DE1001568B - Schlagmühle - Google Patents

Schlagmühle

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Publication number
DE1001568B
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DE
Germany
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rotor
blow
blow bar
drum
impact
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Pending
Application number
DENDAT1001568D
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English (en)
Inventor
Bremen Dipl -Ing Erich Schulz
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Individual
Publication date
Publication of DE1001568B publication Critical patent/DE1001568B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/28Shape or construction of beater elements
    • B02C13/2804Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmühle zur Zerkleinerung von Kohle, insbesondere feuchter Kokskohle, mit einem trommeiförmigen, mit Schlagleisten versehenen Rotor, der mit einer Umfangsgeschwindigkeit von mehr als 40 m/sec umläuft, wobei die Mantelfläche des Rotors in Umlaufrichtung hinter der Schlagleiste bündig mit deren Außenkante und von dort bis zum Grund der nächsten Schlagleiste stetig verlaufend eingezogen ist.
Es sind Schlagmühlen mit nur zwei auf einem trommeiförmigen Rotor angeordneten Schlagleisten bekannt, bei denen die Mantelfläche des Rotors in Umlaufrichtung hinter der Schlagleiste bündig mit deren Außenkante und von dort bis zum Grund der nächsten Schlagleiste stetig verlaufend eingezogen ist. Derartige mit hoher Geschwindigkeit betriebene Schlagmühlen haben den Nachteil, daß das zu mahlende Gut, beispielsweise für Verkokungszwecke zu mahlende Kohle, wenn es einen größeren Feuchtigkeitsgehalt hat, wie dieses bei gewaschener Kokskohle der Fall ist, infolge der Vielzahl der Schlagkörper und der entsprechend kurzen Zeitspanne zwischen zwei Schlägen nicht mit genügender Tiefs zwischen die Schlagkörper gelangt, so daß die Schlagkörper nicht auf ihrer ganzen Fläche beaufschlagt werden. Dies zeigt sich nach einer gewissen Betriebszeit in einer stärkeren Abnutzung der Schlagkörper an dem in radialer Richtung äußeren Rand der Schlagflächen. Die Kanten der Schlagorgane runden sich daher schnell ab, so daß das Mahlgut statt tangential mehr oder weniger radial nach außen geschleudert wird und den weiteren Zulauf zur Mühle infolge Verklebens versperrt.
Aufgabe der Erfindung ist nun, Schlagmühlen derart auszubilden, daß bei Vermahlung feuchten Gutes die Schlagkörper auf der ganzen radialen Ausdehnung ihrer Arbeitsfläche beaufschlagt werden und infolgedessen ein Ankleben innerhalb der Mühle vermieden wird.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, den mit hoher Drehzahl umlaufenden Rotor der Schlagmühle auf dem Umfang nur mit einer Schlagleiste zu versehen. Da dies aber wegen der dadurch entstehenden Unwucht nicht ohne weiteres durchführbar ist, sieht die Erfindung mehrere axial nebeneinander angeordnete Rotorabschnitte vor, die je nur eine Schlagleiste aufweisen und derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich die durch die einzelnen Schlagleisten entstehenden Zentrifugalkräfte gegeneinander aufheben.
Gemäß der Erfindung ist ferner dem Mahlkörper ein in der Bewegungsbahn des vom Schlagkörper abgeschleuderten Mahlgutes liegender trommeiförmiger, mit hoher Drehzahl rotierender Prallkörper Schlagmühle
Anmelder:
Dipl.-Ing. Erich Schulz,
Bremen, Am Gaswerk 37
Dipl.-Ing. Erich Schulz, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden
zugeordnet, so daß Mahlgut, das an feststehenden Prallkörpern ankleben würde, wieder abgeschleudert wird.
Die Erfindung wird beispielsweise so verwirklicht, daß bei einer Umlaufgeschwindigkeit von 75 m/sec und einem Durchmesser des Rotors von 1,20 m sowie einer Zuführungsgeschwindigkeit des Mahlgutes von 2 m/sec die radiale Tiefe der Schlagleiste 100 mm beträgt. Die Schlagleiste wird somit trotz der hohen Umfangsgeschwindigkeit auf ihrer ganzen Ausdehnung gleichmäßig genutzt.
Die gemäß der Erfindung ausgebildete Schlagmühle ist vorzugsweise zur Zerkleinerung von Kohle geeignet. Sie kann aber auch zur Zerkleinerung von anderen Stoffen dienen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich, besteht der Rotor aus drei trommeiförmigen Teilen, einem mittleren Teil 1 und zwei diesen einschließenden äußeren Teilen 2. Die Rotorteile 1, 2 sind mit Schlagleisten 3 versehen und so· ausgebildet, daß die obere Kante 4 der Schlagleiste bündig mit dem Rotor verläuft und, in Schlagrichtung gesehen, bis zur Unterkante 5 der gleichen Schlagleiste eingezogen ist Auf diese Weise ergibt sich ein glatter Rotor, der nur in der Schlagleiste 3 das Gut erfaßt und mit hoher Geschwindigkeit gegen einen trommeiförmigen, ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung umlaufenden rotierenden Prallkörper 6 schleudert.
Zum Zwecke der Auswuchtung ist der zwischen den beiden trommelförmigen Rotorteilen 2 gelagerte Rotorteil 1 so angeordnet, daß seine Schlagleiste 3 um 180° versetzt zu der Schlagleiste 3 der Mahlscheibe 2 liegt. Die einzelnen Rotorteile 1, 2 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 7. Die aus hartem
60S 767/242
Material bestehenden Schlagleisten sind vorzugsweise auswechselbar angeordnet.
Der Prallkörper 6 ist in einem größeren Abstand von dem Rotor 1, 2 angeordnet. Am Umfang des Prallkörpers 6 ist ein feststehender Abscheider 8 angeordnet, durch den das auf den Prallkörper geschleuderte etwa festhaftende Gut abgestreift wird, so daß das aufprallende Gut stets auf die harte Oberfläche des Prallkörpers trifft.
Durch die glatte Ausbildung des Rotors wird die Bildung von Wirbelzöpfen am hinteren Teil des Schlagorgans verhindert und das Gut in den Rotor eingesaugt.
Das Gut wird vorzugsweise so eingeführt, daß es im wesentlichen auf den Scheitel der Rotorteile I1 2 auftrifft, wie gestrichelt bei 9 angedeutet. Dadurch wird auch nasses Gut bei der hohen Geschwindigkeit abgeschleudert, ohne daß es ankleben kann. Die Umfangsgeschwindigkeit des rotierenden Prallkörpers 6 kann der Klebkraft des feuchten Gutes angepaßt werden.
Durch Änderung der Drehzahl des Rotors kann eine Anpassung an die Feuchtigkeit des Mahlgutes erreicht werden. Die Mahlfeinheit, die bei Kohle beispielsweise auf 95 °/o unter 1 mm Korn gesteigert werden kann, kann ebenfalls weitgehendst durch Drehzahländerung eingestellt werden.
Infolge des entsprechenden Abstandes zwischen Mahlkörper und Prallkörper ist die Schlagmühle unempfindlich gegen harte Fremdkörper, da diese zwangsweise durch den Durchgang hindurchfallen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schlagmühle zur Zerkleinerung von Kohle, insbesondere feuchter Kokskohle, mit einem trommeiförmigen, mit Schlagleisten versehenen Rotor, der mit einer Umfangsgeschwindigkeit von mehr als 40 m/sec umläuft, wobei die Mantelfläche des Rotors in Umlaufrichtung hinter der Schlagleiste bündig mit deren Außenkante und von dort bis zum Grund der nächsten Schlagleiste stetig verlaufend eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor aus mehreren axial nebeneinander angeordneten Abschnitten besteht, die je nur eine Schlagleiste aufweisen und derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sich die durch die einzelnen Schlagleisten entstehenden Zentrifugalkräfte gegeneinander aufheben.
2. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mahlkörper in an sich bekannter Weise ein in seiner Bewegungsbahn liegender trommeiförmiger, mit hoher Drehzahl rotierender Prallkörper zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 226 330, 2 292 852;
deutsche Patentschrift Nr. 865 852;
schweizerische Patentschrift Nr. 113 210.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©605 767/242 1.57
DENDAT1001568D Schlagmühle Pending DE1001568B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1001568B true DE1001568B (de) 1957-01-24

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DE (1) DE1001568B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555638A1 (de) * 1975-12-11 1977-06-23 Halbach & Braun Einwalzenbrecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555638A1 (de) * 1975-12-11 1977-06-23 Halbach & Braun Einwalzenbrecher

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