DE670608C - Zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung

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DE670608C
DE670608C DEG96783D DEG0096783D DE670608C DE 670608 C DE670608 C DE 670608C DE G96783 D DEG96783 D DE G96783D DE G0096783 D DEG0096783 D DE G0096783D DE 670608 C DE670608 C DE 670608C
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DE
Germany
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grinding
crushing device
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Expired
Application number
DEG96783D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Curt Loesche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CURT VON GRUEBER MASCHB ANSTAL
Original Assignee
CURT VON GRUEBER MASCHB ANSTAL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Zerkleinerungsvorrichtung Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen zwei Massenkörpern, die durch Zwischenschaltung elastischer Mittel in Schwingungen versetzt werden, Stoffe irgendwelcher Art zu zerkleinern. Die Erfindung stellt eine besonders vorteilhafte und geeignete Ausführung dar. Daß das Prinzip, die bekannten Schwingungserscheinungen für die Zwecke der Zerkleinerung zu benutzen, bisher noch nicht praktisch ausgeführt wurde, dürfte vor allem daran liegen, daß die bisher bekannten Vorschläge zunächst alle versuchen, lediglich mit den Schwingbewegungen als solchen auszukommen, indem etwa zwei Brechbacken eines Brechers in schwingende Bewegung versetzt wurden. Diese standen oben weiter auseinander als unten, und das Nachrutschen des Mahlgutes erfolgte in erster Linie durch die eigene Schwerkraft, ein System, welches schnell versagen muß, sobald das Mahl- oder Brechgut etwa feucht ist bzw. zum Kleben neigt, und sobald man versuchen würde, die Zerkleinerung sehr weit zu treiben. Es sind dann auch Vorschläge gemacht worden, um dem Mahlgut eine zusätzliche Bewegung zu erteilen, z. B. indem man ein endloses Band durch den Brechspalt hindurchführte oder indem man das Aufgabegut mit einer gewissen Geschwindigkeit in den Brechspalt hineinwarf o. dgl. Schließlich ist auch der Vorschlag gemacht worden, den einen der beiden schwingenden Massenkörper als umlaufende Rolle auszubilden, gegen deren Außenfläche radial der zweite Körper wirkt.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile, die allen diesen Vorschlägen noch anhaften, indem sie zwecks Heranführung des Mahl- oder Brechgutes und Erhöhung der Leistungsfähigkeit das eine als schwingenden Brechkörper (Mahlklotz) ausgebildete Mahlwerkzeug auf einer gleichfalls schwingend ausgebildeten Mahlbahn fortbewegt.
    In der Abb. z der beiliegenden Zeichn,
    @E.
    ist der Erfindungsgedanke rein schein
    und beispielsweise dargestellt. Über e '"
    als Mahlbahn oder Gehäuse ausgebil
    Massenkörper a bewegt sich ein Brechkö
    (Mahlklotz) b. Die Mahlbahn a ist ortsfesT,'" aber auf den Federn c elastisch angeordnet. Der Brechkörper (Mahlklotz) b wird in dem Beispiel von links nach rechts bewegt und gleichfalls mit Hilfe der Federn d elastisch unterstützt. Alle bisher vorgeschlagenen Schwingbewegungen und die Erregung dazu können auf die beiden Körper a und b angewendet werden und z. B. durch die angetriebene Unbalanz d erzeugt werden.. Durch den entsprechend ausgebildeten, zweckmäßig mit der Tragkonstruktion des Brechkörpers verbundenen Beschickungstrichter e wird das Mahl- oder Brechgut aufgegeben und unmittelbar stets vor dem brechmaulartigen Spalt zwischen dem Brechkörper b und der Mahlbahn a geführt, und zwar in einer Weise, daß es bei fortschreitender Bewegung des Brechkörpers nach Möglichkeit nicht ausweichen kann, sondern in den Bereich des Brechkörpers gerät und hier zerkleinert wird.
  • Während natürlich eine offene Mahlbahn insofern Nachteile haben würde, als der Brechkörper b eine Hinundherbewegung machen müßte, ist in der Abb.2 eine vorteilhaftere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In diesem Fälle ist die feststehende und entsprechend gepanzerte Mahlbahn, wiederum a genannt, als kreisrunder flacher Teller ausgebildet mit zweckmäßig erhöhtem Rand und erhöhtem Innenteil, so daß eine muldenartige kreisrunde Mahlbahn entsteht. Auf dieser Mahlbahn, die in bekannter Weise irgendwie in Schwingung versetzt wird, kreisen zweckmäßig nicht allzu schnell ein oder mehrere schwingende Brechkörper (Mahlklötze) b, die zweckmäßig durch eine Tragkonstruktion f federnd unterstützt sind, die ihrerseits wieder durch die Antriebswelle g und das dazugehörende Vorgelege h getragen und in Umdrehung versetzt wird. Die vor jedem Brechkörper an der Tragkonstruktion f befestigten Beschickungstrichter e sind nach der Mitte hin hosenartig zusammengeführt, so daß die Beschickung mit Mahl- oder Brechgut von hier aus, d. h. vom Trichter i in einfacher und regelmäßiger Weise vor sich gehen kann. Ebenso wie in Abb. z, wo :der pflugscharärtige Auswerfer k ständig dem Brechkörper b folgt und das zerkleinerte Material aus der Mahlbahn herausleitet, sind in Abb.2 die Auswerfer k, die gleichfalls mitkreisen, vorgesehen. Sie werfen das gebrochene Mahlgut in den Spalt, der von der Mahlbahn a und dem darumgelegten Gehäuse Z gebildet wird. Das Gut wird in dem Gehäusetrichter gesammelt und
    ü ` Fn bei m ausfallen, von wo aus es vielleicht
    geei deiner Sichtvorrichtung geführt wird
    'auch unmittelbar zur Weiterverarbeitung.
    'auch g n"el' sich aber auch vorstellen, daß etwa
    m aus ein Luftstrom hochsteigt, der das
    ön den Auswerfern k über den Rand der Mahlbahn geworfene Gut mit sich führt. Man kann sich auch in bekannter Weise oben über der Vorrichtung einen Sichte, irgendwelcher Art vorstellen, der so angeordnet ist, daß er die ausgeschiedenen Grieße unmittelbar auf die Mahlbahn zur nochmaligen Vermahlung zurückfallen läßt.
  • Während das Vorgelege h und die Welle g zunächst nur die kreisende Bewegung der Stampfkörper b besorgen, kann die Erregung sowohl der Mahlbahn a als auch der Mahlkörper b beispielweise durch einen besonderen kleinen Motor erfolgen. Sie kann aber auch in gleicher Weise durch die Vorgelegewelle h erfolgen, die mittels eines Nockens n und eines entsprechenden Anschlags auf der Mahlbahn diese in Schwingung versetzt. Die Schwingungen der Brechkörper b können dadurch hervorgerufen werden, daß die Welle g hohl ausgebildet ist und eine zweite innere Welle o mittels entsprechender Kegelradübertr agüng eine kleine Vorgelegewelle p betätigt, die ihrerseits die Welle q, die mit Unbalanzen ausgestattet ist, z. B. mittels Riemen, in mehr oder weniger schnelle Umdrehung versetzt. Auf diese Weise wird nur eine Antriebskraft, die z: B. auf die Riemenscheibe r wirken würde, benötigt: In den Fällen, in denen das genügt, kann im Sinne der Erfindung an Stelle der Auswerfen k oder neben denselben auch nur ein Luftstrom benützt werden, um das genügend zerkleinerte Gut abzuführen. Auch Preßluft z. B. könnte sich für diese Zwecke gut eignen; und man kann natürlich auch in an sich bekannte, Weise die Mahlbahn mit entsprechenden Durchbrechungen ausstatten, damit entweder solche Luft besser von unten herangeführt werden kann oder auch damit das gemahlene Gut nach unten abfallen kann.
  • Die Erfindung kann natürlich auch umgekehrt benutzt werden, indem bei auch fortbewegter Mahlbahn die Mahlklötze zwar schwingend, aber sonst ortsfest angeordnet sind.

Claims (6)

  1. PA TRNTANSPRÜcrIR x. Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus einer in schnelle Schwingungen versetzten Mahlbahn und einem oder mehreren gleichfalls in Schwingungen versetzten Mahlklotzen, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Mahlklotz oder die Mahlklotze einen zusätzlichen Antrieb erhalten, durch den sie über die ganze Länge der Mahlbahn bewegt werden.
  2. 2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahn kreisförmig ausgebildet ist und abgesehen von der Schwingbewegung stillsteht, während ein oder mehrere schwingende Mahlklötze auf dieser Mahlbahn kreisen.
  3. 3. Zerkleinerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahn eben, die Arbeitsflächen der Klötze dagegen abgeschrägt oder abgerundet oder stufenweise abgesetzt sind, so daß sie bei ihrer Vorwärtsbewegung das Mahl- und Brechgut einziehen und stufenweise zerkleinern. q..
  4. Zerkleinerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit jedem Klotz ein mitbewegter, unterUmständen mitschwingender Beschickungstrichter für das Mahlgut so in Bewegungsrichtung vor dem Mahlklotz angeordnet ist, daß nicht nur der zwischen Klotz und Mahlbahn entstehende Brechspalt ständig beschickt, sondern auch ein Ausweichen des Mahlgutes in der Bewegungsrichtung des Mahlklotzes verhindert wird.
  5. 5. Zerkleinerungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlbahn zur Verhinderung des seitlichen Ausweichens des Mahlgutes auf beiden Seiten mit einem Bord versehen ist.
  6. 6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der muldenförmigen Mahlbahn ein pflugscharartiger, zweckmäßig mit dem Mahlklotz oder dessen Unterstützung verbundener Auswerfer zum Herausheben des Mahlgutes sich bewegt.
DEG96783D 1937-12-03 1937-12-03 Zerkleinerungsvorrichtung Expired DE670608C (de)

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DEG96783D DE670608C (de) 1937-12-03 1937-12-03 Zerkleinerungsvorrichtung

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DE670608C true DE670608C (de) 1939-01-21

Family

ID=7140558

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DE (1) DE670608C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2692734A (en) * 1951-03-20 1954-10-26 Alva Bettis Stone crushing mill, including a stationary inclined floor and an overlying vibrating upper section

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2692734A (en) * 1951-03-20 1954-10-26 Alva Bettis Stone crushing mill, including a stationary inclined floor and an overlying vibrating upper section

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