DE202004002889U1 - Schwerkraftbremse - Google Patents
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- F16K15/025—Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring
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- F16K15/06—Check valves with guided rigid valve members with guided stems
- F16K15/063—Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring
Abstract
Schwerkraftbremse mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (10), das an einer Seite einen Boden (12) mit einer Durchlaßöffnung (14) aufweist, die durch einen Ventilteller (16) verschließbar ist, der entgegen der Wirkung einer im Gehäuse (10) angeordneten, an einer die offene Seite des Gehäuses überbrückenden Steganordnung (34) abgestützten Druckfeder in das Innere des Gehäuses hinein öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) und die Steganordnung (20,34,36,38,40,42) durch ein zusammenhängendes Guss- oder Pressteil gebildet werden und dass der Boden (12,30) ein gesondertes, mit dem Gehäuse (10) verbundenes Teil ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schwerkraftbremse mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, das an einer Seite einen Boden mit einer Durchlaßöffnung aufweist, die durch einen Ventilteller verschließbar ist, der entgegen der Wirkung einer im Gehäuse angeordneten, an einer die offene Seite des Gehäuses überbrückenden Steganordnung abgestützten Druckfeder in das Innere des Gehäuses hinein öffnet.
- So genannte Schwerkraftbremsen werden z. B. in Warmwasser-Heizungssytemen verwendet, in denen das warme Wasser durch Konvektion oder mit Hilfe einer Umwälzpumpe umgewälzt wird. Bei sehr geringen Temperaturunterschieden im System wird der Bewegungszustand im System instabil. Das Wasser kann daher entgegen der vorgesehenen Umwälzrichtung zurückströmen. Zur Vermeidung dieses Rückstroms werden in Warmwasserheizungsanlagen so genannte Schwerkraftbremsen eingesetzt. Diese Schwerkraftbremsen sind in ihrer Funktion Rückschlagventilen ähnlich, jedoch an die Besonderheiten ihrer Verwendung angepasst. So besitzen sie beispielsweise in aller Regel ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse, das mit Schraubgewinden oder Anschlußflanschen für die Integration in ein Rohrsystem versehen ist.
- Die bekannten Schwerkraftbremsen dieser Art sind im allgemeinen relativ aufwendig in der Herstellung. Insbesondere bestehen sie aus einer größeren Anzahl von Einzelteilen, die getrennt hergestellt und miteinander verbunden werden müssen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schwerkraftbremse der obigen Art zu schaffen, die in der Herstellung vereinfacht ist und insbesondere aus relativ wenigen Einzelteilen besteht.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Schwerkraftbremse dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und die Steganordnung durch ein zusammenhängendes Guss- oder Pressteil gebildet werden und dass der Boden ein gesondertes, mit dem Gehäuse verbundenes Teil ist.
- Derjenige Bereich, der hier als Steganordnung bezeichnet wird, überbrückt die offene Seite des Gehäuses. Die Steganordnung dient vor allem dazu, die Öffnungsbewegung des Ventiltellers zu führen und zu begrenzen.
- Während die Steganordnung im allgemeinen ein relativ kompliziertes Gebilde ist, das nach dem Stand der Technik gesondert hergestellt und mit dem Gehäuse verbunden werden muß, ist der Boden eine glatte, runde Platte mit einer zentrischen Durchlassöffnung, also ein verhältnismäßig einfaches Bauteil. Es bringt daher erhebliche Vorteile, das Gehäuse ohne Boden, aber mit der Steganordnung als zusammenhängendes Gussteil herzustellen und abschließend durch den Boden zu schließen. Dabei kann der Boden mit dem Gehäuse verschweißt, verschraubt, verklebt oder auch durch Preßsitz verbunden sein.
- Die Erfindung ist anwendbar auf alle bekannten Formen der Steganordnung. So kann es sich bei der Steganordnung um einen einfachen, diametral über die offene Seite laufenden Steg handeln, an dessen Innen- oder Unterseite ein Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Tellers vorgesehen ist, der eine Führungsbohrung für einen am Ventilteller angebrachten Stift enthält, der beim Öffnen des Ventiltellers auch den Steg selbst in einer fluchtenden Bohrung durchdringt und somit in der Anordnung aus Steg und Anschlag verschiebbar geführt ist. Andererseits ist eine Bauform einer Steganordnung bekannt, bei der vier, gelegentlich auch drei Arme vom Rand der offenen Seite des Gehäuses zur Mitte laufen und hier in das Innere des Gehäuses hinein abgewinkelt sind. Aus diesen abgewinkelten Abschnitten der Arme kann eine Führung für den Ventilteller gebildet werden, indem eine von dem Ventilteller ausgehende Achse mithilfe eines geeigneten Gleitstücks zwischen zwei gegenüberliegenden Abwinklungen geführt wird. Zugleich bieten die abgewinkelten Abschnitte einen Anschlag für den Ventilteller.
- Im vorliegenden Zusammenhang ist das Gehäuse als zusammenhängendes Guss- oder Pressteil bezeichnet worden. Gießen oder Pressen dürften die nächstliegenden Herstellverfahren sein. Andererseits ist die Erfindung nicht auf diese Herstellverfahren beschränkt. Grundsätzlich kommt daher auch ein zusammenhängendes, durch Spanabhebung (Drehen, Fräsen) hergestelltes Teil in Betracht.
- Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
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1 ist ein Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform einer zylindrischen Schwerkraftbremse; -
2 ist eine Draufsicht zu1 ; -
3 zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend2 , zeigt jedoch eine andere Ausführungsform der Schwerkraftbremse; -
4 ist eine Draufsicht entsprechend2 , zeigt jedoch eine andere Ausführungsform der Erfindung; -
5 ist ein Axialschnitt zu4 . - Eine erfindungsgemäße Schwerkraftbremse weist ein zylindrisches Gehäuse
10 auf, das an der unteren Seite in1 durch einen Boden12 verschlossen ist. Im Zentrum des vorzugsweise kreisrunden Bodens12 befindet sich eine Durchlaßöffnung14 . Die Durchlaßöffnung14 wird vom Inneren des Gehäuses10 her durch einen Ventilteller16 abgedeckt, der entgegen der Wirkung einer Druckfeder18 , die im Inneren des Gehäuses liegt, in das Innere des Gehäuses hinein geöffnet werden kann. Die obere, offene Seite des Gehäuses wird durch einen Steg20 überbrückt, an dessen Unterseite, jeweils bezogen auf die Darstellung in1 , ein Anschlag22 vorgesehen ist, der die Öffnungsbewegung des Ventiltellers16 begrenzt. In dem Steg20 und dem Anschlag22 befindet sich eine zum Gehäuse konzentrische Führungsbohrung24 , in der ein Führungsstift26 in senkrechter Richtung gleitend verschiebbar ist, der von der Oberseite des Ventiltellers16 ausgeht. Der Verschiebung des Führungsstiftes26 mit dem Ventiltellers16 nach oben wirkt die bereits erwähnte Druckfeder18 entgegen. - Das Gehäuse
10 , genauer gesagt die umlaufende Gehäusewand28 , der Steg20 und der Anschlag22 werden gebildet durch ein zusammenhängendes Gussteil. Andererseits wird der Boden12 als runde Scheibe gesondert hergestellt und nach dem Einfügen des Ventiltellers16 mit dem Führungsstift26 an der Unterseite des Gehäuses10 bzw. der Gehäusewand28 befestigt. Die Art der Befestigung ist in1 offengelassen. Der Boden kann verschraubt sein, kann aber auch verschweißt oder verklebt sein, oder, wie später erläutert werden soll, mit Preßsitz am Gehäuse befestigt werden. - Eine Ausführungsform dieser Art ist in
3 gezeigt. In3 werden für bereits beschriebene Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet. -
4 und5 zeigen eine Schwerkraftbremse mit einem Gehäuse der bereits beschriebenen Art und einer Steganordnung34 , die einer auf dem Markt befindlichen Bauform entspricht. Die Steganordnung34 umfaßt vier unter gleichen Winkelabstände versetzte Arme36 ,38 ,40 ,42 , die zur Mitte gerichtet sind und hier mit Abstand zueinander enden. An den inneren Enden weisen die Arme36 ,38 ,40 ,42 rechtwinklig zum Boden30 abknickende Abwinklungen44 ,46 auf. Zwischen jeweils zwei einander gegenüberliegenden Abwinklungen44 ,46 wird ein auf den beiden gegenüberliegenden Seiten bogenförmig ausgespartes Gleitstück48 geführt, das mit einem Führungsstift50 verbunden ist, der, wie bei der Zufuhr beschriebenen Ausführungsform, konzentrisch mit der Oberseite des Ventiltellers16 verbunden ist. - Wie erwähnt, entspricht die Steganordnung
34 an sich einer herkömmlichen Bauform. Bei den herkömmlichen Lösungen werden die Arme36 ,38 ,40 ,42 jedoch zusammen mit einem die Arme tragenden Ring nach der Herstellung des Gehäuses mit der offenen Seite des Gehäuses, genauer gesagt der Gehäusewand verbunden. Dies erfordert zusätzliche Arbeitsgänge. Erfindungsgemäß wird dagegen die gesamte Steganordnung zusammen mit dem Gehäuse als Gussteil hergestellt, während der Boden30 nachträglich in der beschriebenen Weise mit dem Gehäuse verpreßt wird.
Claims (5)
- Schwerkraftbremse mit einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse (
10 ), das an einer Seite einen Boden (12 ) mit einer Durchlaßöffnung (14 ) aufweist, die durch einen Ventilteller (16 ) verschließbar ist, der entgegen der Wirkung einer im Gehäuse (10 ) angeordneten, an einer die offene Seite des Gehäuses überbrückenden Steganordnung (34 ) abgestützten Druckfeder in das Innere des Gehäuses hinein öffnet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10 ) und die Steganordnung (20 ,34 ,36 ,38 ,40 ,42 ) durch ein zusammenhängendes Guss- oder Pressteil gebildet werden und dass der Boden (12 ,30 ) ein gesondertes, mit dem Gehäuse (10 ) verbundenes Teil ist. - Schwerkraftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
12 ,30 ) mit dem Gehäuse (10 ,28 ) verschweißt ist. - Schwerkraftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
12 ,30 ) mit dem Gehäuse verschraubt ist. - Schwerkraftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
12 ,30 ) durch Preßsitz mit dem Gehäuse (10 ,28 ) verbunden ist. - Schwerkraftbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
30 ) eine Eindrehung (32 ) am unteren Rand des Gehäuses (10 ) eingpreßt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004002889U1 true DE202004002889U1 (de) | 2004-04-29 |
Family
ID=32240894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200420002889 Expired - Lifetime DE202004002889U1 (de) | 2004-02-25 | 2004-02-25 | Schwerkraftbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202004002889U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016014683A1 (en) * | 2014-07-23 | 2016-01-28 | John Tomasko | In-line pressure relief valve and rupture disk |
CN105526124A (zh) * | 2016-01-25 | 2016-04-27 | 余登会 | 便携式节能充气泵 |
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2004
- 2004-02-25 DE DE200420002889 patent/DE202004002889U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US11073218B2 (en) | 2014-07-23 | 2021-07-27 | Bs&B Innovations Limited | In-line pressure relief valve and rupture disk |
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