Kolbenfläche beaufschlagt, so daß nunmehr der Rahmen B um den doppelten Weg seines Kolbenweges 11 vormarschiert. Beide Rahmen stehen wieder auf gleicher Höhe.
  • Um eine Richtungsänderung in der Vormarschbewegung des Ausbaugestelles hervorzurufen, ist die Winkelstellung der Kolbenstangen 5 zu der Mittellinie zwischen den beiden Stempeln 2 einstellbar. Normalerweise sind die Kolbenstangen 5 parallel zu den beiden Rahmen angeordnet. Sollte jedoch eine Richtungsänderung im Vormarsch eintreten, so werden die Kolbenstangen beispielsweise über eine die Schiene 4 heraus- und hereinschiebende Einrichtung 13 etwas aus- oder eingefahren. Naturgemäß kann der gleiche Effekt auch dadurch erzielt werden, daß der Befestigungspunkt der Kolbenstangen 5 an den Schienen 4 veränderbar ist. Da die Rahmen A und B gleiche Bauteile sind, befindet sich die Einstellvorrichtung einmal auf der Bergestoßseite und einmal auf der Kohlenstoßseite. Die Verstellung erfolgt bei beiden Rahmen um das gleiche Maß, so daß die Kolbenstangen weiterhin zueinander parallel bleiben. Soll beispielsweise das Ausbaugestell in der Zeichnungsebene nach oben wandern, so würde über die Einrichtung 13 am Rahmen A die Schiene 4 um einen gewissen Grad zum Stempel hin eingezogen, und dies ist gleichzeitig der Fall beim Rahmen B. Nunmehr haben die beiden Kolbenstangen 5 eine leichte Neigung nach oben links in der Zeichnungsebene. In dieser Richtung marschiert nun das gesamte Ausbaugestell. Ist die Richtungskorrektur erfolgt, so wird über eine nicht näher zu beschreibende Einrichtung die Einstellung der Kolbenstangen wieder auf normal gestellt. Die Ausbaugestelle wandern wieder senkrecht zum Kohlenstoß.
  • Die beiden Zylinder 7 und 8, die über den Zwischenblock 9 starr miteinander verbunden sind, sind in Vormarschrichtung zueinander versetzt angeordnet, um bei gegebener Kolbenstangenlänge einen möglichst langen Kolbenhub zu erzielen.
  • Selbstverständlich können die Einstellvorrichtungen 13 hydraulisch betätigte Einrichtungen sein, so daß ihre Betätigung mitsamt der übrigen hydraulischen Steuerung fernzubetätigen ist. Andererseits dürfte es für den Normalfall jedoch ausreichen, daß die Kolbenstangen über eins einfache Hebelbetätigung lediglich in zwei oder drei Winkelstellungen einrastbar sind. Eine derartige geringe Zahl von Einstellmöglichkeiten reicht für den Normalbetrieb völlig aus, da die geringen Richtungsänderungen, die gelegentlich einmal vorzunehmen sind, auch über eine Handbetätigung erfolgen können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell für bergmännische Gewinnungsbetriebe, wobei jedes Gestell aus zwei parallel zueinander angeordneten Rahmen besteht, die durch zwei hydraulische Rückzylinder wechselweise dem fortschreitenden Abbau nachgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung des Schrittweges der Rahmen (A und B) zueinander die gleichzeitig beaufschlagten Arbeitsflächen der beiden Kolben (10 und 11) der Rückzylinder (7 und 8) einander entgegengerichtet sind und die Bewegung der Kolben (10 und 11) gegenläufig erfolgt.
  2. 2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung verschiebungssicher und in bekannter Weise parallel zueinander angeordneten Rückzylinder (7 und 8) nur über die Kolbenstangen (5) mit Teilen (4) der Rahmen A und B kraftschlüssig derart in Verbindung stehen, daß sich die Rückzylinder (7 und 8) im Bereich ihrer Kolbenstangen (5) zu den Rahmen A und B wechselseitig verschieben.
  3. 3. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bergestoßseitige Arbeitsraum des Rückzylinders (7) mit dem kohlenstoßseitigen Arbeitsraum des Rückzylinders (8) und der kohlenstoßseitige Arbeitsraum des Rückzylinders (7) mit dem bergestoßseitigem Arbeitsraum des Rückzylinders (8) verbunden ist.
  4. 4. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Einheit zusammengefaßten Rückzylinder (7 und 8) in Vormarschrichtung gegeneinander versetzt und parallel zueinander starr verbunden sind und in etwa die Längsschenkel eines Parallelogramms bilden.
  5. 5. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen mit ihren Auslegem,(4) und Kolbenstangen (5) untereinander gleiche, lediglich seitenverkehrt zueinander angeordnete Baueinheiten bilden.
  6. 6. Ausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abweichend von der parallelen Normallage der Kolbenstangen (5) zu den entsprechenden Ausbaurahmen von Hand oder femzubetätigende Einstellvorrichtungen (13) vorgesehen sind, durch die die Kolbenstangen (5) zu den entsprechenden Rahmen gewisse Winkel einnehmen können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1078 068; französische Patentschrift Nr. 1192 850; österreichische Patentschrift Nr. 197 311.
DEG29546A 1960-02-08 1960-04-27 Wanderndes hydraulisches Ausbaugestell Pending DE1146829B (de)

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