DE887598C - Muehlenfeuerung mit Umlenksichter - Google Patents

Muehlenfeuerung mit Umlenksichter

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DE887598C
DE887598C DEST912D DEST000912D DE887598C DE 887598 C DE887598 C DE 887598C DE ST912 D DEST912 D DE ST912D DE ST000912 D DEST000912 D DE ST000912D DE 887598 C DE887598 C DE 887598C
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DE
Germany
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mill
flaps
firing
sifter
diverter
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Expired
Application number
DEST912D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Beckschulte
Julius Dipl-Ing Dingler
Manfred Hardemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE887598C publication Critical patent/DE887598C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)

Description

  • Mühlenfeueru.ng mit Umlenksichter Zusatz zum Patent 329 605 Die Erfindung betrifft eine Mühlenfeuerung mit Umlenksichter und oberhalb der Mühle in der Abzugs-Leitung nach dem Feuerraum angeordneten, einseitig gestaffelt übereinanderliegenden kleinen zweiflügeligen Klappen, die nach Patent 729 6o5 in der Fortsetzung der Umlenkfläche des Sichters in den Mühlenschacht eingebaut sind. Bei der Haupterfindung dienen die Klappen zur besseren Sichtung des Kohlenstaubluftstromes. Außerdem kann durch die Klappen die Abzugsleitung geschlossen werden, so daß die Mühle auf diese Weise von dem Feuerraum abschaltbar ist.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Einrichtung des Hauptpatentes, durch die es möglich ist, Wirbelbildungen im Abzugskanal zu vermeiden, die bekanntlich sehr nachteilig sind, insbesondere weil sie den Einblasevorgang stören, die Entstehung von Rückzündungen fördern und einen Energieverlust darstellen.
  • Unabhängig davon, daß bereits Einrichtungen bekannt sind, durch die man versucht hat, bei Mühlen ohne Umlenksichter eine Vergleichmäßigung der Geschwindigkeitsverteilung innerhalb eines mit Verwindungen von der Mühle aufsteigenden Luftgemischstromes zu bewirken, werden die genannten Nachteile gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Sichtklappen einzeln verstellbar sind, zu dem Zweck, durch ihre Neigung, die von Fall zu Fall den vorliegenden Verhältnissen entsprechend eingestellt wird, das Kohlenstaub-Luft-Gemisch in gleichmäßig verteiltem Strom in die Abzugsleitung abzuleiten. Die zweckmäßigste Art des Einbaues und der Ausbildung der Leitschaufeln kann jeweils an Hand von Modellversuchen oder später auch auf Grund der gewonnenen praktischen Erfahrungen für jede neu zu errichtende Mahlanlage gefunden werden. Es hat sich beispielsweise bereits als zweckmäßig erwiesen, die Leitschaufeln, ausgehend von dem Ende der Umlenkfläche, allmählich aus der waagerechten Lage in die senkrechte Stellung übergehen zu lassen und mit senkrecht werdender Stellung- tiefer zu setzen. Die dabei zweckmäßigen Abstände der Klappendrehpunkte sind ungleich, und auch die Klappen selbst können verschieden groß sein.
  • Durch die Verstellbarkeit der Klappen hat man es in der Hand, auch während des Betriebes noch Einstellungen vorzunehmen, wenn diese sich als notwendig erweisen. Ferner hat man auch bei dieser Anordnung die Möglichkeit, die Abzugsleitung zu schließen, wenn es für die Mühle notwendig ist, um beispielsweise daran Ausbesserungen vorzunehmen oder Schläger auszuwechseln. Die Sichtwirkung des Sichters wird durch die Klappen gleichzeitig verbessert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Sie zeigt einen Schnitt durch eine Schlägermühle und den dazugehörigen Sichten Der Schlägermühle a wird die Frischkohle durch einen Kanal b zugeführt. Die Zuführung von Heißluft erfolgt tangential zu den sich abwärts bewegenden Schlägern durch einen Kanal e. Die zerschlagene Kohle steigt in dem Kanal d auf und wird oben durch die Umlenkflächen e und f um 9o° und mehr umgelenkt. Durch diese Umlenkung wird der größte Teil der groben Bestandteile des Kohlenstaubes aus-' geschieden. Durch den Sichterrücklaufkanal g fallen die groben Teile wieder in die Mühle a zurück.. Die feinen Bestandteile der gemahlenen Kohle strömen dagegen durch die Leitung h nach dem Brennermaul i, das bei dem Ausführungsbeispiel senkrecht zur Bildebene liegt. Kurz vor dem Brennermaul i können gekrümmte Leitbleche in dem Zuführungskanal eingebaut sein, um auch dadurch eine gleichmäßigere Beaufschlagung des Brennermaules i zu erhalten. Denn durch die Umlenkung des Brennstoffstromes besteht die Gefahr, daß der obere Teil des Brennermaules mehr Brennstoff als der untere Teil erhält.
  • In Fortsetzung der Umlenkfläche e sind im unteren Teil des Abzugskanals h vier Luftklappen k, 1, m und n eingebaut, die einzeln .verstellbar sind. Durch geeignete Einstellung der Klappen k, 1, m und n ist es möglich, die Strömung so zu beeinflussen; daß sich oberhalb der Klappen k, 1, m und n in dem Kanal h keine Wirbel ausbilden und daß dort über den Querschnitt verteilt eine gleichmäßige Strömung herrscht. Die Klappen können dabei auch mit ungleichen Abständen voneinander eingebaut sein. Modellversuche haben die Richtigkeit dieser Angaben bestätigt. Zweckmäßig wird man die Schaufeln in einem Rahmen zusammenfassen, so daß sich ein Gitterwerk ergibt, das gleichsam als Gleichrichter für den Kohlenstaublnftstrom dient: -Durch Druckmessungen oberhalb der Leitschaufeln ist es bei einer ausgeführten Anlage möglich, festzustellen, ob eine gleichmäßige Strömung in dem Abzugskanal herrscht. Falls das nicht der Fall sein sollte, könnten die Leitschaufeln einzeln entsprechend nachgestellt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise könnte -der Abzugskanalla wesentlich höher sein und das Brennermaul seitlich davon liegen.
  • -Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß Rückzündungen, die bei Schwachlastbetrieb bei gleichartigen Anlagen ohne die erfindungsgemäßen Klappen eintreten, weil die sich bildenden Wirbel die Flamme in den Sichter zurücksaugen, durch Anbringung und richtige Einstellung der Klappen vermieden werden:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mühlenfeuerung mit Umlenksichter und oberhalb der Mühle in der Abzugsleitung nach dem Feuerraum angeordneten, einseitig gestaffelt übereinanderliegenden kleinen -zweiflügeligen Sichtklappen, durch die es möglich ist, die Abzugsleitung ganz oder teilweise abzuschließen, nach Patent 729 605, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen einzeln verstellbar sind, zu dem Zweck, durch ihre Neigung das Kohlenstaub-Luft-Gemisch in gleichmäßig verteiltem Strom in die Abzugsleitung abzuleiten. .
  2. 2. Mühlenfeuerung mit Umlenksichter nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die einzelnen Klappen, ausgehend von dem Ende der Umlenkfläche, allmählich aus der waagerechten Lage in die senkrechte Stellung übergehend eingestellt und mit senkrecht werdender Stellung tiefer gesetzt sind.
  3. 3. Mühlenfeuerung mit Umlenksichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Kla_ppendrehpunkte ungleich sind. q.. Mühlenfeuerung mit Umlenksichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen verschieden groß sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 678 777, 679 137, 686 67o, 698 59o, 727 100; Sonderdruck =@2. Betriebsleitertagung 1937« der Allianz- und Stuttgarter Versicherungs-AG., S.16, Abs. 31. ,
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