DE2555638C2 - - Google Patents
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- DE2555638C2 DE2555638C2 DE19752555638 DE2555638A DE2555638C2 DE 2555638 C2 DE2555638 C2 DE 2555638C2 DE 19752555638 DE19752555638 DE 19752555638 DE 2555638 A DE2555638 A DE 2555638A DE 2555638 C2 DE2555638 C2 DE 2555638C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/12—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von
großstückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Minera
lien, mit um eine horizontale Achse schwingender Gabelschwinge und
darin achsparallel gelagerter Brecherwalze mit auf deren Brecherwelle
in gerader Anzahl und symmetrischer Verteilung angeordneten gleich
artigen Schlagwerkzeugen und diesen darunter zugeordneter Brecher
platte, deren Abstand von der Brecherwalze die Durchlaufhöhe für das
hindurchzufördernde und dabei zu zerkleinernde Brechgut bestimmt,
wobei die Schlagwerkzeuge im Bereich der Brecherwellenmitte nebenein
ander sowie gleichgerichtet angeordnet sind, und auf ihrer Außenseite
einen in den Umfang der Brecherwalze einlaufenden Bogen von 180°
beschreiben.
Es ist ein derartiger Einwalzenbrecher bekannt, bei dem die Brecher
walze auf der den einreihig angeordneten Schlagwerkzeugen gegenüber
liegenden Seite zum Zwecke des Massenausgleichs als zur Brecherwelle
exzentrischer Schwungkörper ausgebildet ist. Dieser exzentrische
Schwungkörper ist insofern von Nachteil, als die Durchlaufhöhe
zwischen Brecherwalze und Brecherplatte erheblich reduziert wird.
Dadurch wird der gesamte Durchlaufquerschnitt so stark eingeengt,
daß nur eine geringe Brechgutmenge gefördert und zerkleinert werden
kann. Hinzu kommt, daß der exzentrische Schwungkörper beim Einlau
fen in den Durchlaufbereich das Brechgut zumindest teilweise aus dem
Durchlaufbereich und damit aus der Brechzone wieder herausdrückt.
Das führt zu einer weiteren Reduzierung der Brechleistung (vgl. DE-
AS 12 76 423).
Ferner kennt man einen Einwalzenbrecher, bei dem die Schlagwerk
zeuge zentrisch auf der Brecherwelle befestigt sind, und zwar mit
beidseitig diametral zueinander vorkragenden gleichlangen Schlagarmen
und identischen Schlagköpfen. Daraus resultiert ein auf lediglich 180°
reduzierter Einzug- und Schlagbereich. Folglich ist bei dieser Aus
führungsform bei gleicher Durchlaufzeit eine höhere Schlagzahl er
forderlich, um das gleiche Fördergutvolumen zu brechen. Hinzu kommt,
daß sich größere Brechstücke nicht erfassen lassen (vgl. DE-OS
21 09 168).
Die gleichen Nachteile treten bei einem anderen bekannten Einwalzen
brecher auf, bei welchem die Schlagwerkzeuge in symmetrischer Ver
teilung wechselweise um 180° versetzt auf der Brecherwelle angeordnet
sind, also auch im Bereich der Brecherwellenmitte (vgl. DE-Patentan
meldung S 32 302 III/50c).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einwalzenbrecher der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der sich unter Verwirklichung
eines Schlagbereiches von 360° durch optimale Durchlaufhöhe, Greif
funktion und folglich Brechleistung auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Einwalzen
brecher dadurch, daß zum Massenausgleich unter Verzicht auf zusätz
liche exzentrische Schwungkörper beidseitig der gleichgerichteten
Schlagwerkzeuge um 180° versetzte Schlagwerkzeuge in gleicher Anzahl
und Verteilung angeordnet sind. - Die Erfindung geht von der Erkennt
nis aus, daß der größte Anteil des Brechgutes im statistischen Mittel
den im Bereich der Brecherwellenmitte angeordneten Schlagwerkzeugen
zugeführt wird, also dort einerseits ein besonders großer Einzugsweg
und erhebliche Schlagwirkung erreicht werden, andererseits ein maxi
maler Durchgangsquerschnitt zur Verfügung steht. Tatsächlich ist die
Anordnung der Schlagwerkzeuge bei dem erfindungsgemäßen Einwalzen
brecher so getroffen, daß unterhalb der Brecherwalze eine praktisch
unbeschränkte Durchlaufhöhe zur Verfügung steht und die Schlagwerk
zeuge bzw. deren Schlagarme mit ihren Schlagköpfen gleichsam die
zusätzliche Funktion von Greifern erfüllen, welche das ohnehin nach
schiebende Brechgut in den Durchlaufbereich und damit in die Brech
zone hineindrücken.
Der Einzugsweg des Brechgutes wird doppelt so
groß, weil die Schlagwerkzeuge im Bereich der Brechermitte nach einem
360° Umlauf ein größeres Brechstück als bisher erfassen können,
welches in Folge hoher Schlagenergie mit wenigen Schlägen zertrümmert
wird. Daraus resultiert eine erhebliche Steigerung der Brechleistung
bei einwandfreiem Massenausgleich und erhöhter Greiffunktion. Außer
dem wird eine nicht zu starke Zerkleinerung des Brechgutes unter
reduzierter Staubentwicklung erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Einwalzenbrecher in Frontansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Seitenansicht und
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 mit lediglich
angedeuteter Brecherwalze.
In den Figuren ist ein Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von grob
stückigem Brechgut, insbesondere Kohle oder dergleichen Mineralien
dargestellt, mit um eine horizontale Achse 1 schwingender Gabelschwinge
2 und darin achsparallel gelagerter Brecherwalze 3 mit auf deren
Brecherwelle 4 angeordneten Schlagwerkzeugen 5 und diesen darunter
zugeordneter Brecherplatte 6, deren Abstand von der Brecherwalze 3
die Durchlaufhöhe H für das hindurchzufördernde und dabei zu zer
kleinernde Brechgut bestimmt. lm Ausführungsbeispiel wird die Brecher
platte 6 von der Förderrinne eines Einkettenkratzförderers gebildet,
welcher den Einwalzenbrecher durchläuft und angedeutet ist. Die
Brecherwelle 4 bildet die Figurenachse von Kreiselscheiben 7, welche
beidseitig der Schlagwerkzeuge 5 im Bereich der Wellenenden auf der
Brecherwelle 4 angeordnet sind. Die beiden Kreiselscheiben 7 bilden
die seitlichen Begrenzungen des durch die Durchlaufhöhe H vorge
gebenen Durchlaufquerschnitts, bestimmen also die Förderstrombreite
des Brechgutes. Zwischen der Gabelschwinge 2 und den Kreiselscheiben
7 sind die Seitenwände 8 eines Brechergehäuses 9 angeordnet. Die
darin vorgesehenen Führungsschlitze 10 für die höhenverstellbare Ga
belschwinge 2 sind mit der durch die Führungsschlitze 10 hindurch
tretenden Brecherwelle 4 von den Kreiselscheiben 7 abgedeckt. Der
Kreiselscheibendurchmesser entspricht dem Schlagkreisdurchmesser. Die
Schlagwerkzeuge 5 sind als Scheibensegmente mit Schlagköpfen 12 aus
gebildet und paarweise sowie um 180° versetzt zueinander auf der
Brecherwelle 4 angeordnet. Die Schlagwerkzeuge 5 weisen spiralförmige
Schlagarme 11 auf, welche sich von der Brecherwelle 3 ausgehend bis
zu ihren Schlagköpfen 12 hin vergrößern und auf ihrer Außenseite
einen in den Umfang der zentrisch gelagerten Brecherwalze 3 einlau
fenden Bogen von ca. 180° beschreiben. Zwischen den Schlagwerkzeu
gen 5 sind austauschbare Distanzringe 13 angeordnet. Die Gabel
schwinge 2 ist auf ihrer der Schwingachse 1 abgewandten Seite mittels
Zylinderkolbenanordnungen 14 abgestützt und darüber hinaus höhen
verstellbar. Dazu sind die Zylinderkolbenanordnungen 14 jeweils an
eine Höhenverstellvorrichtung 15 angeschlossen. Zur Verwirklichung
einer besonders kompakten Bauweise findet ein Flachgetriebe 16 Ver
wendung, welches außenseitig der Gabelschwinge 2 auf einen Antriebs
zapfen 17 der Brecherwelle 4 aufgesteckt wird. An das Flachgetriebe
16 läßt sich dann unschwer eine Motoreinheit 18 anschließen, was
angedeutet ist.
Claims (1)
- Einwalzenbrecher zum Zerkleinern von großstückigem Brechgut, insbe sondere Kohle oder dergleichen Mineralien, mit um eine horizontale Achse schwingender Gabelschwinge und darin achsparallel gelagerter Brecherwalze mit auf deren Brecherwelle in gerader Anzahl und symmetrischer Verteilung angeordneten gleichartigen Schlagwerkzeugen und diesen darunter zugeordneter Brecherplatte, deren Abstand von der Brecherwalze die Durchlaufhöhe für das hindurchzufördernde und dabei zu zerkleinernde Brechgut bestimmt, wobei die Schlagwerkzeuge im Bereich der Brecherwellenmitte nebeneinander sowie gleichgerichtet angeordnet sind, und auf ihrer Außenseite einen in den Umfang der Brecherwalze einlaufenden Bogen von 180° beschreiben, da durch gekennzeichnet, daß zum Massenausgleich unter Verzicht auf zusätzliche exzentrische Schwungkörper beidseitig der gleichgerichteten Schlagwerkzeuge (5) um 180° versetzte Schlag werkzeuge (5) in gleicher Anzahl und Verteilung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752555638 DE2555638A1 (de) | 1975-12-11 | 1975-12-11 | Einwalzenbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555638 DE2555638A1 (de) | 1975-12-11 | 1975-12-11 | Einwalzenbrecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2555638A1 DE2555638A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2555638C2 true DE2555638C2 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=5964021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752555638 Granted DE2555638A1 (de) | 1975-12-11 | 1975-12-11 | Einwalzenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2555638A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE4326230A1 (de) * | 1993-08-05 | 1995-02-09 | Westfalia Becorit Ind Tech | Schlagwalzenbrecher, insbesondere für den Bergbaueinsatz |
CN108080089A (zh) * | 2017-11-21 | 2018-05-29 | 中煤张家口煤矿机械有限责任公司 | 矿用双驱动超大功率锤式破碎机 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE961689C (de) * | 1953-10-27 | 1957-04-11 | Engelhard Lichtenfeld | Vorrichtung zum Anzeigen des Unterdruckes in Fahrzeugreifen |
DE1276423B (de) * | 1963-08-13 | 1968-08-29 | Beien Maschfab | Durchlauf-Brecher fuer Kohle und aehnliche Mineralien |
DE2109168A1 (de) * | 1971-02-26 | 1972-09-07 | Maschinenfabrik Karl Bneden & Co, 4630 Bochum | Brechaggregat zur Zerkleinerung des Gutes auf einem stetigen Fordermittel |
DE2218297C3 (de) * | 1972-04-15 | 1975-04-30 | Kloeckner-Werke Ag, 4100 Duisburg | Schlagwalzenbrecher, insbesondere für die Eingliederung in einen Kratzerförderer in einem bergbaulichen Gewinnungsbetrieb |
DE2516146B2 (de) * | 1975-04-12 | 1977-02-10 | Aulmann & Beckschulte, 5275 Bergneustadt | Einwalzenbrecher |
-
1975
- 1975-12-11 DE DE19752555638 patent/DE2555638A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2555638A1 (de) | 1977-06-23 |
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