DE612325C - Von einem Luftstrom durchzogene Einlaufvorrichtung fuer Rohrmuehlen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine von einem Luftstrom durchzogene Einlaufvorrichtung für Rohrmühlen mit am umlaufenden Mühlenzapfen befestigten Schaufeln zur Eintragung des Gutes in den Mühlenzapfen.

Die bekannten Einlaufvorrichtungen für Mühlen dieser Art haben beispielsweise den Nachteil, daß der freie Luftdurchtritt durch die eingebauten Schurren usw. gehemmt wird, daß die Luft zu unerwünschten Wirbelbildungen gezwungen wird usw. Ferner sind auch Einlaufvorrichtungen für Rohrmühlen bekannt, bei denen das Mahlgut mittels Schaufeln und Schnecke in die Mühle eingeführt wird. Bei diesen Bauarten steht aber das Mühlengehäuse still, während das Gut dem Zapfen durch Schöpfarme zugeführt "wird. Das hat nun verschiedene Nachteile. Wenn nämlich das Gut dem feststehenden Gehäuse zufließt, kommt es zur Ruhe, und erst ein besonderer Sqhöpfarm muß es wieder in Bewegung versetzen und anheben. Falls ein derartiger Vorgang überhaupt praktisch durchführbar ist, wäre damit ein Zerkleinerungs-Vorgang verbunden, denn es kommen ja bekanntermaßen auch, grobe Mahlgutteilchen durch den Mühleneintrag, und es läßt sich nicht vermeiden, daß dieses Mahlgut zwischen Schöpfarm und Gehäuse eingeklemmt wird. Es würde also bereits an dieser Stelle eine Zerkleinerung des Mahlgutes erfolgen, oder es müßten die das Mahlgut bewegenden Teile brechen.

Bei dem Gegenstande der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Zulauftrichter für das Mahlgut den feststehenden Teil der Luftzuführungsleitung umgibt und in das mit dem Mühlenzapfen fest verbundene Schaufelgehäuse mündet.

ΐη der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel, des Erfindungsgegenstandes schematisch zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsschnitt eines Rohrmühleneinlaufes.

Die Rohrmühle 1 mit ihrer Stirnwand 2 ist durch den Zapfen 3 der Stirnwand 2 in einem nicht gezeichneten Lager an der Lagerstelle 4 drehbar gelagert. In dem Hohlzapfen 3 ist eine Förderschnecke 5 angebracht. An den Hohlzapfen 3 schließt - sich das Schaufelgehäuse 6 an. Das Schaufelgehäuse 6 ist fest mit dem Hohlzapfen 3 verbunden und dreht sich mit der Mühle. Der Einlauf 7 ist teilweise um die Luftleitung 8 herum angebracht und mündet in das Schaufelgehäuse 6. Der Guteinlauf 7 steht gegenüber dem Ende 9 der Luftleitung 8 zurück, so daß das einfallende Mahlgut an dieser Stelle nicht mit dem Luftstrom in Berührung kommt. Das Schaufelgehäuse 6 besitzt eine Luftdurchtrittsöffnung 10, welche durch eine Rohrleitung 11 gebildet wird und die im Querschnitt der Luftleitung 8 angepaßt ist. In der Rohrleitung 11 befinden sich Öffnungen 12, durch welche das Mahlgut in den Hohlzapfen und somit in die Mühle eingeführt wird. Zur Fortbewegung des Mahlgutes sind in der Rohrleitung 11 Schaufeln 13 angebracht.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Von einem Luftstrom durchzogene Einlaufvorrichtung für Rohrmühlen mit am umlaufenden Mühlenzapfen befestigten Schaufeln zur Eintragung des Gutes in den Mühlenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauftrichter für das Mahlgut den feststehenden Teil der Luftzuführungsleitung umgibt und in das mit dem Mühlenzapfen fest verbundene Schaufelgehäuse mündet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen