DE492986C

DE492986C - Federrollenmuehle, bei welcher das gemahlene Gut abgesaugt wird

Info

Publication number: DE492986C
Application number: DEL71777D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN PFAFFEL
Current assignee: JOHANN PFAFFEL
Publication date: 1930-03-03

Description

Federrollenmühle, bei welcher das gemahlene Gut abgesaugt wird Bei Federrollenmühlen ist es bekannt geworden, die Schüssel, die den Mahlring trägt, in der Mitte mit Durchbrechungen zu versehen. Bei diesen Mühlen dienen die Durchbrechungen dazu, das über den Rand geworfene Mahlgut wieder in die Schüssel zurückzubefördern.
Bei der vorliegenden Erfindung werden auch Durchbrechungen in der Mahlschüssel angewandt, die aber einem ganz anderen Zweck dienen, und zwar dazu, den bei solchen Mühlen gebräuchlichen Sicht- und Förderluftstrom von oben durch die Mitte der Mahlschüssel hindurch- -und um den Mahlninng heranzuführen, damit er hier b eüu Aufsteigen das gemahlene, über den Rand der Schlüssel fallende Mahl- t mit nach oben nehmen kann.
Dieser von unten nach oben gehende Sicht-und Förderluftstrom ist auch bei den bisher bekannten Federrollerunühlen benutzt worden. Er wurde..ab;er von der Seite, mestens durch; einen Ringkanal zugeführt, welcher um die Mühle herumgelegt wurde. Die seitliche Einführung hatte eine schlechte Verteilung der Luft zur, Folge, der Ringkanal'bedeutete eine unangenehme Vergrößerung der ganzen Mühle und war außerdem in verschiedenen Fällen sehr hinderlich.
Durch den Erfindungsgegenstand werden die Nachteile dieser Art der Luftzuführung beseitigt. Die Luftverteilung wird eine außerordentlich gleichmäßige und die Mühle baut sehr klein.
Um einen möglichst stoßfreien Übergang der Luft von dem feststehenden Rohr in die sich drehende Schüssel zu erzielen, ist es zweckmäßig, den umlaufenden Teil leitschaufelartig, wie es bei Turbinen u. dgl. bekannt ist, auszubilden: In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführuggsb.eispiel. der Erfindung dargestellt.
a ist das Mühlengebäuse, in welchem die Mahlschüssel b auf der Welle c umlaufend gelagert 'ist. Eine federnd angepreßte Walze d (es werden zweckmäßig immer mehrere vorhanden sein) rollt auf der Mahlschüssel ab. Das Mahlgut gelangt durch den Aufgabetrichter e in die Mühle; der- Sicht- und Förderluftstrom kommt durch die Rohrleitung f, durch die Dürchbrechungen der Mahlschüssel gx, g, und steigt in dem ringförmigen Raum i zwischen Gehäuse und Mahlring nach oben. Hier nimmt er das über die Ränder der Mahlschüssel laufende Gut mit und führt es durch die Rohrleitung k zur Verwendungsstelle bzw. zu dem Sichtei.
Es stellt natürlich nichts im Wege, die Erfindung auch so zu benutzen, daß der Sichtstrom durch die Rohrleitung k kommt und die Mühle, beladen mit dem erzeugten Mehl, durch die Öffnungen g1, g, und die Rohrleitung f verläßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federrollenmühle, bei welcher das gemahlene Gut abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Absaugrohres (f) axial oberhalb der Mahlschüssel (b) angeordnet und mit durch die Schüssel hindurchgeführten Kanälen (gx, g,) verbunden ist. z. Mühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle der Mahlschüssel leitschaufelartig gekrümmt sind.