CH440923A - Windsichter mit Doppelableitung - Google Patents

Windsichter mit Doppelableitung

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CH440923A
CH440923A CH1717365A CH1717365A CH440923A CH 440923 A CH440923 A CH 440923A CH 1717365 A CH1717365 A CH 1717365A CH 1717365 A CH1717365 A CH 1717365A CH 440923 A CH440923 A CH 440923A
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CH
Switzerland
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sifter
tube
axis
double discharge
discharge
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Application number
CH1717365A
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English (en)
Inventor
Gabor Dr Bassa
Laszlo Dr Boross
Original Assignee
Villamos Ipari Kutato Intezet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Description


      Windsichter    Doppelableitung    Die Erfindung betrifft einen     Windsichter    mit Dop  pelableitung sowie eine Verwendung des     Windsichters    in  einer     Kohlenaufbereitungsanlage    für Dampferzeuger mit       Kohlenstaubfeuerung.     



  Bei Dampferzeugern mit     Kohlenstaubfeuerung    sind       Feuerungsysteme        mit    Hauptbrenner und     Brüdenbren-          ner    bekannt. Bei derartigen     Einrichtungen    besteht die  Kohlenaufbereitung     sanlage    aus einer     Mahlmühle,

      einem       Windsichter    und einer     Staubabscheidevorrichtung.    Der  gröbere Teil des von .dem Zerkleinerungsteil der Mühle  in den     Sichter    antreffenden Kohlenstaubes wird vom       Sichter    wieder     in    den Zerkleinerungsteil der Mühle     zu-          rückgeführt,    während     der    feinere Teil     zusammen    mit den  abgekühlten Trockengasen aus dem     Sichter    durch einen  Kanal in eine     Staubabscheideanlage    gelangen.

   Von die  sen wird das entstaubte, mit Feinkorn belastete Gas den       Brü.denbrennern        zugeführt,    während der     abgeschiedene     Staub entweder durch eine separate     Zuführvorrichtung          (Speiser    bzw. Zellenrad) dem Primärluftstrom zugeführt  wird, und in den Hauptbrenner gelangt, oder der     Staub-          abscheider    reichert einen     Teil    des     Sichterabgases    mit  Staub an und dieser     Abgasteilstrom        führt    den     Staub     den     Hauptbrenncern    zu.

   Diese Systeme     erwiesen    sich     vor-          teilhaft    bei Kohlen hohen Feuchtigkeitsgehaltes und     evtl.     bei im Feuerraum     Verschlackung        verursachenden    Koh  lensorten. Der Nachteil der bekannten Systeme besteht       darin,    dass     :diese    nebst dem     Sichter    noch eine     besondere          Staubabscheideanlage,    welche     raum-    und energiebe  dürftig ist, beanspruchen.     Demzufolge    wird die Anlage  verwickelt und kostspielig.  



  Das Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der oben  erwähnten Mängel,     indem    indem Tauchrohr des     Wind-          sichters    ein Einsatzrohr angeordnet wird, welches eine  von der     Abteilung    des Tauchrohres gesonderte Ablei  tung aufweist.

   Falls so ein     Sichter    in einer Kohlenstaub  Aufbereitungsanlage Verwendung findet, ist keine       Staubabscheideanlage    nötig, denn dieser     Sichter    durch  führt gleichzeitig :die     Sortierung    der Kohle und die       Brüdentrennung.    Durch Weglassen der     Staub.abscheide-          anlage    bleibt der     Mehrwiderstand    der Vorrichtung weg,    der Platzbedarf     verringert    sich, und die gesamte Kohlen  aufbereitungsanlage wird einfacher und billiger.

   Hin  sichtlich der Instandhaltung ist es     vorteilhaft,        wenn    der       Verschleiss    der     Staubabscheideanlage    und die mit     die-          sem        zusammenhängenden    Reparaturkosten verfallen.  



       Zweckmässigerweise    kann im     Innenteil    des     Sichters          ein        Ablenkkegel    und     im    Einsatzrohr ein Stutzen ange  ordnet sein, wobei .der Kegel und der Stutzen längs der  Achse des     Luftsichters    verstellbar sind. Dadurch kann  das     Mengenverhältnis    und die Körnung der     mittels    des       Sichters    erreichbaren drei Fraktionen geregelt werden.  



  Es ist     vorteilhaft,    wenn das Tauchrohr, ,das Ein  satzrohr, der Stutzen und .der Kegel konzentrisch zur  Achse des     Windsichters    angeordnet sind, denn die  Schärfe des Trennungseffektes ist so am günstigsten, da  es sich um eine drehsymmetrische Vorrichtung handelt.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird     anhand     der Zeichnungen näher erläutert.  



  In dem Zerkleinerungsteil 2 einer     Kohlenstaubmühle     1 strömt     -das        Heissgas-Luftgemisch,    welche die Kohle  fördert und     trocknet,    durch einen Saugstutzen 18 ein.  Zu dem     Austrittstutzen    der Mühle     wird    .der Eintritt  stutzen 17 eines     zentrifugalen        Sichters    15 angeschlossen.

         Im    Innenraum des aus     bekannten    Teilen, wie äusserem  Kegel 3,     innerem    Kegel 4,     Schaufeln    5 und Tauchrohr 8  bestehenden     Sichters    wird ein     innerer        Ablenkkegel    14  zur Achse 6 des     Sichters    konzentrisch angeordnet. Die  Winkel der Schaufeln 5 sind verstellbar. In dem Tauch  rohr 8 wird ein Einsatzrohr 9 befestigt. Die zwei Rohre  haben gesonderte Ableitungen 12 bzw. 10.

   Die Ab  leitung 10 wird den in den Zeichnungen nicht darge  stellten     Brüdenbrennern,    die Ableitung 12 den auch  nicht .dargestellten Hauptbrennern eines     Damperzeugers          angeschlossen.     



  Der im inneren Kegel 4 :des     Sichters    15 .angeordnete       Ablenkkegel    14 ist in Richtung der     Achse    6 auf- und  abwärts verschiebbar. Im Einsatzrohr 9 ist ein     ebenfalls     auf- und     abwärts    verstellbarer Stutzen 13 angeordnet,  durch welchen die Entfernung 20 zwischen den dem           Sichter        zugewandten    Enden des     Tauchrohres    8 und  Einsatzrohres 9 verstellbar ist.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung     ist    wie folgt:  Das bei den     Kohlenaufbereitungsanlagen    auf be  kannte Weise hergestellte Gas mit geregelter Temperatur       tritt    mit der eingespeisten Kohle durch Saugrohr 19 in  den     Zerkleinerungsteil    2 der Mühle 1 ein.

   Die während  des     Mahlens    getrocknete Kohle wird     mit    dem Gas durch  einen     Eingangstutzen    17 in den     Luftsichter    15     geführt.     Die zwischen den kegelartigen Oberflächen 3, 4 des       Sichters    15 in     Richtung    16 nach oben strömende     Staub-          Luftmischung    bekommt durch die verstellbaren Schau  feln 5 strömend einen -den Schaufelwinkeln entsprechen  den Drehimpuls und während .sie um     die    Achse 6 des       Sichters    15 eine     Drehbawea-un;

  gausübt,    nähert sie sich  auf einer     Spiralbahn    der Achse 6. Die     Grobkörner    kön  nen unter     .der        Einwirkung    der     Zentrifugalkraft    dem Gas  strom nicht folgen und verlassen den     Sichter        in    be  kannter Weise durch die Entleerungsöffnung 7 und ge  langen in den     Zerkleinerungsteil    2     zurück.    Das den       Sichter    verlassende Gas übt eine kräftige Drehbewegung  im Tauchrohr 8 aus und fördert so das Mahlgut, dessen  grösster Teil an dem     Umfang    des Tauchrohres 8 ent  weicht,

   da     derselbe    unter Einwirkung der     Zentrifugal-          kraft    schon beim Eintritt und auf der Strecke zwischen  den     Eintrittsquerschnitten    der Rohre 8 und 9 aus den  mittleren Teilen herausgetrieben wird.     Deshalb    bleibt  in dem durch das Einsatzrohr 9 sich     entfernenden    Gas  stromteil nur eine kleiner Menge Feinkorn zurück,  welche zusammen mit dem besagten Gasteil durch Rohr  10 in die in der     Zeichnung    nicht dargestellten     Brüden-          brenner    gelangt.

   Der übrigbleibende     Gasstromteil        fördert     das Mahlgut durch die Leitungen 12, welche die Ver  längerung des Tauchrohres 8 in dem Hauptbrenner       bilden.     



  Die Menge des Staubes bzw. dessen Körnung kann  durch den im Einsatzrohr 9 angeordneten Stutzen 13         bzw,        mittels        Verschub    des Kegels 14 in     Richtung    der  Achse 6     geregelt    werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH I</B> Windsichter mit Doppelableitung, dadurch gekenn zeichnet, dass im Tauchrohr (8) ein Einsatzrohr (9) an- geordnet ist, :dass eine von der Ableitung (12) des Tauch rohres (8) gesonderte Ableitung (10) aufweist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung des Windsichters nach Patentanspruch I in einer Kohlenaufbereitungsanlage für Dampferzeuger mit Kohlenstaubfeuerung, die ausser einem Hauptbren ner auchBründenbrenner aufweist"dadurch .gekennzeich- net, dass ein Eingangsstutzen (17) und ein Ausgangs- kanal (7) für den Trichter (4) mit einer Zerkleinerungs vorrichtung (2), und dass das Tauchrohr (8)
    für die gröbere Kornfraktion mit einem Hauptbrenner und das Einsatzrohr (9) für die feinere Kornfraktion mit einem Brüdenbrenner der Kohlenstaubfeuerung verbunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Windsichter mit Doppelableitung nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Sichters ein Ablenkkegel (14) angeordnet ist, wel cher in Richtung der Achse (6) des Sichters verstellbar ist.
    2. Windsichter mit Doppelableitung nach Patent anspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Einsatzrohr (9) mit einem in Richtung .der Achse (6) verstellbaren Stutzen (13) ausgebildet ist. 3. Windsichter finit Doppelableitung nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Tauch rohr (8), das Einsatzrohr (9), der Stutzen (13) und der Ablenkkegel (14) zur Achse (6) :des Sichters konzen trisch angeordnet sind.
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