DE2353989A1

DE2353989A1 - Maschine zum zerkleinern von verschiedenen materialien

Info

Publication number: DE2353989A1
Application number: DE19732353989
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: DUCASSE JOSEPH CHRISTOPHE VICTOR
Current assignee: DUCASSE JOSEPH CHRISTOPHE VICTOR
Priority date: 1972-10-27
Filing date: 1973-10-27
Publication date: 1974-05-09
Also published as: AU6187473A; IN140164B; GB1389960A; JPS5615949B2; ZA738311B; BR7302706D0; US3857520A; PH10196A; JPS4995256A; FR2204460A1; FR2204460B1

Description

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unser- Zeichen D 1796 - Kunehen, den 27.Okt. 1973

Joseph Chris-tophe Victor -Due as se

"Maschine zum Zerkleinern von verschiedenen riaterialien"

Eine Maschine zum Zerkleinern von verschiedenen· Materialien umfasst einen Rotor innerhalb eines'Gehäuses, wobei.der Rotor an seinem umfang mit einer Vielzahl von starr angeordneten Blättern versehen ist, deren Spitzen so ausgebildet sind, daß sie als Hämmer wirken, welche sich" dicht an.einem nachgiebig angeordneten, gezahnten Amboß vorbeidrehen, um einen sogenannten "^erreisser" zu. schaffen. Die Anordnungen sind de.rart, daß das zu zer-' kleinernde Material entweder direkt^;in den Zerreisser geführt oder zunächst von den Blättern geschnitten wird, bevor.es in den Zerreisser eintritt, wobei der schwingende Amboß während des Betriebes als ein Dampfer wirkt»

Die Erfindung betrifft Maschinen.zum Zerkleinern von· verschiedenen Materialien wie beispielsweise Steine, , Papier, Abfall, Zuckerrohr u.dgl." - · -

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Zerreisser· werden im allgemeinen dazu verwendet, um eine '. Vielzahl von Materialien zu zerkleinern. Sie sind alle gemäss dem gleichen allgemeinen Prinzip ausgebildet und schliessen ein Gehäuse ein, welches mit einem befestigten, gezahnten Amboß versehen ist und in welchem ein Rotor angeordnet ist, welcher an seinem Umfang Reihen von Hämmern aufweist, die entweder schwenkbar oder starr angeordnet sind, wobei sich.die Spitzen dieser Hämmer während des Betriebes dicht an den Verzahnungen des Ambosses vorbeidrehen,

Herkömmliche Zerreisser mit befestigten Hämmern sind für . geringe Rotationsgeschwindigkeiten ausgelegt und wurden primär dazu verwendet, sehr weiche Materialien wie beispielsweise Baumwolle, Wolle u.dgl. zu zerkleinern, während solche Zerreisser, welche relativ härtere Materialien bearbeiten, sich mit grosser Geschwindigkeit drehten und .ohne Ausnahme ■ mit Drehhämmern ausgerüstet waren.

Das Vorsehen von Drehhämmern war allgemein bei Zerreissern

der,letzteren Kategorie für erforderlich gefunden. " "

Während die Hämmer eine bestimmte Lage während des Leer- . laufbetriebes (gewöhnlich radial zur Achse des Rotors) einnehmen, wirken sie während der tatsächlichen Behandlung des Materiales mehr oder weniger als Dämpfer, d.h. sie befinden sich in konstanter Schwingung unter den kombinierten Wirkungen der Schläge (welche dazu neigen, sie nach rück-?

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ORIGINAL INSPECTED

wärts zu drücken) und der immer vorhandenen Zentrifugalkraft (welche dazu neigt, sie radial zu halten.) Wesentlich liegt die Anwendbarkeit von Drehhämmern in der Tatsache, daß sie eine ernste Beschädigung der Maschine verhindern können, wenn ein Teil von hartem. Fremdmaterial angetroffen wird, indem sie leicht zurückschwenken und einen im allgemeinen ausreichenden Raum für das sichere Entfernen eines solchen IPremdkörpers aus der Maschine bieten. , ^x

Andererseits verursachen Maschinen mit Drehhämmern eine hohe Produktion und wesentliche Sachteile bezüglich der

Haltungskosten. Die Hämmer müssen verbuchst sein, und die Büchsen als auch die Schwenkstangen müssen aus einem besonders ausgewählten Material sein. Solche Teile müssen jedoch häufig wegen Verschleisses ausgewechselt werden, der sich aus den schweren Stössen ergibt, welchen diese Teile fast konstant ausgesetzt sind.

Ein Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Maschine zum Durchführen von Zerkleinerungsarbeiten an verschiedenen Materialien. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum wirksamen Durchführen einer Zerkleinerung · wie beispielsweise Schneiden oder Zerreissen eines Materials oder zum gleichzeitigen Durchführen von zwei Zerkleinerungsvorgängen wie Schneiden und Zerreissen..

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Gemäss der Erfindung umfaßt eine Maschine zum Zerkleinern verschiedener Materialien einen Rotor, welcher innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist und an seinem Umfang mit einer Vielzahl von starr angeordneten Blättern versehen ist, deren Spitzen zweckdienlich als Hammer verwendet werden und sich nahe an den Verzahnungen eines nachgiebig gestützten Ambosses während des Betriebes vorbeidrehen.

Die Anordnung ist derart,, daß während des Betriebes das zu zerkleinernde Material entweder direkt in den Zerreisser, welcher von den Drehhämmern und den Amboßverzahnungen gebildet ist, um ein Zerkleinern mittels einer einzigen Verfahrens— stufe durchzuführen, oder gegen die gegenüberliegende Seite des Eotors geführt werden kann, in welchem Falle das Material in gleichzeitigen Arbeitsstufen zerkleinert wird, indem es zunächst von den Blättern zerschnitten wird, bevor es in den Zerreisser eintritt und dort weiter zerkleinert wird.

In beiden Fällen wirkt der Amboß als Dämpfer, welcher konstant unter den kombinierten Kräften auf Grund der Stöße, die von den Hämmern erzeugt werden, welche auf das Material gegen die Verzahnungen wirkt und auf Grund der Reaktionen der nachgiebigen Amboßaufhängeeinrichtung hin- und herschwenkt, welche immer dazu neigt, ihn in einer vorgewählten Lage zu halten. ' .·■"■.

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Die Erfindung wird nachfolgend an, einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung, näher erläutert. . In der Zeichnung zeigön: . . , - .- ... ■

Fig. 1 eine Schnittansicht durch-die Maschine in rechtem _: Winkel zu'der RoiJorachse, ... .

Fig. 2 eine Schnitt ansicht'durch dieRotorachse in._;Ricktamg , des Pfeiles Z in Fig* 1 gesehen,

Fig. 3, 4- und 5 entsprechend eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine Draufsicht, wobei Einzelheiten der Hämmer an den Blattspitzen gezeigt, sind. -._.-■_:

In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die Maschine ein Gehäuse 1_S in;welchem ein Rotor 2 gestützt ist«, welcher aus einer Welle J besteht, an der eine Reihe von Blatthaltern 4 starr angeordnet ist, an denen eine Vielzahl von Blättern verbolzt, vernietet oder auf andere Weise starr befestigt ist. Dabei ist der Rotor 2 in rechtem Winkel vor dem Abgabe— • ende eines Förderbandes 6 angeordnet. Die Blätter-_;5- sind an den Blatthaltern M- befestigt, so ,daß-,sie sich bezüglich der . Achse des Rotors 2 im wesentlichen in radialer-Lage, befinden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Blätter $ gezeigt, welche an jedem Blatthalter 4 befestigt sind;_; es sei Jedoch hervorgehoben, daß gewünschtenfalls ^eder Blatthalter 4 so ausgebildet sein kann, daß er mehr Blätter 5 als die . ■ zwei gezeigten aufnehmen kann. Jedes Blatt 5 bat eine Schneidkante 7 ^an einer Seite, des Steges, wobei zwei Hämmer 8

an der Spitze vorgesehen sind. Die Blätter 5 sind- deutlicher in Fig. 3 bis 5 gezeigt. Die Schneidkante 7 ist'an der Führungsseite des Stegabschnittes des Blattes vorgesehen, und die Hammer 8 erstrecken sich seitlich von der Spitze oder dem ausseren Ende des Stegabschnittes. Die Hämmer 8 eines jeden Blattes 5 erstrecken sich seitlich in·gegenüberliegende Richtungen bezüglich der Längsachse · des Blattes.

Im Betrieb wird der. Rotor 2 in Richtung des Pfeiles 1o von einem Motor 21 gedreht, welcher direkt über eine Kupplung mit seiner Welle 3 gekoppelt ist, an welcher vorzugsweise ein Schwungrad 23 angeordnet ist»

Während des Schneidvorganges schneiden die Blätter 5 in das angehäufte Material 9» welches im Ausführungsbeispiel vier Zuekerrohrstücke sein soll und gegen' den Rotor 2 über die Breite eines Forderers 6 geführt wird..

Wegen der Rotationsrichtung (von dem Pfeil 1o angezeigt) des Rotors 2 wird das gesamte geschnittene Material 11 über'eine steile Rutsche 12 verstreut, welche an der gegenüberliegenäeW -Seite des Rotors 2 bezüglich des Trägers angeordnet' ist. Die geschnitzelten, geschnittenen Rohrenden- 11 bilden -eine" Schicht' -auf ^;der Rutsche 12, welche ;

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schnell abwärts auf ,eine nachgiebig arigeordnete Amboßeinrichtung gleitet, die ein einstellbares,, gewölbtesGestell umfasst, das an dem Gehäuse bei 14- angelenkte ist und nach_v giebig. zu dem Rotor 2 hin mittels einer Federeinrichtung 15 gedrückt wird,, welche eine einstellbare· Stange·' 16 umgibt, mittels welcher die Lage des Gestelles15 bezüglich des

Rotors 2 festgelegt werden kann. Fas Gestell 15'tragt auf seiner Innenfläche eine berechnete Auskleidung, 17» deren Verzahnungen,, wenn sieh das Gestell 15 in seiner innersten oder vorgewählten Xage befindet _r in einem geringen: Abstand zu den Spitzen der sich drehenden Hammer 8 angeordnet sind· Die RohrschnitZel 11 auf dieser Auskleidung 17 werden einer intensiven Zerreisswirkung unterworfen, und das sich ergebende, zweckmässig zerkleinerte Rohr 18. verlässt die Haschine durch einen Auslaß 19, der am Boden der Maschine vorgesehen ist, und kann auf einem zweckmässigen Förderband 2o abgelagert werden.

Alternativ kann das gesamte Schneideverfahren überbrückt werden, und der Förderer 6. kann so angeordnet sein, daß er die Rohrstücke 9 (in Richtung des Pfeiles·24) direkt in den Zerreisser -führt, welcher von den Verzahnungen der Aus-*·., kleidung 17 und. der sich drehenden Hämmer 8 gebildet ist. In diesem Fall wird das Oberteil 25 des Gehäuses 1 entfernt, und eine-zusatzliche/Platte 26 (in Fig.,1 gestrichelt gezeigt) wird verwendet, um diesen Abschnitt des Gehäuses zu verschliessen. ·

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Jedes "Fremdeisen", welches in die Maschine eintritt, wird unter der Wirkung der Hämmer 8'das Gestell 13 zurückdrücken und somit eine ernsthafte Beschädigung der Maschine verhindern. ; .

Während eine Ausführungsform gemäss Erfindung beschrieben worden ist, soll die Erfindung nicht hierauf begrenzt sein, wobei sich, zweckmässige Änderungen durchführen lassen, ohne sich dabei vom Kern der Erfindung zu entfernen. Beispielsweise kann das .Gestell 13 durch eine Vielzahl von in Abstand zueinander angeordneten Amboßstangen ersetzt werden, welche sich parallel zu der Achse des Rotors erstrecken, wie sie beispielsweise in einem Zerreisser der "Searby"-Art verwendet werden. Auch könnte eine andere zweckmässige Form der Aufhängung zum Stützen des Gestelles 13 verwendet werden. ' , . -·'

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Claims

Patentansprüche

Maschine zum Zerkleinern verschiedener Materialien, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, einen Rotor innerhalb des Gehäuses, eine Vielzahl von Blättern_f die starr am Umfang des Rotors angeordnet sind, wobei jedes Blatt einen Stegabschnitt und Hämmer umfasst,.welche an der Spitze des Stegabschnittes vorgesehen sind, durch eine an einer Seite des Rotors angeordnete Rutsche, durch eine Amboßeiiirlchtung, die nachgiebig am unteren^ Te,Il der Rutsehe angeordnet .ist, wobei diese Amboßeinrichtung eine gewölbte, einstellbare· Gesteileinriehtung aufweist, welche eine berechnete Auskleidung aufweist, deren Verzahnungen den Hämmern zugewandt sind, um einen sogenannten "Zerreisser" zu bilden,' durch eine Aufhängeeinrichtung, welche die Gestelleinrichtung trägt, durch eine Einrichtung, weiche die Gesteileinriehtung federnd zu dem Rotor hin drückt, durch- eine Einrichtung zum Zuführen von zu zerkleinerndem Material zu dem Rotor und auf die Ge-

stelleinrichtung und durch eine Einrichtung zum Drehen des •Rotors, so daß bei Rotation dieses Material zerkleinert wird*

2») Maschine nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Rotor eine Vielzahl von Blatthaltern aufweist, und daß jeder Blatthalter eine Vielzahl von Blättern aufweist, die daran Im wesentlichen in radialen Lagen bezüglich der Achse des Rotors starr befestigt sind.

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3.) Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blatthalter derart angeordnet sind, daß die
Blätter in Reihen in Abstand voneinander um den Rotorumfang angeordnet sind. .

4.) Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Stegabschnitt eines jeden Blattes eine Schneidkante aufweist, welche an der Führungsseite vorgesehen ist. ■ .

5.) Maschine nach Anspruch Ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hämmer seitwärts bezüglich des Stegabschnittes
erstrecken.

6.) Maschine nach Anspruch- 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer bezüglich der Längsachse, des Blattes in entgegengesetzte Richtungen ragen.

7.) Maschine nach Anspruch 1,,dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Aufhängeeinrichtung eine Einrichtung zum
Voreinstellen der Innenlage der Gestelleinrichtung bezuglieh des Rotors einschließt.

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