DE698802C - Rohrgelenk fuer Eisenbahn-Heizdampfkupplung - Google Patents

Rohrgelenk fuer Eisenbahn-Heizdampfkupplung

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DE698802C
DE698802C DE1938F0086024 DEF0086024D DE698802C DE 698802 C DE698802 C DE 698802C DE 1938F0086024 DE1938F0086024 DE 1938F0086024 DE F0086024 D DEF0086024 D DE F0086024D DE 698802 C DE698802 C DE 698802C
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DE
Germany
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pipe
joint
pipe joint
bearing
heating steam
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Expired
Application number
DE1938F0086024
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Alex Friedmann KG
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Alex Friedmann KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/08Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe
    • F16L27/0849Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid being turned through an angle when passing from one joint element to another
    • F16L27/0853Adjustable joints, Joints allowing movement allowing adjustment or movement only about the axis of one pipe the fluid being turned through an angle when passing from one joint element to another with spherical hinge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)

Description

  • Rohrgelenk für Eisenbahn-Heizdampfkupplung.. Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrgelenk für gelenkige Rohrkupplungen der Heizdampfleitungen von Eisenbahnfahrzeugen. Bei solchen Rohrgelenken wurden bisher die gelenkig miteinander zu verbindenden -Teile um eine aus zwei zylindrischen oder konischen Zapfen gebildete Achse gegeneinander schwenkbar gemacht, wobei man die beiden Gelenkzapfen an dem einen Teil des Rohrgelenkes ausbildete oder befestigte und sie in Augenlagern an dem gegen diesen Teil schwenkbaren Teil lagerte. Die Abdichtung der beiden auf diese Weise gelenkig miteinander verbundenen Rohrteile wird dabei durch einen federnden Dichtungsring erzielt, welcher um die Öffnung des einen Rohrteiles befestigt ist und sich in eine die Öffnung des anderen Rohrteiles umschließende Hohlkugelfläche dichtend legt und in ihr während der Gelenkbewegtiigen gleitet.
  • Bei solchen Rohrgelenken müssen die beiden die Schwenkachse bildenden zylindrischen Zapfen und ihre Augenlagerbuchsen genau in einer Achse liegen, weil sonst eine Kantenpressung oder Klemmung und damit, eine Verreibung der Lagerstellen auftritt. Die Herstellung eines solchen Rohrgelenkes ist, weil sie eine genaue gleichachsige Anordnung der Zapfen und Augenlager erfordert, an sich schwierig und daher teuer. Außerdem führen-solche Gelenke, auch wenn sie genau hergestellt wurden, im Betrieb häufig zu Anständen; denn durch die Wärme des durch das Gelenk strömenden Dampfes entsteht meist ein solches Verziehen der beiden Gelenkteile, daß die gleichachsige Stellung der zylindrischen Lagerzapfen und Augenlager verlorengeht und das erwähnte schädliche-Klemmen der Zapfen und Pressen der Zapfenkanten in den Augenlagern eintritt. Es müssen daher die Augenlagerbuchsen sehr oft ausgewechselt werden, und auch der rasche Verschleiß der Lagerzapfen gibt häufig Anlaß zu einem kostspieligen Ersatz-Gibt man den Zapfen in den Augenlagern, um das Pressen der Zapfenkanten zu vermeiden, ein größeres Spiel, so kann es vorkommen, daß der Abstand der beiden durch das Gelenk miteinander verbundenen Rohrteile in zu weiten Grenzen schwankt -und der früher erwähnte Dichtungsring zu weit von der kugeligen Dichtungsfläche absteht, wobei-dann die Dichtheit des Gelenkes verlorengeht.
  • Die nachbeschriebene erfindungsgemäße Ausbildung des Rohrgelenkes setzt sich das Ziel, diese Übelstände zu vermeiden und erreicht dies dadurch, daß man die Zapfen der Rohrgelenkachse, wie dies für Gelenkachsen von gelenkigen Wellen bereits bekannt ist, kugelig macht und in Lagerpfannen der Gelenkteile lagert.
  • Es-bestimmen nun immer die Mittelpunkte zweier Kugeln eine Gelenkachse; und auch dann, wenn sich die Gelenkteile durch die, Wärmedehnung verziehen, kann ein Klemmen in den Lagerstellen nicht eintreten, denn die, Kugeln können sich in den zugehörigen Lagerpfannen verdrehen, ohne daß ein schädliches Pressen in den Lagerflächen auftritt. Wählt man die Ausbildungsform, bei welcher Vollkugeln _ in Lagerpfannen beider Gelenkteile liegen, so kann man billige; im Handel erhältliche- Kugeln verwenden. Die Herstellung der Lagerpfannen reit genügender Genauigkeit bietet keine Schwierigkeiten, und außerdem ergibt sich der Vorteil, daß sich solche Vollkugeln in den Lagerpfannen beliebig verdrehen können, so daß immer ändere Stellen ihrer Oberflächen beansprucht wer-,den und eine schädliche Abnutzung erst nach sehr langer Zeit auftritt. - ' Erfahrungsgemäß bleiben solche' mit Kugelzapfen versehene Gelenke stets leicht beweglich und viel längere Zeit betriebsfähig als die bisherigen Rohrgelenke mit zylindrischen oder konischen Zapfen, wobei die richtige Lage des Dichtungsringes zwischen den, zwei gegeneinander abzudichtenden Rohrteilen auch dann, wenn sie sich durch Wärmedehnung verziehen, stets gewährleistet- ist.
  • Weiter ist zu bemerken, daß bisher die Rohrgelenkteile; um sie gegen. das Verziehen unter dem Einfiuß der Wärme unempfindlicher zu machen, über die Festigkeitsbedürfnisse hinaus stark bemessen werden mußten. Bei der Anwendung von in Pfannen gelagerten Kugeln als Gelenkzapfen braucht man aber auf das Verziehen durch die Wärme keine Rücksicht zu nehmen, und es können daher für den gleichen Durchgangsquerschnitt die Rohrgelenkteile schwächer bemessen werden, öder man. kann bei gleichem Baustoffaufwand größere Röhrgelenkdurchmesser wählen. -Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung: In Abb. i, die einen Schnitt durch die Längsachse eines erfindungsgemäßen .Rohrgelenkes darstellt, bedeutet i den einen Gelenkteil, welcher an seinem Ende eine hohl-' kugelförmig-- Erweiterung 2 hat, und 3 den anderen Rohrgelenkteil, an dessen Öffnung der federnde Dichtungsring ¢ von U-förmigem Querschnitt befestigt ist, der sich unter dem Druck des Dampfes aufbläht und dichtend gegen die hohlkugelige Fläche 2 legt.' Die Verschraubungen 6, 6r sitzen aih Rohr->'gelenkteil i fest und ihre Kugelköpfe 5, 5', liegen in hohlkugeligen Lagerpfannen 7, 7' des Rohrgelenkteiles 3. Bei der gegenseitigen Bewegung der Rohrgelenkteile bestimmen die Mittelpunkte der' Eugelköpfe 5, 5' stets die Schwenkachse. Ein Klemmen oder Pressen der Kugelköpfe in den Lagerpfannen ist nie möglich.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die die Gelenkachse bestimmenden Kugeln 5, 5' als Vollkugeln ausgebildet, welche einerseits in hohlkugeligen Lagerpfannen 7, des Rohrgelenkteiles 3 und andererseits in ebensolchen Lagerpfannen 8,8' ' von Verschraubungen g, g' -am Rohrgelenkteil i gelagert sind.
  • In Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches sich von denjenigen in den Abb. i und 2 dadurch unterscheidet; daß -der Rohrgelenkteil 3 eine Hohlkugelschale io bildet, in welcher der Rohrteil i i, der in diesem Fall den Dichtungsring q. trägt, geführt ist. Der Gelenkteil 3 weist die Lagerpfannen 7, 7' auf, in welche die -Vollkugeln 5, 5' Azur. Hälfte eingreifen, während in den Lagerpfannen 8, 8' der im Röhrgelenkteil i reingesetzten Verschraubungen 9; 9' die anderen Hälften der-Kugeln 5, 5' gelagert sind.
  • Außer der Schwenkbewegung um die durch die Mittelpunkte der.Kugeln S, S' gebildete. Achse ist in diesem Falle auch noch eine zusätzliche Drehung des Rohrteiles ii um seine Achse möglich. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrgelenk für. Eisenbahn-Heizdampfkupplung mit Dichtungsring an der Öffnung des einen Rohrteiles, der auf einer die .Öffnung des anderen Rohrteiles umschließenden Hohlkügelfläche liegt und mit zwei in- der Gelenkachse liegenden Zapfen, die an dem einen Rohrteil angebracht sind -und in Lagerpfannen am anderen Rohrteil lagern; dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen kugelig sind (Abb. r) oder aus Kugeln bestehen, die in Lagerpfannen an beiden Rohrteilen lagern (Abb. 2 arid 3).
DE1938F0086024 1938-12-09 1938-12-09 Rohrgelenk fuer Eisenbahn-Heizdampfkupplung Expired DE698802C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4225260A (en) * 1979-03-02 1980-09-30 Gulf & Western Manufacturing Company Tie rod ball joint construction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4225260A (en) * 1979-03-02 1980-09-30 Gulf & Western Manufacturing Company Tie rod ball joint construction

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