DE941328C

DE941328C - Selbstverkaeufer mit vier senkrechten Warenstapeln

Info

Publication number: DE941328C
Application number: DEH15310A
Authority: DE
Inventors: Bruno Hoehne
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-02-08
Filing date: 1953-02-08
Publication date: 1956-04-05

Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer mit vier senkrechten Warenstapeln und einem gemeinsamen Münzeneinwurf, bei dem eine gemeinsame zur Warenauswahl und zum Warenausstoß dienende Zugstange durch Drehen um ihre Achse je einen von -um 9ö° zueinander versetzten Warenauswerfer in Ausstoßstellung bringt und beim Herausziehen gegen Drehen gesichert wird sowie die gewählte Ware ausstößt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art liegen altle vier Schächte nebeneinander, und die Auswurfeinrichtung besteht aus-einer sich quer unter deii Schächten erstreckenden drehbaren Stange mit je einem Auswerfer für jeden Stapel; die mit der Zugs-fange mititels Kegelräder verbunden :ist.
Diese Bauart erfordert nicht nur- eine große Breite für den Warenautomaten, die nicht immer zur Verfügung steht, sondern ist auch in ihrem Aufbau kompliziert und störungsanfällig.
Gemäß der Erfindung wird eine Verringerung der Breite bei gleichzeitiger Vereinfachung -der Auswahl- und Auswerfervorrichtung dadurch erzielt, ' daß hinter zwei vorderen Warenstapeln in einem mindestens der Auswerferdicke entsprechenden Abstand und um die Dicke einer Warenpackung tiefer gesetzt zwei weitere Warenstapel angeordnet sind und die zwischen den nebeneinenderliegenden .vorderen und hinteren Stapeln sich erstreckende Zugstange lediglich mit zwei um go°-zueinander versetzten und hintereinander angeordneten tangentialen Ausstoßarmen starr verbunden ist, von denen nach entsprechender Drehung der Zugstange wechselweise der vordere auf einender vorderen Stapel und der hintere aufweinen der hinteren Stapel einwirken kann. Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel reit vier Warenschächten näher erläutert.
Fig. z zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B (Fig. z) durch den Warenautomaten; Fig. 2 zeigt eine Rückansicht; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie C-D (Fig. 2).
Das Gehäuse i enthält vier Warenschächte 2, 3, 4 5 in quadratischer Anordnung. Die Schächte 4 und 5 liegen etwas tiefer als die Schächte 2 und 3, damit die Ware 6 - unter dem davorliegenden Schacht 2 bzw. 3 ausgestoßen werden kann. -Die Zugstange 7 hat bei einem Vierschachtautomaten zwei um 9o° versetzte Warenausstoßer 8; 9. Der Ausstoßer 8 sitzt entsprechend der Anordnung der Warenschächte zwischen diesen und dient zum Ausstoßen der Ware aus den vorderen Schächten 2, 3, während der Ausstoßer 9 nur auf die hinteren Schächte 4, 5 wirkt.
Man könnte die Ausstoßer auch auf Zwischenhebel, welche die Ware ausstoßen, wirken lassen, wenn dies die Lage der Schächte oder die Art der Ware erfordert. Man .kann auf diese Weise je nach der Wahl der Drehpunkte dieser Zwischenhebel, auch die Ausstoßrichtung der. Ware bestimmen.
Die Führungsbuchse io hat vier gekreuzte Nuten 11, 12, 13, r4.
In eine dieser Nuten geht, je nach der Einstellung des Drehknopfes 15, der Ausstoßer 8 beim Ziehen der Zugstange ro hinein und verhindert somit das Verdrehen der Zugstange, sobald diese etwas ausgezogen ist. Man könnte aber auch einen besonderen Führungsstift anordnen.
Die Betätigung des Warenautomaten geht so vor sich, daß man nach Geldeinwurf (das Gesperre ist nicht dargestellt) den Drehknopf 15 auf die gewünschte Ware einstellt, was ein Zeiger 16 anzeigen kann. Sodann zieht man an dem Drehknopf 15 die Zugstange heraus, bis die Ware 6 abfällt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbstverkäufer mit vier senkrechten Warenstapeln und einem.gemeirnsamen Münzeneinwurf, bei dem eine gemeinsame zur Warenauswahl und zum Warenausstoß dienende Zugstange durch Drehen um ihre Achse je einen von um 9o°' zueinander versetzten Warenauswerfern in Ausstoßstellung bringt und beim Herausziehen in-Achsrichtung gegen Drehen gesichert wird sowie die gewählte Ware ausstößt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter zwei vorderen Warenstapeln (2, 3) in einem mindestens der Auswerferdicke entsprechenden Abstand und um die Dicke einer Warenpackung tiefer gesetzt zwei weitere Warenstapel (4, 5) angeordnet sind und die zwischen den nebeneinanderliegenden vorderen und hinteren Stapeln (2, 3 bzw. 4 5) sich erstreckende Zugstange (7) lediglich mit zwei - um 9o° zueinander versetzten und h tereinander angeordneten tangentialen Ausstoßarmen (8, 9) starr verbunden ist, von denen nach entsprechender Drehung der Zugstange (7) wechselweise der vordere (8) auf einen der vorderen Stapel (2, 3) und der hintere (9) auf einen der hinteren Stapel (4, 5) einwirken kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 546 382.