DE703825C - Schlaegermuehle - Google Patents

Schlaegermuehle

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Publication number
DE703825C
DE703825C DE1939R0105239 DER0105239D DE703825C DE 703825 C DE703825 C DE 703825C DE 1939R0105239 DE1939R0105239 DE 1939R0105239 DE R0105239 D DER0105239 D DE R0105239D DE 703825 C DE703825 C DE 703825C
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DE
Germany
Prior art keywords
mill
coal
overpressure
throttle
sifter
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939R0105239
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Gentemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE703825C publication Critical patent/DE703825C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/288Ventilating, or influencing air circulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Schlägermühle Bei den mit einem aufgesetzten Sichter versehenen Schlägermühlen, wie sie hauptsächlich zur Zerkleinerung von Brennstoffen, z. B. für Kohlenstaubfeuerungen, Anwendung finden, wird das Mahlgut vielfach auf der saugenden Seite des Mühl.enläufers zugeführt, während das Traggas, insbesondere Luft, axial an den beiden Stirnseiten der Mühle eingeführt wird. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß der im Innern der Mühle herrschende Unterdruck, wenn das Trägergas durch die Saugwirkung des Mühlenläufers angesaugt wird, auf den Kohleneinlaufstutzen wirkt, so daß vorwiegend bei feinkörnigem Mahlgut Kohle durch die Aufgabevorrichtung hindurch angesaugt,wird und die eingestellte Zuteilung unwirksam wird. Herrscht in der Mühle Überdruck, was' bei der Zuführung des Trägergases unter Druck häufig der Fall ist, so überträgt sich dieser Überdruck durch die Kohlenaufgabe bis in den Bunker hinein und verursacht einen Austritt von Kohlenstaub. Es muß deshalb dafür Sorge getragen werden, daß sich der im Innern der Mühle herrschende Unterdruck oder Ltberdruck nicht auf die Kohlenzuführung fortpflanzen kann. Bei Schleudermühlen ist es bekannt, zum Unterbinden der Einwirkung des in der Mühle herrschenden Über- oder Unterdr uckes auf die Gutzuführungsleitung eine Drosselvorrichtung, z. B. eine Rückschlagklappe, vorzusehen, die sich mit ihrem unteren Ende gegen den Gutstrom legt und mit ihrem oberen Teil den freien Querschnitt der Zulaufrutsche absperrt. Ferner sind zum Druckausgleich innerhalb des Mühlengeliäuses offene Durchbrechungen vorgesehen, die der Luft den Weg vom Mühleninnern nach dem Rutscheninnern freigeben. Diese bekannte Mühle ist aber nicht mit einem Sichter -zusammengebaut, so daß sich hier andere Druckverhältnisse einstellen als bei einer Mühle mit nufgesetztetn Sichten Geniäl:) der Erlindung wird nun bei einer derartigen Mühle die Einwirkung des in der Mühle herrschenden Über- oder Unterdruckes'' auf die Gutzuführungsleitung dadurch vermieden, daß die Drosselvorrichtungen vor und hinter der Einmündung der G=utaufgabe in die von einem finit der Mühle zusammengebauten Sichter zur Mühle führende Grießrückführleitung eingebaut sind. Es empfiehlt sich, als Drosseleinrichtungen unter= der Einwirktt,ng einer Feder stehende Klappen zu verwenden, die in Richtung der Gutbeivegutig ztt iiffnen sind, so daß das Mahlgut ebenso wie die aus dein Staubluftstrom in dem Sichter ausgeschiedenen gröberen Teile in einen drucklosen Raum eingeschleust werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r einen Längsschnitt und Fig. 2 die Seitenansicht einer Schlägermühle finit aufgesetztem Sichter. In dem unteren Teil des Gehäuses i voii rechteckigem Querschnitt ist der Läufer 2 einer Sehliigermühle ordnet -, die in zwei außerhalb des Gehäuses befindlichen Lagerte 3 gelagert ist. Zwischen den L :i"erstellet1 3 sind an clen beiden Stirnseiten der Mühle die Stutzen 4. für die axiale Zuführung der Luft angeordnet. Die zu zerkleinernde Kohle wird der Mühle tangeriti;il durch clen Stiftzen 5 zugeführt, der an der Seitenwind des Gehiiuses i angeordnet ist. Der oberhalb der Mühle 2 heiindliclie Sichtraum ist finit mehreren Leitflächen G, 7, S. 9, 1 o sowie einem Schieber i i versehen, der vor der .itlstritts<)lftitiiig 12 angeordnet ist.
  • Zur Re-elung der Strömungsgeschwindigkeit sind Klappen 13 und 1:1 in dein Sichter vorgesehen. Ferner sind unmittelbar über der Mühle in Richturig des Scliliigerkreise s zwei Prall1l:ichen 15 und i()- angeordnet, zwischen denen eine (")i1-tturig- i; zur Rückführung der durch den Sichter abgeschiedenen gröberen 13(-standteile in die Mühle vorgesehen ist. Um zu verhindern, daß der im Innern der Mühle lierrscliende Druck sich über den Sichter auf das Kolilerizttfiihrungsrohr fortpflanzt, ist oberhalb der Austrittsöffnung des KohlenzL'fülirttngsstutzelis 5 eine Klappe 18 und unterball) derselben eine Klappe i9 angeordnet: Die Klappen 18 und ig sind mit je einer Feder 2o verseben, die die Klappen nach oben gegen einen Anschlag 2 i drücken. Die Klappen 18 und i9 hindern daher weder den Rücklauf des von dein Sichter abgeschiedenen Gutes noch die Zuführung von Frischkohle zur Mühle, während sie die offene Verbindung der Kohlenzuführungsleitung 5 mit der Mühle und damit die Einwirkung des in der Mühle herrschenden Cher- oder Unterdruckes auf die Kohlenzuführungsleitung unterbinden.
  • Die Erfindung kommt hauptsächlich für die bei Kohlenstaubfeuerungen verwendeten Schlägermühlen in Betracht, und zwar könneu die Austrittsöffnungen der mit den Mühlen zusammengebauten Sichter entweder durch eine Leitung mit den Kohlenstaubbrennern oder nach Art der bekanntem Mühlenfeuerungen unmittelbar finit dem Feuerraum in Verbindung stehen. -

Claims (2)

1-'AT1?NTAN51'RÜciiG: r. Schlägermühle finit Drosselvorrichtung zuttt Unterbinden der Einwirkung des in der Mühle herrschenden Über- oder Unterdruckes auf die Gutzuführungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtungen vor uhd hinter der Einniündung der Gutaufgabe in die von einem mit der Mühle zusammengebauten Sichter zur Mühle führende Grießrückführleitung eingebaut sind.
2. Schl.iigermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosseleinrichtungen unter der Einwirkung einer Feder stehende, in Richtung der Gutbewegung ztt iilfnende Klappen angeordnet sind.
DE1939R0105239 1939-05-17 1939-05-17 Schlaegermuehle Expired DE703825C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2640650A (en) * 1950-03-13 1953-06-02 Howard C Jacobson Hammer mill screen construction
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
DE1247819B (de) * 1964-07-27 1967-08-17 Grossdampferzeugerbau Veb Sichtermuehle, insbesondere fuer Kohlenstaub

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2640650A (en) * 1950-03-13 1953-06-02 Howard C Jacobson Hammer mill screen construction
DE922389C (de) * 1951-02-16 1955-01-13 Kohlenscheidungs Ges M B H Schlaegerlaeufermuehle mit Windsichter und Griessruecklauf
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