DE698590C - - Google Patents

Description

• Schlägermühle mit aufgesetztem Sichtschacht -Bei Schlägermühlen mit ;aufgesetztem Sichtschacht hat man versucht, durch die verschiedenartigsten Einbauten den Sichtprozeß zu beeinflussen. Zu diesem .Zweck ist in Vorschlag gebxacht worden, Pxallplahen in verschiedener Neigung und in verschiedener Höhe - bezogen ,auf die Mühlenachsie - ,anzuordnen oder Lenkbleche in verschiedenster Form und Anordnung :einzubauen. Diese Ein.-bauten haben die Aufg abie, die gröberen Bestandteile des. ,aus der Mühle ausgetragenen Mahlgutes von den feineren Bestandteilen. zu entfernen und die gröbienan wieder in den' Kreislauf der Mühle zurückzuführen.
• Der Nachteil der'bekanntgewordenen Einbauten ist jedoch, daß ..hierbei die Strömung innerhalb des Sichtars. bieeinflußt wird, und zwar meist in einer Weise, die :sich nicht vor-. teilhaft für den eigentlichen Sichtprozeß auswirken kann. Drfindungsgemäß@w@rd daher vorgeschlagen, an Stelle der bekanntgewordenen Lenk- und Leitbleche Winkel in den. Sichterquerschnitt einzubauen, die so stufenförmig übereinander angeordnet sind, ,daß. .die Schenkel dieser Prallwinkel - in gesehen - sich überdecken. Durch diese Anorduum;g wird erreicht, daß .eine hohe Prallwirkung erzielt wird, ohne daß der Sichtvorgang durch die Einbauten gestört wird. Der Sichterquerschnitt oberhalb der PYialtwmkel wird von einer verhältnismäßig gleichmäßigen Strö- -mung beaufschlagt, so daß ;auch im Schatten des Prallwinkelsystemseine gute Aussichtung erfolgt.
• Ein weiterer- Vorteil der vorgeschlagienen Einrichtung besteht in der Verstellbarkeit der Prallw.inkel, so daß. jederzeit während des Betriebes sowohl die Höhenlage der SichtereinbautenTals auch die Abstände zwischen jie zwei. Prallwinkeln in beliebger Weise verändert werden kann.
• Abb: i zeigt eine Schläg@ermühlea mit dem aufgesetzten Sichtschacht b und der .darin @eingebauten Prallplatte c normaler Bauart. Durch, die :eingezeichneten Stromfäden wird .die Stxömung, die sich in dem Sichts-chacht einstellt, dargestellt. Bemerkenswert ist der Wirbel in dem Räum oberhalb der Prallplatte, der von der Strömung nicht ausgefüllt wird, Abb. z zeigt die gleiche Anordnung einer Mühle mit einem aufgesetzten Sichtschacht und den. -darin stufenförmig eingebauten Prallwinkelnd; die überdeckt angeordnet sind. Die eingezeichneten Stromfäden veranschaulichen, daß die Strömung im eigentlichen Sichtschacht gleichmäßiger ist und vor allem der Raum oberhalb. der Sichtereinbauten verhältnismäßig gleichmäßig beaufschlagt werden kann.
• Abb.3 und q. zeigen in verschiedener Ansicht die Verstellvorrichtung e, die den Zweck haben soll, die Höhenabstände der eingebauten Prallwynkel zu verändern, um den Durchgangsquerschnitt mehr oder minder groß zu machen. Die Verstellung kann während des Betriebes der Anlageerfolgen. Eine Außerbetriehnahme zur Vornahme der als notwendig erachteten Verstellungen ist nicht :erforderlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlägermühle mit aufgesetztem Sichtschacht für Mühlenfeüerungen, in ,dem Prallbleche eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallbleche in dem Sichtschacht Tals Prallwinkel ausgebildet und mit ihrer dem - Gutstrom entgegengerichteten Höhlung stufenförmig so übereinander angeordnet sind, daß die Schenkel der Prallwinkel - in Strömungsrichtung ,gesehen - sich überdecken. z. SchIägermühle nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß das Prallwinkelsystem in .einem spitzen Winkel zur Strömungsrichtung des Mahlgutes #eingebaut ist. -3. Schlägermühle nach den Ansprü:-chen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenabstände der stufenförmig angeordneten Prallwinkel auch während des Betriebes mittels einer vertikal wirkenden Verstelleinrichtüng gegeneinander veränderlich sind. . Schlägermühle nach den Ansprüchen i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Verstelleinrichtung die Neigung des Prallwinkelsystems veränderlich ist.