AT114229B - Einachsiges Drehgelenk für Rohre oder Schläuche. - Google Patents

Einachsiges Drehgelenk für Rohre oder Schläuche.

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AT114229B
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Friedmann Alex Fa
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  Einachsiges Drehgelenk für Rohre oder Schläuche. 



   Die Erfindung betrifft ein einachsiges Drehgelenk für Rohre und   Schläuche   mit geradem Durchgang, bei welchem die beiden miteinander verbundenen Gelenkteile auf Zapfen gelagert sind. 



   Derartige Gelenke sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie weisen vielfach den Nachteil auf, dass sie zur Befestigung der Zapfen ausserhalb des abgedichteten Raumes mit Rippen oder ähnlichen Tragorganen versehen sein müssen, die einer rauhen Behandlung, wie sie etwa im Eisenbahnbetrieb üblich ist, nicht standhalten und die ferner das Gewicht vermehren und eine Vergrösserung der Kühlfläche herbeiführen. Wo derartige Rippen entfallen, ist gewöhnlich eine besondere Abdichtung der Zapfen erforderlich. 



   Es sind ferner allseitig bewegliche Gelenke mit eingebauter Kardanvorrichtung bekannt, die eine hohlkugelige   Dichtungsfläche   aufweisen, an der der in Drehzapfen gelagerte Dichtungsring entlang gleitet. Bei diesen bekannten allseitig beweglichen Gelenken mit hohler   Dichtungsfläche   ist jedoch die Konstruktion ziemlich kompliziert und die Zerlegung bzw. das Zusammensetzen schwierig. Die richtige Montierung sowie die genaue Einhaltung des Abstandes der Teile voneinander ist ferner nicht in dem wünschenswerten Masse gewährleistet, so dass die Dichtungsringe starken Beanspruchungen unterworfen sind. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein einfaches einachsiges Gelenk der angegebenen Art, mit ausserhalb des abgedichteten Raumes angeordneten Zapfen, bei dem jedoch gleichzeitig für die Schonung des Dichtungsringes ausreichende Vorkehrungen getroffen sind. 



   Der Erfindung gemäss besteht dieses Gelenk aus zwei ineinandergesteckten mit Erweiterungen versehenen Rohrteilen, von denen einer den Dichtungsring, der andere eine als Rotationsfläche ausgebildete Dichtungsfläche trägt, welche Teile durch Zapfen miteinander verbunden werden, und es zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, dass in der Verlängerung der   Dichtnngsfläche   einerseits und vor dem den Dichtungsring tragenden erweiterten Ende anderseits Zapfen bzw. Zapfenlager direkt in den ineinandergesteckten Teilen in der Rotationsachse der   Dichtungsfläche   einander gegenüberliegend fest angebracht sind. Die beiden Rohrteile werden somit durch die Zapfen unmittelbar an vorbestimmter Stelle miteinander verbunden, so dass ein direkter Zapfenangriff in beiden zu verbindenden Rohrteilen ausserhalb des abgedichteten Raumes stattfindet. 



   Es ergibt sich hieraus eine überaus einfache Bauart des Gelenkes sowie die Möglichkeit eines leichten Zerlegens und Zusammensetzens. Gleichzeitig ist auch die bei einer hohlen Dichtungsfläche mit daran gleitendem Dichtungsring erforderliche Distanz der Teile nach jeder Richtung gewährleistet und überdies ergibt sich der weitere Vorteil, dass ein solches Gelenk den grössten Ausschlagwinkel gestattet bzw. dass es bei gegebenem   Aussehlagwinkel   die kleinsten Abmessungen aufweisen kann, da die Zapfen nirgends im Wege stehen. Schliesslich ist es bei derartigen Gelenken auch möglich, Rotationsflächen beliebiger Art und nicht nur Hohlkugeln zu verwenden, wodurch bei abnormalen Querschnitten ebenfalls ein Ausschlagwinkel entsprechender Grösse gesichert wird. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 



   Das Gelenk besteht aus dem die   Dichtungsfläche   tragenden äusseren Gelenkteil a, der mit dem einen Anschlussstutzen b verbunden ist, während der innere Gelenkteil c den Dichtungsring à und den Rohranschluss g trägt. Die beiden Teile sind durch   Zapfen f, fi   verbunden, die im äusseren Teil a befestigt sind und mittels der Zapfenlager e,   e1   den inneren Teil c tragen. Eine Haube   h   schützt das Gelenk vor Verstaubung. Der Dichtungsring kann elastisch gemacht werden und legt sich in diesem 

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 Fall   vermöge   des auf seinen   Rücken wirkenden Dampfdrucks   an die hohle Dichtungsfläche an.

   Die Bohrungen   i   dienen   dazu, 11m   den Dampfdruck auf den Rücken des Dichtungsrings zur Wirkung kommen zu lassen. 



   Wie ersichtlich, gestattet die Verwendung einer hohlen   Dichtungsfläche   in Verbindung mit einem Dichtungsring, der sich um ausserhalb seiner   Fläche-liegende   Drehzapfen dreht, den Winkelausschlag auf das nach den geometrischen Bedingungen   hochstzulässige   Mass zu vergrössern, wobei der Dichtungring d zwischen den Zapfen   t, t1   und dem Druckraum angeordnet ist, so dass sich diese stets ausserhalb des Druckraums befinden.

   Die   Dichtungsfläche   selbst ist eine   Rotationsfläche,   deren Rotationsachse durch die Achse der   Zapfen t, t1 geht und   die sonst eine beliebige Gestalt aufweisen kann (kugelig, ellipsoidförmig, zylindrisch, kegelig u. dgl.), doch richtet sich danach die Gestalt des Dichtungsrings d (kreisförmig, elliptisch, rechteckig, trapezförmig u.   dgl.).   



   Bei der dargestellten Anordnung des Dichtungsringes, bei welcher dieser in einem Abstand von der Drehachse auf der Seite der   Dichtungsfläche   liegt und bei welcher die Drehzapfen in den Polen der Rotationsfläche angeordnet sind, kann der Ausschlagwinkel beliebig gross werden, ohne dass die Zapfen vom Dichtungsring jemals bestrichen werden konnten. Daher gestattet diese Anordnung trotz des direkten Zapfenangriffs ausserhalb des abgedichteten Raumes die Erreichung des grössten überhaupt möglichen Ausschlagwinkels. 



   Ein Gelenk der beschriebenen Art ist von einfachster Bauart, denn es enthält ausser den beiden einfach gestalteten-Gelenkstücken und dem Dichtungsring nur noch die Drehzapfen und ihre Lager und weist unter allen ähnlichen Konstruktionen bei sonst gleichen Verhältnissen die kleinsten Grössenabmessungen auf.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einachsiges Drehgelenk für Rohre oder Schläuche mit geradem Durchgang, der durch ineinandergesteckte Erweiterungen der zu verbindenden Rohrteile gesichert ist, von denen der eine einen Dichtungsring, der andere eine als Rotationsfläche ausgebildete Dichtungsfläche trägt, welche Teile durch Zapfen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verlängerung der Dichtungsfläche einerseits und vor dem den Dichtungsring tragenden erweiterten Ende anderseits Zapfen bzw.
    Zapfenlager direkt in den ineinandergesteckten Teilen in der Rotationsachse der Dichtungsfläche einander gegenüberliegend angebracht sind, wobei die beiden Gelenkhälften durch die Zapfen unmittelbar mit- einander verbunden sind, so dass ein direkter Zapfenangriff ausserhalb des gedichteten Raumes stattfindet, was eine einfache Bauart des Gelenkes, leichtes Zerlegen und Zusammensetzen, nach beiden Richtungen feste Distanz der abzudichtenden Teile und kleinste Abmessungen bei grossem Anschlag- winkel sichert. EMI2.1
AT114229D 1924-10-20 1924-10-20 Einachsiges Drehgelenk für Rohre oder Schläuche. AT114229B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009016940U1 (de) 2009-12-04 2010-03-11 Hidde, Axel R., Dr. Drehgelenk mit Kabeldurchführung und Verschraubung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009016940U1 (de) 2009-12-04 2010-03-11 Hidde, Axel R., Dr. Drehgelenk mit Kabeldurchführung und Verschraubung
DE102009056748A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Hidde, Axel R., Dr.-Ing. Drehgelenk mit Kabeldurchführung und Verschraubung

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