DE519374C - Sortiermaschine - Google Patents

Sortiermaschine

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Publication number
DE519374C
DE519374C DES93026D DES0093026D DE519374C DE 519374 C DE519374 C DE 519374C DE S93026 D DES93026 D DE S93026D DE S0093026 D DES0093026 D DE S0093026D DE 519374 C DE519374 C DE 519374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
card
sorting
sorting machine
compartments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES93026D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL32152D priority Critical patent/NL32152C/xx
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES93026D priority patent/DE519374C/de
Priority to DES94238D priority patent/DE527339C/de
Priority to DE1930534510D priority patent/DE534510C/de
Priority to CH149258D priority patent/CH149258A/de
Priority to US469706A priority patent/US2034107A/en
Priority to FR701112D priority patent/FR701112A/fr
Priority to GB22594/30A priority patent/GB359073A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE519374C publication Critical patent/DE519374C/de
Priority to GB1611331A priority patent/GB377366A/en
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/06Arrangements for sorting, selecting, merging, or comparing data on individual record carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

  • Sortiermaschine Bei den bisher gebräuchlichen Sortiermaschinen war es immer als Nachteil anzusehen, daß die Maschine nicht genügend schnell arbeiten konnte. Der Vorgang des Abfühlens der Lochkarten und der Steuervorgang für das Sortieren, dann das Hineinbringen der sortierten Karte in das zugehörige Sortierfach, alle diese einzelnen Vorgänge erfordern so viel Zeit, -daß die Maschine bei einer gewissen Arbeitsgeschwindigkeit bald an der Grenze derLeistungsfähigkeit angelangt war. Das Resultat waren .dann eingeklemmte oder verbogene Karten und schließlich trat eine Hemmung der Maschine ein, die ein Weiterarbeiten unmöglich machte.
  • Bei den gesteigerten Anforderungen, die neuerdings an :diese Sortiermaschinen gestellt werden, geht das Bestreben dahin, die verzögernden Momente immer mehr ,auszuschalten und die Maschine zu beschleunigter Arbeitsweise izu vervollkommnen. Einer der wichtigsten Punkte ist das Transportieren der Lochkarte nach den Sortierfächern. Bekannt ist die Führung zwischen Gleitschienen und ,die Führung auf Bändern. Um die hierbei auftretende Reibung noch weiter herabzusetzen, ist bei der vorliegenden Erfindung der Transport zwischen Drähten vorgesehen worden, die einen sehr geringen Reibungswiderstand entgegensetzen. Diese Drähte sind für jedes Sortierfach einzeln angelegt und führen von einem in Fächer, entsprechend der Anzahl von Sortierfächern geteilten Kartentrichter, welcher die Karten nach dem Abfühlen aufnimmt, zu den einzelnen Sortierflächen. Der Trichter ist beweglich und wird durch ein Schaltwerk gesteuert. Jede einzelne Lochkarte wird in das bestimmte Fach des Trichters eingeführt und durch den Trichter so gelenkt, daß sie zwischen diejenigen Drähte gelangt, die mit dem zugehörigen Sortierfache verbunden sind, in welches sie abgelegt werden sollen. Die Karten werden dabei durch Rollen transportiert, gleiten zwischen den Drähten hindurch und gelangen auf diese Weise sehr schnell in das betreffende Sortierfach. Da in diesem Falle die einzelnen Sortierfächer nicht mit Verschlußklappen versehen zu werden brauchen, läßt sich eine erheblich größere Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine erzielen.
  • Die Zeichnungen stellen beispielsweise eine Ausführung der Maschine dar, und zwar zeigt Abb. i die Abgreifvorrichtung für die Sortiermaschine im Schnitt, Abb. 2 die Arretierungsvorrichtung während der Abfühlung im Schnitt, Abb.3 die Abfühlvorrichtung im Schnitt und Abb. 3a im Grundriß, Abb. q. das Steuerwerk in Seitenansicht und Abb. q.a im Grundriß, Abb. 5 die Gesamtanordnung der Sortiermaschine in Seitenansicht und Abb. 5a im Grundriß.
  • Die zu sortierenden Karten i werden in einen Kartenbehälter 2 (Abb. i) hineingelegt und mittels eines Messers 3, welches an einem Schlitten q. befestigt ist, der durch einen Nocken 5 mittels des Hebels 6 und der Feder 7 eine hin und her gehende Bewegung in Pfeilrichtung 8 erhält, einzeln zwischen die Rollen 9 geschoben. Eine Nase io gestattet nur den Durchgang einer Karte. Auf die eingelegten Karten wird der Deckel i i gelegt, damit auch'.die letzte Karte sicher aus dem Behälter 2 herausgeholt wird. (Die letzte Karte hätte ohne Deckel i i das Bestreben, sich durchzubiegen.) Auf dem Schlitten 4 sind außerdem zwei Mitnehmer 12, mit Federn 13 angebracht, welche bei der Bewegung des Schlittens 4 die Karten i in die folgenden Transportrollen und von diesen in den Abfühlraum bewegen. Nun hat die Karte aber noch nicht die genaue Stellung für die Abfühlung. Hierzu dienen die Hebel 14 und 15 in Abb. 2, die mittels Federn 16 und 19 auf die Nocken 17 und i8 gedrückt werden und durch Bewegung der Nocken 17 und 18 die entsprechende Stellung erhalten, um die Karte i während der Abfühlung an einer bestimmten Stelle festzuhalten.
  • Die Abfühlvorrichtung (Abb.3) besteht aus den Kontaktfedern 2o und 21. Isoliert an die Kontaktfedern 2o, greifen die Fühlhebel 27 an, die durch die Druckfedern 22 gegen die Kontaktfedern in Richtung 23 gedrückt, jedoch durch die Riegel26 gesperrt werden. Der Riegel 26 ist auf einer Achse 24 mittels Paßfeder 25 befestigt. Auf der Achse ist weiterhin ein Hebel 29 (Abb.5) befestigt, der durch den Schlitten 30 (Ab-b- 5) auf- und abwärts bewegt wird, und zwar durch die Hebel 54, 55 über die Nocken 56 und 57.
  • Die Abfühlvorrichtung nach Abb.3 kann nun mittels des Zahnrades 58, der Zahnstange 59 und des Drehknopfes 6o auf jede Reihe und mittels der Spindel 61 und des Drehknopfes 62 auf jede Spalte -der Karte i eingestellt werden. Die jeweilige Stellung der Abfühlvorrichtung kann man an den Skalen 63 und 64 sowie .an den Zeigern 65 und 66 erkennen. Während eines Abfühlvorganges wird nun der Schlitten 3o nach unten bewegt, und der Riegel 26 gibt die Fühlhebel 27 frei. Sämtliche Fühlhebel 27 fallen dann in Pfeilrichtung 28 (gedrückt durch die Federn 22) auf die Karte i. Die Kontaktfedern 2o und 21 werden dadurch noch nicht geschlossen. Findet nun ein Fühlhebel27 ein Loch in der Karte i, so fällt er weiter durch das Loch und schließt @dadurch die Kontaktfedern :2o und 21. Der so enstehende Stromimpuls erregt den zu dem betreffenden Fühlhebel 27 gehörigen Elektromagneten 3 i des Steuerwerkes nach Abb.4, wodurch eine kleine Drehung der zu betreffenden Elektromagneten gehörigen Scheibe 32 bewirkt wird. Die Scheiben 32 liegen zu vieren nebeneinander und besitzen in bekannter Weise auf ihren Innenflächen Nuten, deren gegenseitige Einstellung bestimmten Werten zugeordnet ist. Die auf der Achse 33 befestigte und durch die Friktionskupplung 34 mitgenOmmene Sperrklinke 35 wird durch Ansprechen irgendeines Magneten 31 und die dadurch hervorgerufene Verschiebung der Scheibe 32 aus ihrer Normalstellung herausgedrückt und stellt sich entsprechend der Verschiebung einer oder mehrerer der Scheiben, 32, ein, indem sie in bekannter Weisse so lange über die Innenflächen der Steuerscheiben hinweggleitet,- bis sie .an eine Stelle kommt, wo die Nuten aller nebeneinanderliegender Steuerscheiben in einer Reihe liegen.
  • An dieser Stelle fällt die Sperrklinke 35 in die Nuten ein und sperrt hiermit die Scheibe 32. Auf der Achse 33 ist nun weiter ein Exzenter 36 befestigt, welches infolgedessen durch die Achse 33 mit der Sperrklinke 35 verbunden ist. Die Umfangskurve des Exzenters 36 stellt eine archimedische Spirale dar, von deren Stellung die Einstellung des Trichters 40 abhängt.
  • Der in den Hebel 38 (Abb. 5) eingenietete Fühlstift 37 fühlt durch Feder 44 .die Stellung des Exzenters 36 ab und stellt dementsprechend über den Stift 39 den Kartentrichter 4o ein. Mittels der Verzahnung 42 und des Hebels 41 wird die Stellung :des Trichters festgehalten, bis die Karte i, durch deren Lochwerte die Einstellung des Trichters 4o über die Abfühlvorrichtung nach Abb. 3 und das Steuerwerk nach Abb. 4 erfolgt ist, durch den Trichter hindurchgelaufen ist. Der Nocken 47 bringt danach den Hebel 41 außer Eingriff und gestattet nun das Einstellen des Trichters für die nächste Karte.
  • Kurz nach dem Eingriff des Hebels 41 in die Verzahnung 42 wird der Hebel 38 über den Stift 46, den Hebel 45 und den Nocken 4.9 unter Spannung der Feder 44 verstellt, und der Riegel48 hält den Hebe138 fest, gesteuert durch die Nocken 43. Die zu beiden Seiten -des Trichters angebrachten gerundeten Bleche 67 sollen bewirken, daß sich die Führungsdrähte 5i bei Bewegung des Trichters um eine gut gerundete Kante legen. Darauf erfolgt Einstellung des Trichters 40.
  • Der Trichter 4o enthält entsprechend der Anzahl der Sortierfächer Zwischenwände 5o, an welche die Führungsdrähte 5i angelötet sind. Das andere Ende der Führungsdrähte ist mittels der Federn 52 an den von der Abfühlvorrichtung abliegenden Wänden der Sortierfächer befestigt. Die Transportrollen 9 leiten rlie durch den Trichter q.o gehenden Karten i in die entsprechenden Fächer. Die Karte i fällt dann auf einen Kartenteller 53, der durch eine Feder nach oben gedrückt wird und entsprechend der Anzahl der Karten und dem sich daraus ergebenden Gewicht nach unten sinkt. Ist der Kartenteller ganz unten angekommen (d. h. das Fach ist bereits mit Karten gefüllt). so betätigt der Kartenteller einen Kantaktfedersatz_, der die Abgabe eines Signals bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sortiermaschine für Lochkarten, -die durch Rollen zwischen Führungsmitteln transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsmittel mehrere irn wesentlichen in einer Ebene nebeneinan:.lerliegende Bänder oder Fäden, z. B. Drähte, Darmsaiten o. dg1., dienen.
  2. 2. Sortiermaschine nach Anspruch i, mit einem zur Verteilung .der Lochkarten durch ein Steuerwerk gesteuerten Kartentrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (4o)-in so viele Fächer eingeteilt ist, als Sortierfächer vorhanden sind, von denen Führungsdrähte (5i) nach den Trennungswänden (5o) zwischen den Trichterfächern führen.
  3. 3. Sortiermaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Leitflächen (67) angeordnet sind, denen sich die Führungsdrähte (5i) nach Maßgabe der Stellung des Kartentrichters anschmiegen.
DES93026D 1929-07-27 1929-07-27 Sortiermaschine Expired DE519374C (de)

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NL32152D NL32152C (de) 1929-07-27
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DES94238D DE527339C (de) 1929-07-27 1929-10-07 Sortiermaschine
DE1930534510D DE534510C (de) 1929-07-27 1930-06-04 Sortiermaschine
CH149258D CH149258A (de) 1929-07-27 1930-07-14 Sortiermaschine.
US469706A US2034107A (en) 1929-07-27 1930-07-22 Machine for automatically sorting cards
FR701112D FR701112A (fr) 1929-07-27 1930-07-25 Machine à trier et classer des fiches
GB22594/30A GB359073A (en) 1929-07-27 1930-07-26 Improvements in or relating to machines for sorting perforated cards
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DES93026D DE519374C (de) 1929-07-27 1929-07-27 Sortiermaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764849C (de) * 1938-10-04 1952-12-01 Hollerith Maschinen Ges M B H Sortiermaschine fuer Lochkarten mit mehreren uebereinanderliegenden Lochdecks
EP0171712A2 (de) * 1984-08-14 1986-02-19 Digital-Kienzle Computersysteme GmbH & Co. KG Sortiermodul für Belegsortierung

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